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Veröffentlicht am 13.07.2018

Wo ist Nordenq

Wo ist Norden
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Die turbulenten 90er in Deutschland, direkt nach dem Mauerfall. Da hat sich die Autorin eine spannende Zeit für ihren Roman ausgesucht und passend ihre Protagonisten nahe Berlin auf einem alten Gutshof ...

Die turbulenten 90er in Deutschland, direkt nach dem Mauerfall. Da hat sich die Autorin eine spannende Zeit für ihren Roman ausgesucht und passend ihre Protagonisten nahe Berlin auf einem alten Gutshof einquatiert. Große Träume und noch mehr Arbeit bestimmt den Alltag der Familie. Der Zusammenhalt und die Unterschiede zwischen West und Ost, es werden viele wichtige Themen angesprochen oder durch interessante Untertöne vermittelt. Das Buch schafft es zudem nicht langweilig zu werden, auch wenn so richtige Spannungsbögen nicht wirklich vorhanden sind. Aber die Stimmung und das Setting, interessante Charaktere und ein angenehm zu lesender Schreibstil schaffen es trotzdem, den Leser ans Buch zu fesseln.

Das Buch ist auf jeden Fall sehr interessant für Leute, welche diese Zeit selber mit er- und durchlebt haben, beim Umbruch Deutschlands hautnah dabei waren. Aber auch jüngere Generationen sollten ihren Gefallen und Interesse am Buch und der Geschichte finde.

Veröffentlicht am 15.08.2017

Fesselnd tragische Liebesgeschichte

Liebe findet uns
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Die Geschichte von Heather und Jack ist eine spannende Reise durch Europa und bietet zudem intensive Gefühlswelten. Liebe auf den ersten Blick, so mag es erscheinen, doch Jack lässt Heather dann doch am ...

Die Geschichte von Heather und Jack ist eine spannende Reise durch Europa und bietet zudem intensive Gefühlswelten. Liebe auf den ersten Blick, so mag es erscheinen, doch Jack lässt Heather dann doch am Bahnhof zurück. Erst nach und nach entschlüsselt sich dem Leser die wahre Geschichte um Jack und Heather. Man wird am Anfang direkt reingeworfen in die Geschichte und die Hintergründe werden nur stückchenweise klarer. Die Schauplätze, welche im Laufe der Geschichte besucht werden, sind spannend und wecken ein bisschen die Reiselust. Jedoch stehen bei der Geschichte ganz klar die Gefühle im Vordergrund. Die Personen werden sehr schön vielschichtig dargestellt, mit Stärken und Schwächen, welche die Handlung die Personen realistisch und nachvollziehbar machen. Die Geschichte an sich ist bittersüß und man muss so manche Gefühlsachterbahn durchleben.

Ein Buch, welches seine Stärken Stück für Stück präsentiert, bis man das Buch am Ende mit einem zufriedenen Gefühl und viele Redebedarf zuklappt. Eine spannende Handlung und interessante Charaktere wissen dabei zu Begeistern.

Veröffentlicht am 26.06.2017

Der etwas andere Roman zur ersten Liebe

Ich würde dich so gerne küssen
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Mit "Ich würde dich so gerne küssen" legt Patrycia Spychalski einen etwas anderen Roman zur ersten Liebe vor. Ist das Buch zu Anfang recht ungewöhnlich und wann weis nicht so genau, was man von dieser ...

Mit "Ich würde dich so gerne küssen" legt Patrycia Spychalski einen etwas anderen Roman zur ersten Liebe vor. Ist das Buch zu Anfang recht ungewöhnlich und wann weis nicht so genau, was man von dieser Geschichten halten sollen, schaffen es die Charaktere jedoch, mit der Zeit durch Ihre Ecken und Kanten zu überzeugen.

Frieda, die unscheinbare lernt den coolen Jeffer kennen und ist sogleich von ihm fasziniert. Und auch Jeffer kann sich nach und nach für dieses doch so andere Mädchen erwärmen. Ganz ohne die üblichen Klischees werden die Tücken der ersten Liebe aufgezeigt, nichts wird geschont. Spychalski zeichnet dabei Ihre Charaktere sehr authentisch und lebensnah. Nicht die üblichen Liebesromane, in denen die Welt immer ein bisschen besser zu schein sein, sondern in diesem Buch wurde ein Stück reales Leben eingefangen. Der Schreibstil war angenehm und passend zur Geschichte.

Ein Roman über die erste Liebe, der für alle Altersstufen zu empfehlen ist, da er durch eine Realitätsnähe besticht. Sicherlich ein Roman, der so einige Meinungen spalten wird, jeder sollte hier selber entscheiden, ob ihm dieser Schreibstil gefällt.

Veröffentlicht am 30.11.2024

in vielversprechendes, aber ungleichmäßiges Gothic-Abenteuer

A Study in Drowning
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Ava Reids A Study in Drowning führt seine Leser in die geheimnisvolle Welt von Hiraeth Manor, wo Realität und Fantasie verschmelzen. Die Geschichte folgt der Architekturstudentin Effy, die in einem heruntergekommenen ...

Ava Reids A Study in Drowning führt seine Leser in die geheimnisvolle Welt von Hiraeth Manor, wo Realität und Fantasie verschmelzen. Die Geschichte folgt der Architekturstudentin Effy, die in einem heruntergekommenen Anwesen auf Geheimnisse stößt.

Das düstere Setting und die atmosphärische Erzählweise machen den Roman zu etwas besonderem, ebenso wie die langsam wachsende Romanze zwischen Effy und Preston. Besonders die Mitte der Erzählung verliert jedoch an Tempo, und die Mischung aus akademischem Thriller und übernatürlichem Horror ist nicht immer ausgewogen. Die akademischen Konflikte treten oft in den Vordergrund, während die fantastischen Elemente zurückstehen. Auch die Nebenfiguren sind leider zu blass, was das emotionale Potenzial des Buches einschränkt. Die Themen rund um Macht, Autorität und Geschlechterdynamiken sind relevant, bleiben aber stellenweise unausgereift. Effys innere Konflikte sind gut nachvollziehbar, jedoch werden viele der komplexen Fragen nicht vollständig aufgearbeitet.

Trotz dieser Mängel bleibt A Study in Drowning ein faszinierendes Werk, das mit seiner Mischung aus Genre-Elementen und tiefgründigen Themen überzeugt, auch wenn es nicht perfekt ist.

Veröffentlicht am 23.06.2023

Zu wenig Charakter und Witz

Happy Place
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Harriet und Wyn haben sich eigentlich vor Monaten getrennt, spielen aber für enge Freunde ein letztes Mal das glückliche Paar während eines Sommertrips. Dabei spielt die Handlung abwechselnd in der Gegenwart ...

Harriet und Wyn haben sich eigentlich vor Monaten getrennt, spielen aber für enge Freunde ein letztes Mal das glückliche Paar während eines Sommertrips. Dabei spielt die Handlung abwechselnd in der Gegenwart und in Rückblenden, welcher der Geschichte einen nötigen Twist gegeben hat. Die Handlung an sich war leider etwas zu flach und der Humor konnte nicht immer überzeugen. Zu den Charakteren konnte man schwer eine Verbindung aufbauen, da sie zu eindimensional waren und teilweise etwas zu überzeichnet.
Im Ganzen eine Geschichte, die vom Grundsatz interessant ist und zweite Chancen sind ja oft verdient und positiv. Dieses Buch zieht sich leider etwas zu sehr und es kommt wohl auf den persönlichen Geschmack an, denn es haben sich auch viele begeisterte Leser gefunden.