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Veröffentlicht am 04.12.2017

Kurzmeinung zu Herr Petermann und das Triptychon des Todes

Herr Petermann und das Triptychon des Todes
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In seinem Landhaus genießt Leo Petermann seinen Ruhestand, verbringt viel Zeit mit seiner Geliebten und mit Schachpartien mit dem Nachbar. Als ein sein ehemaliger Geschäftspartner ihn auf einen dubiosen ...

In seinem Landhaus genießt Leo Petermann seinen Ruhestand, verbringt viel Zeit mit seiner Geliebten und mit Schachpartien mit dem Nachbar. Als ein sein ehemaliger Geschäftspartner ihn auf einen dubiosen „Todesfonds“ aufmerksam macht, ist es mit seiner Ruhe vorbei. Erfinder dieses Fonds ist ein alter Bekannter: Quintus Heinrich, den Petermann von der Uni her kennt ist nun Chef der Cautio-Versicherung. Zwischen Petermann und Heinrich beginnt ein Kampf mit allen Mitteln, die ihnen zur Verfügung stehen und Petermann will unbedingt gewinnen..

Herr Petermann und das Triptychon des Todes ist der zweite Teil um Leo Petermann aus der Feder von Michael Böhm.

Der zweite Teil um Leo Petermann konnte mich leider nicht so für sich einnehmen wie sein Vorgänger, der für mich durch eine außergewöhnliche Erzählweise und Protagonisten hervorstach. Leo Petermann ist auch in diesem Teil wieder ein ungewöhnlicher Protagonist, der sowohl mit Gefühl, aber auch mit gnadenloser und analytischer Kälte reagieren kann. Die Geschichte um den dubiosen Todesfonds hatte aber für mich nichts Besonderes mehr, sondern wirkte wie ein normaler Krimi, der auch sehr ruhig daherkam und bei dem der Ablauf oftmals für mich sehr vorhersehbar war.

Auch wenn mich dieser Teil nicht ganz überzeugen konnte, mag ich Leo Petermann als Protagonisten gerne durch die Geschichte folgen und so werde ich bestimmt auch den nächsten Teil um ihn lesen.

Mein Fazit:
Ein Krimi, der mich diesmal nicht ganz abholen konnte, hier fehlte der "Charme" und das Besondere seines Vorgängers.

Veröffentlicht am 25.10.2017

Rezension zu Mind Control

Mind Control
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Der Mercedes Killer Brady Hartsfield liegt seit fünf Jahren in einer Klinik für Neurotraumatologie im Wachkoma. Seine Ärzte sind der Überzeugung, dass er sich nie wieder erholen wird. Aber Brady ist aufgewacht ...

Der Mercedes Killer Brady Hartsfield liegt seit fünf Jahren in einer Klinik für Neurotraumatologie im Wachkoma. Seine Ärzte sind der Überzeugung, dass er sich nie wieder erholen wird. Aber Brady ist aufgewacht und besitzt neue tödliche Kräfte, mit denen er Furchtbares anstellen kann, ohne sein Zimmer jemals zu verlassen. Ex Detective Bill Hodges hatte immer ein Auge auf Brady Hartsfield und so bringt er die Selbstmordepidemie in seiner Stadt schließlich mit Brady in Verbindung, aber da ist es schon zu spät…


Mind Control ist der abschließende Teil der Bill-Hodges-Trilogie von Stephen King.


Mr. Mercedes und Finderlohn, die beiden Vorgänger haben mir gut gefallen, Finderlohn sogar noch etwas besser und durch den kleinen Cliffhanger am Ende des Buches freute ich mich sehr auf den letzten Teil der Trilogie. Leider konnte mich aber dieses Buch bei weitem nicht so begeistern wie seine Vorgänger.


Der Beginn ist sehr spannend und es geschieht auch erstmal einiges, danach flacht für mich die ganze Geschichte ein wenig ab. Die ständigen Wiederholungen zu Hodges Befinden, die fast immer im relativ gleichen Wortlaut daherkamen machten die Geschichte für mich nicht spannender, auch geht die ganze Ermittlung nur sehr schleppend voran und wirkte an einigen Stellen nicht wirklich realistisch.


Durch die tödlichen Kräfte die Hartsfield nun besitzt, bekommt die bisher reine Krimi-Reihe einen Mystery/Horror-Anteil, der mich aber nicht wirklich abholen konnte. Irgendwie wollte der Funke bei mir nicht überspringen, über weite Strecken konnte mich dieser Anteil nicht wirklich erreichen. Erst zum Schluss kam für mich richtig Spannung und sowohl das Finale als auch das Ende haben mir gut gefallen.


Mein Fazit:

Für mich der schwächste Teil der Bill-Hodges-Reihe, der mich erst zum Ende hin für sich einnehmen konnte.

