Cover-Bild Pure Corruption – Verloren in der Dunkelheit
(13)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 560
  • Ersterscheinung: 28.06.2017
  • ISBN: 9783736303041
Pepper Winters

Pure Corruption – Verloren in der Dunkelheit

Stephanie Pannen (Übersetzer)

Ist er ihre Rettung oder ihr Verderben?

Sie hat alles verloren: ihre Freiheit, ihren Namen und ihre Vergangenheit. Ohne Erinnerung an ihr Leben und mit der Gewissheit, geradewegs in der Hölle auf Erden gelandet zu sein, sieht sie ihn: Arthur Killian, Anführer der Bikergang Pure Corruption - und ihr Kidnapper. Sie sollte vor ihm fliehen, solange sie noch kann. Doch etwas in seinem Blick weckt in ihr das Verlangen, dem Mann mit den stechend grünen Augen näher zu kommen ...


Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.01.2020

EIn interessantes Buch

0

Rezension zu Pure Corruption - Verloren in der Dunkelheit

Inhalt:

Ist er ihre Rettung oder ihr Verderben?

Sie hat alles verloren: ihre Freiheit, ihren Namen und ihre Vergangenheit. Ohne Erinnerung an ...

Rezension zu Pure Corruption - Verloren in der Dunkelheit

Inhalt:

Ist er ihre Rettung oder ihr Verderben?

Sie hat alles verloren: ihre Freiheit, ihren Namen und ihre Vergangenheit. Ohne Erinnerung an ihr Leben und mit der Gewissheit, geradewegs in der Hölle auf Erden gelandet zu sein, sieht sie ihn: Arthur Killian, Anführer der Bikergang Pure Corruption - und ihr Kidnapper. Sie sollte vor ihm fliehen, solange sie noch kann. Doch etwas in seinem Blick weckt in ihr das Verlangen, dem Mann mit den stechend grünen Augen näher zu kommen ...

Meine Meinung:

Cover:

Das Cover ist komplett in schwarz gehalten und man sieht nur ein Mann, welcher locker gekleidet ist. Er sieht aus, wie der Hauptprotagonist im Buch beschrieben ist. Tattowiert und mit dichtem schwarzem Bart. In der Mitte steht in leicht geschwungener Schrift der Titel, welcher in einem leuchtenden Rot erscheint.

Schreibstil:

Bislang kannte ich die Autorin nicht, also war dies mein erstes Buch von ihr. Der Schreibstil war gut und man kam eigentlich auch schnell in die Geschichte rein, ohne große Probleme zu haben. Die Geschichte wird direkt und ohne umschweife beschrieben, wie es in einer Bikergang gewohnt ist. Jedes Kapitel beginnt mit ein paar Sätzen von Kill, dem Hauptprotagonisten und der Rest der Kapitel werden von der Hauptprotagonistin beschrieben. Leider fand ich die Kapitel ein wenig zu lang geschrieben, aber sonst war alles in allem gut.

Handlung:

Ein Mädchen wacht auf, als sie bei einer Mordschlacht entführt und verkauft werden soll. Nur leider kann sie sich an nichts zu vor erinnern, nicht mal an ihrem Namen. Jedoch fühlt sie zu ihrem Entführer eine tiefe Verbindung, als wenn sie ihn ihr Leben lang kennen würde. Kill ist ein Grobmotoriker und möchte nichts von der Rothaarigen mit den grünen Augen wissen, da sie aussieht wie seine große Liebe, die jedoch nicht mehr in seinem Leben ist. Kill nimmt sie solange bei sich auf, bis sie verkauft werden soll, aber in dieser Zeit kommen ihr immer mehr Erinnerungen und sie versucht Kill von ihrer Vergangenheit und Identität zu überzeugen, jedoch ist er so in seiner Trauer und Wut gefangen, dass er jeden schlecht behandelt.
So muss die geheimnisvolle Rothaarige ohne wirkliche Identität bei ihm durch setzten, bevor ihre Zeit zu spät ist.

