Cover-Bild Wiener Melange für zwei
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 26.05.2023
  • ISBN: 9783404189557
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Nadine Fauland

Wiener Melange für zwei

Roman

Ein Gaumenschmaus, der berührt und inspiriert


Inmitten Wiens betreibt Lissy einen Lieferservice der besonderen Art. Sie kocht nicht nur für das leibliche Wohl, sondern auch für Herz und Seele ihrer Kunden. Sehnsucht nach Liebe oder fernen Ländern, Einsamkeit, Trübsinn oder ein gebrochenes Herz - Lissy findet für jeden das passende Gericht. Bis Matthias bei ihr bestellt und Lissy zum ersten Mal richtig danebenliegt. Völlig verstimmt hinterlässt er eine schlechte Bewertung im Internet. Lissy kann und will das nicht hinnehmen und denkt sich etwas ganz Besonderes aus, um den schwierigen Kunden doch noch zu überzeugen. Womit sie nicht gerechnet hat: dass Matthias ihr so unter die Haut geht, obwohl sie nur seine Stimme hört ...


Erleben Sie Liebe und Genuss in einer der schönsten Städte Europas: Wien


Eine frische junge Stimme aus Österreich mit einem besonderen Erzählton



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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.07.2023

Kreativer und herzerwärmender Lesegenuss

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Lissy brennt für ihren kleinen Lieferservice, der kein Essen á la carte bietet, sondern spezielle Herz- und Seelemenüs für seine Kunden zaubert. Man braucht Lissy nur einige Anhaltspunkte liefern, schon ...

Lissy brennt für ihren kleinen Lieferservice, der kein Essen á la carte bietet, sondern spezielle Herz- und Seelemenüs für seine Kunden zaubert. Man braucht Lissy nur einige Anhaltspunkte liefern, schon kreiert sie Speisen, die Liebeskummer und Traurigkeit lindern, bei Fernweh und Einsamkeit helfen, Stress abbauen oder für ein gelungenes Date sorgen. Für jeden findet Lissy das passende Schmankerl. Doch dann beschwert sich ein Kunde darüber, dass er vollkommen falsch eingeschätzt wurde, seine schlechte Bewertung im Internet lässt nicht lange auf sich warten. Doch das will sich Lissy nicht gefallen lassen. Leicht widerwillig stellt sie ein Menü zusammen, dass einfach passen muss. Und diesmal liefert sie es persönlich aus nur, um dann festzustellen, dass Kunde Matthias gar nicht so unfreundlich ist, wie gedacht. Doch warum öffnet er nicht die Tür, obwohl die Gefühle sie längst überwunden haben?

Wien ist meine Lieblingsstadt in Europa und oft greife ich einfach zu Romanen, die dort spielen, um wenigstens gedanklich hinreisen zu können. Auch das Cover finde ich richtig schön und musste da gleich an die Beschreibung der unterschiedlichen Kundenwünsche in der Beschreibung denken. Tatsächlich kam bei mir sofort ein richtig schönes Feeling für Wien und für Lissys Idee auf, Menüs nach den Gefühlen und Sehnsüchten ihrer Kunden zu zaubern. Manch eine Köstlichkeit geht hier durchaus als therapeutisch durch. Ich konnte mir beim Lesen so gut vorstellen, wie die Menschen auf ihr jeweiliges Menü reagiert haben. Allein die Idee eines solchen Service finde ich toll.

Leckeres Essen zieht sich hier sowieso durch das ganze Buch, nicht nur das, das Lissy kredenzt. Auch sprachlich zieht Nadine Fauland dieses immer wieder heran um einfach wunderbare Vergleiche und Metaphern in den Text einzubauen, die kreativ, tiefgründig und oft auch einfach witzig sind, so dass man sie sich alle merken und in den eigenen Sprachgebrauch aufnehmen möchte. Die Protagonistin selbst ist einfach eine Seele von Mensch, die sich stets Gedanke um das Wohlergehen anderer macht, so dass sie sich selbst manchmal ein bisschen aus dem Blick verliert. Die Gespräche mit Matthias nehmen sie schon bald ein und man hofft so sehr mit ihr, dass zwischen den beiden nichts "anbrennt". Denn schnell ist klar, dass Matthias sein Menü nicht umsonst bestellt hat und genau wie Lissy möchte man eine Tür aufstoßen und wissen, was in ihm vorgeht und warum er eine Mauer um sich zieht. Das ist schon teilweise ärgerlich, frustrierend, herzzerreißend und dennoch wunderschön beschrieben.

Wichtig erscheint mir noch zu erwähnen, dass das Buch während eines Corona-Lockdowns spielt. Ich fand das sehr passend, schon allein, weil Lissy den Lieferservice betreibt, aber es gibt auch Menschen, die mit dem Thema nichts zu tun haben wollen. Allen anderen dürfen sich gern in Mozartknödel und Tafelspitz stürzen.