Veröffentlicht am 03.10.2017

Rezension zu ...und morgen werde ich dich vermissen

... und morgen werde ich dich vermissen
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Thorkild Aske, ehemaliger interner Ermittler der norwegischen Polizei und ein gefragter Verhörspezialist wird aus dem Gefängnis entlassen. Von Schuldgefühlen und Schmerzen geplagt, steht er vor dem Scherbenhaufen ...

Thorkild Aske, ehemaliger interner Ermittler der norwegischen Polizei und ein gefragter Verhörspezialist wird aus dem Gefängnis entlassen. Von Schuldgefühlen und Schmerzen geplagt, steht er vor dem Scherbenhaufen seines Lebens. Von seinem Freund und Psychologen Ulf lässt sich Thorkild überreden nach Rasmus Moritzen, einem jungen Mann zu suchen. Rasmus arbeitet auf einer verlassenen Leuchtturmwärterinsel im norwegischen Meer und ist spurlos verschwunden. Die dortige Polizei geht von einem Tauchunfall aus, aber Rasmus Eltern wollen sich mit dieser Erklärung nicht zufrieden geben. Thorkild fährt in den Norden und beginnt nach Rasmus zu suchen, aber schon bald muss er feststellen das er nicht alleine ist auf der kargen Felseninsel. Während eines starken Herbststurmes wird tatsächlich eine Leiche angeschwemmt, aber es ist nicht Rasmus…

…und morgen werde ich dich vermissen stammt aus der Feder von Heine Bakkeid.

Thorkild Aske ist ein mehr als ungewöhnlicher Ermittler, völlig kaputt, von Schuldgefühlen zerfressen und von Schmerzen geplagt, unter einem massiven Medikamenteneinfluss stehend, versucht er Rasmus Moritzen zu finden der spurlos verschwunden ist. Thorkild ist als Protagonist kein Sympathieträger, was ich manchmal ganz erfrischend finde, hier war es mir oftmals einfach zu viel, denn die Geschichte braucht wirklich lange um in Fahrt zu kommen, da sich erstmal alles nur um Thorkild dreht. Auch wenn dies im späteren Verlauf abnimmt und die eigentliche Geschichte sich mehr in den Vordergrund stellt, empfand ich seine persönlichen Befindlichkeiten und auch die Beschäftigung mit bestimmten Körperfunktionen manchmal doch recht nervig. Thorkilds Vergangenheit wird dem Leser in eingestreuten Rückblenden erzählt und so erfährt man nach und nach wie es dazu kommen konnte das Thorkild im Gefängnis gelandet ist.

Bei der eigentlichen Geschichte flackern immer wieder Spannungsmomente auf, die mir ausgesprochen gut gefallen hat, leider sagte mir der leicht mystische Touch der sich manchmal in die Geschichte einschlich, hier nicht wirklich zu, dies war mich zu flach um bei mir ein Spannungsgefühl auszulösen. Zum Ende kommt wirklich Fahrt auf und es entsteht eine flüssige Erzählung, die die Geschichte flott vorantreibt um in einem für mich gelungenes Finale zu enden.

Was mir ausgesprochen gut gefallen hat ist die Atmosphäre, die der Autor erschaffen hat, man kann hier wirklich in die karge, teils einsame Welt auf der Felseninsel mit den düsteren Herbststürmen eintauchen.

Mein Fazit:

Ein unterhaltsamer Thriller, der einige Zeit brauchte um mich zu fesseln, der mich aber mit einer gelungenen Atmosphäre für sich einnehmen konnte.

Veröffentlicht am 22.09.2017

Rezension zu 900 Meilen

900 MEILEN - Zombie-Thriller
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John ist eigentlich ein Geschäftsmann und befindet sich in New York als die Apokalypse ausbricht und er zum Killer wird, zum Zombie-Killer. Verzweifelt versucht er von New York aus zu seiner Frau zu gelangen, ...

John ist eigentlich ein Geschäftsmann und befindet sich in New York als die Apokalypse ausbricht und er zum Killer wird, zum Zombie-Killer. Verzweifelt versucht er von New York aus zu seiner Frau zu gelangen, die 900 Meilen entfernt ist. Schnell muss er dabei feststellen, dass die Zombies nicht sein einziges Problem ist. Mit Kyle, einem ehemaligen Armeepiloten, macht er sich auf dem Weg zu seiner Frau. Auf der Flucht treffen sie einen Mann, der ihnen von Avalon erzählt, einer Untergrundfestung, die Schutz bietet. Er bietet ihnen an das auch sie einen Platz in Avalon bekommen werden, wenn sie ihn dort hinbringen…

900 Meilen ist der erste Teil eines zweiteiligen Zombie-Thrillers von S. Jonathan Davis.

Bei diesem Buch bekommt man als Leser genau das was man erwartet einen Zombie-Thriller, der mit einem recht hohen Tempo daherkommt. Der Thriller hat mich zwar im Großen und Ganzen ganz gut unterhalten, war aber leider vom Anfang bis zum Ende vorhersehbar. Wirklich was Neues oder was Interessantes hat sich der Autor hier leider nicht einfallen lassen, und auch die Untergrundfestung Avalon mit seiner Arena war nicht wirklich was Neues und war mir mit bestimmten Darstellung auch einfach zu unglaubhaft.

