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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Teils, teils

Fast ein Mord
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"Fast ein Mord" von Albert Frank ist 2016 im Midnight Verlag erschienen.

Gruppeninspektorin Stefanie Ullrich ist ihr eigener Chef und zwar nur noch ihr Chef. Denn eigentlich gibt es ihre Dienststelle ...

"Fast ein Mord" von Albert Frank ist 2016 im Midnight Verlag erschienen.

Gruppeninspektorin Stefanie Ullrich ist ihr eigener Chef und zwar nur noch ihr Chef. Denn eigentlich gibt es ihre Dienststelle gar nicht mehr. Es ist auch eigentlich recht ruhig, bis eines Tages ihre Mutter anruft und von einer Leiche erzählt. Ullrich macht sich auf den Weg und beginnt sofort mit den Ermittlungen..


Ich muss sagen, das Cover hat mich angesprochen und ich fand es echt lustig mit dem Hahn und dem blutigen Golfschläger.
Der Schreibstil war auch meistens angenehm zu lesen, wobei ich manchmal ein wenig gelangweilt war, dazu komme ich aber noch.
Durch den direkten Einstieg ist man mittem im Geschehen und lernt im ersten Teil erstmal die Ermittler kennen. Das war teils ganz lustig, denn z. B. Kruppa und seine Art sind einfach urkomisch und zum Lachen. Aber sonst war ich eher genervt von den Charakteren..Ullrich und ihre Ritalin-Sucht usw. das geht gar nicht und war auch nicht lustig. Der zweite Teil aus der Sicht der "Täter" war schon wieder lustiger und hat mich richtig gut amüsiert. Das ist auch der Grund warum das Buch noch 3 Sterne bekommt. Es ist irgendwie ein Mix zwischen Krimi und Humor, aber leider noch nicht einwandfrei umgesetzt. Das kann man noch besser machen, ich hatte immer irgendwie das Gefühl, dass der Autor sich nicht für ein Genre entscheiden konnte.


Eine teils lustige Geschichte für zwischendurch, die nach dem ersten Drittel an Fahrt aufnimmt.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Hat mich nicht gepackt

Saukerl
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Das Verlags-Debüt von Ulrich Radermacher "Saukerl" ist 2016 im Gmeiner Verlag erschienen.

Der Schweinebauer Anton Huber wird erschossen im Stall gefunden. Es gibt viele die ein Motiv hatten, der Nachbar, ...

Das Verlags-Debüt von Ulrich Radermacher "Saukerl" ist 2016 im Gmeiner Verlag erschienen.

Der Schweinebauer Anton Huber wird erschossen im Stall gefunden. Es gibt viele die ein Motiv hatten, der Nachbar, die Ehefrau, die Geliebte und der halbe Ort. Doch dann wird auch seine Frau Maria tot gefunden. War es Selbstmord? Der Kommissar Alois Schön und sein Team beginnen mit den Ermittlungen und decken ein Familiendrama auf, dass sie an den Menschen zweifeln lässt.

Das Cover ist recht einfach, passt aber zum Thema Stall und auch der Titel passt schon zum Buch.
Die Kapitel sind von der Länge her in Ordnung und auch immer wieder in Absätze unterteilt. Und gerade diese Absätze haben meinen Lesefluss noch gestoppt, da ich nicht verstehen konnte, warum mitten in der Szene ein Absatz gesetzt wurde. Wobei der Schreibstil des Autors flüssig ist und sich gut lesen lässt.
Ich habe schon schwer ins Buch hinein gefunden und das ist leider nicht wirklich besser geworden. Für mich war der Dialekt teils übertrieben und auch die Personen waren mir nicht wirklich sympathisch. Ich habe mich die ganze Zeit als Betrachter von außen gefühlt, da ich mir nicht mal die Orte richtig vorstellen konnte, es war mir nicht bildlich genug beschrieben.
Die Ermittlungen gehen recht langsam voran und die Ermittler versteifen sich teils auf Personen. Für mich war leider der Täter vorhersehbar und auch viele kleine Szenen und Reaktionen, die der Autor durch kleine Einschübe verraten hat.
Da habe ich definitiv schon bessere Krimis gelesen, die auch spannender waren.

Von mir gibt es keine klare Leseempfehlung, ich bin mit der Geschichte und den Charakteren nicht ganz warm geworden.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Teils zu wenig Gefühl

Rosmarinträume
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Es geht um Anne, die Journalistin in Eichstätt bei der Donaupost arbeitet. Sie wohnt mit der Hündin Tinka in ihrem alten Elternhaus, alleine seit ihre Eltern bei einem Unfall ums Leben gekommen sind.
Seit ...

Es geht um Anne, die Journalistin in Eichstätt bei der Donaupost arbeitet. Sie wohnt mit der Hündin Tinka in ihrem alten Elternhaus, alleine seit ihre Eltern bei einem Unfall ums Leben gekommen sind.
Seit dem Fund zweier Skelette wird sie von Albträumen geplagt und kann keine Nacht mehr durchschlafen. Auch die Besuche beim Therapeuten und Hypnose schaffen keine Abhilfe..Was ist nur los mit ihr?

