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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.06.2023

Spannendes Magiekonzept und eine gelungene Story

Treason of Thorns - Kalte Magie, flammender Zorn
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"Auf meinem Nachttisch steht eine mit Spitze verzierte Hochzeitseinladung. Da weiß ich mit absoluter Gewissheit, dass meine Mutter nicht mehr zurückkommt. Es war unvermeidlich, aber bisher ist es mir stets ...

"Auf meinem Nachttisch steht eine mit Spitze verzierte Hochzeitseinladung. Da weiß ich mit absoluter Gewissheit, dass meine Mutter nicht mehr zurückkommt. Es war unvermeidlich, aber bisher ist es mir stets gelungen, das Unvermeidliche zu ignorieren." - 1%

Warum ich das Buch lesen wollte:
"Treason of Thorns: Kalte Magie, flammender Zorn" hat mich mit dem wundervollen Cover direkt in seinen Bann gezogen. Auch die Geschichte um magische Häuser klang unfassbar interessant, ich könnte mich nicht daran erinnern, schon etwas Ähnliches gelesen zu haben.

Inhalt mit eigenen Worten:
Bis ihr Vater den König verraten hat, lebte Violet Sterling in einem der sechs Großen Häuser Englands. Magische Häuser, die dem Land mit ihrer Magie entweder positives oder negatives bringen können. Violet sollte die nächste Hüterin werden, sie hat eine tiefe Verbindung zu Burleigh House, es macht sie glücklich. Doch nach dem Verrat ihres Vaters musste sie ins Exil, sie durfte nicht mehr ins Haus und auch keinen Kontakt zu ihrem Vater haben. Nach seinem unvermeidlichen Tod hat sie die Chance, endlich wieder zurückzukehren - doch Burleigh House ist komplett verändert. Es strahlt einen tiefen Schmerz und Trauer aus, seine Magie bringt Unglück über das Land. Violet muss sich entscheiden, wie weit sie gehen wird, um Burleigh House zu retten..

Der Schreibstil:
An sich mochte ich die Art zu Schreiben von Laura Elyse Weymouth ziemlich gern. Der Schreibstil las sich flüssig und angenehm. Leider schaffte die Autorin es aber nie, mich zu 100% zu fesseln, außerdem hatte ich oft das Gefühl, relativ lange für das Buch zu brauchen. Ob es jetzt am Buch selbst lag oder einfach daran, dass es nicht ganz der passende Zeitpunkt war, kann ich aber nicht sagen.

Das Setting:
"Treason of Thorns: Kalte Magie, flammender Zorn" ist ein historischer Fantasyroman und spielt zum größten Teil in Burleigh House und seiner Umgebung. Ich mochte das Setting richtig gerne und fand die Geschichte um die Häuser, die Magie, richtig interessant!

Die Charaktere:
Violet gefiel mir als Hauptfigur ziemlich gut, ich konnte mich gut in sie hineinfühlen. Insgesamt überzeugten mich die Figuren zum größten Teil, sie handelten meistens nachvollziehbar. So richtig sprang der Funke aber nicht über, sie konnten mich nicht mitreißen und manche Charaktere fand ich auch ehrlich gesagt etwas blass.

Die Story:
Die Geschichte gefiel mir insgesamt richtig gut. Wie schon gesagt fand ich die Story um die magischen Häuser unfassbar interessant und auch das dazugehörige Magiesystem, welches fest mit diesen Häusern verknüpft ist, war richtig spannend! Ich habe sehr gern darüber gelesen.
Der Handlungsverlauf ist durchgehend spannend und (ich wiederhole mich) interessant, ich war immer neugierig, was als Nächstes auf Violet wartet, ob sie es schaffen kann, Burleigh House zu retten, bevor es zu spät ist. Schon die ganze Idee dahinter fand ich richtig gut, die Umsetzung ist sehr gelungen.
Leider konnte mich das Buch aber zu keinem Zeitpunkt zu 100% packen, irgendwas fehlte mir einfach, was ich nicht richtig benennen kann.. ansonsten hätte es wirklich ein Highlight werden können!

Mein Fazit:
"Treason of Thorns: Kalte Magie, flammender Zorn" ist ein richtig interessanter historischer Fantasyroman mit einem spannenden Magiekonzept und einer gelungenen Story. Leider sprang der letzte Funke nicht über, trotzdem konnte mich die Autorin aber sehr überzeugen.

