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Veröffentlicht am 06.11.2017

die erste Hälfte TOP!

The Promise - Der goldene Hof
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Cover: Ein Träumchen! Dieses Bild würde ich mir am liebsten als Poster aufhängen! Sehr schöne Farben, glamouröse Frisur.

Handlung: Elizabeth ist Gräfin und soll verheiratet werden. Doch sie hat keine ...

Cover: Ein Träumchen! Dieses Bild würde ich mir am liebsten als Poster aufhängen! Sehr schöne Farben, glamouröse Frisur.

Handlung: Elizabeth ist Gräfin und soll verheiratet werden. Doch sie hat keine Lust auf dieses Leben im goldenen Käfig. Sie schmugelt sich unter falschen Namen an den "goldenen Hof" wo junge Mädchen zu Damen ausgebildet werden um später ein erfolgreiches, eigenständiges Leben führen zu können und eine passende Partie zu machen. Doch einer am goldenen Hof kennt Elizabeths Geheimnis.

Meinung: Als ich zum Buch gegriffen habe, habe ich mir eine ähnliche Geschichte wie "die Chroniken der Verbliebenen" vorgestellt, dies ist jedoch nicht der Fall. Es geht eher in Richtung "Downtown Abbey".

Der Schreibstil hat mir gut gefallen, obwohl es in der Vergangenheit spielt, war die Sprache an unsere Zeit angepasst und recht simpel. Das kann den ein oder anderen vielleicht stören, ich empfand es jedoch als positiv und leicht zu lesen.

Die Story an sich hat mir vor allem zu Beginn unheimlich gut gefallen. Ich mochte den goldenen Hof, der ein bisschen an "Selection" erinnert und die überraschende Entwicklung der Religion und Politik in diesem Buch. Vor allem das Thema "Glaube" kam unerwartet und war mal etwas neues. Bis zur Hälfte ist vieles passiert und obwohl der Plot zwar eher ruhiger war, konnte mich die Story packen und mitreißen. Doch dann nachdem "DAS" große Geheimnis ans Licht kam, entwickelte sich die Geschichte nur noch plätschernd weiter und fiel in ein tiefes Loch des Nichts. Meiner Meinung nach, hatte der 2. Teil des Buches kaum Handlung und vor allem keine Spannung. Für mich war die Story eigentlich gegessen und ich fragte mich, wohin das Buch mich eigentlich am ende führen sollte. Man hätte nach der ersten Hälfte ein spannendes Happy End schreiben können und das ganze beenden, denn obwohl es noch so viel zu lesen gab, wurden viele Geheimnisse nicht gelüftet und Fragen blieben offen. Besonders die Nebencharaktere blieben schleierhaft und geheimnisvoll.

Die Protagonisten Elizabeth und Cedric waren mir zwar sympathisch, haben mich jedoch auch nicht sonderlich emotional berühren können. Vor allem Cedric mochte ich irgendwie ab der Sache mit seinem Geheimnis nicht mehr.
Die Liebesgeschichte war ganz süß und hatte wirklich romantische Momente, war aber auch sehr vorhersehbar.
Leider konnte ich auch bis zum Schluss Elizabeths Entscheidung von ihren Pflichten als Gräfin "wegzulaufen" nicht ganz nachvollziehen. Denn sie hätte den üblen Kerl doch gar nicht unbedingt heiraten müssen. Und die Aussichten zu denen der goldene Hof am Ende führt, wären ja beinahe die selben gewesen nur "ärmer".

FAZIT: Die erste Hälfte des Buches ist unglaublich packend und mitreißend, ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen. Ein neues Downtown Abbey! Doch dann abe der 2.Hälfte plätschert die Handlung leider nur noch vor sich hin. Die Idee mit dem goldenen Hof erinnert ein bisschen an Selection, doch hier handelt es sich nicht um eine kitschige und naive Liebesgeschichte. Hier geht es viel um Glauben und Politik dieser Zeit. Am Ende bleiben leider viele Fragen offen. Auch das Potenzial der Charaktere wurde nicht ganz ausgeschöpft.

