Cover-Bild Der Hexenzirkel Ihrer Majestät. Das begabte Kind
Band 1 der Reihe "Die Hexen Ihrer Majestät"
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16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Urban
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 01.12.2022
  • ISBN: 9783426528792
Juno Dawson

Der Hexenzirkel Ihrer Majestät. Das begabte Kind

Roman | Moderne Hexen, starke Frauen und ein magisches Kind, das die Welt verändert | #1 Sunday Times Bestseller
Constanze Weise (Übersetzer)

Das Leben als moderne Hexe war nie einfach – jetzt wird es apokalyptisch! Der Nr. 1 Sunday Times Bestseller aus Großbritannien!

»Der Hexenzirkel Ihrer Majestät – Das begabte Kind« ist der erste Teil der Urban-Fantasy-Trilogie »Die Hexen Ihrer Majestät« um vier starke Frauen mit magischen Kräften – und ein begabtes  Kind, das die Welt verändern wird.

Nach einem Bürgerkrieg unter den Hexen versuchen die Freundinnen Niamh, Leonie, Helena und Elle, in ihr »normales« Leben zurückzukehren. Doch Niamh trauert um ihre große Liebe und hadert mit ihren Gefühlen für den Gemüselieferanten Luke; Leonie kämpft für ihren eigenen Zirkel aus Hexen of Color; Helena muss als Hohepriesterin des Hexenzirkels ihrer Majestät die magische Behörde am Laufen halten; und Elle ist mit einem Nicht-Magier verheiratet, der nichts von ihren Kräften ahnt – bis ihre Tochter sich als Hexe entpuppt.

Als die Orakel das Ende aller Hexen vorhersagen, gerät ein magisch begabtes Kind in den Fokus der vier Freundinnen. Jetzt müssen die Hexen Entscheidungen treffen, die ihre Freundschaft für immer verändern werden …

In Großbritannien herrschen die Hexen: Die britische Autorin Juno Dawson, die selbst Teil der LGBTIQ-Community ist, hat eine großartige, moderne Urban-Fantasy-Welt für alle Fans von »Good Omens« und »Mr Parnassus’ Heim für Magisch Begabte« geschaffen. 

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.01.2023

Selten so ein ausgeklügeltes Magiesystem erlebt!

1

Vielen lieben Dank an den Knaur-Verlag für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars!
Meine Rezension spiegelt selbstverständlich trotzdem meine ehrliche Meinung wider.

Aufmachung:
Ich liebe das Cover ...

Vielen lieben Dank an den Knaur-Verlag für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars!
Meine Rezension spiegelt selbstverständlich trotzdem meine ehrliche Meinung wider.

Aufmachung:
Ich liebe das Cover und die Liebe zum Detail! Auf den ersten Blick fällt hier der goldfolierte Reihentitel im Zentrum und der Untertitel am unteren Bildrand auf. Wenn man sich das Cover dann genauer ansieht, erkennt man, dass die hellblauen Schnörkeleien auf dem dunkelblauen Hintergrund um den Titel herum nicht bloß Schnörkeleien sind, sondern man findet ein Symbol, das stark an ein Auge erinnert und das auch an jedem Kapitelanfang wieder auftaucht, man findet Monde, Schlangen und eine Sonne – alles „witchy“ Symbole, die damit hervorragend zum Buch passen.


Meine Meinung:
Ein Buch über moderne Hexen in London? War klar, dass ich das lesen würde, hehe. Und es hat Erwartungen vollkommen erfüllt!