Charaktere: ( SPOILER GEFAHR )

Kill ist ein von Trauer und Wut getränkter Mann, welcher eine verdammt schlimme Vergangenheit hatte. Die letzten acht Jahre waren für dem Biker die Hölle und so hat er durch schlimmes Verhalten sich Respekt gezollt. Aber ganz tief im Inneren ist er ein toller Mann, welcher nur lieben will und geliebt werden möchte von seiner damaligen Traumfrau.

Cleo, das rothaarige Mädchen, kann sich an nichts erinnern, außer immer mal wieder an Bruchstücke. Ich fand ihren Eisernen Willen toll, da sie nicht aufgab, egal in welcher Situation. Trotzdem fand ich ein wenig nervig, dass sie Kill fast immer " anspringen " wollte und es nicht lassen konnte gefühlt, ihn anzufassen.

Wallstreet ist der Mann, welcher Kill in seinen schwierigsten Zeiten unter seinen Fittichen nahm, jedoch fand ich ihn sehr komisch und hatte nie ein gutes Gefühl bei ihm. Als wenn er Kill seine Gutmütigkeit ihm gegenüber regelrecht ausnutzen würde.

Fazit :

Es ist ein gutes Buch mit ein paar schwächen, aber mit einem miesen Cliffhanger am Ende. Also wer das Buch lesen möchte, sollte vielleicht auch Band zwei parat haben. Alles in allem ein gutes Buch.

4 Sterne !

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.04.2019

Nah dran an perfekt!

0

Als sie aufwacht, kann sie sich an nichts mehr erinnern, nicht an ihren Namen oder ihr vergangenes Leben. Nur eins weiß sie, dass sie in einem Albtraum gelandet ist, aus dem sie einfach nur flüchten will. ...

Als sie aufwacht, kann sie sich an nichts mehr erinnern, nicht an ihren Namen oder ihr vergangenes Leben. Nur eins weiß sie, dass sie in einem Albtraum gelandet ist, aus dem sie einfach nur flüchten will. Doch dann schaut sie in die grünen Augen ihres Entführers Arthur „Kill“ Killian, Anführer des Bikerclubs „Pure Corruption“ und ist sich sicher, dass sie ihn irgendwoher kennt. Doch was steckt hinter diesem Mann und was ist in ihrem Leben geschehen, an dass sie sich nicht mehr erinnern kann?

Der Anführer eines Motorradclubs, eine Frau, die ihre Erinnerungen verloren hat, Geheimnisse und Erotik. Das klang nicht nur unheimlich interessant, sondern hat mir auch noch wahnsinnig gut gefallen. Ich kann nur sagen, diese Geschichte hat es in sich.

Erzählt wird die zum größten Teil aus der Sicht der Protagonistin, deren Namen wir erst nach mehr als der Hälfte des Romans erfahren, was schon dessen Anfang richtig spannend macht. Nur die Kapitelanfänge werden immer kurz durch Kills Gedanken eingeleitet und am Ende gibt es noch einmal ein langes Kapitel, welches nur aus seiner Sicht erzählt wird und damit so einiges erklärt, was vorher noch im Unklaren war. Außerdem gibt es immer wieder als Erinnerungen verpackte Rückblicke in die Vergangenheit. Eine richtig gute Idee, weil so immer mehr Spannung aufgebaut wird. Ansonsten ist der Schreibstil genau so, wie er sein sollte, einfach und gut zu lesen. Nur die Sprache ist schon etwas härter, passt aber zur Geschichte.

Diese ist, wie ich schon angedeutet habe, wahnsinnig spannend und das trotz ein paar Stellen, die sich ein wenig gezogen haben. Man will von der ersten Seite an einfach nur noch wissen, wie es weiter geht und was hinter all den Geheimnissen steckt, die Kill verbirgt und was dazu geführt hat, dass die Protagonistin ihr Gedächtnis verloren hat. Dazu werden auch im Laufe der Handlung immer mehr Fragen aufgeworfen, die man, wie sie, einfach nur beantwortet haben möchte. Wobei man allerdings richtig auf die Folter gespannt wird. Außerdem mochte ich die romantische, aber auch prickelnde Liebesgeschichte wahnsinnig gern, obwohl sie manchmal schon ein bisschen unrealistisch war. Gerade, wie schnell die Protagonistin Kill Dinge vergibt, die absolut nicht leicht zu vergeben sind, hat mich schon überrascht. Ansonsten konnte ich mich einfach nur in die Geschichte fallen lassen, die mich mit ihrer Atmosphäre von der ersten Seite an gepackt hat und auch die Sexszenen sind nicht übertrieben, wenn manchmal auch schon hart. Insgesamt bin ich einfach nur so durch die Seiten gerauscht und konnte das Buch nicht mehr zur Seite legen. Das Ende allerdings hat einen riesigen Cliffhanger, der mich schon wahnsinnig gespannt auf den zweiten Band macht.