Veröffentlicht am 03.08.2017

3,5 Sterne

Don't You Cry - Falsche Tränen
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Handlung: Eines Nachts verschwindet Quinns Mitbewohnerin Esther Vaughan spurlos. Alles was Quinn findet ist ein mysteriöser Brief. Als sie dann auch noch erfährt, dass per Anzeige bereits nach einer neuen ...

Handlung: Eines Nachts verschwindet Quinns Mitbewohnerin Esther Vaughan spurlos. Alles was Quinn findet ist ein mysteriöser Brief. Als sie dann auch noch erfährt, dass per Anzeige bereits nach einer neuen Nachmieterin gesucht wird, bekommt sie Angst. Sie beginnt zu recherchieren, was denn nun mit der alten Mitbewohnerin von Esther geschehen ist..

Meinung: Die ersten 70 Seiten hatten eine unglaubliche Sogkraft, konnten mich packen. Ich habe mich unheimlich auf die ganze Story gefreut. Doch schon bei Seite 150 legte sich das wieder und die Story zog sich im Mittelteil ein wenig. Es gab erst einen Höhepunkt gegen Ende des Buches. Dennoch hatte ich viel Spaß beim Lesen, auch wenn es eher ein Familiendrama als ein Thriller war.

Das Buch wird aus zwei Sichten erzählt, Quinn und Alex. Wer Alex ist und was er mit der ganzen Geschichte zu tun hat, wird erst am Ende gelöst. Seine Geschichte war wirklich spannend.

Der Plot hält nicht ganz was er verspricht und so kommen einige Ereignisse, die der Klappentext bereits verraten hat, erst gegen ¾ des Buches und sind eher weniger überraschend. Trotzdem konnte mich die Geschichte größtenteils packen und mein Interesse halten. Auch der Schreibstil war sehr angenehm und lies sich wunderbar lesen.

Fazit:
Ich hätte mir einfach mehr Thriller gewünscht. Es war zu viel Drama, zu wenig Grusel und Adrenalin.
Das Ende hätte ruhig mit einem größerem Knall enden können.
3,5 Sterne

Veröffentlicht am 21.06.2023

langatmig-für Zwischendurch

Happy Place
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Ich liebe das Cover. Es gibt mir ein total fröhliches Urlaubsfeeling. Locker, leicht, bunt, einfach nur schön.

Handlung: Eine zweite Chance für die Liebe.
Harriet und Wyn sind schon seit dem College das ...

Ich liebe das Cover. Es gibt mir ein total fröhliches Urlaubsfeeling. Locker, leicht, bunt, einfach nur schön.

Handlung: Eine zweite Chance für die Liebe.
Harriet und Wyn sind schon seit dem College das perfekte Paar. Was keiner weiß: Seit 6 Monaten sind die beiden getrennt. Als sie mit Freunden ein letztes Mal an einen alt bekannten Urlaubsort fahren wollen, um dort eine Hochzeit zu feiern, haben sie ein Problem, denn niemand weiß von der Trennung. Doch kann der gemeinsame Urlaub eine alte Liebe wieder entfachen?

Meinung: Es hat so gut angefangen. Ich mochte die Atmosphäre zu beginn sehr. Wie die Freunde da ankommen, in Erinnerungen schwelgen, ein Traum. Das Buch wird abwechselnd aus der Gegenwart und Vergangenheit erzählt. Irgendwann hat mich dieser Wechsel aufgeregt. Die Geschichte hat mich ziemlich schnell gelangweilt. Wir schweifen immer wieder von der Haupthandlung ab und immer wenn gerade etwas spannendes zu passieren schien, gab es einen Cut. Man wurde mit kleinen Brotkrumen bei Laune gehalten, doch irgendwann bin ich sozusagen "verhungert", als ich fast 3/4des Buches durch hatte und immer noch keine großen Gefühle oder Twists kamen. Beide Charaktere haben einfach nur die ganze Zeit an einander vorbeigeredet und waren mir auch nicht sonderlich sympathisch. Am Ende hab ich das Buch unbefriedigt geschlossen und einfach nur down, wie man so ein Potenzial verschwenden konnte. Es hat sich angenehm lesen lassen, hatte durchaus Potenzial, war jedoch leider nur langatmig.

