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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.07.2023

Toller Abschluss

Nebelblau
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Als Taucher im Hafen von Adalen eine skelettierte Leiche finden kommt der Verdacht auf, dass es die seit Jahren vermisste Lina sein könnte. Doch die Leiche ist ein Mann und durch einen Genickschuss gestorben. ...

Als Taucher im Hafen von Adalen eine skelettierte Leiche finden kommt der Verdacht auf, dass es die seit Jahren vermisste Lina sein könnte. Doch die Leiche ist ein Mann und durch einen Genickschuss gestorben. Eira Sjödin steht vor einem Rätsel, das sie tief in ihre Vergangenheit und die ihrer Familie mitnimmt.
Der Abschluss der Trilogie hat mir sehr gut gefallen. Wenn auch einiges an Handlung hineingepackt war: allen voran Eiras Schwangerschaft. Der Skelettfund und Linas Geschichte, sowie die Krankheit von Eiras Mutter – da kam einiges zusammen. Tove Alsterdal verstand es aber sehr gut, die einzelnen Stränge zu verknüpfen und eine Story daraus zu stricken, die fesselt.
Ich fand es auch sehr stark geschrieben, wie der Fall aus der Vergangenheit wieder aufgerollt wurde und Eira der Lösung Stück für Stück näherkommt. Durch den Strang mit Lina kommt die nötige Spannung dazu und die Schwangerschaft mit der ungeklärten Vaterschaft sorgt für den emotionalen Touch. Und auch das Ende hat es in sich.
Fazit: ein toller Abschluss der Trilogie, in der alle offenen Fragen gelöst werden.

Veröffentlicht am 14.07.2023

Jeder Mensch ist etwas Besonderes

Hundert Namen
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Jeder Mensch ist etwas Besonderes

Kitty Logans Leben ändert sich rapide nach einem Fehler, den die Journalistin begangen hat. Als ihr eine Freundin auf dem Sterbebett die Idee für eine Geschichte erzählt, ...

Jeder Mensch ist etwas Besonderes

Kitty Logans Leben ändert sich rapide nach einem Fehler, den die Journalistin begangen hat. Als ihr eine Freundin auf dem Sterbebett die Idee für eine Geschichte erzählt, will Kitty alles dafür tun, um die Geschichte für Constance zur Ehre zu gereichen. Das ist nur nicht so einfach, denn die Idee besteht aus 100 Namen – und sonst nichts. Wird es Kitty gelingen, den Zusammenhang zwischen den Namen herauszufinden?
Dieses Buch ist eine Neuauflage und bereits vor einigen Jahren erschienen.
Ich habe mich dennoch sehr auf dieses Buch gefreut und war neugierig, was sich hinter den vielen Namen verbirgt. Leider tritt das Buch erst einmal auf der Stelle, bis Kitty herausfindet was genau es mit Constances Idee auf sich hat.
Auch, dass die arme Kitty es so schwer hat fand ich teilweise etwas zäh. Allerdings waren die Szenen im Krankenhaus zu Beginn des Buches sehr rührend. Und auch das Ende konnte mich begeistern. Kittys Ringen um die Wahrheit fand ich sehr gut geschrieben und auch ihre Gefühle waren gut ausgearbeitet. Die vielen Namen sind teilweise aber etwas anstrengend, man muss schon gut aufpassen, dass man nicht durcheinanderkommt.
Fazit: wieder ein Buch von Ahern mit einer Quintessenz, die nachdenklich macht und berührt.

Veröffentlicht am 01.07.2023

eine starke Frau

Eine Lady hat die Wahl
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Als Elizas Mann stirbt und ihr ein Vermögen hinterlässt, will sich Eliza nicht mehr in die Zwänge der Regency-Zeit fügen. Sie will ein eigenbestimmtes Leben führen. Doch das ist gar nicht so einfach, wenn ...

