"Deine Liebe gehört mir" von Anny Thorn ist die Fortsetzung zum ersten Band „Deine Freiheit gehört mir“. Das erste Buch dieser Dark Romance Diologie hat mich nicht zu 100% abgeholt, war dennoch eine spannende ...
"Deine Liebe gehört mir" von Anny Thorn ist die Fortsetzung zum ersten Band „Deine Freiheit gehört mir“. Das erste Buch dieser Dark Romance Diologie hat mich nicht zu 100% abgeholt, war dennoch eine spannende Geschichte mit einem angenehmen Schreibstil, was ich sehr schnell gelesen hatte.
Band zwei war für mich eine doch größere Enttäuschung, so dass ich es auch bald abbrechen musste.
Es war schnell klar, dass hier nicht Iwan und Marlena im Mittelpunkt der Geschichte stehen, sondern Maxim und seine Liebe Allison.
Schon nach wenigen Seiten war klar, dass es um die beiden ein Geheimnis gibt und Allison eine Freundschaft mit den beiden Herren hat, die in die Kindheit zurückreicht. Trotz der Geheimnisse zwischen Maxim und Allison haben sie Gefühle füreinander.
Soweit so gut die Story, die erstmal nicht schlecht klingt.
Auch das Design ist wieder wunderbar gestaltet und die Kapitel sind aus Allisons als auch Maxims Sicht zu lesen.
Leider war aber beide Sichten für mich sehr langatmig. Vor allem Maxim war für mich in diesem Buch ein Charakter, der mir einen zu starken Dauerjammerton angeschlagen hat, wie sehr er sie liebt. Er driftet zu oft mit den Gedanken ab und denkt an Allison. Das hat es für mich sehr schwer gemacht am Ball zu bleiben und die Motivation zu finden weiterzulesen.
Für mich baute sich kein Gefühl für die zwei auf. Ich konnte nicht mitfiebern und war irgendwann nur noch genervt, wenn Maxim mal wieder zu Allison abschweifte und vor sich hin sinnierte.
Ich konnte (leider) nicht mit dieser Geschichte warm werden.
Die Reihe klingt nach einem interessanten Setting mit interessanten Charakteren. Vor allem die Idee mit Shaw, der keine Erinnerung hat und nichts über seine Vergangenheit weiß, klingt sehr spannend. Dazu ...
Die Reihe klingt nach einem interessanten Setting mit interessanten Charakteren. Vor allem die Idee mit Shaw, der keine Erinnerung hat und nichts über seine Vergangenheit weiß, klingt sehr spannend. Dazu Seelen jagen und in die Unterwelt schicken.
Was für ein Potential!
Das klingt nach spannender Handlung, Romantik, Action und Fantasy!
Aber leider hab ich darauf vergeblich gewartet.
Das Cover ist nichtssagend und passt mehr in die typische Lyx-Verlag Schiene der New Adult Bücher. Dass es um Fantasy geht, wird nur anhand des Titels deutlich.
Fantasy kam auf den Seiten, die ich gelesen habe nur am Rande vor und als Nebensache.
Die Perspektive wechselt mit jedem Kapitel zwischen Shaw und Roxy, was erstmal nicht verkehrt ist.
Die Geschichte spielt in unserer Welt und beinhaltet auch alltägliche Elemente. Auch erstmal kein Problem. Doch die Fantasyelemente blieben irgendwo sehr auf der Strecke.
Die Charaktere bleiben oberflächlich und langweilig.
Roxy ist eine möchte-gern harte Kämpferin. Ich habe sie nur jammern erlebt und wie schlecht alles, wie hart das Schicksal war und dass sie einen großen Fehler begangen hat.
Shaw selbst bleibt auch oberflächlich und ein recht passiver Charakter, der eher mitmacht, statt aktiv zu sein. Ohne seine Erinnerung wissen wir nur sehr wenig von ihm und es wird auch nur angedeutet, dass er eine Ausbildung zum Hunter anfängt. Aber auch das wird nicht näher erläutert. Doch er schmachtet direkt Roxy an und dadurch geht viel verloren.
Beide könnten auch x- beliebige Figuren sein. Auch die angebliche knisternde Stimmung zwischen den beiden war nicht mal ein Streichholzflämmchen für mich.
Die Grundidee der verschiedenen Hunter ist gut gemacht, wie die Blood Hunter, die auf blutsaugende Wesen spezialisiert sind oder Magic Hunter, die mit Amuletten arbeiten. Doch auf die Wesen und die Gemeinschaft wird nicht viel eingegangen.
