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Veröffentlicht am 04.09.2017

Ein würdiger Abschluss, in dem ein unvorhersehbarer Plottwist noch einmal alles über den Haufen wirft

Seelenlos
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Ein verhängnisvolles Ereignis wird dafür sorgen, dass sich Gwen und ihre Freunde in einem letzten und alles entscheidenden Krieg wiederfinden werden. Ein Krieg, bei dem die ganze Welt auf dem Spiel steht ...

Ein verhängnisvolles Ereignis wird dafür sorgen, dass sich Gwen und ihre Freunde in einem letzten und alles entscheidenden Krieg wiederfinden werden. Ein Krieg, bei dem die ganze Welt auf dem Spiel steht und ihnen ein Gegner entgegen tritt mit dem sie nie gerechnet hätten. Dieser Gegner erfordert ungewöhnliche Mittel und noch ungewöhnlichere Verbündete. Gwen muss in den Kampf ziehen, mit allem was sie hat und muss in die Fußstapfen ihres Großvaters treten um der Welt den Frieden zu bringen. Ein letztes Mal ist göttliche Macht gefragt...

Der letzte Band beginnt dieses Mal mit einer Art Zusammenfassung des vorherigen Bandes und das hat mir sehr geholfen wieder in die Geschichte einzusteigen.
Wir treffen unsere Freunde wieder, während sie durch die Lande ziehen und dabei leider jemanden im Schlepptau haben, der letztendlich dafür sorgen wird dass es zu einer ziemlichen Katastrophe kommt.
Ungewollt kommt es zum Äußersten: Gwen wird in einen Krieg verwickelt in dem sie als Enkelin des Göttlichen nicht nur zwischen den Stühlen sitzt - sie deckt auch noch ein ungeheuerliches Geheimnis auf, das der Geschichte einen ziemlichen Plottwist verpasst. Damit hätte ich definitiv nicht gerechnet und war darüber ziemlich begeistert. Durch die Situation müssen ganz neue Wege gegangen werden und Gwen sieht einige Ereignisse aus der Vergangenheit in einem ganz neuen Licht. Interessant fand ich auch den Ansatz, der zum Gewinn des Krieges gegangen werden soll und für den sich Tares eingesetzt hat. Das hat mir richtig gut gefallen und auch eine romantische Entwicklung die dadurch so ein wenig in Fahrt gekommen ist. Es zeigt, das manche Charaktere sich eben doch ändern können und nicht alles nur schwarz oder weiß ist im Leben.
Dafür muss ich sagen das mir die Sache mit Gwen und Tares in diesem Band manchmal so ein wenig übertrieben vorkam und ich ein klein wenig genervt war von deren "Techtelmechtel", da wäre weniger mehr gewesen - zumindest für mich bei der Grundstimmung des Bandes. Auf jeden Fall hat der letzte Band nochmal alle Register gezogen. Mir war es dennoch nicht "episch" genug um die volle Punktzahl zu erreichen. Vor allem die Lösung am Ende was Gwen und Tares anging und die beiden Welten - das war mir doch zu langweilig gelöst.
Nichts desto trotz ein würdiger Abschluss einer guten Reihe.

Ein würdiger Abschluss, in dem ein unvorhersehbarer Plottwist noch einmal alles über den Haufen wirft was der Leser zu wissen glaubte und damit dem finalen Band noch besondere Würze verliehen hat. Actionreich, dramatisch, stellenweise ein wenig zu romantisch. Das Ende war für mich ein wenig zu einfach gelöst, ich bin aber dennoch zufrieden mit der Auflösung und dem Ausgang des Krieges.

*Reziexemplar

Zuerst erschienen auf: http://cat-buecher-welt.blogspot.de/2017/09/rezi-morgengrauen-seelenlos-bd-5-von.html

Veröffentlicht am 24.08.2017

Eine Fortsetzung die mir sehr viel besser gefallen hat als der Auftakt

Töchter des Mondes - Sternenfluch
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Zum Wohle ihrer beiden Schwestern hat Cate ihr Zuhause verlassen und ist nach NewLondon in den Orden der Schwestern gezogen. Hier soll sie lernen ihre Kräfte zu bündeln und hoffentlich endlich die Vorsehungen ...

