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Veröffentlicht am 17.07.2024

Fantastischer Auftakt, der Lust auf mehr macht!

The Hurricane Wars
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Tasalyn lebt seit sie denken kann für genau zwei Dinge: dafür, im Krieg gegen das Nachtimperium zu kämpfen und zeitgleich ihr Geheimnis zu bewahren. Denn Tasalyn ist die einzige noch lebende Lichtweberin ...

Tasalyn lebt seit sie denken kann für genau zwei Dinge: dafür, im Krieg gegen das Nachtimperium zu kämpfen und zeitgleich ihr Geheimnis zu bewahren. Denn Tasalyn ist die einzige noch lebende Lichtweberin und somit die Erzfeindin des Nachtkönigs. Die Erinnerungen an ihre Kindheit sind verschwommen, weshalb sie sich zwar danach sehnt, herauszufinden, wo ihre Wurzeln liegen, aber nie die Möglichkeit dazu bekommt. Bis sie eines Tages auf dem Schlachtfeld Alaric gegenübertritt. Alaric, der Kronzprinz des Nachtimperiums und der sie nicht tötet, als er die Möglichkeit dazu bekommt. Denn da ist etwas zwischen Alaric und Tasalyn und diese erste Begegnung bringt einen Stein ins Rollen, von dem Tasalyn niemals geglaubt hätte, dass er solch große Auswirkungen auf ihr Leben haben würde..



Wow. „The Hurricane Wars“ war für mich ein fantastisches Meisterwerk. Als Leserin habe ich alles bekommen, was mein schlagendes Fantasy-Herz begehrt: ein Worldbuilding der Extraklasse, eine starke Protagonistin, die sich nichts gefallen lässt, humorvolle und tiefgreifende Dialoge, eine durch Worte erschaffene, mentale Bildgewalt, einzigartige Magie und Wesen, ein mysteriöser Shadow Love Interest, Slow Burn und eine Tension, die mich auch hätten ins Grab bringen können. Ein wahnsinnig starker Auftakt, der riesige Lust auf mehr macht. 



Der Einstieg ins Buch ist defintiv keiner von der leichten Sorte und ich habe einige Kapitel gebraucht, um mit den neuen Begriffen, der Welt und ihren Figuren warm zu werden. Aber als dann irgendwann dieser eine Klick-Moment gekommen war, hat es sich für mich angefühlt wie ein einziger Fiebertraum. Für mich ist es zu keinem Zeitpunkt langweilig geworden, ich hatte eher das Gefühl, die einzelnen Zahnräder in meinem Kopf rattern und klicken zu hören, als sich Stück für Stück immer mehr Puzzleteile an ihren richtigen Platz geschoben haben. Die letzten Kapitel haben mich schier wahnsinnig gemacht und ich kann es kaum abwarten zu erfahren, wie es mit Tasalyn und Alaric weitergeht. Vor allem die Dialoge zwischen den beiden waren für mich ein kleines Highlight für sich!

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.03.2024

Emotionaler & magischer Reihenauftakt

Divine Rivals
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Die angehende Journalistin Iris wünscht sich nichts sehnlicher, als die Stelle zur Kolumnistin bei der „Oath Gazette“ für sich zu gewinnen. Doch sie konkurriert mit dem jungen Roman, der nicht nur unfassbar ...

Die angehende Journalistin Iris wünscht sich nichts sehnlicher, als die Stelle zur Kolumnistin bei der „Oath Gazette“ für sich zu gewinnen. Doch sie konkurriert mit dem jungen Roman, der nicht nur unfassbar arrogant ist, sondern leider auch ziemlich gut aussieht und ein Händchen für Worte hat, die Iris zutiefst berühren. Als Iris jedoch Nachricht bekommt, dass ihr Bruder Forest an der Front im Krieg der Götter vermisst wird, muss sie sich entscheiden, wohin ihr Weg sie ab sofort führen wird. Ihre Gedanken und Sorgen teilt sie ihrem anonymen Brieffreund mit, der über ihre magische Schreibmaschine mit ihr verbunden ist. Was sie nicht weiß ist, dass hinter der anderen Schreibmaschine niemand geringeres sitzt als Roman, dessen Herz angefangen hat, wie wild für Iris zu schlagen..

Dieses Buch samt seiner Charaktere hat mein Herz. Iris und Roman haben mich nicht nur einmal innerhalb der vielen wunderbaren Seiten mit ihren Worten und Gedanken zu Tränen gerührt. Wir haben es hier mit einer total sensiblen Geschichte zu tun, die zart wie eine Knospe aufblüht und sich von Kapitel zu Kapitel immer mehr entfaltet. Lange habe ich nicht mehr so viele wunderschöne Passagen in einem Buch markiert und ich kann letzten Endes sagen: Der Inhalt des Buches steht seinem ohne Zweifel fantastisch gestaltetem Äußeren in nichts nach.

