Landliebe

Das Buch hat mich von Anfang an gefesselt und immer wieder zum Schmunzeln bzw. zum Lachen gebracht. Ich fand es auch eine ganz leichte Lektüre und habe es innerhalb von 24h komplett gelesen.
Die einzelnen Hauptfiguren erzählen auch von Trennungsschmerz und dass sie durch diese Trennungen auch nicht auf der Suche nach einer Beziehung sind. Die Protagonistin ist auch eine Person in der man sich sofort verlieben könnte und die man sofort versteht.
Ich möchte auch gar nicht mehr darüber schreiben, sonst könnte ich noch etwas verraten.
Warum ich das Buch gekauft habe? Ganz klar, da geht es um einen einsamen Winzer und es hat mich vor allem vom Klappentext her angesprochen, weil über dem Klappentext ganz groß „Im Wein liegt die Liebe“ steht. Ich trinke sehr gerne Wein und wir sind auch jedes Jahr mindestens einmal bei einem Winzer, bei dem wir dann auch übernachten und da wo es sich dann auch das ganze Wochenende fast nur über Wein dreht. Trinkt ihr auch gerne Wein?

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Mal hinter die Kulissen schauen und die große Liebe finden. Mal die Vergangenheit vergessen und nach vorne schauen. Mal sich nicht vom vorgesetztem Äußeren blenden lassen und den Menschen richtig anschauen.

Ein sehr lebendiger und angenehm lesbarer Schreibstil.

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Die Story an sich halte ich für eine gute Idee. In den Regieanweisungen am Anfang der Kapitel und auch wenn der Moderator der TV-Show "Landliebe" zur Sprache kommt, finden sich die berühmt-nervigen Alliterationen, die das Original im Privatfernsehen schon von einem Jahr ins nächste schleppt. Das fand ich jedoch schon recht charmant, auch wenn ich jedes Mal ein wenig mehr mit den Zähnen knirschte dabei.
Sonst kann ich nur sagen, dass die Story leider recht seicht und wenig tiefgründig verläuft. Auch ist vieles vorhersehbar. Gerade der Konflikt mit dem Vorsitzenden der Winzervereinigung hätte für mehr Spannung ausgebaut werden können. Die Auflösung des Konflikts war geradezu lachhaft und enttäuschend. Das hat die Figur eigentlich nicht verdient, da mich der charmante, schmierige Marcus in diesem Moment mehr an ein tobendes Rumpelstilzchen erinnerte.
Sehr sympathisch waren mir aber trotzdem die Figuren, insbesondere die Nebencharaktere. Die Liebesgeschichte zwischen den beiden Hauptcharakteren versprach anfangs sehr interessant zu werden, insbesondere mit Nebenbuhlerin. Auch die gegenseitigen Vorurteile und der Abbau derselben war eigentlich recht interessant. Nur hatte ich nicht das Gefühl, dass sich die beiden dabei sonderlich entwickelten. Es ist sehr schwierig, dieses Buch zu bewerten. Denn einen anderen Geschmack trifft es sicher hundertprozentig. Und ich wollte ja auch wissen, wie es weitergeht und auch endet. Daher drei Sterne. Es ist mittelmäßig in meinen Augen, aber mir gefiel die Idee an sich, nur die Umsetzung schwächelte ein wenig.

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