Zum Wohle ihrer beiden Schwestern hat Cate ihr Zuhause verlassen und ist nach NewLondon in den Orden der Schwestern gezogen. Hier soll sie lernen ihre Kräfte zu bündeln und hoffentlich endlich die Vorsehungen zu entwickeln, die sie zur prophezeiten Retterin der Hexen machen. Doch Cate ist alles andere als glücklich. Sie musste nicht nur ihre große Liebe enttäuscht zurücklassen, sondern sie ist stellenweise auch alles andere als einverstanden mit den Methoden und Ansichten der Hexen im Orden und macht sich durch ihre Rolle als "Retterin" auch nicht unbedingt beliebt. Als dann die Bruderschaft noch weitere Gesetze erlässt um die Frauen zu unterdrücken und um Hexen aufzuspüren, muss Cate ihre Schwestern zu sich holen und ein gefährliches Spiel beginnt. Denn welche Schwester hat welche Rolle in der Prophezeiung? Welche wird die Verräterin sein?

Dieser Band hat mir auf jeden Fall um einiges besser gefallen als der 1. Teil. Hier merkt man spürbar wie Cate nach und nach ein wenig ihre Hemmungen verliert. Sie kommt mehr aus sich heraus, versucht nicht unbedingt immer die Vernünftige zu sein, auch wenn sie diesen Teil ihrer Persönlichkeit nie ganz ablegen kann und der durch die Ankunft ihrer Schwestern wieder mehr zu Tage tritt. Sie war einfach im Charakter nicht mehr ganz so steif und vorsichtig und wurde mir dadurch endlich sympathischer. So ganz warm bin ich mit ihr aber immer noch nicht - ich denke aber sie könnte im letzten Band durchaus ein wenig mehr "BadAss" werden.
Ihre Schwestern lassen mich auch mit gemischten Gefühlen zurück. Gegen Maura habe ich langsam eine Abneigung entwickelt, dabei mochte ich eigentlich ihre forsche Art gerne. Tess ist mir einfach noch ein wenig zu jung und naiv. Aber mal sehen wie sich das nun entwickeln wird.
Generell war der 2. Band ab einem Punkt sehr viel spannender und actionreicher als der 1 und vor allem das Ende war richtig fies - ich hätte das Buch am liebsten an die Wand gefeuert und einen gewissen Charakter erwürgt. Ich hoffe doch sehr dass sich im nächsten Band noch was in der Richtung tut und es nicht so endet.
An der Geschichte gefällt mir übrigens besonders das Thema Unterdrückung der Frauen im Allgemeinen und in Kombination mit der Hexenverfolgung. Es gibt aber auch interessante leicht dystopische Züge und auch das Thema Homosexualität wird kurz angerissen, was ich gar nicht erwartet hatte und was mir gut gefällt. Ich bin auf jeden Fall gespannt wie das alles aufgelöst wird.

Eine Fortsetzung die mir sehr viel besser gefallen hat als der Auftakt. Cate ist als Charakter für mich endlich ein bisschen besser zu verstehen und sie lockert auch ein wenig auf. Ansonsten entwickeln sich die Dinge durchaus unerwartet und in eine spannende Richtung bei der mich vor allem das Ende vollkommen von den Socken gehauen hat. Es bleibt auf jeden Fall noch ein großer Showdown für den letzten Band übrig auf den ich sehr gespannt bin.
-> Übrigens sind die Cover nach wie vor wunderschön und auch unter dem Umschlag toll gestaltet.

Zuerst erschienen auf: http://cat-buecher-welt.blogspot.de/2017/08/rezi-sternenfluch-tochter-des-mondes-bd.html

Veröffentlicht am 22.08.2017

Bühne frei für Andrea, die Scharfschützin und ehemalige Ritterin

Stadt der Finsternis - Geheime Macht
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Andrea Nash ist die Partnerin von Kate bei Cutting Edge und auch sie ist eine Spitzenermittlerin, gerade was Fälle bei den Gestaltwandlern angeht. So kommt es, das sie zu einem Fall gerufen wird bei dem ...