Die Thematik mit den Seelen kam nur in ein paar Sätzen vor bis ich abgebrochen habe. Ich hätte mir mehr Fantasy gewünscht, aber 120 Seiten zu lesen, wie es nur darum geht Kaffee zu trinken, irgendwo rum zu sitzen, Shaw im Krankenzimmer zu erleben, Shaw wie er Roxy anschmachtet oder wie Roxy jammert, ist nicht wirklich mein Fall.
Mein Abbruch zum Buch kam dann beim Beginn des neuen Kapitels, als beschrieben wurde, dass Roxy im Sommer in Europa unterwegs war und Seelen gejagt hat, um sie in die Unterwelt zu schicken.
Wirklich?
Das, worum es in dem Buch geht und Hauptthematik ist, wird dann in drei Sätzen nach 120 Seiten mal kurz erwähnt und dann sitzt Roxy wieder Kaffee saufend in irgendeiner Uni Bibliothek! Wenn ich Alltagssituationen lesen möchte, dann lese ich New Adult oder Young Adult, aber kein Romantasy.
Essen, Party, Freunde treffen, Frühstücken, Fast Food Essen....Es ist nichts nennenswertes passiert!
Fantasy ist hier wirklich der falsche Begriff für das Genre.
Der Schreibstil an sich ist gut. Doch dauernd Wiederholt sich Roxy mit ihrem Leid und als Leser denkt man sich auch irgendwann: Komm endlich mal zum Punkt und spuck aus, was passiert ist!
Ich kam mir sehr veralbert vor von den Autorinnen.
Ich glaube auf 120 Seiten gab es so oft die Erklärung, was Roxy tun muss, dass ich mich gefragt habe, ob die Autorinnen ihre Leser für dumm und minderbemittelt halten. Doch wie es dazu kam...da haben sie auf den gelesenen Seiten nichts zu geschrieben .
Ja, Roxy hat sie unwissentlich befreit. Es war keine Absicht. Ungewollt. Das haben wir jetzt mehrfach gelesen. Das Tor zur Hölle ist offen durch sie. Ja, verstanden und schon gelesen.
Achja...hab ich erwähnt, dass sie unwissentlich und ohne Absicht, ungewollt ein Tor zur Hölle geöffnet hat und Seelen entkommen sind, die sie einsammeln muss?
Aber WIE? Herrgott noch mal....war es so schwer dafür eine plausible Story zu finden?
Ein guter Einstieg war es, dass man die Welt durch Shaw kennen lernen konnte und erklärt bekam, was mit Amuletten und der Magie auf sich hat. Doch auch da gab es zu viele Wiederholungen.
Die Lust auf die Reihe ist mir wirklich verdorben und ich habe die gekauften Bände, die ich mir vorsorglich schon geholt hatte, weil die Reihe so gut angepriesen wurde, wieder zurückgegeben.
Ich hätte mir viel mehr Beschreibung der Kulisse oder den Wesen gewünscht. Es war nichts außergewöhnliches dabei, kein Spannungsbogen und keine Tiefe. Ich konnte nicht mit den Charakteren mitfiebern oder Emotionen dazu aufbauen.
Das Buch ist eindeutig keine Kaufempfehlung meinerseits. Da gibt es bessere Bände mit der Thematik und die wesentlich spannender sind.
Es war nichts halbes und nichts Ganzes. Das Buch zog sich wie Kaugummi und ich kann den Hype nicht nachvollziehen.
Die Legende von Sleepy Hollow ist allseits bekannt. Vor allem zu Halloween wird die Geschichte gerne erzählt und wurde auch schon zahlreich verfilmt und interpretiert. Ich mag die Originalgeschichte von ...
Die Legende von Sleepy Hollow ist allseits bekannt. Vor allem zu Halloween wird die Geschichte gerne erzählt und wurde auch schon zahlreich verfilmt und interpretiert. Ich mag die Originalgeschichte von Washington Irwing und die Erzählung von Tim Burton als Film, daher hat mich die Neuerzählung sehr angesprochen.
Christina Henry hat sich schon in der Vergangenheit an Alice, Peter Pan und die kleine Meerjungfrau als Neuinterpretation gewagt.
Das Buch ist mein erstes von ihr und die ersten Seiten haben mich neugierig gemacht. Ich hatte eine spannende Geschichte erwartet und wurde sehr hart enttäuscht, dass ich das Buch abgebrochen habe.
