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Veröffentlicht am 27.05.2024

Inhaltlich mangelhaft, sonst ganz gut.

Perfect Addiction
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♡ „𝘌𝘪𝘯𝘦 𝘒𝘢𝘦𝘮𝘱𝘧𝘦𝘳𝘪𝘯 𝘨𝘪𝘣𝘵 𝘯𝘪𝘦𝘮𝘢𝘭𝘴 𝘢𝘶𝘧, 𝘢𝘶𝘤𝘩 𝘯𝘪𝘤𝘩𝘵 𝘢𝘯 𝘪𝘩𝘳𝘦𝘮 𝘵𝘪𝘦𝘧𝘴𝘵𝘦𝘯 𝘗𝘶𝘯𝘬𝘵.“ ♡



🥊 𝐏𝐞𝐫𝐟𝐞𝐜𝐭 𝐀𝐝𝐝𝐢𝐜𝐭𝐢𝐨𝐧



Von ihrem Freund und ihrer Schwester betrogen, verlässt Sienna aufgewühlt, tief verletzt ihre Wohnung. ...


♡ „𝘌𝘪𝘯𝘦 𝘒𝘢𝘦𝘮𝘱𝘧𝘦𝘳𝘪𝘯 𝘨𝘪𝘣𝘵 𝘯𝘪𝘦𝘮𝘢𝘭𝘴 𝘢𝘶𝘧, 𝘢𝘶𝘤𝘩 𝘯𝘪𝘤𝘩𝘵 𝘢𝘯 𝘪𝘩𝘳𝘦𝘮 𝘵𝘪𝘦𝘧𝘴𝘵𝘦𝘯 𝘗𝘶𝘯𝘬𝘵.“ ♡



🥊 𝐏𝐞𝐫𝐟𝐞𝐜𝐭 𝐀𝐝𝐝𝐢𝐜𝐭𝐢𝐨𝐧



Von ihrem Freund und ihrer Schwester betrogen, verlässt Sienna aufgewühlt, tief verletzt ihre Wohnung. Mit Jax teilt die Mittzwanzigerin nicht nur Jahre voller Erinnerungen, sondern auch die Leidenschaft zum Kämpfen. Auf der Suche nach einer neuen Bleibe landet sie durch eine glückliche Fügung vor Kaydens Tür. Ebenfalls einem MMA-Kämpfer. Nach anfänglichen Schwierigkeiten schlägt Sienna dem augenscheinlichen Bad Boy einen Deal vor:

Sie trainiert ihn, damit er Jax bei einem Underground-Wettkampf schlagen und dessen Titel für sich beanspruchen kann. Dafür gewährt er ihr Unterschlupf.

Kayden und Sienna kommen einander immer näher, doch ist die Trainerin wirklich bereit, ihre Rachegedanken loszulassen? Und wer wird den Ring als Sieger verlassen, für wen wird sich Siennas Herz entscheiden?



Claudia Tans Stil war im Gesamten gut und modern zu lesen, detailreich und öfter humorvoll, wenn auch hin und wieder die Dialoge etwas gestellt, steif wirkten.

Beide Protagonisten, von denen nur die weibliche ihre Perspektive wiedergibt, wurden, samt Hintergründen und Intentionen, detailliert gezeichnet.

Während Sienna mit dem Chaos in ihrem Inneren und Selbstzweifeln kämpft, verbirgt Kayden unter einer harten Schale, seinem überlegenen Auftreten einiges an Schmerz. Obgleich explizite Szenen nicht überhandnahmen, waren Prickeln und das zunehmende Verlangen spürbar.

Leider wurde sich keine Zeit für die emotionale Entwicklung genommen. Romantische Gefühle und das „Verliebt sein“ bis hin zu „Partnertattoos“ wurden in Windeseile abgehandelt, sodass es mir hier deutlich an Authentizität gefehlt hat. Hingegen wurden sowohl die Thematik um die illegalen Kämpfe wie die Szenen, in denen der Sport zum Einsatz kam, realistisch ausgebaut und auf interessante, oft temporeiche Art zur Geltung gebracht. Abwechslung wird der Handlung durch einige herzliche Nebencharaktere, wie Evan und Brent, wechselnde Schauplätze und die sich häufenden Konflikte verliehen.

Die Storyline ist ereignisreich, hält Raum für inneres Wachstum und einen Hauch Kitsch, knisternde Momente und Wendungen bereit. Aber auch für sensible Themen wie Trauer und deren Bewältigung, ungesunde Beziehungsformen, die (selbst)zerstörerische Seite von Rache und die Notwendigkeit, loszulassen.



