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Veröffentlicht am 27.06.2023

Liest sich gut

Reisehandbuch Slowenien
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Die Balkanhalbinsel Slowenien hatte ich bis jetzt nicht als Urlaubsland beachtet. Eigentlich schade, denn hier gibt es wahnsinnig viel zu sehen. Magda Lehnert nimmt mich in ihrem Reisehandbuch Slowenien ...

Die Balkanhalbinsel Slowenien hatte ich bis jetzt nicht als Urlaubsland beachtet. Eigentlich schade, denn hier gibt es wahnsinnig viel zu sehen. Magda Lehnert nimmt mich in ihrem Reisehandbuch Slowenien erschienen im Reisedepeschen Verlag mit und zeigt mir Geheimtipps. Hier gibt es Berge und Meer, Seen und Flüsse, Wein und Kultur. Das Inhaltsverzeichnis gibt mir einen ersten Überblick darüber, wo ich was finde. Es gibt sogar einen Soundtrack zum Buch bei Spotify. Als ersten Überblick gibt es Infos darüber, was man in Slowenien wissen muss wie z.B. günstig, teuer, beste Jahreszeit, Landestypisches, Kulinarisches, Übernachtungsmöglichkeiten. Slowenien ist ein kleines Urlaubsjuwel, da findet mit Sicherheit jeder einen geeigneten Tipp. Magda Lehnert bietet Roadtrips, Wanderungen, unterschiedliche Rgionen. Die unterschiedlichen Gebiete sind sehr interessant. Jeder Ort ist in einem unterhaltsamen Schreibstil dargestellt. Untermalt wird dieses zusätzlich von vielen Tipps von Sehenswert bis Schlafen. Zusätzlich finden sich tolle farbige Fotos und viele Kartenausschnitte der jeweiligen Ortschaften. Das Buch selbst ist im Taschenbuchformat, hat einen festen Bucheinband und ein schlichtes Cover. Man kann es auf seinen Touren sehr gut mitnehmen aufgrund seiner hochwertigen Verarbeitung. Für mich definitv ein Land, dass ich unbedingt noch besuchen werde. Hier reizt mich die Abwechslung, die mir hier geboten wird.

  • Einzelne Kategorien
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  • Erzählstil
  • Handlung
Veröffentlicht am 26.06.2023

Bringt viel an Wissen

Pepe und der Oktopus auf der Flucht vor der Müllmafia
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Pepe und der Oktopus auf der Flucht vor der Müllmafia von Stepha Quitterer erschienen im Gerstenberg Verlag. Der Titel deutet bereits an um welche Theamtik es geht. Das Cover ist uns sofort aufgefallen, ...

Pepe und der Oktopus auf der Flucht vor der Müllmafia von Stepha Quitterer erschienen im Gerstenberg Verlag. Der Titel deutet bereits an um welche Theamtik es geht. Das Cover ist uns sofort aufgefallen, besonders da sich die Arme des Oktopoden von der Rückseite bis zur Vorderseite schlingen. Auf dem Cover erkennt man Pepe mit seinem Rucksack auf der Flucht. Anfangs waren meine Mitleser von den über 500 Seiten nicht so angetan, aber nachdem wir dann einmal angefangen hatten, waren die zügig zu Ende gelesen. Bei Pepe taucht mitten in der Nacht ein ängstlicher Oktopus auf und will sich verstecken. Er wird verfolgt weil er als Diplomat unterwegs ist um in Europa ein generelles Plastikverbot zu erwirken. Das passt der Müllmafia natürlich überhaupt nicht. Für uns begann eine spannende Reise, die sich um die halbe Welt zog.

Der Schreibstil ist kindgerecht und es lässt sich flüssig lesen, ist interessant, spannend, witzig, fantasievoll und vermittelt viel Wissen. Es startet mit einem ungewöhnlichen Ereignis und mit vielen Informationen zu Oktopoden, welche gut in die Geschichte integriert wurden sind. Wir hatten alle Szenen bildhaft vor Augen, da Stepha Quitterer sehr lebhaft schildert. Zum bessseren Verständnis der Reiseroute befinden sich auf den Innenseiten des Covers Landkartenausschnitte. Gut gefallen hat uns auch, wie hier die Geschehnisse miteinander verbunden sind. Pepe ist ein sympathischer Charakter, der im Laufe der Geschichte mit seinen Aufgaben wächst. Er entwickelt zu dem Oktopoden eine tiefe Freundschaft. Die Erlebnisse in den ganzen verschiedenen Ländern sind herrlich dargestellt, egal ob landschaftlich oder charakteristisch. Das Buch ist auch im Innenbereich sehr aufwendig und liebevoll gestaltet. Jedes einzelne Kapitel startet mit einer Überschrift sowie einem Teil vom Arm des Oktopoden. Jedes einzelne Land beginnt mit einer ganzseitigen schwarz weiß Illustration. Die wirklich gelungenen Illustrationen stammen von Claudia Weikert und konnten uns alle begeistern. Sie ergänzen das Geschriebene perfekt.