Zwar fiel mir der Einstieg ein wenig schwer, allerdings kann ich das gar nicht wirklich an einem bestimmten Aspekt im Buch festmachen. Vermutlich liegt es viel daran, dass ich das Buch im Anschluss an ein Jahreshighlight („The Seven Husbands of Evelyn Hugo“) gelesen habe, das nicht nur aus einem völlig anderen Genre stammt, sondern auch ganz anders geschrieben war.
Unabhängig davon kann ich mir aber vorstellen, dass es auch ein bisschen damit zu tun hatte, dass man hier an einem Punkt in die Geschichte einsteigt, zu dem in ihrer Welt bereits einiges passiert ist: Die Protagonistinnen haben vor wenigen Jahren in einem großen Hexen-Bürgerkrieg gekämpft und nur knapp gewonnen und haben jetzt immer noch an den Auswirkungen zu knabbern. Als Leser kennt man diese Vorgeschichte natürlich zunächst nicht, erst nach und nach wird enthüllt, was in der Vergangenheit passiert ist, wer beteiligt war und was genau die Protagonistinnen währenddessen durchgemacht haben. Das alles ist ein Teil der Geschichte des Auftakts von „Der Hexenzirkel Ihrer Majestät“, da die Vergangenheit natürlich immer noch die Leben der vier Frauen beeinflusst. Insofern ist es also nicht nur logisch und macht durchaus Sinn, dass sich die Autorin dafür entschieden hat, den Leser anfangs im Ungewissen zu lassen, sondern es trägt auch wesentlich zur Spannung bei.
Nichtsdestotrotz muss man sich erstmal darauf einlassen und daran gewöhnen, und das dauert eben seine 50-100 Seiten.


Der Punkt, ab dem mich der Hexenzirkel dann völlig von sich überzeugen konnte, ist der, an dem ich gemerkt habe, wie unfassbar genial, detailliert und grandios ausgearbeitet das Magiesystem ist. Das fällt einem nicht sofort auf, sondern wird einem erst nach und nach bewusst, wenn die verschiedenen Magiearten, die Stärken und vor allem Schwächen der Hexen sowie die Auswirkungen, die ihre eigene Magie und die der anderen auf sie hat, deutlich werden. Dabei webt die Autorin diese Informationen so geschickt in die Handlung ein, dass einem zunächst gar nicht bewusst wird, dass sie dem Leser gerade das Magiesystem erklärt – genau das ist das, was für mich ein guter Schreibstil ausmacht: Show, don´t tell!

„Jede Hexe musste auf die harte Tour lernen, dass ihre Gabe einen riesigen Haken hatte: Orakel lebten außerhalb der Zeit. Für Elementarinnen hielt jeder traurige Tag Regen bereit. Heilerinnen wurden unausweichlich mit Krankheit und Tod konfrontiert. Und Feinfühlerinnen hörten Dinge, die sie lieber nicht hören würden. Keine Gabe funktionierte wie ein Wasserhahn, der sich nach Belieben auf- und zudrehen ließ.“ (S. 327/473)

Ich habe schon viele Hexengeschichten gelesen, aber nur wenige haben es geschafft, die Magie so natürlich und authentisch wirken zu lassen, wie diese hier. Man glaubt Juno Dawson ohne Zweifel, dass es auf der Welt eine magische Parallelgesellschaft gibt, die wir „Profanen“ (die Menschen ohne Magiebegabung) aufgrund zahlreicher Glamour und Verschleierungszauber nicht wahrnehmen können.


Der zweite Aspekt, aufgrund dessen „Der Hexenzirkel Ihrer Majestät“ mich von sich überzeugen konnte, sind die vier wahnsinnig vielschichtigen Protagonistinnen und die ebenso interessanten Nebenfiguren, von denen keine einfach nur „gut“ oder „böse“ ist. Stattdessen folgt jede Figur einfach nur den eigenen Überzeugungen, die dem Leser so plausibel gemacht werden, dass er sich mit Leichtigkeit in jede Figur hineinversetzen kann und versteht, weshalb die Figur sich so entwickelt, wie sie es eben tut. Selbst Helenas Handlungen, die ganz offensichtlich fehlgeleitet ist, auch wenn ihre Motivation, vor allem ihre Tochter, aber auch die anderen Hexen vor dem Tod zu bewahren, ehrenhaft ist, kann man zu einem gewissen Grad nachvollziehen, auch wenn man sie nicht gutheißt. Aber man versteht, weshalb sie handelt, wie sie handelt, und woher ihre Überzeugungen rühren. Vor allem sie ist deshalb ein hervorragendes Beispiel dafür, dass Dawson ihre Figuren kennt und versteht und ihnen den Raum zur Entwicklung gibt, den sie brauchen, um zu greifbaren, lebensnahen Protagonisten zu werden.
Aber auch die anderen drei Hauptfiguren verfolgt man unglaublich gerne, wobei jede einzelne von ihnen sich grundlegend von den anderen dreien unterscheidet. Zwar hatte ich mit Niamh eine eindeutige Favoritin, da die meisten Kapitel aus ihrer Sicht geschrieben sind und der Leser somit leichter eine Bindung zu ihr aufbauen kann als zu den anderen dreien, aber ich konnte mich in jede Hexe gleichermaßen gut hineinversetzen. Das zeigt also, dass Dawson nicht nur ihr Worldbuilding beherrscht, sondern auch weiß, wie sie überzeugende Figuren schafft!


