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Veröffentlicht am 19.07.2023

Eine schöne Geschichte für Pferdeliebhaber und Ostwindfans

Moon - Tara und das Mondlichtpferd
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Tara ist traurig. Es reicht nicht, dass sich ihre Eltern getrennt haben, nun muss sie mit ihrer Mutter auch noch aufs Land ziehen. Und dann liegt ihr neues Zuhause auch noch direkt neben einem kleinen ...

Tara ist traurig. Es reicht nicht, dass sich ihre Eltern getrennt haben, nun muss sie mit ihrer Mutter auch noch aufs Land ziehen. Und dann liegt ihr neues Zuhause auch noch direkt neben einem kleinen Gnadenhof. Und als ob das noch nicht genug wäre, überredet ihre Mutter Tara auch noch auf dem Hof auszuhelfen. Und dabei hatte Tara sich doch geschworen sich von Pferden fern zu halten. Als dann eines Abends ein seltsames Licht vom Gnadenhof in Taras Zimmer fällt, beschließt sie bei den Pferden nach dem Rechten zu sehen. Und so begegnet Tara Moon, dem neuen Pferd auf dem Gnadenhof, das auf jeden Fall ein Geheimnis hütet. Doch warum kann nur Tara das Geheimnis von Moon sehen und was hat es damit auf sich?

Der Einstieg in die Geschichte hat mich nicht ganz überzeugen können. Es wirkte auf mich sehr wie eine Standardgeschichte, die erstmal nichts besonderes an sich hat. Es hat dann etwas gedauert, bis ich mich in die Handlung eingefunden hatte. Es passiert zwar durchaus nicht wenig, allerdings finde ich die Beschreibung der Handlung an vielen Stellen zu kurz gehalten und somit zu flüchtig. Ich konnte mich somit nicht so wirklich in die Geschichte fallen lassen.

Die Charaktere finde ich gelungen, allerdings konnte ich niemanden so wirklich in mein Herz schließen. Alle Figuren, besonders Tara, besitzen aber individuelle Charakterzüge und einen eigenen Charakter. Sehr gut gelungen ist die Beschreibung und die Ausarbeitung der Pferde. Hiermit konnte die Autorin mich auf jeden Fall überzeugen.

Insgesamt war diese Geschichte für mich einen nette Geschichte für zwischendurch. Die Handlung wirkt auf mich etwas zu wenig ausgearbeitet und die Probleme lösen sich in meine Augen zu glatt. Dennoch kann ich das Buch empfehlen.

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Veröffentlicht am 23.06.2023

Tolle Idee, die Umsetzung hat mich aber leider nicht komplett abgeholt

Waraka
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Arkyn ist der Prinz von Waraka, einem Land, dass von der Furcht der gottgleichen Großen Schlange, dem Hüter der Schlange Skarf und den Bestien außerhalb der Stadt geprägt wird. Und als Prinz muss Arkyn ...

Arkyn ist der Prinz von Waraka, einem Land, dass von der Furcht der gottgleichen Großen Schlange, dem Hüter der Schlange Skarf und den Bestien außerhalb der Stadt geprägt wird. Und als Prinz muss Arkyn lernen Furcht zu verbreiten um seine Herrschaft zu sichern. Doch Arkyn möchte nicht, dass die Menschen von Waraka ihm aufgrund von Furcht folgen. Und so beginnt er seine eigene Rebellion. Gemeinsam mit seinem Seelentier flieht er aus seinem goldenen Gefängnis hinein in die gefürchtete Wildnis. Dort trifft er nicht nur Saga, die eine unglaubliche Reise hinter sich hat, sondern auch auf viele weitere Menschen, die in seinem Land leben. Eine lange Reise und ein großes Abenteuer für den Prinzen und seine Begleiter beginnt. Werden sie ihr Ziel erreichen und die furchtbasierte Herrschaft von Waraka beenden?

Bestien, Glaube und eine raue Welt - das klang für mich nach einer tollen Geschichte. Und anfangs konnte mich das Buch auch abholen. Mir hat Arkyn als Protagonist gut gefallen und ich konnte mich schnell mit ihm als Hauptfigur anfreunden. Auch der Einstieg in die Geschichte war interessant und vielversprechend.

Leider konnte die Geschichte mich dann nicht ganz gefangen halten. Der Spannungsbogen konnte mich im Verlauf der Geschichte nicht ganz einfangen und ich bin sowohl beim Lesen, als auch später beim Hören immer wieder abgeschweift. Die Entwicklung der Charaktere und die Beziehungen zueinander konnte mich dann auch nicht so wirklich abholen.