Das Cover ist an sich ganz schön, aber nicht ganz stimmig und passend zum Inhalt, dort hätten andere Kräuter bzw. Beeren besser gepasst. Dies ist mein erstes Buch der Autorin und ich mag ihren Schreibstil gerne. Dieser ist locker und flüssig.
Mir hat die Hauptprotagonistin Anne gefallen, hätte sie jedoch am Anfang älter geschätzt (sie kam mir von der Art her älter vor).
Man lernt nach und nach noch einige andere Charaktere kennen, z.B. Fynn, mit dem konnte ich mich nicht so anfreunden.
Sehr gut haben mir die Rückblicke gefallen, da hat die Autorin gut recherchiert und sich Gedanken über die verschiedenen Zeiten gemacht.

Letztendlich hat mir das Buch gefallen, aber es gab mir zuviele Unstimmigkeiten bzw. zu wenig Gefühl, aus diesem Grund die Bewertung mit 3,5 Sternen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Wiederholt sich langsam

Sauerkrautkoma
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Die Hörbucherstausgabe von „Sauerkrautoma“ ist 2013 im Der Audio Verlag erschienen, wird wieder von Christian Tramitz gelesen und ist der fünfte Fall vom Franz Eberhofer.



So ein Ermittlerass kann ja ...

Die Hörbucherstausgabe von „Sauerkrautoma“ ist 2013 im Der Audio Verlag erschienen, wird wieder von Christian Tramitz gelesen und ist der fünfte Fall vom Franz Eberhofer.



So ein Ermittlerass kann ja nicht in Niederkaltenkirchen versauern. Also wird der Eberhofer prompt nach München versetzt. Und natürlich sind der Papa und die Oma gespannt auf seinen neuen Arbeitsplatz und besuchen ihn in München. Doch als sie abends wieder zum Admiral laufen, damit die beiden nach Hause fahren, ist dieser geklaut. Der Eberhofer gibt sofort eine Suchmeldung raus und das Auto taucht auch wieder auf, mitsamt einer Leiche. Zuhause in Niederkaltenkirchen gibt’s noch eine zweite Überraschung, der Leopold zieht wieder ein und dann taucht auch noch so ein Schnösel auf, der die Susi angräbt. Da hat der Eberhofer wieder einiges zu tun…



Dies ist der 5. Fall in der Eberhofer-Reihe von Rita Falk und zeitgleich auch mein 5. Buch/Hörbuch. Ich muss sagen, die Grundidee gefällt mir immer noch gut, der Eberhofer ermittelt und auch der Birkenberger ist wieder mitten dabei. Diesmal ist der Leopold auch mal öfter zu hören und auch die Susi ist mitten dabei. Christian Tramitz liest es wieder mit viel Witz und Humor und es macht Spaß zuzuhören. Nur leider wiederholen sich die Geschichten ein wenig. Denn das mit der Susi ist wieder Mittelpunkt und es zieht sich alles ein bisschen hin, aber immer das gleiche Ergebnis. Will hier nicht zu viel verraten.



Leider nicht so gut wie die Vorgänger, da sich alles langsam immer wiederholt. Hoffe auf einen besseren sechsten Teil.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Hatte mehr erwartet

Schluss mit Sorry!
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Schluss mit Sorry ist der Debütroman von Rebecca Vogels und im Eulenspiegelverlag 2016 als Taschenbuch erschienen.
Lisa führt eine glückliche Beziehung mit Alex, auch ohne gemeinsame Wohnung und Trauschein. ...

Schluss mit Sorry ist der Debütroman von Rebecca Vogels und im Eulenspiegelverlag 2016 als Taschenbuch erschienen.
Lisa führt eine glückliche Beziehung mit Alex, auch ohne gemeinsame Wohnung und Trauschein. Das glaubt sie, jedenfalls bis ihr Freund den Heiratsantrag seiner Kindergarten- und Jungendfreundin annimmt. Das wirft Lisa aus der Bahn und sie will ihre Beziehungsängste endlich loswerden. Doch so einfach klappt das leider nicht und sie holt sich Ratschläge bei ihrer Freundin Henni und in einer Beziehungsakademie.
Das Cover ist recht einfach und verrät nicht viel über den Inhalt des Buches.
Die Schrift ist angenehm zu lesen. Der lockere Schreibstil hat mich persönlich nicht richtig fesseln können und ich habe relativ lange für die 160 Seiten gebraucht.
Leider bin ich mit Lisa Haubenstädt, der Hauptperson, nicht richtig warm geworden. Ich habe mir schwer getan ihr Verhalten und ihre Ansichten nach zu vollziehen. Schon allein die Tatsache, dass sie die Trennung nach drei Jahren Beziehung mit Alex so hinnimmt ohne großartig um ihn zu kämpfen, war für mich etwas unrealistisch. Zudem kamen bei mir keine Emotionen an, erst gegen Ende des Buches hat sich das gebessert. Lisa’s Art einfach so vor sich hin zu leben und nichts wirklich aus ihrem Leben zu machen, damit bin ich nicht klar gekommen.
Die Geschichte hat keinen wirklichen Handlungsstrang bzw. weicht die Autorin oft von diesem ab und wirft irgendwelche Geschichten (Auto fahren, erklärt sich beim Lesen) mitten in die Geschichte ein und hat mich damit meist verwirrt. Außerdem war mir das Ende des Buches von Anfang an klar.
Mir persönlich hätten es gerne ein paar mehr Seiten und dafür ein paar andere Blickwinkel sein können, da der Grundgedanke (Mann fürs Leben, Bindungsängste) ganz gut ist. Mir ging jedoch alles dann gegen Ende ein wenig zu schnell.
Eine Lektüre, die man so nebenbei lesen kann, meiner Meinung nach aber verbesserungswürdig ist.