Spannender Reihenauftakt
Fourth Wing – FlammengeküsstAm berühmten Basgiath War College steht das Auswahlverfahren der Drachenreiter an. Als Tochter der Generalin muss Violet Sorrengail daran teilnehmen, obwohl ihr Herz eigentlich für Bücher schlägt und sie ...
Am berühmten Basgiath War College steht das Auswahlverfahren der Drachenreiter an. Als Tochter der Generalin muss Violet Sorrengail daran teilnehmen, obwohl ihr Herz eigentlich für Bücher schlägt und sie den Weg zur Schriftgelehrten einschlagen wollte. Klein und schmächtig wie sie ist, bietet sie auch nicht die besten Voraussetzungen dafür, von einem Drachen gewählt zu werden, suchen die sich doch immer die Mutigsten und Kräftigsten aus.
Zu allem Überfluss ist da auch noch Xaden, einer der skrupellosesten Geschwaderführer, der Violet lieber heute als morgen tot sehen würde.
Das eindrucksvolle Cover und der Hype um dieses Buch haben mich dazu gebracht, ins Fantasygenre reinzuschnuppern. Hier habe ich noch nicht wirklich viel gelesen, aber Drachen mag ich, also habe ich mich darauf eingelassen - und war positiv überrascht.
Gerade den Anfang fand ich wirklich spannend und interessant.
Die Autorin Rebecca Yarros lässt die Welt, die sie erschaffen hat für die Leser sehr bildhaft erscheinen, sodass es mir leicht gefallen ist hier hineinzutauchen. Das imposante College türmte sich tatsächlich vor meinen Augen auf und das Schnauben der riesigen Drachen war fast körperlich zu spüren. Immer wenn es langatmig zu werden drohte, hat mich die Handlung mit einer neuen Wendung wieder gepackt.
Die Sprache ist recht einfach und passt dadurch manchmal nicht ganz zum Setting, das eher eine mittelalterlich universitäre Atmosphäre ausstrahlt.
Manche Charaktere sind auch ein bisschen blass geblieben, sodass ich da zwischendurch etwas verloren war, aber die Hauptfiguren kamen sehr gut rüber; der attraktive geheimnisvolle Xaden und die zunächst schwächliche dafür um so intelligentere Violet.
Die Drachen haben mir besonders gut gefallen, vor allem die Kommunikation mit ihren „Besitzern“ fand ich gelungen.