Veröffentlicht am 19.06.2023

Spannend und voller Humor

Wie man ohne Eltern überlebt – immer noch! Die explosive Zeitreise mit der Bratpfanne des Todes
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"Es ist vor langer Zeit, 5000 v. Chr. um genau zu sein, und es sieht gar nicht gut aus. Wahrscheinlich fragst du dich, was ich hier mache. Mein Name ist Eliza, und ich falle gerade von einem Sofa in einen ...

"Es ist vor langer Zeit, 5000 v. Chr. um genau zu sein, und es sieht gar nicht gut aus. Wahrscheinlich fragst du dich, was ich hier mache. Mein Name ist Eliza, und ich falle gerade von einem Sofa in einen künstlichen Vulkan, der vor 7053 Jahren kurz vorm Explodieren ist und die gesamte Menschheit auslöschen soll." - bei ~4%

Warum ich das Buch lesen wollte:
Der erste Band der "Wie man ohne Eltern überlebt"-Reihe hat mir sehr viel Spaß gemacht und entsprechend habe ich mich schon total auf den zweiten Band gefreut. Ich musste das Buch einfach so schnell wie möglich lesen!

Inhalt mit eigenen Worten:
Als wäre es nicht schon genug, das Eliza und Johnny ihre Eltern aus dem All retten mussten, lösen sie sich nun plötzlich in Luft auf. Nur Eliza und ihr kleiner Bruder Johnny können sie zurückholen, dafür müssen sie allerdings ins alte Ägypten reisen, wo allerhand Gefahren auf sie warten. Gelingt es ihnen trotzdem?

Der Schreibstil:
Larry Hayes Schreibstil las sich erneut sehr flüssig und einfach, passt sehr gut zu der Altersempfehlung ab ca 9 Jahren.
Das ganze Buch ist mit Illustrationen von Katie Abey versehen, die mir sehr gut gefallen haben und die Handlung wunderbar unterstreichen.

Das Setting:
Für die Geschwister geht es dieses Mal ins alte Ägypten. Das fand ich richtig cool und es machte viel Spaß, ihr Abenteuer dort zu verfolgen.

Die Charaktere:
Erzählt wird wieder im Ich-Erzähler aus der Sicht von Eliza, die mit ihrem jüngeren Bruder Johnny erneut zu einer Rettungsmission ihrer Eltern aufbrechen muss. Mit dabei ist natürlich wieder ihr Hund und diesmal auch ausgerechnet die Schultyrannin Sadie Snickpick! Die Charaktere gefielen mir insgesamt gut, wie schon im ersten Band fehlte mir persönlich bei manchen Figuren ein bisschen mehr Farbe, was mich beim Lesen aber nicht gestört hat.

Die Story:
"Wie man ohne Eltern überlebt: Die explosive Zeitreise mit der Bratpfanne des Todes".. allein schon am Titel kann man erkennen, dass die Handlung viel Spaß und Verrücktes mit sich bringen wird! Das Buch hat mich einfach wunderbar unterhalten, Elizas und Johnnys Abenteuer im alten Ägypten war spannend und voller Humor. Ich mochte schon den ersten Band richtig gern und dieser Teil steht dem in nichts nach.
Das Ende macht große Lust auf den dritten Band der Reihe, der für Oktober 2023 angekündigt ist.

Mein Fazit:
"Wie man ohne Eltern überlebt: Die explosive Zeitreise mit der Bratpfanne des Todes" hat wieder einfach nur Spaß gemacht. Die Handlung ist spannend und voller Humor, ich musste oft Lachen und habe mich wunderbar unterhalten gefühlt.

Veröffentlicht am 17.05.2023

An sich genau meins.. packte mich aber nicht wie erhofft

Es war einmal im Dunklen Wald
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"Sie preschten die staubige Straße entlang und hielten auf den hohen Palisadenzaun von Kol zu, dessen Tor offen stand." - 1%

Warum ich das Buch lesen wollte:
Anne Danck konnte mich vor einiger Zeit mit ...

