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Damals in NagasakiKazuo Ishiguro, geboren 1954 in Nagasaki erzählt in seinem frühesten Roman die Geschichte zweier Frauen in einer nach dem 2. Weltkrieg zerstörten Stadt.
Er erzählt vom Traum von einem besseren Leben.
Etsuko, ...
Kazuo Ishiguro, geboren 1954 in Nagasaki erzählt in seinem frühesten Roman die Geschichte zweier Frauen in einer nach dem 2. Weltkrieg zerstörten Stadt.
Er erzählt vom Traum von einem besseren Leben.
Etsuko, frisch verheiratet ist bestrebt eine gute Ehefrau und Mutter zu werden, ganz wie es den Traditionen in ihrem Heimatland entspricht.
Saschiko, träumt von einem besseren Leben für sich und ihre Tochter und hat nur ein Ziel: Amerika, das Land der unbegrenzten Möglichkeiten, und das Land aus dem der Mann stammt den sie liebt.
Die beiden Frauen Freunden sich an und damit wird auch Saschikos Tochter, ein unbändiges undurchsichtiges Kind, das, schwerstens traumatisiert dadurch Zeuge eines Kindsmordes geworden zu sein, ein wichtiger Teil der Erzählung.
Der Roman handelt von Zusammenhalt, Hoffnung auf ein besseres Leben in einer vom Krieg schwer verwüsteten, besetzten Stadt. Aber auch davon das, wenn man zusammen hält etwas großartiges neues entstehen kann und man lernen kann mit der Vergangenheit und den erlebten Verlusten, Verletzungen und Traumata weiterzuleben so gut es geht und irgendwie weiterzumachen.
Zum Autor:
Kazuo Ishiguro wurde am 8.November 1954 in Nagasaki, Japan geboren. 2017 erhielt Ishiguro den Literaturnobelpreis.
Er schrieb bis jetzt 8 Romane und einige Erzählungen.
Heute lebt Ishiguro mit seiner Frau und seiner Tochter in London.
Mir hat der Roman sehr gut gefallen. Ishiguros Sprache ist sehr klar, die Geschichte war sehr interessant, man fühlt beim Lesen allerdings immer wieder eine Art Bedrohung innerhalb der Geschichte, so als würde eine große Katastrophe folgen.