Cover-Bild Kastenbrote
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Verlag Eugen Ulmer
  • Themenbereich: Lifestlye, Hobby und Freizeit - Kochen, Essen und Trinken
  • Genre: Ratgeber / Essen & Trinken
  • Seitenzahl: 172
  • Ersterscheinung: 20.04.2023
  • ISBN: 9783818617578
Valesa Schell

Kastenbrote

Spiegel-Bestseller-Autorin. Unkompliziert backen - einfach im Kasten. Wenig Hefe, lange Teigführung
Einfacher geht’s nicht: Völlig unkompliziert kann jeder sagenhaft aromatische Kastenbrote backen. Die Zutaten werden geknetet, direkt in die Kastenform gegeben und nach nur einer Gehzeit direkt gebacken. Praktische Kastenformen, mit denen man gleichzeitig mehrere Brote auf Vorrat backen kann, halten den Teig in Form. Zur leichten Umsetzung gibt es eine Übersicht, wie die Zeiten der Gare an den Arbeitsalltag angepasst werden können sowie eine Tabelle, wie die Teigmenge für die eigene Kastenform ganz einfach umgerechnet werden kann. Dieses allererste Buch zum Thema Kastenbrote gibt Einsteigern wie Fortgeschrittenen leckere Rezepte mit wenig Hefe und langer Teigführung an die Hand.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.06.2023

Nicht für uns geeignet

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Ich möchte nicht sagen das wir Anfänger sind, den ab und zu backen wir auch Brot. Und das bekommen wir beide hin. Doch hier müssen wir feststellen, waren wir beide überfordert.
So ansehnlich die Aufmachung ...

Ich möchte nicht sagen das wir Anfänger sind, den ab und zu backen wir auch Brot. Und das bekommen wir beide hin. Doch hier müssen wir feststellen, waren wir beide überfordert.
So ansehnlich die Aufmachung des Buches ist, die Darstellung der Rezepte übersichtlich und die Anweisungen gut verständlich. So schwer ist es auch die Rezepte nachzubacken. Dadurch das so viele ausgefallene Mehlsorten verwendet werden, die man nur schwer bekommt, wussten wir auch nicht richtig weiter.
Wir finden für Einsteiger und Backneulinge ist dieses Buch zu schwer, da auch vorausgesetzt wird, das man eine Knetmaschine besitzt.

Veröffentlicht am 22.05.2023

Die Definition von „unkompliziert“

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Im Rahmen einer Leserunde durfte ich mich durch „Kastenbrote“ von Valesa Schell lesen und probieren. Bei uns im Hause gibt es einige Allergien und Unverträglichkeiten, dazu bin ich eine erfahrene Bäckerin ...

Im Rahmen einer Leserunde durfte ich mich durch „Kastenbrote“ von Valesa Schell lesen und probieren. Bei uns im Hause gibt es einige Allergien und Unverträglichkeiten, dazu bin ich eine erfahrene Bäckerin von Kuchen, Pizzateig, Kleingebäck. Und der Titel verspricht „Unkompliziert backen, einfach im Kasten“. Was liegt also näher als auf diese Weise unkompliziert gesundes Brot zu backen?

Nun, vorab sei gesagt: Das Ergebnis war köstlich. Unser Favorit war das „Joghi“, ein fluffiges helles Brot mit griechischem Sahnejoghurt, einer lockeren Krume und knusprigen Kruste. Sehr lecker.

Das Problem war eher der Weg dorthin, denn es stellte sich schnell heraus, dass „unkompliziert“ sich nur darauf bezieht, dass der Teig direkt in der Kastenform gart. Für mich ist der Titel äußerst irreführend. Anfänger:innen werden erst einmal von den vielen Kapiteln der Einführung erschlagen. Diese Kapitel sind wahnsinnig interessant und wissenswert, machen jedoch gleich klar, dass dies keine Rezepte für Neueinsteiger:innen sind. Die Rezepte selbst sind wahnsinnig vielseitig, erfordern jedoch teilweise außergewöhnliche Mehle. Ich wüsste gar nicht, wo es die zu kaufen gibt. Ebenfalls im Buch enthalten ist eine Anleitung, wie innerhalb von 7 Tagen Sauerteig selbst angesetzt werden kann. Eine großartige Idee, die sich aber leider nicht in meinen Alltag integrieren lässt und nicht unbedingt meinem Verständnis von „unkompliziert backen“ entspricht.