Doch bedauerlicherweise täuscht all das durchaus positive nicht darüber hinweg, dass weder Korrektorat noch Lektorat sorgfältig gearbeitet haben. Aus diesem Grund gibt's für „Perfect Addiction“ mit viel Wohlwollen meinerseits 3,5 Sterne.


»𝘋𝘪𝘳 𝘨𝘦𝘩𝘰𝘦𝘳𝘵 𝘮𝘦𝘪𝘯 𝘨𝘢𝘯𝘻𝘦𝘴 𝘨𝘰𝘵𝘵𝘷𝘦𝘳𝘥𝘢𝘮𝘮𝘵𝘦𝘴 𝘏𝘦𝘳𝘻.«

»𝘏𝘢𝘣𝘦 𝘪𝘤𝘩 𝘥𝘢𝘴 𝘸𝘪𝘳𝘬𝘭𝘪𝘤𝘩? (…) 𝘝𝘪𝘦𝘭𝘭𝘦𝘪𝘤𝘩𝘵 𝘭𝘪𝘦𝘣𝘴𝘵 𝘋𝘶 𝘑𝘢𝘹 𝘯𝘪𝘤𝘩𝘵 𝘮𝘦𝘩𝘳, 𝘢𝘣𝘦𝘳 𝘋𝘦𝘪𝘯 𝘏𝘢𝘴𝘴 𝘢𝘶𝘧 𝘪𝘩𝘯 𝘵𝘳𝘦𝘪𝘣𝘵 𝘢𝘭𝘭𝘦𝘴 𝘢𝘯, 𝘸𝘢𝘴 𝘋𝘶 𝘵𝘶𝘴𝘵. 𝘜𝘯𝘥 𝘸𝘦𝘯𝘯 𝘋𝘶 𝘪𝘩𝘯 𝘯𝘪𝘤𝘩𝘵 𝘭𝘰𝘴𝘭𝘢𝘦𝘴𝘴𝘵, 𝘸𝘦𝘳𝘥𝘦 𝘪𝘤𝘩 𝘯𝘪𝘦 𝘦𝘪𝘯𝘦 𝘗𝘳𝘪𝘰𝘳𝘪𝘵𝘢𝘦𝘵 𝘴𝘦𝘪𝘯.«

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Veröffentlicht am 08.04.2024

Nett.

Zeilenflüstern (Sweet Lemon Agency, Band 1)
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Kyra Grohs New-Adult-Roman „Zeilenflüstern“ hat mich hauptsächlich durch die Thematik rund um Hörbücher und deren SprecherInnen angesprochen. Eine Liebesgeschichte ontop? Perfekt.

Leider entpuppte sich ...

Kyra Grohs New-Adult-Roman „Zeilenflüstern“ hat mich hauptsächlich durch die Thematik rund um Hörbücher und deren SprecherInnen angesprochen. Eine Liebesgeschichte ontop? Perfekt.

Leider entpuppte sich der Auftakt der Reihe über eine Werbeagentur als maximal nett, eine ruhige Storyline ohne Höhen und Tiefen.
Während Klara öfter nicht wirkte, als wüsste sie, was sie eigentlich will, blieb Noel großteils blass. Beide scheinen jünger, unbedarfter gezeichnet, als gewollt und die romantische Entwicklung? Nun ja … War halt einfach so.
Die Ausarbeitung und das Einbringen von Nebenfiguren gaben der oft schleppenden Handlung Abwechslung, was der recht einfache, unausgereifte Stil bedauerlicherweise nicht vermochte.

Dafür gab es interessante Einblicke in die Werbeagentur „Sweet Lemon Agency“, in der die junge Frau tätig ist, sich beweisen will und muss, und die Welt der Hörbücher, in Klischees, Herabstufung und Vorurteile – sowohl jene, mit denen sich Frauen, noch immer, konfrontiert sehen als auch solche, mit denen sich SprecherInnen auseinandersetzen müssen.
Die Autorin thematisiert zudem wichtiges, oft nicht beachtetes, wie CODA – Kinder über 18 Jahren von gehörlosen Eltern – und DGS – Deutsche Gebärdensprache. Inwiefern dies ausführlich recherchiert und authentisch wiedergegeben wurde, kann ich als Außenstehende nicht beurteilen, dennoch finde ich es toll, dass die Autorin dies aufgreift, vielleicht Achtsamkeit generiert. Klaras Gefühle und Gedanken über die Situation, ihre vermeintliche Verantwortung, die Ängste waren jedenfalls für mich absolut realistisch, logisch.
Leider nicht verstanden habe ich ein Trope, welches „Zeilenflüstern“ gegen Ende aus unerfindlichen Gründen bereithält, trägt diese Szene, so oberflächlich wie sie abgehandelt, Hauptsache erwähnt wurde, nichts zum Geschehen bei. Nein, nicht jeder New Adult Roman braucht eine Szene, in der sexuelle Belästigung / Übergriffigkeit vorkommt. Hier war es einfach unpassend, reingequetscht.

