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Veröffentlicht am 23.06.2023

GOLDEN VIBES

All My Golden Memories
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Wer durch das atemberaubend schöne Cover auf dieses Buch aufmerksam geworden ist, dem sei versichert: die Geschichte, die sich darunter versteckt, ist genauso schön… oder noch schöner.

Ellis lebt seit ...

Wer durch das atemberaubend schöne Cover auf dieses Buch aufmerksam geworden ist, dem sei versichert: die Geschichte, die sich darunter versteckt, ist genauso schön… oder noch schöner.

Ellis lebt seit ihrer Kindheit im märchenhaften New Yorker Luxushotel Van Day, genau wie Ryan – er als Sohn der Hotelbesitzer und Teil der High Society, sie als Tochter der Chefköchin im Trakt für die Angestellten. Wo er ruhig, still und Einzelgänger ist, ist sie frech, quirlig und abenteuerlustig. Trotz aller Unterschiede werden sie beste Freunde, bis etwas passiert – und Ryan daraufhin aus Ellis´ Leben verschwindet. Zwei Jahre später taucht er plötzlich wieder im Hotel auf und bringt Ellis´ Leben durcheinander…

Aber dieses Buch ist so viel mehr als nur eine zuckerwattesüße love story! Es ist auch eine Reise nach New York, in eine Welt voller Glamour, in die man dank Mounias detailverliebter Art zu erzählen direkt eintaucht und die einen nicht mehr loslässt. Das Hotel wird zu einem unglaublich realistischen und gleichzeitig doch märchenhaften Ort… das Setting ist einfach ein Traum. Und doch gibt es Intrigen und Gerüchte, mit denen irgendjemand dem Hotel schaden möchte, welche die Krimi-Komponente des Buches darstellen. Außerdem lässt sich zwischen den Zeilen auch etwas Gesellschaftskritik finden, denn die Charaktere müssen sich gegen Klatsch und Fake News, ungleiche Bildungs- und Karrierechancen, toxische Familienverhältnisse und strukturelle Diskriminierung behaupten.
Apropos Charaktere! Die Figuren (auch die Nebencharaktere wie die rätselhafte Riley und Ellis´ funky Dad!) sind wahnsinnig fein gezeichnet und wirklich herzerwärmend. Man kann sich sofort in die lustige, hilfsbereite, liebe Ellis hineinversetzen, aus deren Sicht die Geschichte in der Gegenwart erzählt wird. Überhaupt nicht hineinversetzen kann man sich in Ryan, wessen abweisendes und distanziertes Verhalten Ellis so aus dem Konzept bringt. Eine geschickte Erzähltaktik Mounias! Denn stattdessen lernt man sein jüngeres Ich in Rückblenden, welche durch kleine Insider geschickt mit der Gegenwart verknüpft sind, besser kennen und versteht so Ellis´ Verwirrung und ihre Gefühle noch besser.
Diese Insider ziehen sich wie ein roter Faden durchs Buch und sorgen immer wieder für ein Schmunzeln. Sie tragen genau wie Mounias flüssige, angenehme Art zu schreiben dazu bei, dass man automatisch weiterblättert und ganz in der Geschichte versinkt. Vor allem das letzte Drittel hat mich wirklich mitgerissen, und natürlich gab es noch einen (für mich ziemlich verblüffenden) plot twist. Das Buch endet mit einem echt fiesen Cliffhanger, der es einem unmöglich macht, sich NICHT sofort den 22.12.2023 in den Kalender einzutragen – da erscheint nämlich Band II. Ich freue mich schon auf das Wiedersehen mit Ellis und Ryan, die Auflösung des Netzes aus Problemen, Konflikten und Rätseln und besonders auf die wunderschöne, ästhetische Stimmung, die das Buch versprüht!

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Veröffentlicht am 08.05.2023

ES WAR EINMAL...

Wie man einen Prinzen tötet
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eine Prinzessin, die keine Prinzessin sein wollte, und den Prinzen lieber töten als heiraten wollte.