Zuletzt spricht die Autorin sensible und wichtige Themen wie Feminismus und Transsexualität quasi nebenbei, aber dafür nicht weniger lautstark und mit der erforderlichen Eindringlichkeit und Emotionalität an. Sie schneidet politische Diskussionen an, teilt dem Leser ihre eigene Meinung mit und gibt Betroffenen gleichzeitig eine Stimme, die jeder hören kann, der sich diesem Buch widmet.
Allzu viel möchte ich hierzu an dieser Stelle nicht sagen, da es doch ein wenig zu sehr spoilern würde, lasst euch hier einfach selbst überzeugen!
In diesem Zusammenhang finde ich übrigens die kleine Transflagge auf dem Buchrücken ein sehr schönes Detail in der Buchgestaltung!


Das Ende ist allerdings richtig BÖSE??????? Was soll denn das?????? Selbst wenn mich der Rest des Buches nicht so sehr begeistert hätte, wie es der Fall ist, hätte ich nach diesem letzten Satz keine andere Wahl gehabt, als die Fortsetzung zu lesen. Her damit!!!!


Fazit:
Zum Einstieg braucht man ein wenig, um in die Geschichte zu finden, weshalb es einen halben Punkt Abzug gibt. Ansonsten kann „Das begabte Kind“ nur überzeugen!
Vor allem das geniale, bis ins letzte Detail ausgeklügelte, geniale, authentische Magiesystem hat mich begeistert, aber auch die vier wahnsinnig vielschichtigen Protagonistinnen und ebenso interessanten Nebenfiguren, von denen keine nur „gut“ oder „böse“ ist, sondern jede einfach nur ihren eigenen Überzeugungen folgt, konnten mich begeistern.
Als i-Tüpfelchen spricht die Autorin wichtige Themen wie Feminismus, Transsexualität und Akzeptanz auf sensible, emotionale und vor allem lautstarke Weise praktisch nebenbei an.
Das Ende ist aber sehr böööööööööööse.
4,5/5 Lesehasen.

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Veröffentlicht am 03.12.2022

Spannung mit Power-Frauen

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Wer sind wir und wo gehören wir hin? Wo fühlen wir uns zugehörig, wo daheim? Und passt das zu den sozialen Normen, die wir immer wieder erfüllen müssen? Ganz egal, ob im Beruf, in der Familie oder das ...

Wer sind wir und wo gehören wir hin? Wo fühlen wir uns zugehörig, wo daheim? Und passt das zu den sozialen Normen, die wir immer wieder erfüllen müssen? Ganz egal, ob im Beruf, in der Familie oder das Gender? Wie tolerant sie wir gegenüber etwas, das nicht in eine Schublade passt, die unser Denken und Handeln strukturiert und vereinfacht? Das sind die eigentlichen Themen, um die Juno Dawsons Roman „Das begabte Kind“ zirkelt.

