Cover-Bild Barracoon
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11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Penguin
  • Themenbereich: Geschichte und Archäologie - Geschichte
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Seitenzahl: 224
  • Ersterscheinung: 13.09.2021
  • ISBN: 9783328107576
Zora Neale Hurston

Barracoon

Die Geschichte des letzten amerikanischen Sklaven
Hans-Ulrich Möhring (Übersetzer)

Ein einmaliger Zeitzeugenbericht: Die bisher unveröffentlichte Lebensgeschichte des letzten amerikanischen Sklaven

„Barracoon“ erzählt die wahre Geschichte von Oluale Kossola, auch Cudjo Lewis genannt, der 1860 auf dem letzten Sklavenschiff nach Nordamerika verschleppt wurde. Die große afroamerikanische Autorin Zora Neale Hurston befragte 1927 den damals 86-Jährigen über sein Leben. In berührenden Worten schildert er seine Jugend im heutigen Benin, die Gefangennahme und Unterbringung in den sogenannten „Barracoons“, den Baracken, in die zu verkaufende Sklaven eingesperrt wurden, seine Zeit als Sklave in Alabama, seine Freilassung und seine anschließende Suche nach den eigenen Wurzeln und einer Identität in den rassistisch geprägten USA.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.06.2023

Ein wichtiges Zeitdokument

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Cudjo Lewis, der als Oluale Kossola in Westafrika geboren, 1860 versklavt und nach Amerika gebracht wurde hat Zora Neale Hurston, Schriftstellerin und Anthropologin seine Geschichte erzählt.

Dabei entstand ...

Cudjo Lewis, der als Oluale Kossola in Westafrika geboren, 1860 versklavt und nach Amerika gebracht wurde hat Zora Neale Hurston, Schriftstellerin und Anthropologin seine Geschichte erzählt.

Dabei entstand ein wunderbar authentisches und berührendes Buch in dem Cudjo seine ganz persönliche Geschichte erzählt.

Beim Lesen hat man das Gefühl dabeizusitzen wenn Cudjo Lewis und Zora Neale Hurston Wassermelone essen und sich unterhalten. Man bekommt hier unglaublich tragische und berührende Einblicke in Cudjos Leben das von sehr viel Schmerz und Verlust geprägt war. Immer wieder muss er während seinen Erzählungen Weinen, so sehr schmerzen ihn die Erinnerungen an Afrika, seine Zeit als Sklave und seine vielen Verluste. Cudjo ist gnadenlos ehrlich und Zora Neale Hurston hat eine Art gewählt ihn seine Geschichte erzählen zu lassen die es einem ermöglicht sich zu fühlen als würde man dabei sitzen.

So erzählt Cudjo seine Geschichte in seinen eigenen Worten und Hurston fügt sozusagen ergänzend historische Fakten hinzu. So entsteht eine Erzählung die wohl niemanden kalt lassen kann, alle Generationen daran erinnert das die Zeit der Sklaverei wohl eine der schrecklichsten und furchtbarsten Zeiten war die man niemals vergessen darf und die es so nie wieder geben sollte. Für mich ein unglaublich wichtiges Buch.

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Veröffentlicht am 20.02.2021

Erschütternd

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„Auf manchen Schiffen wurden sie wie Baumstämme übereinandergestapelt.“ (Quelle: Barracoon)

In diesem Buch wird die Geschichte des letzten Sklaven in Amerika erzählt. Natürlich ist diese Geschichte bereits ...

„Auf manchen Schiffen wurden sie wie Baumstämme übereinandergestapelt.“ (Quelle: Barracoon)

In diesem Buch wird die Geschichte des letzten Sklaven in Amerika erzählt. Natürlich ist diese Geschichte bereits älter und wurde ihr nur neu illustriert und aufgelegt.

Dies ist natürlich mal eine ganz andere Geschichte über die schlimmen Taten des Sklavenhandels. Aus 'erster Hand' Erlebnisse und Erfahrungen geschildert zu bekommen, ist wirklich sehr erschütternd und ergreifend. Viele Aspekte wusste ich im Vorfeld auch nicht, so dass das Buch mir auch neues Wissen überliefert hat.

Die Geschichte von Cudjo wurde in diesem Buch so dargestellt, als würde sie dem Leser*in gerade eben selber berichtet. Dies verstärkt natürlich den erschütternden Aspekt der Geschichte gleich noch einmal. Aber hinzu macht es dich Geschichte aber auch sehr authentisch.

Was mich jedoch etwas gestört hat, dass Cudjo viel mehr über seine Zeit bevor er ein Sklave wurde und seine Zeit nach der Sklaverei erzählt hat. Viele Seiten wurden durch das Vorwort und das Nachwort der Autorin eingenommen, so dass man für den eigentlichen Aspekt des Buches nicht viel Raum hatte.