Insgesamt würde ich festhalten, dass es ein wunderbares Backbuch ist für alle, die sich zeit- und aufwandsintensiv mit Brot beschäftigen wollen. Die werden mit köstlichen Ergebnissen belohnt. Einsteiger:innen sollten sich darauf einstellen, dass erst einmal einige Lektüre und eventuell sogar Anschaffungen bevorstehen, ehe es ans Backen geht. Mich überforderte etwa die Technik des „Schwadens“ und ich habe darauf komplett verzichtet. Die Ergebnisse überzeugten dann jedoch trotzdem auf voller Linie.

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Veröffentlicht am 21.06.2023

Für Einsteiger überhaupt nicht geeignet !

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Unkompliziert backen- Einfach im Kasten! Für Einsteiger geeignet!.....Das klang richtig gut und für mich geeignet. Ich habe keinerlei Erfahrung mit Brotbacken und dachte bei den momentanen Brotpreisen, ...

Unkompliziert backen- Einfach im Kasten! Für Einsteiger geeignet!.....Das klang richtig gut und für mich geeignet. Ich habe keinerlei Erfahrung mit Brotbacken und dachte bei den momentanen Brotpreisen, das wäre eine schöne preiswerte und auch gesunde Alternative zum Brotkauf!

Das Buch fängt mit dem Kapitel Wissenswertes an. Dort werden alle Fachbegriffe und Grundlagen des Brotbackens, Garzeiten, Temperaturen und so weiter erklärt. Über 6 Seiten. Allein dieses Kapitel hat mich schon erschlagen, aber danach kam dann noch das Kapitel Basiswissen. wieder über mehrere Seiten. Es waren schon nütlzliche Dinge dabei, zum Beispiel wie man den Teig kneten sollte, allerdings kamen hier auch schon die ersten Fachbegriffe wieder zum Einsatz, die man dann direkt vorne wieder nachschlagen musste. Alles in allem viel zu viel INformation auf einmal- für Hobbybäcker bestimmt total hilfreich, aber mich hat das schon überfordert.

Dann kamen die Rezepte. Da erst habe ich festgestellt , das man für fast alle einen Vorteig braucht. In den Rezepten steht dann z.B. 60g Lievito Madre alternativ 40g Anstellgut.......ich also wieder nach vorne geblättert und erstmal gelesen, das man diese Vorteige erstmal ansetzen muss. Das Ansetzen wird schön erklärt- sowohl von Sauerteig, als auch von Lievito Madre, von dem ich vorher noch nie gehört habe.Bis man diese verwenden kann, dauert es aber paar Tage. Also mit sofort losbacken geht erstmal gar nichts, oder man nimmt ein Hefeteigrezept.

Für die ganzen Rezepte braucht man teilweise sehr aussergewöhliche Zutaten , die man so erstmal nicht im Haus hat. Schön ist, das vorher erklärt wird, was man mit was eventuell auch austauschen kann. Die Rezepte selbst sind ganz gut aufgebaut. In Kneten, Formen, Stückgare, Backen. Beim Durchlesen ist mir aber dann aufgefallen, das die Autorin davon ausgeht, das das Kneten eine Küchenmaschine oder ähnliches übernimmt. Da steht dann zum Beispiel: alle Zutaten in die Schüssel. auf kleinster Stufe 2 Minuten mischen, 30 Minuten quellen lassen, dann auf mittlerer Stufe 8 Minuten kneten. Ja- ich habe keine Maschine. Alles mit dem Handmixer und Knethaken ? Einfach nach Bauch- aber ich sage euch 8 Minuten mit der Hand ist ganz schön lang. Ich wusste auch nicht das man Teige so lange kneten muss.

Es tut mir echt leid, das zu sagen, aber für Einsteiger und Backneulinge ist dieses Buch echt total ungeeignet ! Für Bäcker, die schon eigenes Brot gebacken haben, ist das bestimmt eine tolle Auswahl an Rezepten. Ich persönlich war mit dem Inhalt total überfordert und hatte nach dem Reinschnuppern schon gar keine Lust mehr großartig was auszuprobieren.

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Veröffentlicht am 17.05.2023

Einfach und unkompliziert ist hier leider gar nichts

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Da ich sehr gerne Brot backe, suche ich immer nach neuen Anregungen, Rezepten, Techniken, Ideen und Möglichkeiten. Dieses Buch lockte mit den Schlagworten „unkompliziert Backen einfach im Kasten“. Vermutlich ...