Insgesamt war die Geschichte von der Idee in Ordnung, die Umsetzung konnte mich dann aber nicht ganz abholen.

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Veröffentlicht am 21.06.2023

Tolle Idee, faszinierende Welt und eine ganze Menge privater Probleme

SOL. Das Spiel der Zehn
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Reino del Sol wurde vor vielen tausend Jahren von Gottheiten geschaffen, noch heute leben ihre Nachfahren, die Halbgötter, in dieser Welt. Doch diese Welt wird ständig von dunklen Mächten bedroht. Um diesen ...

Reino del Sol wurde vor vielen tausend Jahren von Gottheiten geschaffen, noch heute leben ihre Nachfahren, die Halbgötter, in dieser Welt. Doch diese Welt wird ständig von dunklen Mächten bedroht. Um diesen Mächten die Stirn zu bieten muss alle zehn Jahre ein Opfer für die Sonnengottheit Sol erbracht werden. Wer für das Opfer ausgewählt wird, entscheidet sich in einem großen Wettkampf, bei dem die Halbgötter antreten. Auch Teo wird für diesen Wettkampf ausgewählt. Zusammen mit seiner besten Freundin Niya, dem Außenseiter Xia und den anderen Teilnehmern kämpft Teo in diesem Wettbewerb nicht nur um den Sieg, sondern auch um sein Leben.

Die Grundidee hinter dieser Geschichte erinnert ein bisschen an z.B. Tribute von Panem, die Geschichte löst sich von diesem Vorbild allerdings sehr deutlich und es gibt nur sehr wenige Parallelen. Durch den Wettbewerb gibt es in der Geschichte sehr viele spannende Momente und eine rasante Handlung. Für mich sind aber besonders die Prüfungen etwas zu kurz gekommen und ich hätte mir hier etwas mehr Seiten gewünscht.

Stattdessen liegt ein starker Fokus auf den Protagonisten, ihrem Privatleben und ihren Gedanken. Bei dieser Geschichte handelt es sich um eine Buch mit LGBTQ+ Inhalten, dies spiegelt sich nicht nur im Schreibstil, sondern auch in der Charaktergestaltung wieder. Zwar habe ich bisher wenig in diesem Bereich gelesen, insgesamt stört es mich aber nicht. Allerdings war der Fokus auf diesen Bereich für mich in diesem Buch zu viel. In meine Augen wird die Unsicherheit von Teo und die daraus entstehenden Probleme, sowie allgemeine hormongesteuerte Szenen so viel, dass der Wettbewerb und auch der Fantasy-Anteil zu kurz kam.

Die Charaktergestaltung ist im Allgemeinen sehr vielfältig und bunt. Die Diosas finde ich genial und ich konnte mir diese optisch mit ihren farbenfrohen Facetten wunderbar vorstellen. Diese Welt hat mir wirklich gut gefallen.

Insgesamt hat mir die Grundidee der Geschichte wirklich gut gefallen. Mir hätte allerdings ein stärkerer Fokus auf die Handlung und weniger Fokus auf das Privatleben der Protagonisten deutlich besser gefallen.

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Veröffentlicht am 16.05.2023

Interessante Grundidee, aber leider konnte mich die Umsetzung nicht überzeugen

Anna und der Saphir von Burg Drachenfels
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Als Familie Stührmann einen Ausflug auf die Burg Drachenfels bei Bonn unternimmt, ahnt keiner von ihnen, dass die nächsten Tage ein riesiges Abenteuer werden. Denn am nächsten Morgen im Hotel ist Anna, ...

Als Familie Stührmann einen Ausflug auf die Burg Drachenfels bei Bonn unternimmt, ahnt keiner von ihnen, dass die nächsten Tage ein riesiges Abenteuer werden. Denn am nächsten Morgen im Hotel ist Anna, die jüngste Tochter der Stührmanns nicht mehr auffindbar. Aber niemand weiß, wie Anna verschwunden sein kann, denn es gibt keinerlei Hinweise. Und Anna, die weiß selbst nicht so genau wo sie ist, denn Realität und Traum verschwimmen immer mehr. Doch eins ist sicher, sie befindet sich mitten auf einer Baustelle im Jahr 1269.

Diese Geschichte hat mich aufgrund des Zeitreiseaspekts sehr angesprochen und ich war sehr neugierig auf das Abenteuer, das Anna auf ihrer Zeitreise erleben wird. Der Einstieg in die Geschichte ist mir dann leider sehr schwer gefallen. Die Einordnung der Personen ist mir anfangs überhaupt nicht gelungen. Auch die Erzählperspektive war für mich sehr ungewohnt und ich habe ungefähr die Hälfte des Buches gebraucht um mich daran zu gewöhnen.

