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Veröffentlicht am 11.09.2024

Träume auf Island

Der Sommer der Island Töchter
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Hannah zieht sich nach Island zurück, um zur Ruhe zu kommen und ihr Leben wieder in die richtigen Bahnen zu lenken. Aber das was sie dort erwartet, damit hat sie nicht gerechnet.
Diese Reise bringt einige ...



Hannah zieht sich nach Island zurück, um zur Ruhe zu kommen und ihr Leben wieder in die richtigen Bahnen zu lenken. Aber das was sie dort erwartet, damit hat sie nicht gerechnet.
Diese Reise bringt einige Überraschungen mit sich und genau wie damals bei Monika vor vierzig Jahren, vielleicht auch die Liebe.

Beide Frauen such(t)en auf Island ihr Glück, ihre Freiheit, ihren eigenen Weg. Was verbindet sie miteinander?

Eine unterhaltsame Geschichte, die auf zwei Zeitebenen spielt. Leicht zu lesen, mit spannenden Momenten und Einblicken in beider Leben.
Der Handlungsort wurde gut eingewoben, so dass man das Gefühl hatte selbst vor Ort zu sein. Eine angenehme Atmosphäre, der man sich nicht entziehen kann.

Eine leichte sommerlektüre für entspannte Lesestunden.

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Veröffentlicht am 11.06.2024

Der Coup.

Mayfair House
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Mich hat bei diesem Buch nicht nur die äußere Gestaltung sofort angesprochen, auch die Buchbeschreibung machte mich neugierig.

Mrs King, jahrelang im Dienste der Familie de Vries, wird nach dem Tod des ...

Mich hat bei diesem Buch nicht nur die äußere Gestaltung sofort angesprochen, auch die Buchbeschreibung machte mich neugierig.

Mrs King, jahrelang im Dienste der Familie de Vries, wird nach dem Tod des Hausherrn plötzlich gekündigt. Wo bleibt die Gerechtigkeit?
Manchmal muss man sie selber in die Hand nehmen und so nimmt ihr Plan Gestalt an...

Der Schreibstil passt sehr gut zur Zeit, in welcher die Geschichte spielt. Man fühlt sich direkt in das alte London zurückversetzt.
Die Autorin gibt einen genauen, bildlichen Überblick über den Handlungsort, die reiche Gesellschaft und ihre Angestellten. Man kann einen Blick auf das luxuriöse Anwesen und den Reichtum werfen.

Die Planung und Ausführung des genialen Coups sind gut durchdacht.
Sehr hilfreich waren die Zeitangaben zu Beginn jedes Kapitels. So konnte man alles genau verfolgen.

Die verschiedenen Charaktere wirken authentisch und tragen alle ihren Teil zum Gelingen bei. Eine gemischte Gruppe von Frauen, die jede für sich einen Grund hat dabei zu sein.

Es hat Spaß gemacht dieser Gaunerkomödie zu folgen!

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Veröffentlicht am 08.04.2024

Mädchengang auf Mission

Cosima und der Diamantenraub
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Dieses Kinderbuch ist eine sensible Repräsentation von Kindern mit Behinderungen und chronischen Krankheiten. Es spielt im historischen London zum Ende des 19. Jahrhundert.

Die Geschichte der Mädchen, ...



Dieses Kinderbuch ist eine sensible Repräsentation von Kindern mit Behinderungen und chronischen Krankheiten. Es spielt im historischen London zum Ende des 19. Jahrhundert.

Die Geschichte der Mädchen, die alle nur eine Nummer tragen und in einem Heim leben, ist etwas düster gehalten. Das liegt zum großen Teil an den Lebensumständen der Kinder.

Cosima und ihre Freundinnen Pearl, Mary und Diya müssen schwere Arbeit verrichten und bekommen nur wenig schlechtes Essen. Cosima begeht regelmäßig raffinierte, waghalsige Kuchendiebstähle aus der Küche. Ein eingespieltes Team, dass zusammenhält und auf ein besseres Leben hofft.