Nicht nur kulinarisch ist dieses Buch etwas Besonderes. 4,5 Sterne

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Veröffentlicht am 11.06.2023

Eine sprachgewaltige kulinarische Herausforderung

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Wiener Melange ist eine Hommage an das Essen, nein das Speisen, denn Essen klingt viel zu prosaisch für diese Kunstwerke, welche Lissy und ihr Team in Wien zaubern. Lissy betreibt einen Lieferservice und ...

Wiener Melange ist eine Hommage an das Essen, nein das Speisen, denn Essen klingt viel zu prosaisch für diese Kunstwerke, welche Lissy und ihr Team in Wien zaubern. Lissy betreibt einen Lieferservice und deckt damit nicht nur den schnöden Hunger ab, sondern kocht auch entsprechend der Stimmung ihrer jeweiligen Kunden. Ob ein Verführ-Menü gewünscht wird oder Trost für ein gebrochenes Herz, Lissy gelingt es immer, die richtige Speise für jede Situation zu liefern. Bis sie bei Mathias komplett daneben liegt.

Wie Lissy hartnäckig versucht, diesen schwierigen Kunden Matthias doch noch von ihrem Essen zu überzeugen, ist wunderbar einfühlsam beschrieben.

Ich bin Schnellleserin, aber Nadine Fauland zwingt mich, ihr Buch langsam zu verkosten. Wiener Melange ist kein Fast-Food, welches hastig verschlungen wird, sondern ein 5-Gänge-Menü für die Sinne, welches Wort für Wort genossen, ja zelebriert werden muss.

In Lissys Welt haben auch die Lebensmittel ihr Eigenleben, da tauchen die Spätzlefäden „im Schaumgetose wieder an der Oberfläche auf, als wäre es ihnen ein Unbehagen, in den Untiefen des heißen Kochwassers herumzutauchen“. Oder dem Teig werden Quitten statt Rosinen vorsichtig in einem unachtsamen Moment untergejubelt, sodass er für den kreativen Fauxpas nicht ins Meckern gerät.

Wiener Melange sollte man keineswegs hungrig lesen, denn Essen ist das zentrale Thema in diesem Buch 😉. Ich würde mir wünschen, dass Lissy auch in meiner Heimatstadt eine Filiale eröffnet.

Ich empfehle Wiener Melange für alle, die mit dieser Sprachgewalt umgehen können und für eine Weile in diese rosa Zuckerwattenwelt entfliehen möchten.

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Veröffentlicht am 01.09.2023

Liebe und Kulinarik

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Das Buch der Autorin Nadine Fauland ist ein Wohlfühlroman mit Liebe und Kulinarischen Genüssen und einer Portion Witzigkeit.

Der Schreibstil ist locker leicht zu lesen und macht es einem leicht sich in ...

Das Buch der Autorin Nadine Fauland ist ein Wohlfühlroman mit Liebe und Kulinarischen Genüssen und einer Portion Witzigkeit.

Der Schreibstil ist locker leicht zu lesen und macht es einem leicht sich in der Geschichte wohl zu fühlen.

Lissy betreibt einen ganz anderen Lieferservice in mitten der Pandemie. Ein Menue abgestimmt auf die Stimmung der bestellenden.

Ob sich das im wahren Leben umsetzen lässt , weiß ich nicht aber hier ist es witzig erzählt.

Besonders als Lissy Matthias kennen lernt , aber ohne ihn zu sehen. Mit Witz und Einfühlungsvermögen wird die Geschichte erzählt.

Das Buch hat mich gut unterhalten und bei den ein oder anderen Gerichten hätte ich auch gern probiert.

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Veröffentlicht am 18.08.2023

Fluffig, süß und einfach schön

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Die Pandemie hat auch Wien fest im Griff, aber das hindert Lissy nicht daran, ganz besondere Menüs für ihre Kund:innen zu kreieren. Denn Lissy kocht nicht a la carte, sondern sie zaubert Menüs, die Leib ...

Die Pandemie hat auch Wien fest im Griff, aber das hindert Lissy nicht daran, ganz besondere Menüs für ihre Kund:innen zu kreieren. Denn Lissy kocht nicht a la carte, sondern sie zaubert Menüs, die Leib und Seele gut tun. Genau das Richtige, um während dem Lockdown nicht nur kulinarische Träume wahr werden zu lassen. Der große Erfolg gibt ihr Recht und so hat sie schon einige Stammkunden, die ihr per Mail ihre Gefühlslage schildern und sich dann auf das Überraschungsmenü freuen. Bis die Bestellung von Matthias eintrudelt, bei der Lissy das erste Mal vollkommen daneben liegt. Um den Fauxpas wieder auszumerzen, bringt Lissy Matthias eine Art kulinarische Wiedergutmachung und ahnt nicht, dass das Sprichwort "Liebe geht durch den Magen" bei diesem Kunden ins Schwarze trifft....