"Sie preschten die staubige Straße entlang und hielten auf den hohen Palisadenzaun von Kol zu, dessen Tor offen stand." - 1%

Warum ich das Buch lesen wollte:
Anne Danck konnte mich vor einiger Zeit mit "Spielmannsbraut" sehr überzeugen, entsprechend war ich gespannt auf "Es war einmal im Dunklen Wald", ihr neues Buch. Außerdem liebe ich Märchenadaptionen und es darf auch gern mal düsterer werden, so wie hier.

Inhalt mit eigenen Worten:
Tief im Dunklen Wald, verborgen in einem Turm, schläft eine Magierin. Sie ist die einzige Hoffnung im Kampf gegen die gefährlichen Bestien, die den Wald beherrschen und den Menschen immer näher kommen.
Crop meldet sich freiwillig für die Mission, die ihn und seine Soldaten tief in den Wald führt, denn er hat persönliche Gründe - in ihm lauert eine Bestie, was niemand je erfahren darf. Ausgerechnet Jäger, die erfolgreichste Bestienjägerin des Landes, soll die Gruppe begleiten. Dabei fürchtet sie die Menschen aufgrund ihrer Vergangenheit mehr als die Bestien. Um es lebend in den Wald rein und wieder raus zu schaffen, müssen sich Jäger und Crop allerdings gegenseitig vertrauen und zusammen arbeiten.

Der Schreibstil:
Anne Dancks Schreibstil gefiel mir ziemlich gut. Das Buch las sich flüssig und sie baute eine düstere Atmosphäre auf, die mir gut gefiel. Aus irgendwelchen Gründen, die ich aber leider nicht benennen kann, fiel es mir trotzdem nicht so leicht, komplett in die Geschichte einzutauchen, und leider schaffte die Autorin es auch nicht, mich so richtig an das Buch zu fesseln.

Das Setting:
Das Buch spielt in einer düsteren märchenhaften Welt. Der Dunkle Wald wird von gefährlichen Bestien beherrscht, die sich den Menschen immer mehr nähern. Mitten in diesem Wald soll ein Turm stehen, in dem eine Magierin schläft. Genau dorthin reisen Crop, Jäger und eine Gruppe Soldaten, da diese Magierin Hilfe gegen die Bestien bringen soll. Dementsprechend spielt das Buch auch über große Teile in diesem Wald, das Setting ist düster und gefiel mir.

Die Charaktere:
Jäger hat eine schwierige Vergangenheit, weswegen sie es vorzieht, sich von Menschen fernzuhalten. Sie ist die erfolgreichste Bestienjägerin des Landes und verbringt einige Zeit im Dunklen Wald. Jäger ist nicht unbedingt die sympathischste Person, wenn man ihr zuerst begegnet, zumindest empfand ich das so, doch wenn man sie näher kennenlernt, versteht man vieles besser. Sie war wunderbar dargestellt und überzeugte mich.
Auch Crop ist ein Charakter, der schon einiges durchgemacht hat. In ihm lauert eine Bestie, was er vor allen versucht geheim zu halten, niemand darf davon erfahren. Diese Bestie macht ihm das Leben nicht leicht und so hat er persönliche Gründe, die Magierin im Dunklen Wald aufzusuchen. Auch ihn fand ich sehr gut dargestellt.
Und dennoch fiel es mir total schwer, den Figuren nah zu kommen. Ich kann gar nicht sagen, warum das so war, ich konnte mich einfach nicht in sie hineinversetzen und dadurch fühlte ich mich außen vor.

Die Story:
An sich ist die Story genau meins. Überall verstecken sich bekannte Märchen, allerdings nicht auf die süße, sondern die dunkle Art. Es ist düster und brutal, am Anfang des Buches gibt es eine Inhaltswarnung, da viele sensible Themen in die Handlung eingebracht worden sind.
Der Handlungsverlauf ist spannend und interessant, gefiel mir an sich auch gut.. doch irgendwie konnte mich das Buch trotzdem nicht so richtig für sich gewinnen. Ich hatte das Gefühl, nur langsam durch die Seiten zu kommen, Lesepausen sind mir sehr leicht gefallen, obwohl ich dauerhaft neugierig war, wie die Story enden wird. Ich glaube, ich habe einfach den total falschen Zeitpunkt für das Buch erwischt.

Mein Fazit:
"Es war einmal im Dunklen Wald" konnte mich leider nicht so überzeugen, wie ich es mir gewünscht habe. An sich wäre das Buch genau meins, doch irgendwie.. packte es mich nicht und ich kann nicht einmal so wirklich sagen, warum das so war.

