The Perfect Fit von Kara Atkin ist der erste Teil der Reihe und wie ich finde ein absolut gelungener Auftakt.
Ellie darf kurzfristig auf der Fashion Week in Mailand als Stylistin eines Musikduos einspringen. Doch dafür muss sie eine Fake Beziehung mit dem undurchsichtigen Manager Caleb vorspielen.
Was als Fake Dating Trope angekündigt wird, ist nicht wirklich eins, aber das störte mich nun überhaupt nicht.
Die einzigartige Chemie zwischen Ellie und Caleb hatte mich genauso wie der wunderbare zwischendurch poetische Schreibstil der Autorin verzaubert.
Erzählt wird abwechselnd aus der Sicht von Elli und Caleb und die Perspektivenwechsel sind durchweg gelungen. Das Setting ist frisch und mal was ganz anderes und belebt den Roman.
Ellie ist eine chaotische Naturgewalt und lockert den ernsten und verschlossenen Caleb so richtig auf. Die beiden ergänzen sich ganz fantastisch und man nimmt ihnen die Schnelligkeit der Verliebtheit völlig ab. Ihr Miteinander ist erwachsen und offen und kommt ohne das übliche unnötige Drama aus, das finde ich fantastisch.
Vielleicht hätte ich mir noch ein wenig mehr Hintergrundgeschichte zu den beiden gewünscht.
Auch die Nebencharaktere waren durchweg interessant und gut ausgearbeitet, so dass ich mich schon auf den zweiten Teil um Roan und Mia freue.
Insgesamt ist es eher eine ruhige aber keineswegs langweilige Geschichte, bei der man mitfühlen, lächeln und sich auch überraschen lassen kann.

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Amy kann bereits beim ersten Kuss das Ende der Beziehung sehen. Auf der Hochzeit ihrer Freundin küsst sie betrunken 3 Männer und bei einem war tatsächlich da eine große Match dabei. Nur hat sie leider einen Filmriss.
Mit der Suche nach dem einen richtigen Kuss hat sich die Autorin viel Zeit gelassen. So erfahren wir mehr über Amy und ihr Leben und auch über ihre Freunde mit all ihren Stärken und Schwächen.
Auf der Suche findet sie nicht nur die große Liebe, sondern auch sich selbst. Auch wenn einiges etwas vorhersehbar war, hat das nicht gestört. („Ich seufze und lege meine Hand aufs Herz. Bald, flüstere ich ihm zu. Bald finde ich jemanden, der dich wirklich liebt“ S.300)
Der britische Schreibstil mit dem typischen Humor hat mir gut gefallen. Ich habe gelacht aber auch ein Tränchen zum Ende hin verloren. („Das bist du nicht, Amy. Du warst meine erste Wahl.“ S.375)
Der Freundeskreis ist eine bunte und verrückte Vielfalt und liebevoll beschrieben. („Ich weiß, es ist ein bisschen unheimlich, der Welt zu zeigen, wer man wirklich ist“ S.371)
Ich habe Amys Reise wirklich sehr genossen, auch wenn ich noch etwas mehr von der einen großen Liebe hätte lesen wollen.

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Ellis und Ryan waren mal die allerbesten Freunde. Bis ein Streit vor 2 Jahren zu absoluter Funkstille führte. Doch nun kommt Ryan nach einem Skandal in seinem Familien Luxus Hotel zurück.
Die Geschichte wird hauptsächlich aus Ellis Sicht erzählt. Ab und zu taucht man aus Ryans Sicht in ihre gemeinsame Vergangenheit ein.
So erfährt man nach und nach wie ihre Freundschaft entstand und es zu dem Bruch kam.
Als zweiter Handlungsstrang versucht Ellis das Rätsel um den Hotel Skandal zu lösen.
Die Autorin schafft eine großartige Atmosphäre. Man fühlt sich als wäre man mittendrin im Hotel und im Schauplatz des Geschehens.
Ebenso fühlt man das Prickeln und die Unsicherheiten von Ellis und vor allem Ryan. Obwohl sie sich teilweise blind verstehen, wird ihnen so manches nicht offensichtlich und blieb lange aunausgesprochen. Die verschiedene Herkunft, der Background und die Erwartungen an sie werden glaubhaft und sensibel beschrieben .
Ich liebe Ellis gedanklichen Interviews und Ryans zurückhaltende Art.
Auch die Nebencharaktere sind gut ausgearbeitet und haben viel Potenzial. Ich hoffe noch mehr über Riley in Teil 2 zu erfahren.
Zum Ende hin habe ich richtig mitgefiebert und wurde doch überrascht.
Der fiese Cliffhanger lässt die Zeit bis Dezember sehr lange werden.
Ein New Adult Roman, der sich von der Menge abhebt und im Gedächtnis bleibt.
Danke an @netgalleyde und @lyx_verlag für das Rezensionsexemplar

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Happy Place von Emily Henry war mein zweites Buch der Autorin. Kein Sommer ohne dich hat mir gut gefallen aber den Hype konnte ich nicht ganz nachvollziehen.
Deshalb bin ich ohne große Erwartungen an den Roman gegangen und wurde positiv überrascht.
Dir Autorin hat es von der ersten Seite an geschafft mich in ihrem Bann zu ziehen. Der melancholische Schreibstil hatte eine unglaubliche Sogwirkung auf mich. Man erfährt nach und nach mit Rückblenden die Geschichte um die 6 Freunde und Harriets Happy Place. Nicht nur die Beziehungen untereinander sondern auch das Setting in Maine war wundervoll und konnte mich begeistern. Vor allem die Liebesgeschichte um Harriet und Wyn war wirklich besonders und spürbar für mich. Aber auch die Freundschaften und wie sich die Dynamik im Laufe der Jahre verändert hat war authentisch und schön zu lesen.
Dabei war der Schreibstil flüssig und trotz des melancholischen Grundgefühls doch auch mal witzig und vor allem hoffnungsvoll.
Ein faszinierendes Buch über die Liebe, Freundschaft und das Erwachsenwerden.

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Florence Day hat drei Geheimnisse. Sie ist die Ghostwriterin einer bekannten Romance Autorin, ihr ist der Glaube an die Liebe abhandengekommen und sie kann seit ihrer Kindheit die Geister Verstorbener sehen. Doch ihr neuer attraktiver Lektor Ben akzeptiert ihre Schreibblockade nicht.
Dieses Buch ist eine Geschichte um Abschiednehmen, Liebe und Hoffnung.
Es hat mir Lachen, Gänsehaut, Tränen und nochmal Gänsehaut beschert. Und das sagt eigentlich schon alles aus!
Die Charaktere und auch der Umgang mit dem Thema Tod gefielen mir außergewöhnlich gut. Die Personen hatten Ecken und Kanten und waren nicht nur weichgespült und perfekt. Auch die Familie um Florence musste sich einiges gemeinsam erarbeiten, genauso wie Florence und Ben.
Das übersinnliche Thema wurde humorvoll und trotzdem angemessen integriert und gab dem Ganzen die Würze.
Zu Beginn des Buches wusste ich erst nicht so recht wohin die Reise geht und brauchte ein bisschen bis ich mich richtig wohlfühlte. Ich würde das Buch auch nicht ausschließlich als Liebesroman bezeichnen, da es so viel mehr ist.
Mich hat Dead Romantics jedenfalls, trotz des holprigen Einstiegs, wirklich sehr intensiv abgeholt und deswegen vergebe ich volle 5 Sterne!

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