Andrea Nash ist die Partnerin von Kate bei Cutting Edge und auch sie ist eine Spitzenermittlerin, gerade was Fälle bei den Gestaltwandlern angeht. So kommt es, das sie zu einem Fall gerufen wird bei dem vier Gestaltwandler ihr Leben lassen mussten. Dabei ist ausgerechnet die Firma ihres Ex-Freunds Raphael betroffen und die "Beziehung" der beiden steht gerade unter keinem guten Stern.
Andrea bekommt es in ihrem ersten eigenen Fall mit seltsamen Bissen, Artefakten und Magie zu tun. Gruselige Wesen treiben ihr Unwesen und auch ihre Beziehung zu Raphael erreicht ein ganz neues Niveau, ebenso wie ihr Verhältnis zu sich selbst und ihrer Vergangenheit.

Ich war begeistert zur Abwechslung mal Andrea als ehemalige Ritterin und Waffennärrin zu folgen.
Sie ist für mich zwar nicht ganz so spannend wie Kate mit ihrer Vergangenheit und sie ist auch ein bisschen weniger Bad-Ass, hat aber auch so einiges zu bieten. Sie ist nicht ganz so abgebrüht wie Kate. Das liegt vor allem an ihrer schlimmen Kindheit und dem Trauma das sie dabei erlitten hat. Ihre Vergangenheit zu durchleuchten und zu erfahren was sie durchgemacht hat konnte mich wirklich fesseln. Sie weiß was sie kann, ist daher nicht minder gefährlich - höchstes ein klein wenig weniger irre. Für mich hat sie aber noch ein wenig mehr weichere Seiten als das bei Kate der Fall ist (das ist natürlich deren Vergangenheit geschuldet). Andrea bietet dafür durch ihre Herkunft eine ganz andere Perspektive, vor allem auf das Rudel und hier im speziellen die Boudas, die mich von Anfang an fasziniert haben. Sie ist schnell verletzt und hat ein Problem damit zu vertrauen. Insgesamt ist sie ein sehr interessanter Charakter der voller Widersprüche steckt. Ich mochte besonders ihr schwieriges Verhältnis zu Raphael und den "Kampf" den die beiden ausfechten, das hat Schwung in die Sache gebracht.
Ansonsten steckt der Band wieder voller magischer Rätsel und Verbrechen, gefährlichen Wesen und jeder Menge cooler Magie und blutiger Kämpfe. Ich habe mich sehr über die Mythologie gefreut die dieses Mal ihre Finger im Spiel hat und war auch über einige neue Erkenntnisse begeistert.
Der Band ist super actionreich, bietet aber auch ein wenig Platz für Gefühle und Herzschmerz. Die Mischung konnte mich voll überzeugen und ich hoffe dass Andrea ein weiteres Mal Gelegenheit bekommt zu zeigen was sie kann. Der Band war nicht ganz so stark wie einige andere, ich bin aber gespannt wie es weitergehen wird und freue mich schon wieder auf Kate und Curran.

Bühne frei für Andrea, die Scharfschützin und ehemalige Ritterin, die es nicht nur richtig krachen lässt wenn es um das Rudel oder ihren "Ex-Freund" Raphael geht. Sie ist auch eine super Ermittlerin, die in diesem Band ihren großen Auftritt mit einem spannenden Fall rund um tote Gestaltwandler und seltsame Bisswunden bekommt. Vom Charakter her finde ich sie ein klein wenig zahmer als Kate und mir fehlt auch deren typischer Charakter, im Gesamten konnte mich Andrea aber auf jeden Fall überzeugen und das Buch war wieder eine super Mischung aus Crime, ein bisschen Gemetzel und ein wenig Liebesdrama.

Zuerst erschienen auf: http://cat-buecher-welt.blogspot.de/2017/08/rezi-geheime-macht-stadt-der-finsternis.html

Veröffentlicht am 16.08.2017

Wesentlich düsterer und melancholischer als die beiden Vorgänger

Die Lichtbringende (Die Unbestimmten 3)
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Nach den dramatischen Ereignissen hat Zianth sich immer noch nicht erholt. Sie ist schwer traumatisiert, apathisch und auch zur Magie scheint sie momentan keinen Zugang zu haben. Allerdings will sie das ...