Auch die Charaktere fand ich einfach nur klasse. Die Protagonistin in diesem Buch ist einzigartig. Trotz ihrer misslichen Lage ist sie nicht überängstlich oder panisch, sondern recht besonnen und auch ansonsten hat mir ihre aufmüpfige Art gefallen. Meiner Meinung nach sollte es in solchen Büchern viel mehr Protagonistinnen geben, die den Mund aufmachen und sich wehren. Genauso mochte ich, wie Kill beschrieben wurde. Ich konnte so gut nachvollziehen, dass er gleichzeitig gefürchtet und geliebt wird, mir ging es nämlich genauso. Ansonsten wurden aber auch alle anderen Charaktere sehr nachvollziehbar und realistisch gezeichnet.

Für mich ist dieses Buch einfach nur super. Ich mochte, bis auf die Sprache, den Schreibstil wirklich gern, genauso wie die echt toll geschriebenen, individuellen Charaktere. Und vor allem habe ich die wahnsinnig spannende, brutale, aber auch emotionale Geschichte einfach nur geliebt.

Veröffentlicht am 21.08.2017

Pure Corruption: Verloren in der Dunkelheit

0

Ist er ihre Rettung oder ihr Verderben? Sie hat alles verloren: ihre Freiheit, ihren Namen und ihre Vergangenheit. Ohne Erinnerung an ihr Leben und mit der Gewissheit, geradewegs in der Hölle auf Erden ...

Ist er ihre Rettung oder ihr Verderben? Sie hat alles verloren: ihre Freiheit, ihren Namen und ihre Vergangenheit. Ohne Erinnerung an ihr Leben und mit der Gewissheit, geradewegs in der Hölle auf Erden gelandet zu sein, sieht sie ihn: Arthur Killian, Anführer der Bikergang Pure Corruption - und ihr Kidnapper. Sie sollte vor ihm fliehen, solange sie noch kann. Doch etwas in seinem Blick weckt in ihr das Verlangen, dem Mann mit dem stechend grünen Augen näher zu kommen...

[Lesemonat]
August 2017

[Cover & Schreibstil]
Das Cover gefällt mir sehr gut und passt perfekt zu der "düsteren" Stimmung die in dem Buch zum Großteil herrscht. Der Schreibstil lässt sich mit der Zeit ziemlich locker lesen und für mich hat sich das Buch nahc einer gewissen Zeit zu einem wahren Pageturner entwickelt und ich konnte es nicht mehr aus der Hand legen.

[Perspektive & Protagonisten]
Die Geschichte an sich wird aus der Perspektive von der weiblichen Protagonistin geschrieben, was mir sehr gut gefallen hat. Da man dadurch ihren Kampf mit ihrer Erinnerung näher miterlebt. Doch auch am Anfang eines jeden Kapitels erfährt man die Sichtweise von Killian, wodurch man auch seinen inneren Kampf mich sich selbst erfährt. Ein Kapitel wird auch in seiner Sicht geschrieben, was mir sehr gut gefallen hat.

Von den Protagonisten her muss ich sagen, dass sie mir sehr gut gefallen haben. Besonders aber gewiss Killian und die weibliche Protagonistin ohne Einnerung. (Name von ihr würde Spoilern. )

Sie hat eine schwierige Vergangenheit hinter sich, kann sich aber nicht erinnern. Ihr Körper ist aufgeteilt in Narben und Tätowierungen, wodurch sie einzigartig wird. Mit aller Macht versucht sie ihre Erinnerung wiederzuerlangen, auch wenn sie Angst hat mehr über ihre Vergangenheit zu erfahren und gleichzeitig traurig ist, ihre schönsten Erinnerungen verloren zu haben. Grüne Augen helfen ihr dabei.