Für uns war das ein toller informativer Ausflug, in dem Fantasie perfekt mit der Realität verbunden ist. Das empfohlene Lesealter von 10 Jahren kann ich da bestätigen.

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Veröffentlicht am 22.06.2023

Kräuterwissen für alle

Klugscheißerwissen Kräuter
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In dem Buch teilt Kräuterfreak Tami von Seyr ihr Pflanzenwissen mit allen Interessierten. Sie ist ausgebildete Heilprakterin und Kräuterexpertin, also genau die passende Person für diese Thematik. Der ...

In dem Buch teilt Kräuterfreak Tami von Seyr ihr Pflanzenwissen mit allen Interessierten. Sie ist ausgebildete Heilprakterin und Kräuterexpertin, also genau die passende Person für diese Thematik. Der Titel fällt sofort ins Auge, Klugscheisserwissen Kräuter, was mich sofort verleitet hat zu diesem Buch zu greifen. Hier haben mich 50 witzige Pflanzenporträts von A - Z erwartet und ich war gespannt, was ich alles so entdecken kann. Versprochen in der Einleitung werden viele Fakten zum Schmunzeln und Lachen und Klugscheisserwissen zum Angeben. Los geht es. Jedem Kraut wird genug Platz geboten, es gibt jeweils auf einer Seite eine farbige Illustration, einen lustigen Beinamen, Taschenwissen, Klugscheisserwissen und meistens ein Rezept. Toll finde ich die jeweilige Beschreibung des Krautes, denn die ist sehr unterhaltsam dargestellt. Für mich habe ich viele Dinge noch neu erfahren können, wie z.B. Ahornblätter wie Spinat zu verarbeiten oder Gundermann - Blätter in Schokomasse zu tauchen. Lecker. Hier wird mit Sicherheit jeder Kräuterfan etwas für sich finden. Das Buch ist für jeden, der mit offenen Augen durch die Natur wandert ein wahrer Schatz. Zu guter Letzt findet sich noch ein link wo man Lieblingskräuter - Talismane bestellen kann, ein Verzeichnis nach Beschwerden und Wirkungen sowie ein Verzeichnis der Rezepte. Das Buch selbst hat einen Softcovereinband, die einzelnen Seiten sind etwas dicker, es liegt gut in der Hand, passt in die Tasche bzw.Rucksack und ist hochwertig verarbeitet. In der Einleitung wurde mir definitiv nicht zu viel versprochen, es liest sich witzig, amüsant und ich kann demnächst mit Klugscheisserwissen trumpfen.

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Veröffentlicht am 21.06.2023

Fantasievolles Abenteuer

Mayfaran und die verlorenen Drachen
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Mayfaran und die verlorenen Drachen von Ute Augstein ist uns wegen des Klappentextes aufgefallen. Das Cover ist einfach und fällt nicht unbedingt auf, allerdings als die Mädchen dann den Drachen im oberen ...

Mayfaran und die verlorenen Drachen von Ute Augstein ist uns wegen des Klappentextes aufgefallen. Das Cover ist einfach und fällt nicht unbedingt auf, allerdings als die Mädchen dann den Drachen im oberen Bereich gesehen haben sowie die gestalterische Markierung der Umbruchseiten waren auch sie begeistert. Schlägt man das Buch auf, entdeckt man sofort das Drachenalphabet, als Highlight beginnt auch noch jedes Kapitel mit so einem fettgedrucktem Buchstaben. Zusätzlich weist noch jede einzelne Seite im oberen Bereich das Kapitel sowie die jeweilige Überschrift aus. Die Gestaltung des Buches ist auf den ersten Blick sehr liebevoll und aufwenidg gemacht. Worum geht es eigentlich? Man nehme einen knausrigen König, zwei Prinzessinnen, die vom Typ her total verschieden sind, eine böse Königin, Wegelagerer und Drachen. Ute Augstein hat daraus eine total fantasiereiche Geschichte gemacht. Es startet im Karpanland mit eisigem Wind und einem König der kalte Füße hat. Wir lernen Prinzessin Mayfaran kennen, die eher robust ist und Abenteuer liebt sowie ihre Schwester Ramarona, die gerne in Ohnmacht fällt. Schnell waren wir in Karpanhöh angekommen und mitten im Abenteuer drin.