Ich habe mich sehr über beide POV‘s gefreut und bin froh, wie die Geschichte verlaufen ist - nämlich ohne viel Drama zwischen den beiden Protagonist:innen, weil die Schicksalsschläge innerhalb ihrer Familien und der tobende Krieg der Götter schon emotional genug waren, als dass künstlich erzeugtes Drama hier angebracht wäre. Als Leserin habe ich echte und vielschichtige Charaktere mit tiefgreifenden Emotionen bekommen und bin ebenfalls dankbar über die Bande, die mit den Nebencharakteren geschlossen wurden.

Absolut facettenreich werden in diesem Buch Liebe, Freundschaft, Familie, Krieg, Trauer und Magie dargestellt und dem Schreibstil wohnt ein absoluter Zauber inne, der sich durch seine Einzigartigkeit (paradoxerweise) schwer in Worte fassen lässt. Ich bin durch die Seiten gerauscht, bin in ein Bad voll Emotionen eingetaucht und freue mich unfassbar auf die Fortsetzung und hoffentlich dann mehr Einblicke in die Welt der Götter und übernatürlichen Mächte, die in diesem Buch perfekt abgeteasert wurden.

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Veröffentlicht am 09.07.2023

Goodbye Mulberry Mansion

No Longer Alone - Mulberry Mansion
1

Willow und Maxton sind beste Freunde. Zwar könnten der aufbrausende Wirbelwind und der zurückhaltende Gartenjunge unterschiedlicher nicht sein, trotzdem verbindet die beiden etwas Tieferes, Bedeutenderes. ...

Willow und Maxton sind beste Freunde. Zwar könnten der aufbrausende Wirbelwind und der zurückhaltende Gartenjunge unterschiedlicher nicht sein, trotzdem verbindet die beiden etwas Tieferes, Bedeutenderes. Für Willow ist es deshalb selbstverständlich, Maxton dabei zu helfen, in der berüchtigten Studentenverbindung der Windsbury University aufgenommen zu werden, obwohl ihr Bauchgefühl etwas anderes sagt. Maxton muss sechs Aufgaben erfüllen und wagt sich dabei aus seiner Komfortzone, was Willows Herz auf einmal verdächtig zum Klopfen bringt, sobald sie ihren besten Freund sieht. Doch Willow hat ein Geheimnis, das niemand erfahren soll, weshalb sie sich ihre Gefühle für Maxton verbietet.. 


Oh man, Leute. Mein Herz. Ich fühle mich erstaunlicherweise leichter, als ich es vorher gedacht hätte und der Abschied von der Mulberry Mansion ist nicht bittersüß, sondern wärmt mich tatsächlich von innen und darüber bin ich so so froh. Trotzdem war diese Geschichte eine Achterbahnfahrt. Aber das macht sie so gut.

Ich sag’s wie es ist: Ich hatte eine Weile so meine Schwierigkeiten mit Willow. Ich bin nicht so richtig mit ihrer ruppigen und extrovertierten Art klargekommen und hatte irgendwie das Gefühl, dass ihr das Feingefühl abhanden gekommen ist. Maxton war für mich auch erst sehr undurchsichtig, aber je mehr ich wieder in die Welt der Mulberry Mansion abgetaucht bin und mich auf die Geschichte eingelassen habe, desto eher sind nach und nach sämtliche Aha-Momente aufgeploppt. Dieser Band tat anders weh. In diesem Band geht es sehr viel um Verständnis, gebrochenes Vertrauen, speziell Selbstvertrauen und das Heilen der Seele. 



Willow und Maxton sind so, so gut füreinander und vor allem nie „zu“, sondern genau richtig. Und genau das mussten beide (!) erst einmal lernen. Es heißt nicht ohne Grund, dass man erst beginnen muss sich selbst zu lieben, um sich auch für jemand anderes öffnen zu können. Das heißt aber nicht, dass man nicht gemeinsam heilen kann. Merit hat hier wieder ihren Zauber gewirkt, poetisch in und zwischen den Zeilen und das war ganz großartig.

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Veröffentlicht am 19.06.2023

Ein Hoch auf die Wissenschaft!

Love, theoretically
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Die theoretische Physikerin Elsie ist chronisch unterbezahlt und führt deshalb ein Doppelleben als Fake-Dating-Begleitung. Das Ganze funktioniert so lange gut, bis ihre beiden Welten aufeinandertreffen: ...