Am meisten aufgestoßen, ist mir die Tatsache, dass von Ben Van Brunt die Rede ist und sich dann als - Tadaaaaa - Mädchen heraus stellt und eigentlich Bente heißt. Ben(te) möchte auch lieber ein Junge sein und das hat die Autorin geschafft so oft zu wiederholen, dass selbst der unaufmerksamste Leser das nicht verpassen kann.
Ich habe das Gefühl, das die Autorin sich entweder nicht entscheiden konnte, ob sie einen Jungen oder ein Mädchen als Protagonist wollte oder ob sie auf Biegen und Brechen dem Leser das Transgender ins Gesicht prügeln musste, um es sich auf die Fahne zu schreiben ala "seht her, meine Charaktere sind Trans!".
Die Passagen zogen sich nur dahin und wir hören Ben(te) in ewigen Monologen zu, wie sie von ihrem Großvater schwärmt, so toll sein will wie er, genauso sein will, nur er sie versteht und sie ihn beeindrucken will.
Die Unglaubwürdigkeit der Toleranz der Menschen damals springt einen förmlich ins Gesicht.
Transgender gut und schön, aber bitte auch glaubwürdig. Die Akzeptanz damals wäre nie gut gegangen, wenn Ben(te) in einem hinterweltlerischen Dorf als Junge herum gerannt wäre. In Anbetracht der Zeit, in der das Buch spielt, waren strenge Zucht, starker Gottesglaube, Folter sowie Hexenprozesse an der Tagesordnung. Ich bin mir sicher, dass sie damals nicht mit durchgekommen wäre ein trotziges Gör zu sein.
Ich bin so müde davon und ständig hieß es immer nur, wie sehr es ihr widerstrebt Kleider zu tragen und aus Trotz dann doch Hosen anzieht, sich dreckig macht und sich mit ihrer Großmutter Kathrina anlegt, die sie ja niemals versteht. Denn der einzige, der sie versteht und akzeptiert ist ja ihr Großvater Brom.
Also wem auch das entgangen ist, das wurde auch unzählige Male wiederholt, dass ich das Gefühl hatte die Autorin muss die Seiten füllen.
Zum Leidwesen der Geschichte wurde hier ein Charakter erschaffen, der mir tierisch auf die Nerven ging und der nichts für die breite Masse ist, was die Autorin aber eben versucht hat, um den Zeitgeist zu befriedigen und sich aus dem Spektrum zu nehmen, dass es zu wenig Transgender Protagonisten gibt.
Ben(te)s Alter hat mich doch sehr überrascht mit vierzehn. An vielen Stellen hatte ich das Gefühl, sie sei grade mal acht so wie sie sich benimmt und herum tollt, wie ein kleines Kind mit Dauertrotzphase "ich will kein Kleid tragen!". Das einzig glaubwürdige wäre für mich noch gewesen, dass sie Jungskleidung als kleines Kind trug und mit der Zeit musste sie lernen Kleider zu tragen wie andere Mädchen auch. Ich streite nicht ab, dass es auch damals Personen gab, die lieber als Junge oder als Mädchen gelebt hätten, doch die strengen Regeln der Gesellschaft hätten es nicht möglich gemacht. Selbst Homosexualität oder wie es damals genannt wurde "Sodomie" stand unter Strafe. Wäre es eine glaubwürdige Handlung wäre Ben(te) nach damaligen Strafen sogar dafür hingerichtet worden so öffentlich, wie sie damit umgeht.
Zitat Quellen: "[...] eine ‚Frau‘ in Männerkleidung an, die in Basel 1537 durch Ertränken
hingerichtet wird (nach Frauenart also). Und damit wären wir wieder bei unserer Thematik.
Denn die ‚uneindeutig‘ geschlechtlichen Personen des Spätmittelalters werden, zumindest in
manchen Fällen, auch hingerichtet. [...]" (https://d-nb.info/1223451771/34)
"Bis zum frühen 20. Jahrhundert – und teilweise weit darüber hinaus – wurden transsexuelle Menschen in der westlichen Welt bestenfalls als eine Unterart von Homosexualität angesehen, ein Wunsch, das körperliche Geschlecht zu wechseln galt als ungeheuerlich, unmoralisch, schrecklich, ja schwer geisteskrank – und nicht zuletzt auch einfach als nicht möglich." (https://de.wikipedia.org/wiki/Transsexualit%C3%A4t#Neuzeit(ca.1500bis1900))
Ben(te)s Kampf um Aufmerksamkeit hat für mich so viel Raum in dem Buch eingenommen, dass die Haupthandlung zur Nebenhandlung wurde. Das Mysterium um den Reiter wurde hier sehr hinaus gezögert und es gab viel sinnloses hin und her gerenne, ohne dass etwas passierte. Das Handlung nur so dahinziehen lassen wie Kaugummi.