Nach den dramatischen Ereignissen hat Zianth sich immer noch nicht erholt. Sie ist schwer traumatisiert, apathisch und auch zur Magie scheint sie momentan keinen Zugang zu haben. Allerdings will sie das auch gar nicht. Doch es kann nur wenig Rücksicht auf sie genommen werden, die Mission muss weitergehen und Zianth muss all ihre Kräfte aufbieten. Etwas in Zianth hat sich verändert, eine Dunkelheit bedeckt ihre Seele - wird sie ihr Licht wiederfinden? Auch Aster ist nur bedingt eine Hilfe für sie, er hat mit seinen eigenen Dämonen zu kämpfen und ist nicht ganz ehrlich zu seiner Schülerin. Wird es eine Entscheidung im alten Land der Alben geben?

Die Stimmung in diesem Band ist ein wenig anderes als im zweiten und ich musste mich erst eingewöhnen. Das fiel mir zunächst recht schwer, da ich nicht ganz mit Zianths Trauma zurecht gekommen bin. Sie ist Anfangs unheimlich düster und trübsinnig. Nicht dass das nicht verständlich wäre, ich habe sie als Charakter so nur nicht kennengelernt und es war schwer sie so zu akzeptieren. Das bessert sich im Laufe des Buches wieder, dennoch bleibt die melancholische Stimmung die ganze Geschichte über erhalten und ich denke auch im vierten Band wird es noch eine Weile der Fall sein. Überrascht hat mich der Stimmungswechsel aber auch beim zweiten Handlungsstrang in der Hauptstadt. Hier war ich ein wenig traurig weil mir gerade die Frische und die lustigen Stellen im zweiten Band so gefallen haben.
Aster ist nach wie vor Aster, auch wenn bei ihm langsam eine Änderung bemerkbar ist - diese geht jedoch in eine ganz andere Richtung. Außerdem gibt es in einigen Sequenzen die ihn betreffen seltsame Andeutungen bei denen ich noch nicht sicher bin wohin sie sich entwickeln oder was genau dahinter steckt. Ich habe auch langsam so eine Ahnung was die Verbindung zwischen ihm und Zianth angeht und bin gespannt ob ich Recht habe.
Ansonsten geht es wieder unheimlich spannend und auch ordentlich blutig zu, was mich wunderbar unterhalten hat. Es kommen interessante Aspekte ans Licht, sowohl was die Mission unserer Helden und die Alben im alten Land angeht, als auch die Abenteuer in der Hauptstadt.
Auch bei Auril entwickelt sich die Situation langsam auf eine echte Katastrophe zu und ich denke er hat da mehrere Fehler begangen die noch ordentlich Zündpotential bieten.
Nach wie vor bin ich begeistert von der Magie und den Kämpfen die einfach immer noch wahnsinnig dynamisch und cool sind. Generell hat mich in letzter Zeit schon lange keine Fantasy-Reihe mehr so gefesselt, ich kann kaum erwarten dass es weitergeht!

Wesentlich düsterer und melancholischer als die beiden Vorgänger, denn die Protagonisten haben alle ein wenig mit sich selbst zu kämpfen. Nach wie vor super spannend, unvorhersehbar und ein wenig blutig mit tollen Kampfszenen. Die Reihe hat für mich einfach Suchtpotential und ich will unbedingt wissen wie es weitergeht. Ich hoffe allerdings dass im nächsten Band auch der Humor wieder ein wenig mehr durchkommt. Der Spannungsbogen ist auf jeden Fall dauerhaft hoch und ich kann mich kaum losreißen - Zeit für den nächsten Band!

*Reziexemplar

Zuerst erschienen auf: http://cat-buecher-welt.blogspot.de/2017/08/rezi-die-lichtbringende-die.html

Veröffentlicht am 03.08.2017

Eine tolle Fortsetzung

Dragon Night
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Kachka Shestakova, Schwester von Elina Shestakova, der Gefährtin von Celyn dem Charmanten, ist langweilig. Genauer gesagt langweilt sie sich mittlerweile auf der Insel der verrückten Königin zu Tode seit ...

