Eine unvergessliche Heldin und eine atemberaubende Fantasy-Welt | SPIEGEL-Bestseller
Ophelia lebt auf der friedlichen Arche Anima. Am liebsten versteckt sie sich hinter ihrer Brille und einem langen Schal. Dabei hat die junge Frau ganz besondere Talente: Sie kann Gegenstände lesen und durch Spiegel reisen. Eines Tages wird ihr Unheilvolles verkündet: Sie soll auf den eisigen Pol ziehen und den Adligen Thorn heiraten. Wer ist dieser Mann, und warum wurde ausgerechnet sie auserkoren? Ophelia macht sich auf den Weg in ihr neues, blitzgefährliches Zuhause, nichtsahnend, welche tödlichen Intrigen sie auf der Reise erwarten …
Eine unvergessliche Heldin, eine atemberaubende Fantasiewelt und eine Geschichte, wie sie noch nicht erzählt wurde – Christelle Dabos hat mit ihrer Serie ein Universum geschaffen, in dem man ewig verweilen möchte.
Als erstes muss ich den Vergleich auf der Rückseite zu Harry Potter kritisieren. Ich fragen mich immer, warum bei so einigen Fantasiereihen immer dieser Vergleiche sein muss?
Ich finde die Welt, die uns ...
Als erstes muss ich den Vergleich auf der Rückseite zu Harry Potter kritisieren. Ich fragen mich immer, warum bei so einigen Fantasiereihen immer dieser Vergleiche sein muss?
Ich finde die Welt, die uns Christelle Dabos zeigt auf eine ganz andere Weise faszinierend und wunderbar. Sie steht für sich alleine und da wäre der Vergleich nicht notwendig gewesen.
Band 1 hat mich schnell allein wegen des Worldbuildings eingenommen. Das System der Archen, die Vorfahren und die speziellen Fähigkeiten der Familien ist komplex und interessant. Dabos Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen, vielleicht kommen ab und zu ein paar Längen in die Geschichte, aber diese haben mich nicht sonderlich gestört.
Ophelia fand ich liebenswert und ich mochte ihre Art. Sie ist etwas zurückhaltend, tollpatschig aber mausert sich zu einer tollen Protagonistin.
Thorn, der alles andere als der heisse Badguy ist, war für mich eine willkommene Überraschung. Zwar sind die meisten anderen Figuren nicht 100% liebenswürdige Sympathisanten, was die Sache aber wieder spannend machte. Der Mensch ist eben nicht schwarz oder weiß und die Umwelt formt einen, ob man will oder nicht, und der Pol mit seiner Kälte ist eben ein sehr hartes Plaster.
Dieser Fantasy Auftakt zeigt den neuesten Geniestreich aus der Feder von Christelle Dabos.
Wie gewohnt entführt mich Christelle mit ihrem flüssigen Schreibstil in eine komplett neue Welt voller Nervenkitzel, ...
Dieser Fantasy Auftakt zeigt den neuesten Geniestreich aus der Feder von Christelle Dabos.
Wie gewohnt entführt mich Christelle mit ihrem flüssigen Schreibstil in eine komplett neue Welt voller Nervenkitzel, Intrigen und einem hauch Romantik.
Auf der Arche Anima lebt die junge Ophelia, hinter dicken Brillengläsern und ihrem eigenwilligen Schal verborgen, und ist vollauf damit zufrieden sich hingebungsvoll um das Erbe ihrer Ahnen zu ...
