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Veröffentlicht am 19.07.2023

Emmas bisher persönlichster Fall

Magic Fire
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Zum Inhalt:
Detective Constable Emma Bellamy lässt die Ereignisse ihres letzten Falls gerade sacken, da wartet schon der nächste Fall auf sie. Denn in dem Ort, in dem sie bis zu ihrem fünften Lebensjahr ...

Zum Inhalt:
Detective Constable Emma Bellamy lässt die Ereignisse ihres letzten Falls gerade sacken, da wartet schon der nächste Fall auf sie. Denn in dem Ort, in dem sie bis zu ihrem fünften Lebensjahr gelebt und in dem ihre Eltern vor fünfundzwanzig Jahren ermordet wurden, geht erneut ein Mörder um. Da eine Verwicklung eines Übernatürlichen nicht ausgeschlossen ist, soll Emma die Ermittlungen unterstützen. Dabei kommt sie dem Mörder nicht nur gefährlich nahe, sondern erlangt auch erschütternde Erkenntnisse über den Mord an ihren Eltern, die ein neues Licht auf die damalige Tat scheinen lässt. Gibt es womöglich sogar einen Zusammenhang zwischen dem Mord an ihren Eltern und dem aktuellen Fall? Schafft Emma es dem Täter zu schnappen, bevor der einen weiteren Mord begehen kann?

Meine Meinung:
Wir sind gleich mitten im Geschehen und begleiten Emma bei ihrem bisher persönlichsten Fall. Denn diesmal soll sie die Ermittler im kleinen Ort Barchapel, dem Ort, an dem ihre Eltern ermordet wurden, als Emma fünf Jahre alt war, unterstützen.

Ich finde, man merkt, wie viel es Emma abverlangt, nach Barchapel zu kommen und dort zu ermitteln. Ich konnte ihre widerstreitenden Gefühle voll und ganz nachvollziehen und habe mit ihr mitgefühlt. Dennoch wäre Emma nicht sie, wenn sie sich nicht durchbeißen würde, was ich in Anbetracht der Situation noch bewundernswerter fand.

Ich finde, Emma ist eine tolle Protagonistin, die ich vom ersten Band an in mein Herz geschlossen habe und die mich auch in diesem Band durch ihre freche Art immer wieder zum Schmunzeln gebracht hat. So lässt sie sich selbst von Lord Lukas Horvath nichts sagen, der sich dies von ihr aber anscheinend nur zu gerne gefallen lässt. Was wohl auch daran liegt, dass ihre Verbindung, auch wenn sie noch ziemlich frisch ist, doch recht tief geht und mehr bedeutet, als Emma erahnt, so kam es mir zumindest vor.

Ich habe Emma wieder gerne bei ihren Ermittlungen begleitet. Dabei stellt sich immer wieder die Frage, ob der Mord an ihren Eltern mit den aktuellen Morden zusammenhängt. Da die Autorin einige falsche Fährten eingebaut hat und es für mich einige überraschende Wendungen gab, waren Emmas Ermittlungen bis zum Schluss spannend. Denn so sehr ich auch versucht habe, dem Täter auf die Spur zu kommen, habe ich es dennoch nicht geschafft.

Gefallen hat mir noch, dass wir mehr über Emmas Vergangenheit erfahren und über ihre übernatürlichen Fähigkeiten. Ich muss gestehen, ich hätte nie damit gerechnet, dass sie auf diese Weise zum Phönix wurde. Außerdem lernen wir uns bisher unbekannt Übernatürliche kennen und es war interessant, mehr über diese zu erfahren. Zudem macht es mich neugierig darauf, welchen Übernatürlichen wir noch begegnen werden.

Fazit:
Eine spannende Geschichte, in der wir Detective Constable Emma Bellamy bei ihrem bisher persönlichsten Fall begleiten. Ich bin wieder gerne mit ihre auf die Spurensuche gegangen und habe versucht, dem Täter auf die Spur zu kommen, was mir nicht gelungen ist. Zudem fand ich es interessant, mehr über Emmas Vergangenheit und ihre übernatürlichen Fähigkeiten zu erfahren. Nun bin ich gespannt, wie es für Emma in London weitergeht und welcher Fall als Nächstes auf sie wartet.