Kachka Shestakova, Schwester von Elina Shestakova, der Gefährtin von Celyn dem Charmanten, ist langweilig. Genauer gesagt langweilt sie sich mittlerweile auf der Insel der verrückten Königin zu Tode seit sie ihrer Schwester aus den Außenebenen hierher gefolgt ist. Reiterinnen brauchen nun mal Perspektiven und sind nicht dazu gemacht den ganzen Tag faul herum zu sitzen.
Gut, dass die Königin letztendlich eine Aufgabe für sie findet - sie soll zusammen mit einer kleinen Mannschaft gegen die Anhänger des Gottes Chramnesind vorgehen die immer wieder Tempel auf ihrem Gebiet angreifen und vernichten. Also macht Kachka sich auf die Reise - und hat dabei einen ganzen Sack voll ihrer Schwestern als Anhang dabei und das mehr oder weniger freiwillig.
Dabei muss sie sich allerdings auch mit einem einäugigen königlichen Eisendrachen herumschlagen, der ihr eigentlich nur im Weg herumsteht. Doch irgendwie scheint König Gaius Domitus ein Faible für sie zu haben...

Wieder ein wunderbar humorvoller Band der Reihe. Ich bin ein absoluter Fan der Reiterinnen aus den Ebenen und auch Elinas Schwester Kachka ist ein absolutes Highlight. Dabei ist sie vom Charakter her ganz anders als ihre Schwester und eine echte Anführerin. Ich mochte ihren Humor und ihre unkomplizierte Art zu handeln, genauso wie ihre Kaltblütigkeit, die bei Elina nicht ganz so zum Vorschein gekommen ist. Der Knaller sind in diesem Band aber sowieso die anderen Reiterinnen die sie im Schlepptau hat und die allesamt absolut lustig sind und sie ein ums andere Mal zur Weißglut treiben. Besonders Zoya war genial, dieser Nebencharakter muss unbedingt in den folgenden Büchern nochmal auftauchen. Zusammen ist die Gruppe wirklich ein Bestandteil des Buches das dieses wieder so humorvoll gemacht hat wie die anderen Bände.
Das Thema Chramnesind-Kult war in diesem Band ein wenig ausführlicher und es kristallisiert sich so langsam heraus was dahinter steckt. Ich hätte damit auf jeden Fall gar nicht gerechnet und bin gespannt was sich in der Richtung weiter tun wird. Es gab auf jeden Fall wieder ein klein wenig Gemetzel - die Reiterinnen sind eben genauso wenig zimperlich wie die Drachen.
Die Liebesgeschichte zwischen Kachka und Gaius entwickelt sich langsam, gemächlich und natürlich. Sie ist weder zu kitschig noch zu übertrieben leidenschaftlich - das hat mir gut gefallen denn es passt zu dem Charakter der beiden hervorragend.
Wir erfahren außerdem ein wenig mehr noch über die Eisendrachen und erhalten Einblick in eine Drachenfamilie, die im nächsten Band vermutlich eine größere Rolle spielen dürfte.
Das einzige Manko an diesem Band der Reihe war für mich zum Teil Gaius, der doch ein wenig blass blieb und nicht ganz so stark in den Vordergrund gerückt wurde wie manch andere männliche Drachen. Von ihm hätte ich mehr Präsenz erhofft. Ansonsten ist es bei mir nach wie vor so, dass ich bei den vielen Drachenclans oftmals nicht mehr weiß wer mit wem und wie sie alle verwandt sind, da hilft auch das Glossar nur mäßig. Ansonsten auf jeden Fall eine tolle Fortsetzung einer wirklich tollen Reihe.

Eine tolle Fortsetzung in der wieder einmal die wunderbaren Reiterinnen der Außenebene im Vordergrund stehen und mit ihrem Humor und ihrer Art herausstechen. Es gibt mehr über den Götterkult zu erfahren, die ganze Verwandtschaft ist wieder von der Partie und ich mochte vor allem Kachka als Protagonistin sehr gerne. Ihr Team von Reiterinnen toppt sowieso alles.
Aber auch die Liebesgeschichte konnte mich überzeugen, selbst wenn Gaius ein klein wenig blass blieb.

*Reziexemplar

Zuerst erschienen auf: http://cat-buecher-welt.blogspot.de/2017/08/rezi-dragon-night-dragon-kin-bd-8-von.html