Auch wenn zum Glück die Zeit der Pandemie hinter uns liegt, sind uns noch die Tage im Lockdown und die damit verbundenen Einschränkungen in Erinnerung. Nadine Fauland nimmt genau diese Situation zum Anlass, um einen wirklich fluffig-süßen Liebesroman zu schreiben, der sich wie eine warme Milich mit Honig, eine liebevolle Umarmung und süße Mozartknödel anfühlt und Wohlfühlmomente am laufenden Band produziert.

Die Autorin schafft es mit ganz viel Kopfkino auf der Seite von Lissy prickelnde Stimmung und Gänsehautmomente zu erschaffen. Sie lässt die Lese:rinnen hautnah miterleben, wie sich Lissy zuerst von dem warmen Timbre in Matthias Stimme verzaubern lässt, um nach und nach ihr Herz an diesen außergewöhnlichen Mann zu verlieren. Die Situation während dem Lockdown ist wie geschaffen dafür, ein Blind Date zu kreieren und Matthias kommt dies gerade Recht, verbirgt er doch ein Geheimnis vor Lissy, dass er - genau wie sein Aussehen - zunächst nicht preis gibt.

Das hält die Neugier und die Spannung hoch und die Leser;innen schlüpfen an die Seite von Lissy, um mit ihr den geheimnisvollen Unbekannten näher kennenzulernen und das aufgeregte Flattern der Schmetterlinge im Bauch mitzuerleben. Es ist ein bisschen wie in Pe Werners Lied "Dieses Kribbeln im Bauch, das man nie mehr, vergisst, wie wenn man zu viel Brausestäbchen isst"...es prickelt, es knistert, mal schäumen die Gefühle über und mal ist die Enttäuschung näher als die Freude.

Abwechslungsreich und mit ganz viel Liebe zum Kochen dürfen hier die Leser:innen einen Roman mit viel Gefühl, Wiener Flair und charmanten Charakteren genießen, der den Lockdown in den Beginn einer Romanze verwandelt, die einfach nur schön zu lesen ist. Manchmal muss es eben Liebe pur sein ; )

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Veröffentlicht am 23.06.2023

Kulinarik und Liebe

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Lissy hat sich mit ihrem Lieferservice selbstständig gemacht, doch es ist kein normaler Lieferservice, sondern der Pizzakummerkasten. Ihre Kunden wenden sich mit ungewöhnlichen Themen und Wünschen an sie ...

Lissy hat sich mit ihrem Lieferservice selbstständig gemacht, doch es ist kein normaler Lieferservice, sondern der Pizzakummerkasten. Ihre Kunden wenden sich mit ungewöhnlichen Themen und Wünschen an sie und Lissy zaubert dazu das passende Menü. Man spürt sofort die Leidenschaft und Freude, die sie bei der Zubereitung gemeinsam mit ihrem Team anwendet. Der Duft zieht durch die Küche und man ist gespannt auf das Ergebnis. Doch eine negative Bewertung stößt Lissy dann sehr auf und sie möchte dies nicht einfach auf sich sitzen lassen und kreiert etwas ganz Besonderes für Matthias. Die Begegnung der beiden ist anders, als man denken würde und so besonders geht es auch weiter ...

Lissy ist eine junge Frau, die mit viel Herz und Freude durchs Leben geht und ihr Beruf bringt ihr sehr viel Freude. Ich habe sie sehr rasch lieb gewonnen. Es gab einige Momente, wo sie mich zum Schmunzeln gebracht hat.

Viele Orte, die im Buch in Wien vorkommen, kenne ich selbst sehr gut, da ich beruflich täglich in Wien bin. Besonders schön fand ich, dass die österreichische Sprache so zur Geltung kommt, da viel Schmäh dabei ist, was es einfach toll und besonders macht und der Geschichte einen gewissen Charme verabreicht.

Etwas überrascht war ich, dass die Geschichte in der Pandemie spielt, vermeide solche Geschichten eigentlich, da die Zeit ja doch hart war. Aber es macht natürlich Sinn in Bezug auf den besonderen Liefer-Service von Lissy! In der Zeit war man auf jeden Fall froh über super gutes und liebevoll zubereitetes Essen.

Der Schreibstil hat mir zugesagt, sehr flüssig, leicht und man sollte unbedingt vorher schon etwas essen, denn es gibt so viele gute Sachen, so dass man wirklich sofort Hunger bekommt. Zeitweise konnte man es direkt riechen 🙂 Rundum eine schöne Geschichte die mir eine schöne Lesezeit im Urlaub gebracht hat.

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