》INHALT:
Auf der Arche Anima lebt die junge Ophelia, hinter dicken Brillengläsern und ihrem eigenwilligen Schal verborgen, und ist vollauf damit zufrieden sich hingebungsvoll um das Erbe ihrer Ahnen zu kümmern. Dabei ist sie durchaus etwas besonders: Sie kann Gegenstände lesen und durch Spiegel reisen! Doch damit ist erst einmal Schluss, als ihre Familie ihr verkündet, dass sie diese verlassen muss um auf der eisigen Arche Pol ihren Verlobten Thorn kennen zu lernen. Ophelia versteht weder wer dieser Mann ist, noch warum er ausgerechnet sie als seine Zukünftige auserkoren hat. Doch kaum hat ihre Reise begonnen, wird ihr klar, dass sie dies lieber schnell herausfinden sollte, denn schon befindet sie sich inmitten tödlicher Intrigen und gefährlicher Familienclans…
》EIGENE MEINUNG:
Passend zur kalten Jahreszeit habe ich mich für „Die Verlobten des Winters“ entschieden, bei dem einem bereits beim Anblick des Covers etwas fröstelt. Es enthält so viele wunderbare Details; hinzu kommen ein schönes Lesebändchen und ein passendes Lesezeichen, welches die wichtigsten Figuren aufführt.
Gleich vorweg möchte ich darauf hinweisen, dass es sich bei der Spiegelreisenden-Saga nicht um High Fantasy handelt – da diese auch nicht meine bevorzugte Sparte ist und mich das beinahe vom Lesen dieser Reihe abgehalten hätte. Nochmal Glück gehabt: Dieses Buch ist nämlich eine Wucht und in so vielen Dingen „mehr“, „besser“, „anders“ als viele andere Fantasy-Reihen:
Ophelia ist ein wundervoller Charakter, aber auf den ersten Blick alles andere als eine kämpferische, mutige, selbstbewusste junge Frau. Erst nach und nach zeigen sich ihr Kampfgeist, ihre Intelligenz und auch ihr Mut – hinter ihrer ruhigen, zurückhaltenden und beständigen Art, die man nicht unterschätzen sollte! Wenn man offen für Neues ist, kann man sie einfach nur ins Herz schließen und ihren Weg und ihre Entwicklung mit ihr zusammen bestreiten. Ihre Magie war für mich ebenfalls erfrischend neuartig und hinzukommt, dass sie nicht „die eine Auserwählte“ ist, sondern um sie herum viele Personen magisch begabt sind – und dies auf ganz unterschiedliche Art und Weise und äußerst mächtig! Eine dieser Personen ist Thorn, ihr neuer Verlobter und dieser hat es in sich. Er ist doch tatsächlich absolut kein Bad Boy, sondern ein ruhiger, wenn auch bestimmter Charakter. Nicht auf den ersten Blick anziehend, aber interessant! Und da hätten wir schon die nächste Überraschung: In diesem 1. Band der Reihe findet sich absolut keine typische Liebesgeschichte! Und seltsamerweise wünsche ich sie mir gerade deswegen für Ophelia… Weltenbild und Magiesystem sind einfach grandios erdacht! Es ist differenziert, tief ausgearbeitet und spannend. Letzteres vor allem deshalb, weil ich diese Reihe eher als fantastische Dystopie einordnen würde – aber macht Euch selbst ein Bild! :) Eines ist dieses Buch für mich auf jeden Fall: Überraschend! Überraschend erwachsen, detailliert, brutal, fesselnd! Ophelia gerät in mächtige Kreise, einen intriganten Hofstaat, ein System aus Familienclans, Kasten und vielem mehr…
* Der Schreibstil ist flüssig, jedoch durchaus anspruchsvoll. Es macht unheimlichen Spaß die Welt, die Charaktere und die Magie durch Ophelias Augen zu erleben. Die vielzähligen Nebencharaktere bereichern die Geschichte nicht nur, sondern ohne sie wäre diese nicht denkbar. Das Erzähltempo ist eher langsam, entwickelt jedoch einen unheimlichen Sog!
Die Spiegelreisende:
1. Die Verlobten des Winters
2. Die Verschwundenen vom Mondscheinpalast
3. Das Gedächtnis von Babel
4. Im Sturm der Echos
》FAZIT:
Was für eine Überraschung! Hierin steckt so viel mehr als gedacht und ich habe mich seit langem nicht mehr so auf einen 2. Band gestürzt, wie nach diesem Lesevergnügen!
Inhalt :
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Ophilia kann nicht nur durch Spiegel reisen, sondern auch die Vergangenheit von Gegenständen lesen.