Der Roman im Urban-Fantasy-Setting lebt von seinen Protagonistinnen! Ich habe gespürt, wie eng die Hexen Niamh, Leonie, Elle und Helene zusammengehören, schon seit ihrer Kindheit. Nein, sie sind keine naiven 17-jährigen mehr, die mit ihren gerade erst erwachten Hexenkräften durch die Gegend stolpern, sondern Frauen in ihren 30ern, die einen magischen Bürgerkrieg hinter sich haben und mit Kindern, verstorbenen und lebenden Geliebten, betrügenden Ehemännern und Zirkeln, die an den Nerven zehren, zu tun haben. Und gerade diese wunderbare Alltäglichkeit, die in den vier Sichtweisen so unterschiedlich sind, haben mir das Buch näher gebracht und mich an die Hand genommen. Setzt euch, trinkt einen Tee mit mir und lasst den Hund in den Garten, schien mir Niamh zu sagen, immer wenn ich das Buch aufschlug. Die Einladung würde ich natürlich sofort annehmen! Teilweise empfand ich das Buch als wirklich kuschlig, auf eine coole Art und Weise? Jedenfalls in Niamhs Perspektive, die einen gefühlt großen Raum in dem Buch einnimmt, fällt ihr doch eine wichtige Aufgabe zu. Helena zeigt Härte, die sie als Hohepriesterin des HIM - des großen Hexenzirkels - auch bitter nötig hat. Elle versucht, zu verdrängen und möglichst normal zu Leben und Leonie hat alle Hände voll zu tun, einen Zirkel aufzubauen, der jeden akzeptiert. Doch ein magisch begabtes Kind rüttelt ihre Welt kräftig durcheinander. Ich mochte Theo - und generell die Jugendlichen in diesem Buch sehr gerne - sie wurden von Juno und den Protagonisten auf ihre Art und Weise Ernst genommen und ergaben ein schlagkräftiges Team.

Die Spannung kam definitiv nicht zu kurz. Eine wutschnaubende Hexe, die Autos aufhält? Kein Problem in dieser Welt. Das wird hier auf dem Silbertablett serviert, und hat mich zum Grinsen gebracht. Ein bisschen Fantasy-Frauenpower jenseits von Katniss oder Clary steht der Phantastik gut zu Gesicht. Ich mochte trotzdem die ruhigen Momente einen Tick lieber, sie wirkten auf mich authentischer - aber das ist Gefühlssache. Im letzten Viertel dreht das Buch noch mal richtig auf, ich war richtig atemlos beim verfolgen der Protagonistinnen, deren Perspektiven im drei Seiten-Takt wechselten.

Die queeren Themen, die hier zur Sprache gebracht wurden, waren nicht in die Geschichte eingefügt, sie wurden gelebt. Im Hinblick auf den Plot eine richtig coole Wendung, der ich jetzt hier nicht vorgreifen will. Ich habe selten ein Fantasy-Buch erlebt, in dem so tiefgehend queere Themen gespielt wurden. Hut ab!

Gibt es auch Kritik? Ja, ich fand ein paar Entscheidungen der Hexenclique, deren Freundschaft auf eine harte Probe gestellt wird, nur eingeschränkt nachvollziehbar. Da hätte man vielleicht noch an den Stellschrauben drehen können, damit die Geschichte ein wenig runder wirkt.

Alles in allem ein Buch voller Frauenpower und Queernes, die nicht aufgesetzt wirkt. Ich fand „Das begabte Kind!“ ziemlich cool und warte auf den nächsten Teil.

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Veröffentlicht am 01.06.2024

zweite Hälfte super

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So viele begeisterte Stimmen gehört und war so gespannt auf das Buch. Nach einem Bürgerkrieg unter den Hexen versuchen die Freundinnen Niamh, Leonie, Helena und Elle, in ihr »normales« Leben zurückzukehren. ...

So viele begeisterte Stimmen gehört und war so gespannt auf das Buch. Nach einem Bürgerkrieg unter den Hexen versuchen die Freundinnen Niamh, Leonie, Helena und Elle, in ihr »normales« Leben zurückzukehren. So lernen wir sie auch kennen, einen nach dem anderen. Langsam wird die Geschichte rund um das Kind aufgebaut. Nach ca. 100 Seiten habe ich mich gefragt, was genau das alles soll. Schön das so viele verschiedenes mit drin ist. Doch das war für mich zu diesem Zeitpunkt einfach zu viel. Gefühlt wollte man hier so viel hineinstecken und mit hereinnehmen. Dann ändert sich das, als es zu einem roten Faden wurde. Als die Prophezeiung ihren Lauf begann. Als viele kleine einzelne Geschichte wieder zu einem großen wurde. Ab hier ist es spannend, fesselnd und aufregend geworden. Sodass ich es nicht aus der Hand legen wollte. Ich bin mir immer noch nicht sicher, was ich genau von dem Buch halten. Außer das ich so weit gefesselt bin, vor allem wegen des Cliffhangers, dass ich Band zwei auf jeden Fall lesen möchte. Jedoch habe ich noch zwiegespalten gefühlte wegen der ersten Seiten. Die Magie und deren Erklärung mag ich. Auch das so viele unterschiedliche Charaktere dabei sind. Mal schauen wie gut mich Band zwei überzeugen kann.