Veröffentlicht am 15.07.2023

Welches Geheimnis verbergen die Familien von Shona und Cuan?

Seahorse - Die Hoffnung der Wasserpferde
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Zum Inhalt:
Nachdem ihr Onkel Seahorse an den geheimnisvolle Peabody verkaufen wollte, redet Shona kein Wort mehr mit ihm. Nicht mal mehr in einem Raum will sie sich mit ihm aufhalten. Wäre dies noch ...

Zum Inhalt:
Nachdem ihr Onkel Seahorse an den geheimnisvolle Peabody verkaufen wollte, redet Shona kein Wort mehr mit ihm. Nicht mal mehr in einem Raum will sie sich mit ihm aufhalten. Wäre dies noch nicht alles, stellt sich Shona die Frage, wie sie es schaffen konnte, hinter die Nebel an den Zufluchtsort der Wasserpferde zu gelangen. Denn eigentlich hätte Shona dies als Mensch nicht gelingen dürfen. Wer ist Shona wirklich? Welches Geheimnis trägt ihre Familie seit Generationen in sich? Zu allem Übel will der geheimnisvolle Peabody nicht aufgeben und hegt schon weitere düstere Pläne, die nicht nur die Welt der Wasserpferde zu erschüttern droht. Können Shona und Cuan ihn aufhalten?

Meine Meinung:
Der dritte Band schließt nahtlos an die Ereignisse aus Band zwei an. Deswegen hatte ich keine Probleme wieder in die Geschichte zu finden, die mich erneut von der ersten bis zur letzten Seite in ihren Bann gezogen hat. So flogen die Seiten nur so dahin, weil ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen konnte und es auch gar nicht wollte. Denn nicht nur Shona erfährt einige Dinge aus ihrer Vergangenheit, die sie bis ins Mark erschüttern, sondern auch Cuan. So habe ich mit Shona und Cuan die ganze Zeit mitgefiebert, mitgelitten und ihnen die Daumen gedrückt, dass sie die Wasserpferde retten können.

Mit Shona und Cuan sind der Autorin zwei authentische Figuren gelungen, die beide ihr Päckchen zu tragen haben, immer wieder in ein regelrechtes Gefühlschaos stürzen, aber nie aufgeben. Gerade das beide nie aufgeben, immer versuchen, sich in den jeweils anderen hineinzuversetzen und sich gegenseitig zu unterstützen, hat mir an beiden sehr gut gefallen. Man merkt einfach in jeder Zeile, wie viel sich beide bedeuten, selbst wenn etwas zwischen ihnen steht.

Das Rätsel um die Zeichnungen mit der mysteriösen Schrift und dem Buch der Mythen fand ich spannend und interessant. Ebenso war ich gespannt darauf, wer dieser geheimnisvolle Peabody ist und was er von Shona und Cuan möchte. Was ihn angeht, hatte ich zwar schon eine Vermutung wäre aber ehrlich gesagt nie darauf gekommen, wer er wirklich ist. Damit und mit einigen Wendungen konnte mich die Autorin überraschen.

Außerdem fand ich es interessant zu erfahren, was wirklich an dem Tag passierte, an dem Shonas Mutter verschwand, ebenso wie etwas über die Vorfahren von Shona. So bekam man noch mal einen anderen Blickwinkel auf alles und konnte die Beweggründe einiger Figuren, wieso sie so handelten, wie sie es taten, noch besser nachvollziehen.

Fazit:
Ein gelungener Abschluss der Reihe, der mich von der ersten Seite an in seinen Bann ziehen konnte, sodass ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen wollte. Ich habe mit Shona und Cuan von der ersten Zeile an mitgefiebert, mitgelitten und ihnen die Daumen gedrückt, dass sie die Wasserpferde retten können. Zudem hat mich die Autorin mit einigen Wendungen und Geheimnissen der Familien von Shona und Cuan überraschen können, ebenso wie mit der wahren Identität von Peabody und seinen Beweggründen.

Veröffentlicht am 28.06.2023

Können Gwen und ihre Freunde das Urwesen wieder einsperren?

Secret Gods 2: Die Zukunft der Welt
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Zum Inhalt:
Zum Glück haben Gwendolyn und ihre Freunde die Mermaid Games hinter sich gebracht. Nun wollen sie endlich ihre Ferien genießen. Doch jemand hat ganz andere Pläne und so geht der Kampf für ...