Sie liebt ihre verstaubten Bücher, die Stille in ihrem Archiv und ist ziemlich ...
Inhalt :
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Ophilia kann nicht nur durch Spiegel reisen, sondern auch die Vergangenheit von Gegenständen lesen.
Sie liebt ihre verstaubten Bücher, die Stille in ihrem Archiv und ist ziemlich glücklich auf ihrer Arche "Anima".
Doch eines Tages muss sie an den bitterkalten Pol reisen, um den adligen Thorn zu heiraten.
Nicht nur Intrigen und Machtgier machen ihr das Leben schwer, sondern auch gewisse Personen am Hof und zugleich auch ihr unnahbarer Verlobter.
Dank ihrer Gaben kann sie herausfinden warum gerade sie ausgewählt wurde Thorn zu heiraten und welche Pläne ihre furchteinflößende Schwiegerfamilie mit ihr haben.
Meine Meinung:
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Auffallend ist ein fesselnder Schreibstil ab der ersten Zeile und eine interessante Welt mit spannenden Charakteren.
Man liest wohlklingend ausgewählte Worte und eine kraftvolle Sprache, wie aus einer anderen Zeit und Kapitel voller Spannung und Tempo.
Immer wieder passiert etwas Neues. Immer wieder lernt man neue interessante Charaktere und faszinierende Orte kennen.
Ophelia ist so unscheinbar und normal wie außergewöhnlich und überraschend.
In dieser kleinen Persönlichkeit steckt eine große Portion Raffinesse, Wagemut und Selbstlosigkeit.
Trotz einer Art Zwangsheirat stellt sie sich der neuen Welt aufopferungsvoll, ist eine wunderbar liebe Seele und durch und durch gutmütig.
Thorn dagegen wirkt sehr distanziert und nicht wirklich gut greifbar. Doch dadurch kann eine große Charakterentwicklung erfolgen, was mich neugierig auf den zweiten Teil macht.
Fazit:
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Eine ganz wundervolle Geschichte voller Wendungen und spannenden Persönlichkeiten.
Wer ein Herz für Fantasy und adligen Geschichten hat, wird nicht enttäuscht werden.
Klingt interessant? Ist es auch! Die Welt ist unglaublich genial. Ob Gegenstände, die ein Eigenleben entwickeln. Fliegende Katzen, die Busse durch die Stadt tragen oder eine Ruine, die durch Illusionen ...
Klingt interessant? Ist es auch! Die Welt ist unglaublich genial. Ob Gegenstände, die ein Eigenleben entwickeln. Fliegende Katzen, die Busse durch die Stadt tragen oder eine Ruine, die durch Illusionen als Palast erstrahlt. Jede Arche hat ihre eigenen Beschaffenheiten, dem allem zugrunde liegt. (Hierher rührt der Vergleich mit Harry Potter) Sei es die Politik, die magischen Fähigkeiten oder die interessanten Charaktere. Und hier kommt Ophelia, die klischeehafte Personifikation eines Büchernerds ins Spiel, die durch ihre Gabe eine ganz besondere Aufgabe zu erfüllen hat.
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Ich sage es offen. Sympathisch fand ich keinen der Charaktere! Ophelia war mir egal und Thorn konnte ich lange nicht richtig greifen. Aber darum geht es meiner Meinung nach bei dem Buch nicht. Es handelt von Intrigen, der Notwendigkeit, die Familie zu beschützen und zu überleben. Hier ist natürlich jedes Mittel Recht - sei es durch Gewalt, Spitzfindigkeit oder Mobbing. Letztlich hat jeder sein Päktchen zu tragen und diese lernt man während der Reihe schonungslos kennen. Und das in einem wundervollen Schreibstil. Trotz der härteren Themen konnte ich das Buch nicht aus der Hand legen. _
Aber Vorsicht: Das Ende fand ich schlichtweg bescheiden. Wen dies jedoch nicht stört, lest diese abgedrehte Reihe, die nur so vor Kreativität strotzt.