Die Charaktere sind in meinen Augen nicht ganz ausgereift und entsprechen zu vielen Vorurteilen. So hängt die Teenager-Schwester von Anna z.B. nur am Handy und ist standardmäßig schlecht gelaunt. Auch die Eltern von Anna konnten mich mit ihrer Handlungsart und ihrer Gedankenwelt nicht ganz überzeugen.

Die Handlung selbst basiert auf einer ansprechenden Idee, die auf jeden Fall das Potential für eine tolle Geschichte bietet. Leider konnte mich die Ausarbeitung dieser Idee nicht voll von sich überzeugen. An vielen Stellen waren mir die Ereignisse und deren zeitliche Abfolge einfach zu verwirrend und selbst am Ende war mir der zeitliche Verlauf nicht komplett verständlich.

Insgesamt eine Geschichte, die auf einer interessanten Grundidee basiert, mich mit ihrer Umsetzung aber nicht ganz abholen konnte.


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Veröffentlicht am 20.03.2023

Eine schöne Geschichte, auch wenn mich die Handlung an ein paar Stellen nicht überzeugen konnte

Die Blackbirds - Auf der Spur des Goldenen Pharaos
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Als in der ägyptischen Wüste nach einem Erdbeben auf einmal eine Pyramide aus dem Sandboden auftaucht, ändern sich plötzlich die Ferienpläne der Geschwister Scotty und Constantin Blackbird. Denn ihre Eltern ...

Als in der ägyptischen Wüste nach einem Erdbeben auf einmal eine Pyramide aus dem Sandboden auftaucht, ändern sich plötzlich die Ferienpläne der Geschwister Scotty und Constantin Blackbird. Denn ihre Eltern sind berühmte Forscher und dürfen die neu entdeckte Pyramide erforschen. Und so geht es für die beiden nach Ägypten, doch dort angekommen wird schnell klar, dass nicht jeder von ihrem Auftauchen begeistert ist. Sie finden zwar schnell neue Weggefährten, doch nicht jeder ist in Ägypten ist ihr Freund. Und dann kommt ihnen noch die Legende um den goldenen Pharao zu Ohren. Die Ferien werden auf jeden Fall nicht so langweilig, wie die Geschwister anfangs erwartet haben.


Das Cover und der Titel haben mich neugierig gemacht und aufgrund des Klappentextes habe ich mir einen abenteuerliche, spannende Geschichte in der Hitze Ägyptens versprochen. Dazu noch ein bisschen Geschichte und der Zauber des alten Ägyptens.

Der Einstieg in die Geschichte war mir etwas zu plötzlich und zu unzusammenhängend. Die ersten Seiten habe ich tatsächlich mehrfach gelesen, weil ich das Gefühl hatte die Fakten und die erforderlichen Inforamtionen nicht zu haben. Es wurde dann aber schnell besser und ich konnte mich mit der Zeit immer besser in die Geschichte einfinden.

Die Handlung dreht sich sehr stark um Scotty und Constantin. Die beiden Geschwister besitzen sehr ausgeprägte Charakterzüge, die im Verlauf der Geschichte immer wieder verdeutlicht werden. Teilweise war mir das etwas zu viel, die Charaktereigenschaften hätten für mich etwas mehr in die Geschichte eingebunden werden können. Auch die Nebencharaktere, wie die Blackbirds oder die weiteren Mitglieder des Forscherteams haben mir richtig gut gefallen. Sie waren unterhaltsam und sind sehr gut ausgearbeitet.

Der Verlauf der Geschichte war dann leider nicht ganz so spannend, wie ich ihn mir erhofft hatte. Es gab immer wieder sehr stark ausgearbeitete Szenen, die für mich wenig Bezug zum Fortgang der Handlung und zum Ausgang der Geschichte gehabt haben. Dadurch ist in meinen Augen der Spannungsbogen oft ins Stocken geraten. Dennoch finde ich die Idee hinter diesem Buch gelungen. Es gibt auch durchaus Potential für weitere Bände.


Insgesamt konnte mich die Geschichte mit starken Charakteren und einem schönen Setting durchaus begeistern, die Handlung war mir aber etwas zu unausgereift und teilweise etwas zu stockend. Daher gibt es von mir gute 3 Sterne. Eine Fortsetzung der Reihe würde ich aber auf jeden Fall lesen.

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