Die Umsetzung der Geschichte konnte mich, trotz der eingebrachten Themen, nicht überzeugen.

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Veröffentlicht am 18.03.2024

Kurzweilige Story.

Ouija - Tote sterben langsam
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Der vierte Teil der Urban-Fantasy Serie „𝐎𝐮𝐢𝐣𝐚“ überzeugt erneut mit einer interessanten Storyline und ebensolchen Charakteren, ernüchtert im selben Atemzug jedoch: hier sollte dringend noch einmal sorgfältig ...

Der vierte Teil der Urban-Fantasy Serie „𝐎𝐮𝐢𝐣𝐚“ überzeugt erneut mit einer interessanten Storyline und ebensolchen Charakteren, ernüchtert im selben Atemzug jedoch: hier sollte dringend noch einmal sorgfältig Korrektur gelesen werden!

Anm.: die LP auf Amazon weist dieselben Fehler auf wie das Rezensionsexemplar. Daher muss ich davon ausgehen, dass sich im gesamten Buch nichts verändert hat.

In „𝐓𝐨𝐭𝐞 𝐬𝐭𝐞𝐫𝐛𝐞𝐧 𝐥𝐚𝐧𝐠𝐬𝐚𝐦“ bekommt Kallys Gemeinschaft aus Streunern – wie sie ihre Schützlinge liebevoll nennt – gleich doppelt Nachwuchs. Dass sie sich zwei mächtige Talente ins Tortenhaus holt, die einander kennen, überrascht nicht nur die Nekromantin.
Kann aus einem unkonventionellen, geschäftlichen Arrangement mehr entstehen, jetzt, da beide wissen, wer und was sie in Wahrheit sind?
Während Cataleya nach einigem Zögern bereit ist, näher an ihre Fähigkeiten geführt zu werden, lernt, diese gezielter zu kontrollieren, erhofft sich Rhett Kaliskas Hilfe bei den Auswirkungen seiner. Denn ein Versehen, begangen in Leidenschaft und Ekstase, brachte Cataleya in Gefahr. Zu schmerzlich wäre der Verlust, zu groß das Risiko, seine Spielgefährtin zu verlieren.
Doch das sind nicht die einzigen Probleme, mit denen sich Kally plagt: Ein gefährliches schwarzmagisches Artefakt scheint in San Francisco hohe Beliebtheit zu erlangen, und ihre bisher erfolglose Suche nach John Doe sorgt zusehends für Frustration …

Lässt man die zahlreichen Fehler im Text außen vor, liest sich auch dieser Band einfach und flott, vorstellbar, ohne in die Länge gezogen zu werden. Wie gewohnt wird die Handlung aus verschiedenen Perspektiven erzählt, was den relevanten Figuren und ihren Intentionen etwas Greifbares und dem Verlauf Abwechslung verleiht.
Hintergründe über die beiden Frischlinge, ihre Vergangenheiten kommen ausreichend zur Geltung. Gerade die Gabe, das Leid der jungen Frau, ihre Einsamkeit und die Schmach, die ihr widerfahren ist, sorgen für berührende Momente. Was hinter der Verbindung von Rhett und Cataleya steckt, welch körperliche Basis, Neigung und innerer Aufruhr, macht Melissa Ratsch in expliziten, bildlichen Szenen deutlich. Und ich verstand Cataleyas Bedürfnis, Kontrolle abzugeben, wenn auch nur für eine kurze Zeit …

Die romantische Entwicklung war vorhersehbar, seicht, doch in Summe angenehm zu verfolgen. Spannende Sequenzen werden durch jene Bedrohung geebnet, die seit Monaten durch die Stadt schwebt. Auch hier lässt die Autorin neue Zusammenhänge und Verbindungen aufblitzen, die Neugier schüren. Zusätzlich treffen wir bekannte Pärchen und einzelne Charaktere wieder und bekommen einen Eindruck von deren Entwicklung. Besonders June bleibt von Interesse, ist sie doch schon seit dem Auftakt der Reihe involviert und machte mittlerweile deutliche Fortschritte.

Wer solide, kurzweilige Storys mag, wird mit „Ouija“ nicht danebengreifen.

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Veröffentlicht am 15.11.2023

Nicht wie erwartet, aber nett.

Vamps
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Mit Schlagworten wie „Academy“ und „Vampir“ kann man in diesem Jahr wenig falsch machen, in Kombination mit „Intrigen“ und „High Society“ sind zahlreiche LeserInnen definitiv gewiss – nur gut, dass die ...