Die Morde waren für mich ebenfalls eine Nebenhandlung, da die Nebencharaktere flach und oberflächlich blieben. Ich konnte weder Mitleid mit ihnen empfinden noch sonst irgendeine Emotion. Lieblos hingeworfene Charaktere trifft es wohl eher.
Lediglich die Orte, der Wald und das Dorf, klingen stimmungsvoll und bauten ein bisschen Flair auf, was aber den Roman auch nicht mehr retten konnte. Genauso wenig, wie das schöne Coverdesign und der Buchschnitt.
Mein erstes Buch von der Autorin wird auch mein letzten sein. Ihre Neuerzählung von Sleepy Hollow ist für mich eine mit aller Gewalt zusammengepresste Geschichte ohne nennenswerten Tiefgang.
Sandman Slim ist der erste Teil der Serie von Richard Kadrey und zeigt eine urbane Fantasygeschichte mit Krimi-Elementen.
Vorweg sei gesagt, dass das Buch keine Kapitel besitzt, sondern Passagen durch ...
Sandman Slim ist der erste Teil der Serie von Richard Kadrey und zeigt eine urbane Fantasygeschichte mit Krimi-Elementen.
Vorweg sei gesagt, dass das Buch keine Kapitel besitzt, sondern Passagen durch größere Lücken getrennt werden.
Die Story ist nicht besonders originell und neu erfunden worden. Der Schreibstil ist dabei etwas derber und nichts für Kinder.
Die Story ist düster und es ist keine happy rosa romantik Schnulze. Stark ist nicht der Bad Boy und auch kein Held. Es geht um Rache und darum, dass er dafür über Leichen geht. Hier verschwimmen die Grenzen zwischen Gut und Böse und es ist eine Frage der Perspektive.
Die Kulisse ist dabei alles andere als gut beschrieben. Es ist wie die Aneinanderreihung von Handlungen, ohne tiefere Beschreibung.
Unser Protagonist hat keinen wirklichen Plan und auch nicht viel Tiefe. Die Charaktere bleiben für mich oberflächlich und wir lesen mehr einen inneren Monolog des Protagonisten als wirkliche Story.
Ich hatte mir von der Story sehr viel mehr Fantasy erhofft und eine gute Handlung mit ausgefeilten Charakteren. Aber kein Dauermonolog. In den Szenen scheint es auch keine richtige Umgebung zu geben, Geräusche oder Wetter. Es scheint als würde der Protagonist gar nichts mitkriegen.
Schottland, Internat, Romantik....Dunbridge Academy klang nach einem vielversprechenden Buch. Der Buchschnitt und die Karte darin war auch schön gestaltet. Das Buch wurde hoch angepriesen, aber mich konnte ...
Schottland, Internat, Romantik....Dunbridge Academy klang nach einem vielversprechenden Buch. Der Buchschnitt und die Karte darin war auch schön gestaltet. Das Buch wurde hoch angepriesen, aber mich konnte es nicht überzeugen.
Der Erzählstil ist sehr mühsam und langatmig. Die Handlung kommt nur langsam voran und die Geschichte ist damit sehr ermüdend. Auch der ständige Perspektivwechsel mitten in den Kapiteln war anstrengend und hat den Lesefluss gestört.
Wieso Dunbridge so eine Elite Schule ist, erschließt sich mir nicht.
Emma war für mich auch eine anstrengende Protagonistin. Ihr Gerede davon, dass sie ihren Vater finden muss, ging mir schon nach wenigen Seiten auf den Sack. Es gab kein anderes Themes für sie. Ich kann ihr auch nicht abnehmen, dass siebzehn ist. Von der Erzählung und Darstellung, habe ich das Gefühl, sie ist wesentlich jünger. Ihre gespielt abweisende Art nervt einfach nur.
Henry ist für mich ebenfalls ein sehr oberflächlicher Charakter. Es ist von den ersten Seiten an klar, welche Dreiecksbeziehung dort gespielt wird und es war zu vorhersehbar. Ich konnte mit den Charakteren nicht mitfiebern oder Sympathie für sie empfinden.
Das Buch war für mich eine derbe Enttäuschung und damit auch nicht zu empfehlen.