Aus diesem Grund schmieden sie auch einen Plan, der ganz anders aussieht als der von Lord Francis Fitzroy...

Eine etwas anspruchsvolle Geschichte, in die man erst reinkommen muss, dafür aber mit viel Lesespaß belohnt wird.

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Veröffentlicht am 04.02.2024

zwei, die nicht zueinander finden können

GUY'S GIRL
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Eine sehr berührende Geschichte über zwei Menschen, die aufgrund ihrer psychischen Probleme nicht zueinander finden können.

Zum einen ist das Ginny, die sich mir Jungs besser versteht als mit Mädchen. ...

Eine sehr berührende Geschichte über zwei Menschen, die aufgrund ihrer psychischen Probleme nicht zueinander finden können.

Zum einen ist das Ginny, die sich mir Jungs besser versteht als mit Mädchen. Deshalb hat sie auch kein Problem damit in eine echte Jungs-WG zu ziehen. Dort fühlt sie sich wohl, weil sie (wie sie manchmal zu oft betont) mit ihnen auf einer Wellenlänge schwimmt. Einziges Problem: ihre Essstörung. Die muss sie vor ihnen verheimlichen, was nicht immer leicht ist.

Zum anderen ist da Adrien, der immer einen Rückzieher macht, wenn die Sache zwischen ihnen ernster zu werden droht. Seine Vergangenheit belastet ihn zu sehr.

Eine interessant, informative und unterhaltsame Geschichte. Sie liest sich gut, ist mit vielen emotionalen Szenen bestückt, und aus beider Sicht abwechselnd erzählt.

Einziges Manko sind die abgehackten Kapitelenden und das ich mit beiden Hauptprotagonisten nicht richtig warm geworden bin.

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Veröffentlicht am 18.06.2023

Dunkelheit

Die Reisenden der Nacht
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Hinter dem wunderschönen Buchcover verbirgt sich eine Geschichte über mehrere Generationen, vier Frauen und ihre Entscheidungen. Ein Leuchtturm im Dunkeln, für mich steht er hier, für die Nacht und die ...

Hinter dem wunderschönen Buchcover verbirgt sich eine Geschichte über mehrere Generationen, vier Frauen und ihre Entscheidungen. Ein Leuchtturm im Dunkeln, für mich steht er hier, für die Nacht und die Dunkelheit, für Sicherheit und Orientierung.

Frauen, die sich entscheiden müssen, zum Wohle ihrer Töchter. Was mit Ally und ihrer Tochter Lilith beginnt, geht über deren Tochter Nadine bis hin zu Luna. Die Geschichte wiederholt sich, macht deutlich, wie es sich anfühlt "anders" zu sein und sich vor der Gesellschaft verstecken zu müssen. Sie spiegelt die Zeit des 2. Weltkrieges und seine Folgen ebenso wider, wie die Kuba-Revolution.

Eine Flucht, die sich über Jahrzehnte hinzieht, die Familie entzweit und deren Kreis sich erst mit der vierten Generation wieder schließt.

Am besten gefiel mir der erste Teil über Ally und ihre Tochter, ein Mischlingskind, das vor den Hygienegesetzen der Nazis gerettet wurde. Sehr poetisch, sehr eindrucksvoll, sehr anrührend. Die Zeit in Kuba war interessant, hat mich aber nicht so gefesselt.

Der Autor hat lange recherchiert und sehr viel Zeitgeschichte in seinem Roman verarbeitet. Leider kamen dabei die Charaktere im Laufe der Seiten etwas zu kurz, von denen das Buch eigentlich lebt. Sie blieben mir daher etwas fremd. Am Ende der Geschichte kommt sehr viel zusammen, was eher verwirrend und lesehemmend ist.

Die Idee zu dieser Geschichte gefällt mir sehr gut, aber es war etwas viel von allem, was leider zu Lasten der handelnden Personen ging.

Orts- und Zeitangaben waren sehr hilfreich zu Beginn jedes Kapitels, ebenso wie die Anmerkungen am Ende des Buches.

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