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Veröffentlicht am 29.09.2022

Laues Lüftchen

Vega – Der Wind in meinen Händen
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Der Fantasy Roman „Vega“ für Jugendliche von Marion Perko kommt mit einem großartigen Cover daher. Das ist dann anfangs aber auch alles, was das Buch zu bieten hat. Die Vorgeschichte der Hauptprotagonistin ...

Der Fantasy Roman „Vega“ für Jugendliche von Marion Perko kommt mit einem großartigen Cover daher. Das ist dann anfangs aber auch alles, was das Buch zu bieten hat. Die Vorgeschichte der Hauptprotagonistin Vega bleibt anfangs im Dunklem und auch im weiteren Verlauf des Buches kommt da nur wenig Licht hinein. Das Buch spielt in Deutschland im Jahr 2052, durch den Klimawandel regnet es kaum noch und deshalb gibt es sogenannte Wettermachen die mit Hilfe von Chemikalien Regen erzeugen. Vega ist eine dieser Wettermacherinnen allerdings hat sie eine magische Gabe mit der sie Regen „ruft“. Die Stadt, in der die Geschichte spielt, wird nicht genauer genannt und auch durch die Beschreibungen kann man es nicht erahnen denn anscheinen hat sich das Leben und die soziale Ordnung durch den Klimawandel komplett geändert. Warum genau erfährt man allerdings nicht. Mich hätte schon interessiert, warum es zu den genannten Gesellschaftsstrukturen gekommen ist. In die Geschichte, in der Vega in Verdacht gerät durch ihre Arbeit jemand verletzt zu haben kommt nur sehr langsam Fahrt. Über die erste Hälfe des Buches plätschert die Geschichte nur so vor sich hin und es kommt nur langsam Fahrt auf. Manche Handlungen sind für mich auch schwer nachzuvollziehen da mir hier irgendwie die Vorgeschichte von Vega und der ominösen deutschen Stadt fehlt. Zum Ende hin kommt dann aber schon etwas Tempo in die Geschichte und es wird spannend, so dass man das Buch dann auch schnell zu Ende gelesen hat. Das es sich hier um einen Auftakt zu einer Reihe handelt war mir bewusst allerdings finde ich den großen Cliffhanger am Ende mehr störend als spannend.
Fazit: Für Kinder ab ca. 10 Jahren und Jugendliche bestimmt ein unterhaltsames Buch, für Erwachsene eher nicht zu empfehlen.

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Veröffentlicht am 20.06.2023

Langweiliger Monolog

The Darkest Gold – Die Gefangene
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(Die Rezension bezieht sich auf das Hörbuch)
Über das Buch von Raven Kennedy hatte ich im Vorfeld bereits viel gehört. Sehr viel Positives aber auch einiges was nicht so gut war. Trotzdem wollte ich mir ...

(Die Rezension bezieht sich auf das Hörbuch)
Über das Buch von Raven Kennedy hatte ich im Vorfeld bereits viel gehört. Sehr viel Positives aber auch einiges was nicht so gut war. Trotzdem wollte ich mir unbedingt selbst eine Meinung bilden. Eigentlich mag ich es sehr gerne, wenn heiße, prickelnde Szenen in einer Geschichte vorkommen. Auch ein eher dominantes Auftreten der weiblichen Protagonistin gegenüber finde ich eigentlich ganz gut in solchen Geschichten. Bei „The darkest Gold – Die Gefangene“ hat mir das allerdings nicht gefallen. Es kam überhaupt keine Erotik bei mir an. Alles schien darauf aus zu sein die Frauen hier so abwertend wie möglich zu behandeln und dass noch mit extrem vulgären Ausdrücken auszuschmücken. Die Geschichte wird komplett aus der Sicht von Aurin, der goldenen Gefangenen von König Midas, erzählt. Auch wenn ich die Stimme der Erzählerin anfangs noch angenehm empfunden habe, so wurde ich im weiteren Verlauf immer genervter. Zum Ende hin nervten mich schon einfache kurze Sätze. Die Geschichte ist ein langweiliger Monolog von Aurin die eigentlich immer nur am Jammern ist. Erst ist sie eifersüchtig, dann gelangweilt, dann einsam. Als sich dann in ihrem Leben was ändert, hatte sie sich ja die ganze Zeit gewünscht, dann passt es ihr auch nicht. Alles ist total emotionslos erzählt, dass dann als endlich, nach über 60 % des Hörbuches, so etwas wie Spannung aufkommt, man nur noch hofft, dass jetzt etwas Weltbewegendes geschieht. Tut es aber eigentlich nicht. Selbst nach 75% des Hörbuches habe ich noch nicht recht durchblickt auf was diese Geschichte eigentlich hinauswill. Da es für mich nur noch eine Qual war dieses Hörbuch einzuschalten habe ich dann nach ¾ der Geschichte abgebrochen. Ich finde es schade, denn ich glaube das die Geschichte durchaus potenzial hat aber die Autorin hier irgendwie den Funken nicht rübergebracht. Nach all den vielen positiven Rezensionen bin ich ehrlich enttäuscht!

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