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Veröffentlicht am 01.06.2024

überraschend anders

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Hexenzirkel Ihrer Majestät – Juno Dawson
Kostenloses Hörbuch über das Audible Abo. Da kann ja nichts schief gehen.
Oder eher doch, denn nun brauch ich Teil zwei, drei, vier, …
Ich hatte nichts erwartet ...

Hexenzirkel Ihrer Majestät – Juno Dawson
Kostenloses Hörbuch über das Audible Abo. Da kann ja nichts schief gehen.
Oder eher doch, denn nun brauch ich Teil zwei, drei, vier, …
Ich hatte nichts erwartet und wurde positiv überrascht.
Ich dachte eher an eine cosy Hexengeschichte. Cosy war es auch, zumindest was das Found Family und Casual Queerness betrifft. Aber es konnte auch brutal und verräterisch zugehen. Es gab immer wieder sehr spannende Momente und heikle Situationen, so dass der Spannungsbogen konstant hoch war. Abgelöst von schönen Momenten, offensichtlicher Gesellschaftskritik, sowie ganz normalen Erlebnissen.
Und gerade diese haben die Figuren nahbarer wirken lassen. Sie haben sich mitten in einem Hexenkrieg befunden, und mussten sich trotzdem um alltägliche Probleme kümmern.
Die Figuren allgemein waren gute gezeichnet, auch wenn ich zu Anfang noch einige Schwierigkeiten hatte, alle voneinander zu unterscheiden, da die Perspektiven stets wechselten. Dies wurde aber immer besser, da doch jede Figur ihre Eigenheiten hatte, was sie gut unterscheidbar machte.
Alles in allem ein wirklich guter düster cosy Hexenroman, welchen ich sehr gern weiter fortsetzte.

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Veröffentlicht am 20.06.2023

Magie meets LGBTQ

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Die Geschichte ist aus der Sicht von vier Hexen geschrieben. Das war für mich am Anfang etwas Gewöhnungsbedürftig, da man einfach etwas länger brauchte um mit allen Charakteren warm zu werden und sich ...

Die Geschichte ist aus der Sicht von vier Hexen geschrieben. Das war für mich am Anfang etwas Gewöhnungsbedürftig, da man einfach etwas länger brauchte um mit allen Charakteren warm zu werden und sich einen Überblick zu erschaffen worum es eigentlich geht.
Die meiste Zeit wurde es aber aus Helenas Sicht, Anführerin des Hexenzirkels ihrer Majestät (HIM) und Niamhs Sicht, eine aus dem HIM ausgetretenen Hexe geschrieben. Zusammen mit Leonie und Elle, versuchen alle vier eine Vorhersage über den Aufstieg des Dämons Leviathans zu verhindern.
Die vier Hexen kennen sich schon seit ihrer Kindheit und haben zusammen in eine Krieg gedient. Doch der Alltag, nach dem Krieg, hat sie entfremdet und als ein sehr magisches begabtes Kind auftaucht, wird ihre Freundschaft auf die Probe gestellt.
In der Geschichte treffen typische Hexen auf moderne Probleme Geheimhaltung vor den Profanen, Liebe in allen Facetten und Diskriminierung von Menschen die nicht der „Norm“ entsprechen.
Nach den anfänglichen Startschwierigkeiten konnte ich das Buch gegen Ende nicht mehr aus der Hand legen und die letzten 100 Seiten habe ich einfach weggesuchtet… das Ende, oh mein Göttin…zum Glück liegt Band 2 schon auf meinem SuB.
Eine Klare Leseempfehlung für alle Urban Fantasy und Hexen Fans.

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