Die Protagonisten wirkten leider auch ziemlich flach, was bei einem sehr hohem Erzähltempo mit einer Aneinanderreihung von Actionszenen wohl auch nicht ausbleibt. Auch gab es hier wieder nur die Kategorie guter oder böser Mensch, was mir zu einfach gestrickt ist um mir wirklich zu gefallen.

Der Schreib- und Sprachstil ist sehr einfach gehalten, was ein rasches Lesen möglich, aber durch häufige Wiederholungen im Sprachgebrauch das Ganze nicht wirklich interessanter machte.

Das Buch ist ein actionreicher Endzeit-Thriller, den man gut zwischendurch weglesen kann und dabei durchaus unterhält, aber für mich nichts Besonderes beinhaltet hat. Dadurch bin ich mir nicht sicher bin ob ich den zweiten Teil lesen werde, obwohl dieses Buch mit einem Cliffhanger endet.

Mein Fazit:

Unterhaltsamer Zombie-Thriller, den man gut zwischendurch weglesen kann.

Veröffentlicht am 21.08.2017

Rezension zu Die sieben Farben des Blutes

Die sieben Farben des Blutes
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In Berlin treibt sich ein Serienmörder um, in drei Monaten werden drei Frauen auf grausame Weise ermordet. Der Mörder hinterlässt im Internet je drei Verkündungen, in denen er von sieben „Heilungen“ erzählt. ...

In Berlin treibt sich ein Serienmörder um, in drei Monaten werden drei Frauen auf grausame Weise ermordet. Der Mörder hinterlässt im Internet je drei Verkündungen, in denen er von sieben „Heilungen“ erzählt. Die Berliner Staatsanwaltschaft und Polizei stehen unter Druck den Mörder zu fassen, doch plötzlich ist die Mordserie beendet und sie gerät damit in Vergessenheit. Staatsanwältin Helena Faber ist allerdings davon überzeugt, dass dies nur der Anfang war und sie sollte mit ihrem Gefühl recht behalten, denn ein Jahr später taucht der Mörder, der sich selbst Dionysos nennt, wieder auf und bringt eine vierte Frau brutal um. Es beginnt ein Rennen gegen die Zeit, und Helena gerät in das Visier des Täters und bringt sich damit in tödliche Gefahr…

Die sieben Farben des Blutes stammt aus der Feder von Uwe Wilhelm.

Das Buch begann recht spannend und beginnt nach den ersten drei Morden mit dem Wiedereinsetzen der Mordserie. Die ersten drei Morde werden nach und nach weiter beleuchtet und so bekommt man als Leser recht schnell einen guten Überblick über die Mordserie. Die Morde sind brutal und blutig und der Autor scheut auch nicht davor zurück, dies genau zu beschreiben, und so ist das Buch für zartbesaitete Leser nicht geeignet. 

Helena Faber, die Staatsanwältin, nimmt in diesem Buch viel Raum ein, was mir zu Anfang auch gut gefallen hat, leider empfand ich ihre Handlungen nicht immer realistisch dargestellt und auch im weiteren Verlauf wird das was mit ihr geschieht für meinen persönlichen Geschmack zu sehr übertrieben um für mich ein rundes Bild abzugeben. 

Leider hatte ich auch recht schnell eine Ahnung wer der Täter sein könnte und nach ca. 2/3 des Buches wurde meine Ahnung auch bestätigt. Das nach 2/3 der Täter schon feststand hat mich persönlich nicht gestört, die Jagd nach ihm war zum größten Teil spannend erzählt. Leider war ich über die Motivation für die „sieben Farben des Blutes“ doch ein wenig enttäuscht, hier hätte ich doch irgendetwas Besonderes erwartet, da es auch der Titel des Buches ist. 

Auch der Epilog der mit einem nicht wirklich originellen Cliffhanger endet und somit wohl einen zweiten Teil ankündigt konnte mich nicht wirklich für sich einnehmen.

Trotz meiner vielen Kritikpunkte verfügte das Buch über einen roten Faden, dem man gut und gerne folgt und über eine gewisse Grundspannung die sich zum Ende hin auch nochmal deutlich steigerte um in einem Showdown zu enden, der mir im Großen und Ganzen gut gefallen hat. 

Mein Fazit:
Ein Thriller den man gut lesen kann, der mich persönlich aber leider nicht wirklich begeistern konnte.