Killian muss sich mit Verrat, Vertrauen und Rache in einem neuen Leben wiederfinden, nachdem sein altes zerstört wurde. In all den Jahren hat er die Liebe seines Lebens nicht vergessen und kann die Intimität mit anderen Frauen nicht ertragen. Als eine junge Frau vor ihm steht, traut er seinen Augen nicht und doch verschließt er sich davor, aus Angst wieder etwas zu verlieren, kurz nachdem er es vielleicht wiedergefunden hat.

[Handlung]
Aufgeteilt ist die Geschichte im Endeffekt in zwei Angelpunkten. Die erste Hälfte es Buches besteht aus dem Versuch die Erinnerung wiederzuerlangen und Killian zu überzeugen, bevor es zu spät ist. Im anderen Teil des Buches steht die Vergangenheit der beiden im Vordergrund aber auch Killian's Rache. Mit der Zeit erlangt sie immer mehr von ihrer Erinnerung zurück, mit Hilfe von einem Teil der Gang und Killian. Verstrickt in einem Kreis voller Vertrauen, Verrat, Liebe und Rache nimmt die Geschichte mit der Zeit ihren Lauf. Der Cliffhanger würde ich jetzt nicht sagen, dass er extrem "fies" ist, aber man möchte schon auf jeden Fall sofort wissen, wies mit den Beiden weitergeht. Ob ihre LIebe all das überstehen kann?

Die Geschichte ist an sich ziemlich düster und auch an einigen Stellen brutal. Aber gerade diese Mischung hat mir sehr gefallen, weil es mal eine Abwechslung war zu den üblichen "Liebesgeschichten" die LYX in letzter Zeit veröffentlicht hat. Die expliziten Szenen sind anfangs ziemlich "schwer" zu lesen, doch das legt sich mit der Zeit und ist auch in einem angemessenen Maß in diesem Band vertreten. Einige Szenen sind langatmig und mit wenig Spannung, aber das passt dennoch perfekt. Die zweite Hälfte des Buches hat mir auch einen Hauch besser gefallen, als der erste. Und ich bin schon gespannt, wie es mit den Beiden weitergeht und ich bin froh, dass dieser schon Ende September erscheint.

Veröffentlicht am 21.08.2018

Spannend anders mit einem Tick zu viel schnulzig

0

Das ist für mich mittlerweile das vierte Buch der Autorin, denn bisher haben mich alle restlos überzeugt.

Bei Pure Corruption geht es um das Gangleben von zweier rivalisierenden Motorradclubs. Cleo, die ...

Das ist für mich mittlerweile das vierte Buch der Autorin, denn bisher haben mich alle restlos überzeugt.

Bei Pure Corruption geht es um das Gangleben von zweier rivalisierenden Motorradclubs. Cleo, die an Amnesie leidet und sich nicht an ihre Vergangenheit erinnern kann, wurde entführt und steht ihrem Verkäufer gegenüber, den sie zu kennen scheint. Sie spürt eine Verbindung und immer wieder kommen neue Erinnerungsfetzen durch und sie weiß, dass sie Kill aus ihrer Vergangenheit kennt. Kill behält sie bis zum Verkauf und teilt mit ihr einige intime Momente, doch wahrhaben möchte er nicht, dass sie seine verstorbene Jugendliebe und der Sinn seines Lebend und seiner Rache ist. Erst als er sie höchstpersönlich zu dem neuen Besitzer bringt, der sie sehr demütigt, erkennt er es. Sie ist nicht tot und er fiel einem großen Betrug zum Opfer. Natürlich holt er sie aus der ganzen Sache lebend heraus und versucht sich zu entschuldigen, doch so richtig mit der Sprache rausrücken möchte er nicht. Aus Angst.