Veröffentlicht am 10.05.2023

Schöner Auftakt

Royalteen (1). Kiss the Prince
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"Komm schon, Lena!" Die morgenfrische, aber ziemlich ungeduldige Stimme wehte zusammen mit dem Kaffeeduft aus der Küche zu ihr hinauf." - Seite 5

Warum ich das Buch lesen wollte:
"Royal Teen: Kiss the ...

"Komm schon, Lena!" Die morgenfrische, aber ziemlich ungeduldige Stimme wehte zusammen mit dem Kaffeeduft aus der Küche zu ihr hinauf." - Seite 5

Warum ich das Buch lesen wollte:
"Royal Teen: Kiss the Prince" klang nach einer ziemlich interessanten und vielleicht auch süßen Lovestory, die mich sofort angesprochen hat. Ich war richtig gespannt, was Lena verbirgt und ob sie und der Kronprinz zusammen finden.

Inhalt mit eigenen Worten:
Um nicht mehr mit ihrer Vergangenheit konfrontiert zu werden und endlich Abstand davon zu bekommen, zieht Lena mit ihrer Familie nach Oslo. Dort will sie einfach nur in Ruhe ihren Abschluss machen, doch auf der neuen Privatschule landet sie ausgerechnet mit Kronprinz Karl Johan und seiner Schwester Prinzessin Margarethe in einer Klasse. Immer wieder treffen der Prinz und Lena aufeinander und schon bald gehört sie zu der angesagten Clique. Je mehr Zeit Karl Johan und sie miteinander verbringen, desto stärker werden auch ihre Gefühle für ihn. Doch auch die Zweifel in ihr kommen immer wieder hoch, denn sie hat ein großes Geheimnis..

Der Schreibstil:
Am Anfang des Buches hatte ich richtig Probleme mit dem Schreibstil, er las sich holprig, überhaupt nicht flüssig und ich kam so gar nicht in die Geschichte hinein. Ehrlich gesagt war ich sogar am überlegen, ob ich das Buch so überhaupt weiterlesen soll.. irgendwann legte sich das aber zum Glück, nach einigen Kapiteln las sich das Buch ganz gut.

Die Charaktere:
Ich mochte Protagonistin Lena ziemlich gern. Sie möchte in Ruhe ihren Abschluss machen, ist eher zurückhaltend, denn sie hat ein Geheimnis, von dem sie nicht will, dass es in ihrer neuen Klasse jemals ans Licht kommt. Sie überzeugte mich die meiste Zeit mit ihren Handlungen, manches fand ich aber nicht ganz nachvollziehbar. Die anderen Charaktere fand ich ebenfalls überzeugend, aber ein bisschen blass. Kronprinz Karl Johan gefiel mir als Love Interest noch ziemlich gut, auch er war blasser als Lena, doch von den meisten anderen ist bei mir nicht viel hängen geblieben.

Die Story:
Hui, die Geschichte konnte mich wirklich überraschen! Es ist, wie erwartet, ein schönes Buch über die Liebe und neue Freundschaften. Manches war für mich vorhersehbar, aber es gab auch vieles am Handlungsverlauf, was mich überraschen konnte. Lena findet sich in ihrer neuen Klasse ein, entwickelt Gefühle für den Kronprinzen, das war wirklich schön und sehr unterhaltsam zu lesen, gefiel mir richtig gut. Dann ist da aber noch ihr großes Geheimnis, was wirklich wundervoll in die Geschichte eingebaut wurde. Mit den Entwicklungen darum hat mich das Autorinnen-Duo echt überrascht. Auch das Ende kam für mich sehr überraschend und lässt mich mit einigen Fragezeichen im Kopf zurück. Ich bin sehr gespannt, wie es weitergehen wird!

Mein Fazit:
"Royal Teen: Kiss the Prince" ist ein schöner Auftakt dieser royalen Liebesgeschichte und Coming-of-Age-Story, der mich wirklich überrascht hat. Ich freu mich sehr auf den zweiten Band!

Veröffentlicht am 09.05.2023

Guter Abschluss

Sisters of the Sword - Die Magie unserer Herzen
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"Wir haben keine Zeit für so etwas. Ein umgestürzter Baum auf der Straße versperrt uns den Weg zur Brücke." - 1%

Warum ich das Buch lesen wollte:
Ich habe den ersten Band der "Sisters of the Sword"-Dilogie ...

