Cover-Bild Nashville
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Oetinger Taschenbuch
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 01.09.2015
  • ISBN: 9783841503725
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Antonia Michaelis

Nashville

oder Das Wolfsspiel
Kathrin Schüler (Illustrator)

Die achtzehnjährige Svenja findet in einer Abseite ihrer neuen Tübinger Studentenwohnung einen verwahrlosten, stummen Jungen. Fürsorglich nimmt sie ihn bei sich auf. Nach seinem T-Shirt-Aufdruck nennt sie ihn Nashville. Als eine Serie von Morden an Obdachlosen die Stadt in Aufruhr versetzt, wird Svenja unruhig. Hat Nashville, der immer wieder heimlich verschwindet, etwas damit zu tun? Bald schon merkt sie, dass auch ihr Leben bedroht ist …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Etwas enttäuschend

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Dieses Buch als grandiosen Thriller oder als "atemlos spannend" zu bezeichnen, ist meiner Meinung nach viel zu hoch gegriffen. Der Prolog ist unheimlich rätselhaft und lässt auf mehr hoffen, aber dann ...

Dieses Buch als grandiosen Thriller oder als "atemlos spannend" zu bezeichnen, ist meiner Meinung nach viel zu hoch gegriffen. Der Prolog ist unheimlich rätselhaft und lässt auf mehr hoffen, aber dann plätschert die Handlung, abgesehen von einem Höhepunkt zum Schluss, stetig vor sich hin. Es geht hauptsächlich um ein junges Mädchen und ihre Beziehungen zu ziemlich seltsamen Menschen mit verqueren Gedanken, die alle aus verschiedenen Gründen als Ausgestossene am Rand der Gesellschaft leben. Ich würde es eher als psychologische Milieustudie mit Mordfällen in der Rahmenhandlung bezeichnen.

In die Protagonistin konnte ich mich überhaupt nicht hineinversetzen, da sie zu unverständlichen Handlungen und nicht nachvollziehbaren Reaktionen neigt. Um mit 18 Jahren schon im 2. Semester Medizin zu studieren, müsste sie über einen hellwachen Verstand, Disziplin und Zielstrebigkeit verfügen. Doch sie kommt ständig zu spät, ist planlos und verstößt immer wieder gegen Grundsätze, die eine angehende Ärztin schon verinnerlicht haben müsste. Außerdem stört mich, da es ja ein Jugendbuch ab 14 Jahren ist, dass der Umgang mit Drogen verharmlost und sogar witzig beschrieben wird (beim Umzug wird die Marihuana-Pflanzung einfach in einen Koffer gepackt...)!

Ich vergebe trotzdem noch ein "gut" da der Sprachstil der Autorin sehr poetisch und malerisch beschreibt und anschaulich eine stimmungsvolle Atmosphäre erzeugt. Zum Beispiel: "Der Wind spielte Worte auf der Flöte der Äste". Deshalb und auch wegen seiner skurrilen Charaktere hat mich der Roman insgesamt gut unterhalten, doch wer auf atemberaubende Spannung aus ist, wird hier enttäuscht.

Veröffentlicht am 13.09.2024

Nicht mein Fall

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Leider war das Buch nicht mein Fall. Hatte einen schönen Jugenthiller im Tübinger Setting erhofft und dann ein Buch bekommen, wo mir der Schreibstil null zugesagt hat. Zudem fand ich, dass zu viel gewollt ...

Leider war das Buch nicht mein Fall. Hatte einen schönen Jugenthiller im Tübinger Setting erhofft und dann ein Buch bekommen, wo mir der Schreibstil null zugesagt hat. Zudem fand ich, dass zu viel gewollt wurde. In der Geschichte wurde so viel reingepackt und damit überladen, dass es einfach nicht passte.

Das Setting Tübingen wird leider nur mit Ortsnamen beschrieben. Ab zur Neckarbrücke, sitzen auf der Treppe beim Osiander...aber keine bildhafte und schön gezeichneten Beschreibung, dass man sich das ganze vorstellen kann. Ich war schon mal in Tübingen und auch nur die Worte haben mir nicht gereicht um mich atmosphärisch darauf einlassen zu können.

Jetzt können wir mal zu den Darstellung der Charakteren, die durchweg für mich eine Vollkatastrophe war. Die Eltern von unser Protagonistin Svenja sind noch im naiven Stadion und weit weg von der Realität. Mitgefühl und Unterstützung ist auch weit weg. Das Post bzw Briefe da sind, um diese zu öffnen, ist hier auch niemanden bewusst.

Um das Buch zu zittieren: "Es gibt eine schöne Dinge zwischen den Zeilen. Die schönen Dinge werden schöner, wenn die schlimmen Dinge schlimmer werden." Ja alles was geschrieben wurde, wurde auch schlimmer. Leider.

Bitte, das ist keine alleingültige Aussage, sondern nur meine Meinung, wie mir das Buch gefallen hat! Lest am besten rein, vielleicht sagt es euch mehr zu.

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