Da ich sehr gerne Brot backe, suche ich immer nach neuen Anregungen, Rezepten, Techniken, Ideen und Möglichkeiten. Dieses Buch lockte mit den Schlagworten „unkompliziert Backen einfach im Kasten“. Vermutlich werden sehr viele Brot-Backanfänger darauf hereinfallen – einfach und unkompliziert ist hier eigentlich gar nichts.

Das Buch ist sehr schön aufgemacht und bebildert. Anfangs ist ein relativ großer Theorieteil, der sogar mich (ich backe seit Jahren Brot) nervös gemacht hat und leicht überforderte. Also dachte ich mir, macht ja nix, Du kennst Dich doch gut genug aus, leg einfach mal los und guck dann bei den unbekannten Begriffen nach, ist ja alles erklärt.

Tja. Stimmt. Und stimmt auch nicht. Trotz aller Ausführlichkeit fehlt leider immer genau das, was man gerade wissen möchte oder müsste. Das fängt schon mal bei den Kastenformen an. Bisher habe ich tatsächlich meine vorhandenen Kastenformen für Brote nutzen können. In diesem Buch haben die Kastenformen aber Maße, die sich bei mir, obwohl ich sage und schreibe neun verschiedene Kastenformen habe, nicht anfinden. Ich habe sogar eine Toastbackform mit Deckel. Auch diese passt von den Maßen nicht. Es werden Kastenformen mit elf Zentimetern Höhe verwendet. Das hat die Toastform, aber sie ist zu kurz. Gut, es gibt eine Umrechnungstabelle, aber das ist dann schon wieder der nächste Punkt, wo es mit „unkompliziert“ schwierig wird.

Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten der Gare: rein bei Raumtemperatur, bei höherer Raumtemperatur, bei Raumtemperatur und im Kühlschrank. Fein! Also losgelegt. Nicht nur, dass mein erster Verdacht, dass die Teige viel zu nass zum Bearbeiten mit den Händen werden, wenn man die angegebene Menge Wasser (ohne die kleine Extra-Menge) einarbeitet, bestätigt wurde. Bei Raumtemperatur ging der Teig ein wenig (bei wenig Hefe normal), in der anschließenden Gare im Kühlschrank ging er dann gar nicht mehr (mein Pizzateig geht im Kühlschrank enorm auf und hat auch nur wenig Hefe) auf. Und dann? Große Frage! Soll der Teig, wie mein Pizzateig, erst noch ein wenig Raumtemperatur bekommen oder so kalt aus dem Kühlschrank gleich in den heißen Backofen? Keinerlei Angabe!

Es werden viel zu ausgefallene Mehlsorten verwendet, die man nur schwer bei bekommt (oder teuer bestellen muss, zuzüglich Portokosten!). Es gibt Vorschläge, wie man diese Mehlsorten austauschen kann – aber dann kann ich auch gleich meine bisher genutzten Rezepte nehmen und da die Mehlsorten austauchen. Dann brauche ich kein neues Buch! Auch geht Frau Schell davon aus, dass jeder einen Backofen mit Schwadomat besitzt. Die „richtige“ Knetmaschine selbstredend ebenfalls. Dass die Teige eine lange Gärzeit haben, stört mich nur am Rande. Das ist bei wenig Hefe normal. Dass ich eine Niete bei Sauerteig und Lievito Madre bin, das ist mein persönliches Problem (aber auch Frau Schell schafft es nicht, dass bei mir beide Ansätze etwas werden). Natürlich bekommt man für alles von der Autorin auch noch Adressen – nicht nur für die Mehle, sondern gleich für Brotbacköfen, Backstahl und Getreidemühle mit.

Die Aufmachung des Buches ist wunderschön, die Darstellung der Rezepte übersichtlich, die Anweisungen gut verständlich, die Fotos appetitanregend. Nur leider stellt man dann beim Nachbacken der Rezepte fest, dass trotz vorherigem Lesen und Verstehen doch noch Fragen auftauchen und es eben doch nicht so klappt, wie versprochen. Vieles, das ich bisher gelernt hatte, wird hier ignoriert bzw. völlig missachtet, von der Flüssigkeitsmenge über die Temperatur der Zutaten bis zu den Knetzeiten (man kann Teig kaputtkneten und das findet hier oft statt, finde ich). Es verwirrt mehr, denn es hilft.

Einfach und unkompliziert ist hier leider wirklich gar nichts und das beziehe ich definitiv nicht auf die lange Teigführung. Für Vollprofis sicher ein interessantes Buch, ich persönlich bleibe bei meinen bewährten Brotbackbüchern anderer Bäcker und Bäckerinnen. Sorry, von mir nur zwei Sterne.

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