Die theoretische Physikerin Elsie ist chronisch unterbezahlt und führt deshalb ein Doppelleben als Fake-Dating-Begleitung. Das Ganze funktioniert so lange gut, bis ihre beiden Welten aufeinandertreffen: Ausgerechnet der nervige große Bruder ihres letzten Fake-Dates muss entscheiden, ob Elsie ihren Traumjob bekommt. Blöd nur, dass Jack nicht nur denkt, sie sei die Freundin seines kleinen Bruders, sondern auch Bibliothekarin, die mit Physik nichts am Hut hat. Elsie muss ihn also von der Wahrheit überzeugen - was nicht immer so einfach ist, wie man denkt, da Jack als Experimentalphysiker auch noch eine üble Fehde gegen theoretische Physiker führt..

Ich. Liebe. Ali. Hazelwood. Nachdem völlig an mir vorbeigegangen ist, dass das neue Buch schon im Juni erscheint, bin ich völlig ausgeflippt. Und wie könnte es anders sein? Auch „Love, theoretically“ konnte mich von der ersten bis zur letzten Seite überzeugen. Ein Hoch auf Alis Wissenschaftsnerds!

Die Chemie zwischen Elsie und Jack hat für mich von Anfang an gestimmt und ich habe sehnsüchtig Seite um Seite auf den großen Knall zwischen den beiden gewartet. Das Buch hat für mich verrückterweise aber gar nicht mal unbedingt nur wegen der beiden main characters gepunktet, sondern wegen der Dialoge mit den Nebencharakteren wie Cece oder Jacks Grandma. Ich saß so oft kichernd vor den Seiten, weil ich den Humor. So. Unfassbar. Gut. Fand. Ihr seht, ich muss das ganze mit Punkten betonen, weil ich mich einfach mal wieder bestens unterhalten gefühlt habe. Der Handlungsstrang war für mich ab einem gewissen Punkt zwar vorhersehbar, aber das hat mich wirklich nicht im Geringsten gestört, weil ich viel zu sehr damit beschäftigt war, die Geschichte zu genießen. Kein Wunder also, dass ich das Buch innerhalb von einem Tag weginhaliert habe.



Es war mir wieder eine riesige Freude und ich kann allen RomCom-Fans das Buch nur ans Herz legen - ganz große Liebe!

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Veröffentlicht am 09.06.2023

Ein absoluter Rausch!

King of Battle and Blood
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Als der gefürchtete Vampirkönig Adrian vor den Toren ihrer Heimatstadt steht, bleibt Isolde nur eine Möglichkeit um ihr Land und ihr Volk zu retten: Sie muss ihn heiraten. Ihre Gefolgschaft erwartet von ...

Als der gefürchtete Vampirkönig Adrian vor den Toren ihrer Heimatstadt steht, bleibt Isolde nur eine Möglichkeit um ihr Land und ihr Volk zu retten: Sie muss ihn heiraten. Ihre Gefolgschaft erwartet von ihr, dass sie Adrian tötet, doch je mehr Zeit Isolde mit ihm und seinem Volk verbringt, desto eher muss sie feststellen, dass ihr komplettes Wissen über die Vampire auf Lügen und Vorurteilen basiert. Und egal, wie sehr sie sich auch wehrt, die Anziehungskraft zwischen ihr und Adrian ist nicht von dieser Welt. Verlieben ist keine Option, denn das wäre Hochverrat an ihrem eigenen Volk. Doch kommt Isolde wirklich gegen ihre Gefühle an?


Leute, Leute, Leute. Dieses Buch war ein einziger Rausch. Ich habe die Geschichte von der ersten bis zur letzten Seite vergöttert. Scarlett St. Clair hat mir mit diesem Reihenauftakt alles gegeben, was ich mir von einer epischen und sexy Fantasy Story nur wünschen könnte. 

Issy ist ein ziemlich sturer Charakter, dessen Weltbild im Verlauf der Geschichte ordentlich ins wanken gerät, als sie nach und nach rausfinden muss, dass vielleicht nicht die Vampire, sondern die Menschen die Bösewichte sind. Im gesamten Verlauf der Geschichte bekommt man einen guten Einblick in Issys Gedanken und den Zwiespalt, der mit ihrer neuen Situation einher geht. Ihr Volk wendet sich gegen sie und der Feind, von dem es viel leichter wäre, ihn zu hassen, entpuppt sich als wirklich angenehme Gesellschaft. Das ist nicht gerade einfach zu verdauen.


Adrian ist der geheimnisvolle und super heiße Gegenpart, der nur selten einen Blick hinter seine Fassade erhaschen lässt, was ihn umso interessanter für die Folgebände macht. Aber ich fand ihn einfach charmant. Natürlich gibt es in diesem Buch eine ordentliche Dosis an Smut, wie man es von St. Clair gewohnt ist, aber zur Hölle, ich fand das mega! 

„King of Battle and Blood“ hatte alles, was ein gutes Buch für mich ausmacht: Eigenwillige Charaktere, Knistern an den richtigen Stellen, eine durchdachte und originelle Welt, Spannung bis zur letzten Seite und Twists, die Bock auf mehr machen.

Für mich ein absolutes Highlight!



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