Marra ist die jüngste der drei Prinzessinnen des Hafenkönigreichs. Als ihre älteste Schwester aus ...

eine Prinzessin, die keine Prinzessin sein wollte, und den Prinzen lieber töten als heiraten wollte.

Marra ist die jüngste der drei Prinzessinnen des Hafenkönigreichs. Als ihre älteste Schwester aus politischen Gründen mit dem Prinzen des mächtigen Nachbarreichs verheiratet wird und ein paar Monate später in einem Sarg zurückkommt, bekommt sie ein schlechtes Gefühl, das sich bewahrheiten wird... Denn ihre andere Schwester Kania, die die zweite Frau des Prinzen wird, wird von diesem grausam behandelt und missbraucht. Marra, mittlerweile dreißig Jahre alt, fasst den Entschluss, den Prinzen zu töten, und sucht sich eine kleine, ungewöhnliche Gruppe für ihre Mission zusammen: eine weise alte Staubfrau mit ihrem Dämonenhuhn, die Feenpatin Agnes, einen Krieger namens Fenris und natürlich ihren Knochenhund namens - nunja, Knochenhund. Das Ende will ich nicht verraten, nur dass es spannend wird!

Das liegt nicht zuletzt an den vielen überraschenden Wendungen, die die Geschichte so erfrischend machen. Und für diese ist nicht einmal eine nicht greifbare Magie verantwortlich, die einfach alles gut zaubert; nein, es sind die genialen Protagonisten. Mein persönliches Highlight war die Staubfrau, die ein Dämonenrad vertreibt, indem sie es ohrfeigt (der trockene Humor der Autorin ist einfach herrlich!). Aber auch die entschlossene, aber gleichzeitig so unsichere Marra, die lieber eine Nonne als eine Prinzessin wäre und keine typische Heldin ist, ist mir richtig ans Herz gewachsen. Und die zarte Romanze im Hintergrund zwischen Marra und Fenris macht dieses unkonventionelle Fantasy-Märchen noch ein bisschen schöner.
In den Schreibstil muss man sich erst ein wenig hineinlesen, doch dann versinkt man in einer Welt voller Magie und Abenteuer, die von mutigen Frauen geprägt ist. Die größtenteils weibliche Truppe, die den Prinzen stürzen will, beweist: Frauen müssen nicht daheim bleiben und Kinder kriegen! Auch nicht in Märchen.

Fazit: wer gern Fantasy liest, wird dieses Buch bestimmt genauso lieben wie ich! Das Märchenhafte bildet einen interessanten Kontrast zu dem feministischen Aspekt, der an manchen Stellen durchscheint, und Spannung und Humor, die sich wunderbar ergänzen, vervollkommnen diese außergewöhnliche Geschichte.
Hoffentlich bleibt es nicht das erste Buch der Autorin, das auf Deutsch übersetzt wird!

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Veröffentlicht am 12.05.2024

EINE GESCHICHTE ZUM VERLIEBEN

Starting Something New
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Schon mal einen Filmriss gehabt und nie herausgefunden, was in dieser Nacht alles passiert ist?
Genau das passiert Daphne – einer ambitionierten Jurastudentin mit großen Träumen, die in Las Vegas mit ...

Schon mal einen Filmriss gehabt und nie herausgefunden, was in dieser Nacht alles passiert ist?
Genau das passiert Daphne – einer ambitionierten Jurastudentin mit großen Träumen, die in Las Vegas mit ihren zwei besten Freundinnen ihren 21. Geburtstag feiern möchte. Doch während sie sich an nichts erinnern kann, gibt es jemanden, der sie nicht vergessen kann…

Schon ab der ersten Seite hatte ich das Gefühl, Daphne bereits wie eine alte Freundin zu kennen. Man kann sich sehr gut in sie hineinversetzen und möchte am liebsten selbst mit ihr befreundet sein. Sie ist eine starke Frau mit Durchsetzungs- und Durchhaltevermögen und weiß, was sie will. Allerdings reagiert sie in einigen Situationen meiner Meinung nach über, was einer meiner wenigen Kritikpunkte ist. Ein weiterer ist, dass mir stellenweise etwas Tiefe gefehlt hat.
In den zweiten Protagonisten, Aspen, habe ich mich im Laufe des Buches richtig verliebt – er ist einfach eine green flag und seine kleinen Ecken und Fehler machen ihn nur noch sympathischer.
Und auch die Nebencharaktere Monica, Britney, Leo, Dexter und Nova waren nicht einfach nur Statisten, sondern herzerwärmende Figuren mit ganz viel Leben, die man direkt ins Herz schließen muss.