Das Buch hat 348 Seiten und 41 Kapitel, die sich durch das große Schriftbild für gübte Leser zügig lesen lässt. Ich habe es zusammen mit meiner 10jährigen Enkelin gelesen, für die das Selberlesen hier kein Problem war. Bei einigen Geschehnissen gab es Sprachbedarf bezüglich der Wortwahl, die manchmal etwas märchenhaft bzw. altertümlich klingt. Die Geschichte selbst ist sehr fantasievoll, egal ob von den Namen oder den Geschehnissen her. Die Charaktere sind lebhaft gezeichnet und wir hatten schnell unsere Sympathisanten gefunden. Es ist spannend und hat uns in seinen Bann gezogen. Ute Augstein vermittelt auf kindgerechte Art die Werte Freundschaft, Mut und Zusammenhalt. Für alle Interessierten findet sich zu guter Letzt noch ein Quiz auf der website. Hier konnten wir dann unser Wissen bezüglich der Geschehnisse testen. Das haben wir als tolle Zusatzidee empfunden. Das Buch ist in sich abgeschlossen. Für uns blieben noch einige Fragen offen, aber die Antworten werden wir bestimmt in der Fortsetzung finden.

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Veröffentlicht am 14.06.2023

Wirklich schön

Miesmuschelmord
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Freddie kenne ich bereits aus dem Vorgängerband, wo sie in Domburg an einem Yogaseminar teilnimmt um über ihre gescheiterte Beziehung zu Jan nach zu denken und über einen Toten stolpert. Dieses Mal fährt ...

Freddie kenne ich bereits aus dem Vorgängerband, wo sie in Domburg an einem Yogaseminar teilnimmt um über ihre gescheiterte Beziehung zu Jan nach zu denken und über einen Toten stolpert. Dieses Mal fährt sie zu Tante Gitti und Onkel Holger an die zeeländische Nordseeküste um sich zu erholen. Natürlich schlittert sie auch hier wieder direkt ins Chaos, denn Onkel Holger wird verdächtigt die Nachbarin ermordet zu haben. Tante Gitti kann sie nicht fragen, denn die ist nirgends auffindbar und zu allem Übel ermittelt ihre neue Flamme Holger in dem Fall auch. Das Cover ist wunderschön gestaltet, zeigt einen roten Leuchtturm am Strand, im Hintergrund die Nordsee. Der Titel ist in erhabener weißer Schrift aufgedruckt. Es vermittelt für mich schon direkt beim ersten Blick Urlaubsfeeling. Dieses Gefühl bleibt auch beim Lesen bestehen, denn als ich mit Freddie im Strandcafé sitze, een koffie verkeerd und ein Toastie Java bestelle, bin auch ich bei Onkel und Tante angekommen. Herrliche Landschaftbilder ziehen an meinen Augen vorbei, die Ermittlungen gestalten sich ziemlich stürmisch, es gibt reichlich potenzielle Verdächtige und eine ungeahnte Auflösung. Carla Capellmanns Schreibstil ist einmalig, sie weiß wie man Leser gut unterhalten kann. Es ist amüsant, witzig, spannend und gut durchdacht bis zum Ende. Die Kapitel sind in Tage eingeteilt und jedes beginnt mit einer Information zur Miesmuschel. Überhaupt ist die Aufmachung sehr gelungen, anfangs findet sich eine Landkarte, am Ende befinden sich Infos zu den Schauplätzen, die Übersetzungen der niederländischen Ausdrücke und sogar ein Rezept. Das alles bietet für mich einen perfekten Unterhaltungswert. Bitte mehr davon. Kann ich jedem empfehlen, der Krimis mit viel Lokalkolorit liebt.

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