Als Elizas Mann stirbt und ihr ein Vermögen hinterlässt, will sich Eliza nicht mehr in die Zwänge der Regency-Zeit fügen. Sie will ein eigenbestimmtes Leben führen. Doch das ist gar nicht so einfach, wenn die Eltern und sämtliche Konventionen dagegenstehen. Und dann ist da ja auch noch ihr früherer Verehrer – Oliver, der sich wieder für Eliza interessiert.
Bereits den ersten Band der „Ladys-Guide“-Reihe fand ich zauberhaft. Auch der neue Band hat mir schöne Lesestunden beschert.
Eliza ist schon ein eigenwilliger Charakter, aber gerade das macht sie so anziehend. Sich gegen sämtliche Konventionen auflehnen ist nicht einfach. Und sich zwischen zwei Männern entscheiden zu müssen, auch nicht. Hier hatte ich, ehrlich gesagt, keine Ahnung, wohin die Reise geht. Erst spät wird klar, wer Elizas Herz wirklich erobern kann – und selbst dann gibt es noch einige Missverständnisse.
Sehr schön fand ich auch die Story über Caroline und Margaret und auch die Beschreibungen der damaligen Lebensverhältnisse. Als Frau hatte man es da echt nicht einfach.
Ich konnte mich beim Lesen gut in die einzelnen Charaktere und in die Situation hineinversetzen. Für mich hat Sophie Irwin das damalige Leben und die Stadt Bath sehr gut beschrieben.
Gut gefallen hat mir auch die Entwicklung von Eliza: von der unterdrückten Frau über die etwas schüchterne Witwe bis hin zur Frau, die für sich selbst einsteht und ihr Leben selbst in die Hand nimmt.
Fazit: ein sehr lebendiges, vielschichtiges Buch und eine schöne Geschichte.

Veröffentlicht am 28.06.2023

Intelligente Handlung

Vatermörder
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Colter Shaw verdient sich sein Geld mit dem Aufspüren vermisster Personen. Gleichzeitig möchte er aber dringend das Rätsel lösen, das ihm sein Vater hinterlassen hat und gerät in die Fänge einer gefährlichen ...

Colter Shaw verdient sich sein Geld mit dem Aufspüren vermisster Personen. Gleichzeitig möchte er aber dringend das Rätsel lösen, das ihm sein Vater hinterlassen hat und gerät in die Fänge einer gefährlichen Organisation.
Den Titel hätte ich für dieses Buch jetzt anders gewählt, den finde ich nicht so ganz passend.
Jede Menge Spannung und Action bietet jedoch der Inhalt. Colter hat alle Hände voll zu tun mit der Suche nach dem verschwundenen Dokument, der Zerschlagung eines Drogenrings und dem Verschwinden eines Mädchens. Diese verschiedenen Stränge bieten jede Menge Raum für gute Unterhaltung.
Die Handlung ist intelligent aufgebaut und durch einige Vorwegnahmen auch durchwegs kurzweilig. Ausweglos scheinende Situationen sorgen für zusätzliche Dramatik.
Allerdings fehlte mir das im Klappentext versprochene Katz-und-Maus-Spiel. Hier hatte ich mir mehr davon versprochen.
Fazit: eine intelligent aufgebaute Handlung sorgt für viel Spannung.

Veröffentlicht am 25.06.2023

Unbedingt vorher Teil 1 lesen

Vergissmeinnicht - Was bisher verloren war
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Kerstin Gier ist wieder ein superschönes Märchen gelungen. Wer Fantasy mag, kommt hier voll auf seine Kosten.
Vor allem den Drachen Bax mochte ich sehr gerne, aber auch die anderen Charaktere haben mir ...

Kerstin Gier ist wieder ein superschönes Märchen gelungen. Wer Fantasy mag, kommt hier voll auf seine Kosten.
Vor allem den Drachen Bax mochte ich sehr gerne, aber auch die anderen Charaktere haben mir sehr gut gefallen. Teilweise musste ich schon schmunzeln über Situationen und Gespräche. Gier erschafft Welten, die man sich sehr gut vorstellen kann. Dass die Freundschaft von Matilda und Lilly leidet, weil Matilda Geheimnisse hat, fand ich sehr gut gemacht. Auch, wie sich die Mädchen wieder annähern.
Als Quinn ein Video in die Hände fällt, das zeigt wie sein Vater gestorben ist, will er diesen Tod unbedingt aufklären und gerät in die Fänge einer geheimen Gesellschaft. Im Saum warten wieder jede Menge Gefahren auf ihn und auch Matilda ist nicht davor gefeit.
Das Buch baut auf dem Vorgänger „Vergissmein nicht – Was man bei Licht nicht sehen kann“ an und man sollte den ersten Band gelesen haben. Ich kannte das Buch zwar, die Lektüre ist aber schon sehr lange her, so tat sich mich anfangs etwas schwer mit den ganzen Namen.
Das Ende wartet mit einem Cliffhanger auf und ich kann mich Bax nur anschließen: Frau Gier, bitte nicht so lange warten bis zum nächsten Band.
Fazit: wieder ein episches Abenteuer für Quinn und Matilda, das fesselt, aber auch ein paar Längen aufweist.