Die storyline überrascht mit einigen wirklich unerwarteten und gut gemachten plot twists, und es bleibt von der ersten bis zur letzten Seite spannend. Man erfährt nach und nach immer mehr über besagte Nacht in Las Vegas, bis man auf ein Geheimnis mit fatalen Auswirkungen stößt. Das Ende hat wirklich Tränen-Potential – aber ob es Tränen wegen eines Happy Ends oder wegen eines Heart Breaks sind, verrate ich nicht!

„Starting Something New“ ist ein richtiges Wohlfühlbuch: es ist leicht und angenehm zu lesen, man fiebert mit und muss auch ab und zu laut auflachen. Eine Empfehlung für alle, die gerne New Adult / Romance lesen!

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Veröffentlicht am 09.06.2023

Die Welt mal aus einer anderen Perspektive

When the Stars Align
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Dieses Buch ist in jeder Hinsicht etwas Besonderes.

Das beginnt bereits bei der extrem introvertierten Protagonistin Lola, die eigentlich gar nicht Lola heißt, und deren Leben sich zwangsläufig in ihrer ...

Dieses Buch ist in jeder Hinsicht etwas Besonderes.

Das beginnt bereits bei der extrem introvertierten Protagonistin Lola, die eigentlich gar nicht Lola heißt, und deren Leben sich zwangsläufig in ihrer Einzimmerwohnung abspielt – warum? Weil sie sich aufgrund ihrer Zwangsstörung in der Nähe anderer Menschen nicht wohlfühlt. Doch dann wird sie gezwungen, in eine WG zu ziehen…

Das Thema Zwangsstörung mithilfe eines Buches der Gesellschaft näher zu bringen, halte ich für eine sehr gute Idee. Vor allem Lolas sensible Art und ihr schwarzer Humor wecken Sympathien; und die Autorin hat es mit ihrem metapherreichem und einfühlsamen Schreibstil geschafft, dass man sich gut in Lola hineinversetzen und ihre Zwangsstörung (und wie sie den Alltag einer Betroffenen beeinflusst) bis zu einem gewissen Grad nachvollziehen kann. Die Zwangsstörung beeinflusst auch das Verhältnis von innerer und realer Handlung: es spielt sich sehr viel in Lolas Innerem ab, während in der Realität wenige Ereignisse geschehen, die Lola allerdings sehr beschäftigen. Obwohl die erste Hälfte des Buches sich deshalb ein wenig zieht, ist sie sehr wichtig, um Lolas besondere Art richtig kennenzulernen.

Erst der zweite Teil des Buches hat mich dann mitgerissen, denn in diesem Abschnitt lernt Lola dann, durch ihre Rückenschmerzen zur Physiotherapie gezwungen, ihren Therapeuten Felix kennen. Felix wirkt erst ein wenig unnahbar und schlecht einschätzbar, bis er sich Lola dann öffnet und man seine Geschichte erfährt, die auf ihre Art und Weise genauso belastend ist wie Lolas Vergangenheit. Zwar sehen wir die Welt ausschließlich durch Lolas Augen, aber durch lange einfühlsame Dialoge lernt man Felix auch so sehr gut kennen (und lieben :) ).

Auch Lolas Mitbewohnerinnen sind gut gezeichnete Charaktere und sofort sympathisch, wohingegen mir bei den Antagonisten einfach etwas Charakter gefehlt hat. Beide fungieren ausschließlich als „die Bösen“ und für mich waren ihre Arten und Handlungen nicht ganz nachvollziehbar.