Ich finde die Idee an der Geschichte mal etwas anderes. Ja er ist stinkreich, superheiß und in gewisser Weise ein Arsch ABER die Sache mit der Bikergang ist erfrischend anders. Toll finde ich auch, die Erinnerungsfetzen von Cleo, denn so konnte man etwas über ihre Vergangenheit erfahren und mit ihre die Rätsel lösen. Ihr passierten schlimme Dinge, tun es noch und trotz allem ist Kill nicht total herzlos auch wenn er anfangs so wirkt. Trotz aller Hindernisse wissen beide, dass sie füreinander geschaffen sind. Auf jeden Fall hat mich das Ende überrascht und ich hoffe, dass ich bald den zweiten Teil beginnen kann.

Das einzige was mich wirklich gestört hat, war das schnulzige Geplapper. Ja sie haben viel durchgemacht, sich wieder gefunden und werden sich für immer lieben aber es war halt wirklich zu viel des guten. Keiner kann dabei so viel quatschen die die beiden.

Veröffentlicht am 24.06.2023

Nichts Neues....

0

Ein Krieg stand bevor.
Unmittelbar.
.....
Und er würde meinetwegen geführt werden.
//S.391//

Klappentext:
Sie weiß nicht, wer sie ist. Verzweifelt auf der Suche nach ihrer Identität muss sie sich an den ...

Ein Krieg stand bevor.
Unmittelbar.
.....
Und er würde meinetwegen geführt werden.
//S.391//


Klappentext:
Sie weiß nicht, wer sie ist. Verzweifelt auf der Suche nach ihrer Identität muss sie sich an den Mann wenden, der ihr größter Feind ist: Arthur Killian, den Anführer der Bikergang Pure Corruption - und ihr Kidnapper. Und doch ist er ihre einzige Chance ...

Meine Meinung:
Der erste Band der "Pure Corruption" Reihe hallt auch noch Stunden nach Beendigung in meinem Kopf nach, in positiver, wie auch negativer Weise. Auch wenn die Geschichte durchaus recht spannend und interessant war, verbaute es sich die Autorin oft mit zähen und langweiligen Passagen und vor allem das lange Ende hätte ich lieber als Start von Band 2 genommen, so wäre dieses Buch etwas runder geworden.

Eigentlich mag ich keine Menschen auf Cover, aber hier passt es wirklich perfekt und auch wenn das Model nicht ganz mit Arthur übereinstimmt, da diese längere Haare und keinen so langen Bart hat, passt es durchaus und ich liebe die schwarz-weiß Fotografie mit dem roten und weißen Schriftzug des Titels.

Die Geschichte machte mich zunächst sprachlos und ich wollte es eigentlich sogar abbrechen, weil ich diese Anziehung zwischen den beiden etwas gruselig und unauthentisch fand. Klar, sie hat kein Gedächtnis mehr, kriegt nur ab und zu nicht zusammenhängende Fetzen und befindet sich in einer Ausnahmesituation, aber ich fand es schräg, wie schnell sie sich auf ihn einließ und auch trotz seiner echt kalten und herabwürdigenden Art und Weise quasi hinterherlief, obwohl sie fliehen wollte.

Nach dem krassen Start drehte es sich lange Zeit im Kreis und ich fand es eher langweilig. Die Erotikszenen sprachen mich nicht an und irgendwie konnte ich mir nicht vorstellen, dass es sich noch entwickeln würde, bis dann die Sache mit Arthurs toter Freundin Cleo ins Rollen kam und das namenlose Mädchen, was sich später dank Erinnerungsfetzen zunächst Sarah nennt, damit zusammenhängt. Die Dinge, die dann vor allem im letzten Viertel rauskommen und passieren, waren heftig und meine Augen klebten an den Seiten, weil ich unbedingt das Rätsel lösen wollte und ich mich mittlerweile doch gut mit den Charakteren angefreundet hatte.