Zum Inhalt:
Zum Glück haben Gwendolyn und ihre Freunde die Mermaid Games hinter sich gebracht. Nun wollen sie endlich ihre Ferien genießen. Doch jemand hat ganz andere Pläne und so geht der Kampf für sie alle weiter. Denn das Urwesen wurde befreit und treibt nun sein Unwesen mit dem Ziel, das Mermaid-Archipel samt allem Leben zu vernichten. Doch was sollen Gwendolyn und die anderen übernatürlichen Erben unternehmen, um es aufzuhalten? Denn einzig zwei seit Langem verschollene Artefakte können ihnen helfen. So bleibt ihnen nichts anderes übrig, als nach dem sagenumwobenen Dreizack und einer gefährlichen Djinn-Wunderlampe zu suchen. Können Gwendolyn, Cassidy und alle anderen übernatürlichen Erben das Urwesen aufhalten und das Mermaid-Archipel retten?

Meine Meinung:
Da Band zwei nahtlos an die Geschehnisse aus Band eins ansetzt, hatte ich keine Probleme, wieder in die Geschichte zu finden. Diese wird diesmal nicht wie Band eins aus dem Blickwinkel von Cassidy Dell’Aqua, sondern aus dem ihrer Freundin Gwendolyn Desna Madhāmā erzählt.

Gwen hatte ich bereits im ersten Band fest in mein Herz geschlossen. Sie ist eine herzliche junge Frau, die viele Unsicherheiten in sich trägt und versucht herauszufinden, wer sie wirklich ist und was sie im Leben will. Denn in ihrem Elternhaus herrschten nicht nur strenge Regeln, sondern ihre Eltern haben ihr verschwiegen, dass sie ein übernatürliches Wesen ist. Ich finde, man merkt, wie groß Gwens Enttäuschung und Wut darüber sind und wie sie dadurch ein Stück Sicherheit verloren hat. Ebenso spürt man ihre Unsicherheit gegenüber Christos, dem Bruder ihrer Freundin Cassidy, für den sie sehr viel empfindet, aber nicht weiß, wie sie damit umgehen soll und ob er die gleichen Gefühle für sie hegt. Ich finde, die Autorin hat es geschafft, die ganzen unterschiedlichen und teilweise widerstreitenden Gefühle von Gwen über die Seiten hinaus zu mir zu transportieren, sodass ich hautnah mit Gwen mitfühlen konnte. Dadurch habe ich umso mehr mit ihr mitgefiebert und war gespannt, wie sie mit einigen Situationen umgeht. Außerdem hat mir die Entwicklung, die sie im Laufe der Handlung macht, gut gefallen. Zudem habe ich wieder herzhaft über die witzigen Gespräche zwischen Gwen und Cass gelacht. Die beiden sind einfach ein unschlagbares Team, verstehen sich auch ohne Worte und sind jederzeit füreinander dar.

Sehr gut gefallen hat es mir, dass es kein eindeutiges Schwarz oder Weiß bei den Figuren gibt, sondern viele unterschiedliche Grautöne. So hat jeder sowohl seine guten, aber auch schlechten Seiten, Ecken, Kanten und Fehler, durch die diese Person umso authentischer wirkte. Zudem müssen alle beweisen, ob sie alte Vorurteile überwinden und zusammenarbeiten können, um das Urwesen zu besiegen.

Fazit:
Ein gelungener Abschluss der Reihe, der uns erneut in die Welt der Mermaids, Merman, Djinn und anderen Wesen entführt und in der alle zusammenhalten müssen, um das Urwesen zu besiegen, damit es nicht das Mermaid-Archipel zerstört. Ich habe Gwen, Cass, Chris, Liam und alle anderen übernatürlichen Wesen gern auf ihrem Weg begleitet und war gespannt, ob sie es schaffen, das Urwesen wieder einzusperren.

Veröffentlicht am 20.06.2023

Wer hat Klaus Steiner auf dem Gewissen?

Der tote Weckmann (Mord und Wischmopp 2)
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Zum Inhalt:
Als Pamela Schlonski für sich und ihre Tochter für die bevorstehende Kanutour Proviant in der Biobäckerei Schnarrenbeck kaufen will, traut sie ihren Augen und Ohren nicht. Denn im Brotofen ...