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Veröffentlicht am 22.03.2022

nicht schlecht - zu oberflächlich

Die Lügendiebin - Spannungsgeladene Fantasy mit opulenter Ausstattung: Hardcover mit Schutzumschlag, Metallic-Folienveredelung und Lesebändchen!
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Das Cover gefällt mir gar nicht. Die Gestaltung ist gut geworden, aber das Gesicht des Mädchens gefällt mir überhaupt nicht. Ein Cover, dass ich nicht unbedingt im Regal haben muss.

Handlung: Eine Welt ...

Das Cover gefällt mir gar nicht. Die Gestaltung ist gut geworden, aber das Gesicht des Mädchens gefällt mir überhaupt nicht. Ein Cover, dass ich nicht unbedingt im Regal haben muss.

Handlung: Eine Welt in der es eine magische Gabe ist, Lügen zu erkennen und mit diesen zu handeln. Fawn gehört zu den besten Lügendieben bis sie bei ihrem größten Geschäft vom Adeligen Caeden erwischt wird. Caedens Familie ist sehr einflussreich und bieten Fawn einen Deal an. Sie soll mehr über den Tod von Caedens Vater in Erfahrung bringen, dann wird sie für ihre Verbrechen nicht bestraft.

Meinung: Lügen zu entlarven als Gabe darzustellen, fand ich wirklich interessant und konnte mir darunter relativ wenig vorstellen. Die ersten 100 Seiten waren etwas anstrengend, weil man von Infos dieser Welt grade zu überflutet wurde und sich alles merken musste, denn man sieht das Glossar erst am Ende des Buches. Mir ist es wirklich nicht leicht gefallen dieses Magiesystem und die Funktion der Lügendiebe zu verstehen. Bis zum Schluss blieb alles recht oberflächlich und die Idee mit den Lügen sehr blass. Das konnte mich schon mal nicht überzeugen. Leider waren auch die Charaktere, deren Entwicklung und Beziehungen zu einander nicht tief. Die Dialoge zwischen Fawn und Caeden waren oder sollten frech und lustig sein, mein Humor war es jedoch nicht. Bis auf Jyn haben mich die Charaktere in diesem Buch kalt gelassen und waren mir leider gleichgültig. Für mich hatte die Beziehung von Fawn und Caeden kein Kribbeln oder ähnliches, sondern war eher etwas freundschaftliches.

Richtig spannend wurde es dann zum Ende hin dann doch, als alles drunter und drüber ging. Natürlich hat das Buch mit einem großen Cliffhanger geendet, so dass man doch irgendwo wissen möchte wie es weitergeht. Allerdings werde ich dann wohl zum Hörbuch greifen und nicht mehr zum Printbuch.

FAZIT: Leider alles zu oberflächlich, von der Idee bis zu den Charakteren konnte mich nichts gänzlich überzeugen. Kein Kribbeln oder sonst große Gefühle. Die interessant gestalteten Dialoge, haben meinen persönlichen Humor leider nicht getroffen. Die Idee und Welt des Buches haben sich für mich nicht wirklich logisch erschlossen. Das Ende war spannend, der Schreibstil flüssig. Band 2 höre ich dann als Hörbuch.

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Veröffentlicht am 08.02.2022

Nicht der beste Klassiker

Stolz und Vorurteil
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Einer der berühmtesten Liebesromane von Jane Austen.

So viel Wind wurde gemacht, um Mr. Darcy und Elizabeth. So viel Wind um nichts. Die Geschichte ist berühmt für die Spitzzüngigkeit der Protagonistin ...

Einer der berühmtesten Liebesromane von Jane Austen.

So viel Wind wurde gemacht, um Mr. Darcy und Elizabeth. So viel Wind um nichts. Die Geschichte ist berühmt für die Spitzzüngigkeit der Protagonistin und dem ehlichen und kein Blatt vor den Mund nehmenden Darcy. Leider haben mich die Dialoge und die scheinbare Anziehungskraft der beiden ziemlich gelangweilt zurückgelassen. Unspektakulär, langweilig und zäh. Den Funken hab ich nicht gespürt, denn dafür waren die beiden zu oberflächlich. Auch das Dumherum mit der ganzen Familie war eher uninteressant. Viel Blabla und wenig Handlung.

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