Nur das Ende hat Winters leider nicht gut gelöst. Ich habe diese lange Passage in die Vergangenheit von Arthur nicht verstehen können. Sie war interessant und man konnte auch ihn besser verstehen, einige Rätsel wurden gelöst und ich fand es interessant, nur die Platzierung dieses Parts war völlig falsch. Es wäre wesentlich besser gewesen, wenn man dies an den Anfang von Band 2 gesetzt hätte. Denn so wurde das eigentliche Finale richtig ungünstig unterbrochen und ich war völlig raus, als der Cliffhanger eingesetzt wurde. Zumal hätte es der Story wirklich gut getan, wenn sie etwas straffer inszeniert worden wäre. Es gab einfach zu viele Längen und verlor sich immer wieder.

Die Liebesgeschichte gefiel mir durchaus, aber erst spät und vor allem anfangs konnte ich sie nicht so ganz verstehen, weil ich keine Chemie gespürt habe. Und selbst, wenn sie das Stockholmsyndrom hatte, was ich aufgrund der Beschreibungen eher nicht vermute, wirkte es schräg. Erst nachdem er die Wahrheit rausfindet, gefielen die beiden mir besser und irgendwie fand ich sie dann auch ein wenig süß.

Dagegen konnten mich die Charaktere mehr überzeugen, egal, wie flach und eindimensional sie auch waren....aber die hatten einfach etwas, was mir gefiel. Ich fand sie trotz des ganzen Kitsch und der Dramen unterhaltsam und vor allem Grasshopper mochte ich echt gerne.

Das namenlose Mädchen, das ich auch weiter so nenne werde, weil ich sonst spoilern würde, war mir manchmal ein Rätsel und ich konnte ihre Aktionen und Gedanken nicht immer verstehen. Mir gefiel es aber wirklich gut, dass sie das selber benannte und selber nicht so ganz verstand, was das zwischen ihr und Kill war. Sie wirkte nicht so naiv und später wurden ihre Handlungen und Gefühle auch gut erklärt. Nur bei einer Sache wäre bei mir echt Schluss gewesen.

Arthur "Kill" war mir nicht immer sympathisch und auch wenn ich den Mann abseits von seinen Launen und der Dunkelheit sogar mochte, war mir die andere Seite umso zuwider. Dieses hin und her bei seinen Aktionen und Gefühlen war durchaus verständlich, nervte aber auch manchmal und ich konnte zwar seinen Zwiespalt und seine Loyalität verstehen, aber diese eine Sache ging mir zu weit. Und auch dieses auf und ab mit seinen Gefühlen, seinen Wutausbrüchen und Gewalttätigkeit sprach mich nicht an. Aber den Mann auf der anderen Seite, der lachte und sanft mit ihr umging, den hatte ich wesentlich lieber.

Die Nebencharaktere sind nicht stark gezeichnet und eigentlich auch schon halb aus dem Gedächtnis, weshalb es gut ist, dass ich gleich weiter lese. Schablonenhaft, manchmal anstrengend und eigentlich bleiben mir nur Grasshopper und Wallstreet irgendwie wirklich im Kopf. Grasshopper mochte ich echt gerne, da er trotz seiner rauen Schale ihr immer zur Seite sprang und versuchte zu helfen, wo er konnte. Und bei Wallstreet bin ich sehr gespannt, wie seine Rolle als Ober Boss sich im zweiten Teil auswirken wird, vor allem nach dem verpatzten Deal.

Der Schreibstil ist sehr flüssig zu lesen, aber auch mitunter recht kitschig und klischeehaft. Mehr Tiefe und den Fokus auf die schwache Storyline hätte der Geschichte durchaus gut getan. Zumal eine straffere Handlung einige Längen erspart und vielleicht knackiger und spannender gewirkt hätte. So war es auch spannend und interessant, aber es verlor sich zu oft.

Fazit:
Die Idee und die vielen kleinen Schnipsel zu ihrer Person machen die Geschichte schon interessant und spannend, aber weniger Seiten hätte ihr wirklich geholfen, zumal das Ende einfach zu lang war und diese Splittung mir nicht zusagte. Die Charaktere sind eher unterdurchschnittlich, aber es gab Personen, die ich schon gut fand. Ich bin auf Band 2 gespannt, obwohl mir persönlich die Geschichte trotz des Cliffhangers eigentlich schon ausgezählt ist. Von mir gibt es:

3 von 5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere