Enttäuschend
Master Class, Band 1: Blut ist dicker als TinteTeilnehmer reisen zu einem Schreibwettbewerb nach Cornwall; nach einem Jahr des online-Kontaktes lernt die Gruppe sich nun persönlich kennen.
Doch der Aufenthalt auf Masters´ Castle verläuft anders als ...
Teilnehmer reisen zu einem Schreibwettbewerb nach Cornwall; nach einem Jahr des online-Kontaktes lernt die Gruppe sich nun persönlich kennen.
Doch der Aufenthalt auf Masters´ Castle verläuft anders als gedacht - denn jemand schreibt über Riley. Wer ist es, und warum tut diese Person das?
Die Sache ist nicht nur unangenehm, sondern die Lage spitzt sich immer mehr zu, und Riley gerät in Gefahr.
Der Klappentext klang spannend und interessant - entsprechend gespannt war ich auf dieses Buch. Leider hielt dieses Werk nicht, was es versprach.
Die Geschichte lässt sich immerhin angenehm und flüssig lesen.
Die Liste der Kritikpunkte ist leider länger:
-Über viel zu viele Figuren erfährt man leider kaum etwas; sie bleiben völlig blass, sind quasi nicht existent, und ich frage mich, warum sie überhaupt eingebaut wurden.
-Meiner Meinung nach ist dieses Werk nur für die eigentliche Zielgruppe interessant. Als Erwachsene habe ich mich furchtbar gelangweilt. Es ist schon deutlich auf die jugendliche Zielgruppe zugeschnitten und leider keines der Bücher, die von Jung und Alt gelesen und geliebt werden.
-Überhaupt fehlt die Spannung. Die Idee hatte so viel Potenzial, aber dieses wurde leider nicht ausgeschöpft von der Autorin. So kam bei mir schnell Langeweile auf.
Zwar weiß man auch am Ende des Bandes noch nicht, wer hinter allem steckt -dennoch möchte und werde ich den zweiten Band nicht lesen; die Auflösung ist mir ziemlich egal. Auch das finde ich seltsam, denn eigentlich möchte man nach dem Auftaktband und einem Cliffhanger ja unbedingt sofort den Folgeband in Händen halten und wissen, wie es weitergeht. Dass dieses Bedürfnis diesmal komplett fehlt, spricht also leider ebenfalls nicht für dieses Buch.
Fazit: Tolle Idee, enttäuschende Umsetzung. Ich würde das Buch nur jugendlichen Lesern empfehlen.