Ein wichtiges Thema mit schwacher Umsetzung
Es wird Frühling im Tumbawunda-Tal. Der sechsjährige Oskar und seine vierjährige Schwester machen ein schreckliche Entdeckung. Es summt und brummt nicht. Keine Wildbienen, viel weniger Vögel im Garten ...
Es wird Frühling im Tumbawunda-Tal. Der sechsjährige Oskar und seine vierjährige Schwester machen ein schreckliche Entdeckung. Es summt und brummt nicht. Keine Wildbienen, viel weniger Vögel im Garten und Hasen auf dem Feld. Was ist nur in der Natur los? Sie wünschen sich zur Rettung der Wildtiere das „Bee-Team“ herbei. Wie durch ein Wunder, wird ihr Wunsch wahr. Gemeinsam mit den Ninjas der “Fantastic Ten“ und der pinken Eisprinzessinnen-Gang dreht das“Bee-Team“ das gesamte Tumbawunda-Tal einmal um. Doch wird es reichen, um alle zu retten?
Das Cover gefällt mir sehr gut. Der Schreibstil ist flüssig und kindgerecht.
Der Autor spricht verschiedene naturbezogene Themen an. Er spricht die Landwirtschaft, die Politik und jeden an, der einen Garten und Balkon besitzt. Man wird angeregt sich Gedanken zu machen, was jeder einzelne von uns dazu beitragen kann, die Natur zu schützen und bienenfreundlich zu gestalten.
Das Thema der Geschichte hat mir gefallen. Die Umsetzung fand ich dann nicht gut gelungen. Es sind viele Schimpfwörter eingebunden, die für Kinder ungeeignet sind. Da hätte es sicher bessere Umschreibungen gegeben. Das Alter der zwei Hauptprotagonisten empfinde ich als zu jung gewählt. Für Kinder in dem Alter zwischen vier und acht Jahren ist die Geschichte zu lang zum Vorlesen und zu umfangreich erklärt. Auch fehlen dafür die Illustrationen. Für ältere Kinder sind die Hauptprotagonisten zu jung.
Die Grundidee zur Geschichte war ganz gut und die Themen sind wichtig, wurde aber schwach umgesetzt. Die Fantasy wurde übertrieben dargestellt. Das Lesen gestaltet sich mühevoll und anstrengend.