"Auf meinem Nachttisch steht eine mit Spitze verzierte Hochzeitseinladung. Da weiß ich mit absoluter Gewissheit, dass meine Mutter nicht mehr zurückkommt. Es war unvermeidlich, aber bisher ist es mir stets gelungen, das Unvermeidliche zu ignorieren." - 1%
Warum ich das Buch lesen wollte:
"Treason of Thorns: Kalte Magie, flammender Zorn" hat mich mit dem wundervollen Cover direkt in seinen Bann gezogen. Auch die Geschichte um magische Häuser klang unfassbar interessant, ich könnte mich nicht daran erinnern, schon etwas Ähnliches gelesen zu haben.
Inhalt mit eigenen Worten:
Bis ihr Vater den König verraten hat, lebte Violet Sterling in einem der sechs Großen Häuser Englands. Magische Häuser, die dem Land mit ihrer Magie entweder positives oder negatives bringen können. Violet sollte die nächste Hüterin werden, sie hat eine tiefe Verbindung zu Burleigh House, es macht sie glücklich. Doch nach dem Verrat ihres Vaters musste sie ins Exil, sie durfte nicht mehr ins Haus und auch keinen Kontakt zu ihrem Vater haben. Nach seinem unvermeidlichen Tod hat sie die Chance, endlich wieder zurückzukehren - doch Burleigh House ist komplett verändert. Es strahlt einen tiefen Schmerz und Trauer aus, seine Magie bringt Unglück über das Land. Violet muss sich entscheiden, wie weit sie gehen wird, um Burleigh House zu retten..
Der Schreibstil:
An sich mochte ich die Art zu Schreiben von Laura Elyse Weymouth ziemlich gern. Der Schreibstil las sich flüssig und angenehm. Leider schaffte die Autorin es aber nie, mich zu 100% zu fesseln, außerdem hatte ich oft das Gefühl, relativ lange für das Buch zu brauchen. Ob es jetzt am Buch selbst lag oder einfach daran, dass es nicht ganz der passende Zeitpunkt war, kann ich aber nicht sagen.
Das Setting:
"Treason of Thorns: Kalte Magie, flammender Zorn" ist ein historischer Fantasyroman und spielt zum größten Teil in Burleigh House und seiner Umgebung. Ich mochte das Setting richtig gerne und fand die Geschichte um die Häuser, die Magie, richtig interessant!
Die Charaktere:
Violet gefiel mir als Hauptfigur ziemlich gut, ich konnte mich gut in sie hineinfühlen. Insgesamt überzeugten mich die Figuren zum größten Teil, sie handelten meistens nachvollziehbar. So richtig sprang der Funke aber nicht über, sie konnten mich nicht mitreißen und manche Charaktere fand ich auch ehrlich gesagt etwas blass.
Die Story:
Die Geschichte gefiel mir insgesamt richtig gut. Wie schon gesagt fand ich die Story um die magischen Häuser unfassbar interessant und auch das dazugehörige Magiesystem, welches fest mit diesen Häusern verknüpft ist, war richtig spannend! Ich habe sehr gern darüber gelesen.
Der Handlungsverlauf ist durchgehend spannend und (ich wiederhole mich) interessant, ich war immer neugierig, was als Nächstes auf Violet wartet, ob sie es schaffen kann, Burleigh House zu retten, bevor es zu spät ist. Schon die ganze Idee dahinter fand ich richtig gut, die Umsetzung ist sehr gelungen.
Leider konnte mich das Buch aber zu keinem Zeitpunkt zu 100% packen, irgendwas fehlte mir einfach, was ich nicht richtig benennen kann.. ansonsten hätte es wirklich ein Highlight werden können!
Mein Fazit:
"Treason of Thorns: Kalte Magie, flammender Zorn" ist ein richtig interessanter historischer Fantasyroman mit einem spannenden Magiekonzept und einer gelungenen Story. Leider sprang der letzte Funke nicht über, trotzdem konnte mich die Autorin aber sehr überzeugen.