Mir hat Lolas Entwicklung total gut gefallen. Man fiebert mit, möchte ihr aus ihrem Schneckenhaus helfen und sie dazu zwingen, sich dem Leben zu stellen. Das Ende ist ein kleiner Aufruf dazu, sich nicht klein zu machen, an sich zu glauben und sowohl andere als auch sich selbst mehr zu akzeptieren. Auch sagt Lola zum Schluss: „Ich werde nie normaler oder ganz normal sein, weil es das nicht gibt.“ Die Message des Buches ist wichtig und hat mich wirklich berührt.
Auch wenn das Buch mit seinem blau – goldenen Cover, das passend zum Titel an den Nachthimmel erinnert (das Sternemotiv zieht sich auch soo schön durch die Geschichte!), wunderschön in meinem Regal aussehen würde, werde ich es gleich meinen Schwestern zum Lesen geben. Man muss es einfach gelesen und sich mit der Thematik auseinandergesetzt haben :)

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Veröffentlicht am 08.12.2023

EIN NEUES WOHLFÜHLBUCH VON DER CINDER & ELLA – AUTORIN KELLY ORAM

Alice in La La Land
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Wer ist bereit für eine Romanze in Hollywood und möchte noch einmal in Cinder & Ellas Welt eintauchen?

Alice ist ohne Vater aufgewachsen, doch anstatt ihr zum Ausgleich eine doppelt so gute Mutter zu ...

Wer ist bereit für eine Romanze in Hollywood und möchte noch einmal in Cinder & Ellas Welt eintauchen?

Alice ist ohne Vater aufgewachsen, doch anstatt ihr zum Ausgleich eine doppelt so gute Mutter zu sein, macht ihre Mom ihr es schwer, glücklich zu sein. Denn Alice würde am liebsten Musik studieren und mit ihren Freunden Matt und Lexie eine Rockband gründen, während ihre strenge, ehrgeizige Mutter sich eine Zukunft in Yale für sie wünscht. Als sie erfährt, dass ihr Vater ein berühmter Regisseur ist, macht sie sich auf den Weg nach Hollywood und plötzlich droht sie alles zu verlieren: ihre Privatsphäre, ihr halbwegs gutes Verhältnis zu ihrer Mom und ihr Herz – an den süßen Schauspieler Dylan Reese…

Eine schöne Geschichte über Selbstbestimmung und über das Erwachsenwerden, die dazu ermutigt, den eigenen Träumen zu folgen!

Für mich war „Alice in La La Land“ das perfekte Wohlfühlbuch, wenn man über ein paar kleine Kritikpunkte hinwegsieht.
Teilweise hätte ich mir ein wenig mehr Spannung gewünscht, aber nichtsdestotrotz ist die story lustig, überraschend und mitreißend – allerdings wird man ab und zu von kleinen Details, die nicht hundertprozentig logisch sind und ein bisschen den Lesefluss stören, kurz aus der Hollywood-Welt herauskatapultiert. Zudem ist diese Welt fast ein wenig oberflächlich und zu optimiert: ich konnte mich nicht immer gut in Alice hineinversetzen, weil sie mir als Einserschülerin, natürliche Schönheit und großes Musiktalent ein wenig zu perfekt war. Auch die Nebencharaktere waren mir ein wenig zu einseitig gezeichnet.
Aber insgesamt hat das alles auch seinen ganz besonderen Reiz: die story wirkt so unbeschwert und ist perfekt dazu, um sich nach einem langen Tag zum Abschalten hineinzuflüchten und mit Alice und Dylan mitzufiebern. Man möchte so sehr, dass die beiden es schaffen, sich gegen die Idealvorstellungen, die ihnen von ihren bestimmenden Müttern auferlegt werden, und für die eigenen Träume zu entscheiden!

Fazit:

Trotz einiger kleinerer Kritikpunkte habe ich das Buch wirklich geliebt und würde es in Situationen, die die Flucht in ein gutes Wohlfühlbuch mit Happy End und einen nicht allzu komplexen plot erfordern, jederzeit wieder lesen!

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