"Wir haben keine Zeit für so etwas. Ein umgestürzter Baum auf der Straße versperrt uns den Weg zur Brücke." - 1%

Warum ich das Buch lesen wollte:
Ich habe den ersten Band der "Sisters of the Sword"-Dilogie sehr gerne gelesen, es war ein spannender Auftakt mit interessanten Themen, der mich direkt packen konnte. Das Ende ist ein fieser Cliffhanger und ich konnte es kaum erwarten zu erfahren, wie die Geschichte in "Sisters of the Sword: Die Magie unserer Herzen" ausgehen wird.

Inhalt mit eigenen Worten:
Ziva konnte die mächtige Waffe vor der Kriegsherrin Kymora schützen, doch der Preis dafür war hoch. Ihre Schwester Temra wurde schwer verletzt, sie hat nicht mehr viel Zeit und nur eine bestimmte mächtige Heilerin kann ihr noch helfen. Zusammen mit dem Söldner Kellyn, dem Studenten Petrik und der gefangenen Kymora ist sie auf dem Weg zu ihr. Endlich angekommen erfahren sie jedoch, dass die Heilerin von einem anderen Königreich gefangen genommen wurde. Wenn Ziva, Petrik und Kellyn sie nicht rechtzeitig finden und befreien können, stirbt Temra..

Der Schreibstil:
Tricia Levensellers Art zu schreiben mag ich echt gern. Der Schreibstil liest sich flüssig, angenehm und schnell, sie zog mich direkt in die Geschichte.

Das Setting:
Ich mag die Welt, die die Autorin hier erschaffen hat, richtig gern. Das Magiesystem, vor allem Zivas Magie, Klingen mit besonderen Kräften herzustellen, finde ich echt faszinierend! Aber auch anders gefällt mir der Aufbau der Welt ziemlich gut.

Die Charaktere:
Im ersten Band konnte ich mich wunderbar in Ziva hineinfühlen, sie leidet unter Panikattacken und Angststörungen, was ich soooo gut nachvollziehen konnte! Hier im zweiten Band hatte ich aber nicht mehr dieses Gefühl, es fühlte sich für mich einfach nur noch übertrieben an, als würde es einfach nur noch genutzt werden, um mehr Probleme in die Geschichte einzubauen.. keine Ahnung, warum das so war. Trotzdem mochte ich sie und die anderen Figuren wie Kellyn, Petrik und Temra wieder sehr und fand sie sehr gut dargestellt.

Die Story:
"Sisters of the Sword: Die Magie unserer Herzen" setzt direkt am Ende vom ersten Band an, es geht nahtlos weiter. Zwischen den Bänden lag für mich nun einige Zeit, ich kam aber trotzdem gut in die Geschichte rein. Am Anfang wurden auch immer wieder Hinweise auf die Geschehnisse am Ende des ersten Bandes eingestreut, was dabei sicher geholfen hat. Innerhalb von kurzer Zeit habe ich die erste Hälfte verschlungen und auch die zweite Hälfte blieb nicht lange ungelesen. Ich war richtig gespannt, ob Ziva und Co. die Heilerin rechtzeitig finden werden, ob Temra geholfen werden kann. Der Verlauf war für mich nicht direkt vorhersehbar, wobei ich mir manche Stellen so schon gedacht hatte, überraschen konnte mich das Buch aber auch nicht.
Vom ersten Band der Dilogie war ich schon fast begeistert, das Buch konnte mich packen, ich fand das Thema um die magischen Waffen so interessant! Der zweite Band konnte damit in meinen Augen leider nicht mithalten. Das Buch war nicht schlecht, bitte nicht falsch verstehen, ich wurde trotzdem gut unterhalten und fand die Story interessant, manches wirkte nur einfach in die Länge gezogen und ich wurde nicht so gepackt wie vom ersten Band.
Das Ende schließt die Dilogie gut ab und ließ mich zufrieden zurück.

Mein Fazit:
"Sisters of the Sword: Die Magie unserer Herzen" ist ein guter Abschluss der Dilogie. Zwar kommt dieser Band für mich persönlich nicht an den ersten Teil heran, ich wurde aber trotzdem gut unterhalten und mochte die Dilogie insgesamt ziemlich gern.