Cover-Bild Stadt der Diebe
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Abenteuerromane
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 03.05.2010
  • ISBN: 9783453407152
David Benioff

Stadt der Diebe

Roman
Ursula Maria Mössner (Übersetzer)

Vom erfolgreichen Drehbuchautor zu einem der größten jungen Erzähltalente Amerikas

Mit Stadt der Diebe gelang David Benioff ein modernes erzählerisches Meisterwerk, das Kritiker wie Leserschaft gleichermaßen in seinen Bann zog. Es ist ein fesselnder Abenteuerroman und zugleich die Geschichte einer ungewöhnlichen Freundschaft zwischen zwei jungen Männern, die eine schier unlösbare Aufgabe zu erfüllen haben: Im belagerten, ausgehungerten Leningrad sollen sie ein Dutzend Eier auftreiben.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.11.2018

Freundschaft in Zeiten des Krieges

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Dieses Buch erzählt von einer Woche in 1942, in Leningrad.
Lew, ein siebzehnjähriger Leningrader wird beim plündern eines deutschen Soldaten erwischt und ins Gefängnis gebracht. Kolja, angehöriger der ...

Dieses Buch erzählt von einer Woche in 1942, in Leningrad.
Lew, ein siebzehnjähriger Leningrader wird beim plündern eines deutschen Soldaten erwischt und ins Gefängnis gebracht. Kolja, angehöriger der roten Armee, wird für einen Deserteur gehalten und kommt in Zelle in der Lew sitzt und überlegt, ob dies wohl seine letzten Stunden sind.

Überraschenderweise werden sie vom Oberst des Geheimdienstes erst verköstigt und dann mit einem Auftrag versehen. Die beiden sollen 12 Eier besorgen, dann bleiben sie am Leben. In Leningrad, wo der Hunger so groß ist, dass selbst jegliches Ungeziefer gegessen wird, aus dem Leim der Buchrücken, eine Art Lebkuchen gekocht wird und es sogar mittlerweile Kannibalen gibt, scheint dieser Auftrag unmöglich. Kolja und Lew, machen sich auf die Suche.

Die beiden erleben viel in der kurzen Zeit, schreckliches, schönes, ablenkendes und die Freundschaft zueinander.
Kolja hat immer einen Witz auf Lager, den Lew selten komisch findet. Zu allem Überfluss, will Kolja Lew dabei helfen seine erste Frau zu erobern. was für einen Teenager generell nicht einfach ist, aber unter den Umständen 1942, noch schwieriger. Die beiden reden über Literatur, Schach, aber selten über ihre Gefühle, ihre Erlebnisse und Vergangenheit und dennoch wachsen sie zusammen und können sich aufeinander verlassen und vertrauen. So sollte Freundschaft sein....

Veröffentlicht am 05.06.2017

Hoffnung, Leid und Freundschaft

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Leningrad im Winter 1942: die Stadt wird von den deutschen Truppen belagert, es herrschen Kälte, Hunger und Not. Mittendrin in der umzingelten, ausgebombten Stadt befinden sich der 17 Jahre alte Lew und ...

Leningrad im Winter 1942: die Stadt wird von den deutschen Truppen belagert, es herrschen Kälte, Hunger und Not. Mittendrin in der umzingelten, ausgebombten Stadt befinden sich der 17 Jahre alte Lew und der 20 Jahre alte Kolja. Die zwei unterschiedlichen jungen Männer treffen im Gefängnis aufeinander, beide stehen kurz vor ihrer Hinrichtung, denn Kolja ist ein Deserteur und Lew wurde beim Plündern erwischt. Doch dann bekommen beide eine Chance auf Begnadigung, wenn sie eine schier unlösbare Aufgabe bewältigen: Im belagerten, ausgehungerten Leningrad sollen sie ein Dutzend Eier für die Hochzeitsfeier der Tochter des befehlshabenden Oberst auftreiben. „Die Stadt der Diebe“ ist ein sehr außergewöhnlicher Roman, der mir aus mehrerlei Gründen sehr gut gefallen hat. Da ist zum einen der Schreibstil: Benioffs Ton ist leicht und voller Humor, obwohl er eine tragische, brutale und sehr aufwühlende Geschichte erzählt. Wie er dieses Gräuel mit Humor und leise, ernste Momente mit unbeschwerten vermischt, ist einfach großartig. Die Charaktere sind extrem gut gezeichnet und selbst die Nebenfiguren hat Benioff so ausgearbeitet, dass sie einem sehr nah sind. Gelungen sind auch Stimmung und Szenario: man bekommt richtig Gänsehaut, wenn Kolja und Lew durch das zerbombte, klirrend kalte Leningrad streifen und kann das ganze Leid gar nicht richtig fassen. Nebenbei erfährt man einiges über den russischen Kriegswinter 1942 – aus Sicht der Russen. Klar, wer natürlich einen detailliert ausgearbeiteten historischen Roman über die Belagerung Leningrads lesen will, ist mit diesem Buch vielleicht falsch beraten. „Die Stadt der Diebe“ ist nur eine kleine Momentaufnahme aus jener Zeit und sagt aber dennoch so viel. Ein toller, empfehlenswerter Roman: Benioff erzählt über Freundschaft und Liebe und über unfassbare Grausamkeiten, ohne dabei anklagend zu werden. Und am Ende ist so viel Hoffnung.

Veröffentlicht am 25.06.2023

Der Kampf ums Überleben

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Die beiden ungleichen Protagonisten Lew und Kolja lernen sich im Jahre 1942 im Leningrader Kresty Gefängnis kennen. Der Geheimdienstchef der Stadt stellt Ihnen die Freiheit in Aussicht, wenn Sie in der ...

Die beiden ungleichen Protagonisten Lew und Kolja lernen sich im Jahre 1942 im Leningrader Kresty Gefängnis kennen. Der Geheimdienstchef der Stadt stellt Ihnen die Freiheit in Aussicht, wenn Sie in der Belagerten Stadt innerhalb von 6 Tagen 12 Eier auftreiben.

Nachdem die beiden noch ein junges Mädchen aufgabeln die sich als sehr Kampflustig entpuppt wird die Geschichte richtig turbulent.

Am Ende muss der gute Schachspieler Lew um jeden Preis ein Schachtournier gewinnen. Der Preis, 12 Eier. Bei einer Niederlage verlieren alle drei ihr Leben.

Ein sehr turbulentes, ereignisreiches Buch über Krieg, Zusammenhalt und vor allem darüber was man alles tut wenn es ums nackte Überleben geht.

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