Zum Inhalt:
Als Pamela Schlonski für sich und ihre Tochter für die bevorstehende Kanutour Proviant in der Biobäckerei Schnarrenbeck kaufen will, traut sie ihren Augen und Ohren nicht. Denn im Brotofen der Bäckerei wurde in einem riesigen Weckmann eingebacken die Leiche von Klaus Steiner gefunden. Hauptkommissar Lennard Vogt, der bereits vor Ort ist, sieht Pamelas Auftauchen mit gemischten Gefühlen entgehen. Ahnt er doch, dass die Reinigungskraft und Hobbyermittlerin sich auch in diesen Fall stürzen wird. Womit er total richtig liegt. Denn schließlich sind die Besitzer der Bäckerei nicht nur ihre Tante und ihr Onkel, sondern steht ihr Onkel auch noch unter dringendem Tatverdacht. Weswegen Pamela unbedingt seine Unschuld beweisen muss und dazu muss sie schließlich ihre eigenen Ermittlungen anstellen.

Meine Meinung:
Pamela Schlonski mit ihrer direkten und unkomplizierten Art habe ich ganz fest in mein Herz geschlossen. Sie hat das Herz am rechten Fleck, sagt, was sie denkt und scheut sich nicht, die Dinge in die Hand zu nehmen. Weswegen es auch nicht verwundert, dass sie ihre eigenen Ermittlungen anstellt, als in der Biobäckerei ihrer Tante Christa und ihres Onkels Horst der Gärtnereibesitzer Klaus Steiner tot und eingebacken in einem riesigen Stutenkerl im Brotbackofen gefunden wird.

Ich bin wirklich gerne mit Hauptkommissar Lennard Vogt und vor allem mit Pamela auf die Spurensuche gegangen, bei der Pamela beweist, was für ein gutes Gedächtnis und schnelle Auffassungsgabe sie besitzt. Beides hilft ihr natürlich, ebenso wie ihre direkte Art, an viel mehr Informationen zu kommen als Lennard und sein Team, die sie aber gerne mit ihm teilt. Zu Anfang gibt es nur ein paar Verdächtige, deren Zahl aber zunehmend wächst, umso mehr Informationen über diese und das Opfer Pamela und Lennard ans Licht bringen. Dabei kann man keinen der Verdächtigen bis zum Schluss wirklich ausschließend, wodurch für eine Menge Spannung gesorgt ist. Zudem stellte sich mir nicht nur die Frage, wer einen so großen Groll gegen Klaus Steiner hegte, sondern auch ob und wenn wer Pamelas Onkel mit der Tat schaden möchte.

Mit Pamela ist der Autorin eine vielschichtige Protagonistin gelungen, die ihre kleinen oder etwas größeren Macken hat, die sie mir umso sympathischer gemacht haben. Zudem hat sie viele wunderbare und authentische Nebenfiguren erschaffen, die alle ihre Eigenheiten haben, durch die sie individuell wurden. Außerdem ist es der Autorin gelungen, den besonderen Charme der Menschen im Ruhrgebiet einzufangen, ebenso wie den des norddeutschen Kriminalhauptkommissars Lennard Vogt. Der Kontrast zwischen den beiden Mentalitäten wird dabei vor allem bei den Aufeinandertreffen von Pamela und Lennard besonders deutlich.

Immer wieder zum Lachen und Schmunzeln gebracht hat mich Pamela mit ihrer direkten Art, ebenso wie ihre Freundin und Geschäftspartnerin Ahsen und ihre Freund und Kioskbetreiber Totti. Die drei sind einfach ein tolles Trio, deren wilde Spekulationen im Mordfall einfach unschlagbar sind.

Fazit:
Ein spannender und humorvoller Krimi, der mich von der ersten bis zur letzten Seite an packen konnte. So habe ich vor allem Pamela mit ihrer herzlichen, aber direkten Art wieder gern bei ihren Ermittlungen begleitet und war gespannt, was sie alles herausfindet wird und ob sie es schafft, den Fall aufzuklären. Nun bin ich gespannt, welcher Fall als Nächstes auf Pamela, Ahsen, Totti und Kriminalhauptkommissar Lennard Vogt zukommen wird.

Veröffentlicht am 16.06.2023

Was geschah auf dem Hof der Familie Fehnsen?

Akte Nordsee - Der Teufelshof
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Zum Inhalt:
Als Diana Hoops ihre Nachbarn um Hilfe mit ihren Pferden bitten will, ahnt sie nicht, was für ein grauenhaftes Bild sie auf dem Hof der Familie Fehnsen erwartet. Lucy und Gustav Fehnsen liegen ...

Zum Inhalt:
Als Diana Hoops ihre Nachbarn um Hilfe mit ihren Pferden bitten will, ahnt sie nicht, was für ein grauenhaftes Bild sie auf dem Hof der Familie Fehnsen erwartet. Lucy und Gustav Fehnsen liegen Tod in ihrem Ehebett, ihr Sohn Henning angeschossen im Flur. Von dessen Ehefrau Anna fehlt jede Spur. Doch was ist passiert? Um das herauszufinden und ihn gleichzeitig zu vertreten, engagiert Henning Fentje Jacobsen, die nicht nur Gast auf seiner Hochzeit am Vortag war, sondern ihn seit Kindertagen kennt. Bei ihren Nachforschungen trifft Fentje erneut auf den Journalisten Niklas John, der ein persönliches Interesse an dem Fall hat.

Meine Meinung:
Fentje Jacobsen ist eine engagierte, herzliche und bodenständige Frau, die es nicht scheut, die Dinge in die Hand zu nehmen. So erleben wir sie auch in diesem Band nicht nur in ihrer Tätigkeit als Anwältin, sondern auch dabei, wie sie allerhand Dinge auf dem Bauernhof ihrer Großeltern meistert. An einigen Stellen wirkt sie etwas überfordert damit, alle Aufgaben gleichzeitig unter einen Hut zu bekommen, wodurch sie auf mich nur noch authentischer wirkte.

Fentje ist eine wirklich sympathische junge Frau, die mir sehr ans Herz gewachsen ist. Zudem treffen wir auch wieder auf den Journalisten Niklas John. Bei ihm merkt man an vielen Stellen, dass er nicht nur ein guter und ausgeschlafener Journalist ist, sondern auch, wie viel ihm an anderen Menschen liegt. Weswegen es mich nicht gewundert hat, dass er den Fall um jeden Preis aufklären möchte.

Wir begleiten beide bei ihrer Spurensuche, die sie unabhängig voneinander bestreiten. Dabei decken sie allerhand über Anna, die Familie Fehnsen und einige der Hochzeitsgäste auf. Da es einige Verdächtige mit einem guten Motiv gibt und man bis zum Schluss keinen von ihnen wirklich ausschließen kann, war für Spannung gesorgt. Zudem gibt uns die Autorin immer nur so viele Informationen preis, wie es unbedingt nötig ist, um der Handlung zu folgen. Außerdem hat sie einige Wendungen eingebaut, mit denen ich nicht gerechnet habe und falsche Fährten gelegt, die die Spannung noch eingeheizt hat. Ich bin jedenfalls gern mit Fentje und Niklas auf die Spurensuche gegangen und haben versucht, dem Täter auf die Spur zu kommen, was mir bis zum Schluss ehrlich gesagt nicht geglückt ist.

Die Autorin hat es geschafft, den besonderen Charme von Land und Leute einzufangen, ebenso wie die Atmosphäre der unterschiedlichen Orte, sodass ich mich fühlte, als wenn ich diese selbst besuchen würde. So hatte ich stellenweise regelrecht das Gefühl, der Wind würde mir um die Nase wehen.

Fazit:
Ein spannender Krimi, der mich von der ersten Seite an in seinen Bann gezogen hat, sodass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte. So habe ich Fentje und Niklas gern bei ihrer Spurensuche begleitet und habe versucht, dem Täter auf die Schliche zu kommen, was mir nicht gelungen ist. Für Spannung ist die ganze Zeit gesorgt, da man keinen der Verdächtigen wirklich ausschließen kann und die Autorin zudem einige falsche Fährten legt, durch die man in die Irre geführt wird. Zudem hat sie mich mit einigen unvorhersehbaren Wendungen überraschen können. Nun bin ich gespannt, in welchem Fall Fentje und Niklas freiwillig oder unfreiwillig erneut aufeinandertreffen werden.