Mit Schlagworten wie „Academy“ und „Vampir“ kann man in diesem Jahr wenig falsch machen, in Kombination mit „Intrigen“ und „High Society“ sind zahlreiche LeserInnen definitiv gewiss – nur gut, dass die Umsetzung der ausschlaggebende Punkt ist.


Zumindest war der von Nicole Arend gewählte Standort der elitären Universität „Vamps“ frisch — es geht in die Schweizer Alpen. Hier drücken die Sprösslinge einflussreicher und mächtiger Vampirfamilien die Schulbank. Bis sich Dillon dazugesellt, der erst seit kurzem um seiner Zugehörigkeit dieser Spezies weiß, nun, zumindest zählt er teilweise zu ihnen, denn Dillon ist ein Halbvampir und somit der aktuelle Zentralpunkt für Tratsch & Klatsch. Gossip für Übernatürliche also.

Im Verlauf lernen wir die Einrichtung und etliche weitere Charaktere kennen, bringen den Lehrplan und Beziehungskonstellationen sowie Regeln von und Gegebenheiten über Vampire in Erfahrung, sind Teil von Teenager-Klischees, aufgepimpt mit Blutlust- und durst.
Cool fand ich, dass in der mittlerweile wachsenden Masse an (mehr oder weniger starken) Protagonistinnen, wieder ein Junge im Fokus steht, dieser sich sogar ausreichend entwickelt und beweist. Obgleich der Fokus auf dem Neuling liegt, werden auch seine Mitschüler beleuchtet und eingebracht, wer dem Dhampir zugetan, wer aufrichtig und sympathisch ist, kristallisiert sich im Verlauf heraus, der mir stellenweise zu oberflächlich, zu zäh war.
Nichtsdestotrotz empfand ich den Stil der Autorin, der öfter gehoben, erhaben wirkt, sehr schön, unterstreicht dieser doch die elitären Vibes des Internats und schafft eine mysteriöse Atmosphäre. Manch Ereignis und Wendung überrascht hinreichend, während Erotik, Gefahr und Spannung blass erscheinen.

„Vamps“ – für zwischendurch ganz unterhaltsam.

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Veröffentlicht am 25.06.2023

Low Crime, der ohne signifikante Spannung, dafür mit vielen Wirrungen daherkommt.

Diener des Wahnsinns
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„Diener des Wahnsinns“ ist ein Mystery-Krimi über Fanatismus, Religion und die Macht der Manipulation.

»Manchmal ist die Wahrheit grausam, aber sie ist alles, was es zu finden gibt. Menschen töten Menschen. ...

„Diener des Wahnsinns“ ist ein Mystery-Krimi über Fanatismus, Religion und die Macht der Manipulation.

»Manchmal ist die Wahrheit grausam, aber sie ist alles, was es zu finden gibt. Menschen töten Menschen. Aus Hass, aus Liebe oder Wahnsinn.«

Zwei Tote vor einer Kirche – was für ihre KollegInnen eindeutig aussieht, will sich der Kriminalkommissarin Marie Martius nicht erschließen. Statt den Fall schnell ad acta zu legen, und sich ihren Posten, der auf wackeligen Beinen steht, zu sichern, beginnt die disziplinierte junge Frau zu hinterfragen, genauer hinzuschauen und in einen Strudel gigantischen Ausmaßes hineinzurutschen.
Diverse religiöse Vorstellungen und Glaubensrichtungen legen neben Engeln auch perfide Machenschaften frei …

Auf die Handlung und Geschehnisse einzugehen, möchte ich aufgrund Spoiler vermeiden.
Ann Boncelli bestückt ihren Krimi mit allerhand nebensächlichen, dafür deutlich recherchierten Ausführungen und Informationen, die zwar für das Thema, mit dem sich Martius beschäftigen muss, relevant sind, jedoch aufgrund der Fülle vom eigentlichen Fokus ablenken und zusätzlich zu all den bildlichen Metaphern, abschweifenden Monologen und privaten Problemen verwirren. Die Kriminalkommissarin selbst hat mit einer traumatischen Vergangenheit und Flashbacks zu kämpfen, ihre aufbrausenden Reaktionen gegenüber KollegInnen und das teilweise impulsive Vorgehen empfand ich öfter als unangemessen und widersprach ihrem strukturiertem Charakter.

Dennoch liefert uns Boncelli allerhand Verdächtige, lässt uns zweifeln und miträtseln. München und Marie kamen vorstellbar zur Geltung, abgesehen von den detailreichen Umschreibungen und Längen war der Stil gut lesbar. Die Themen – religiöser Fanatismus, Manipulation, Hypnose … – sind zwar interessant, die Handlung selbst aber barg mehr Fragen und Hintergrund über erwähnte Glaubensrichtungen, als schlüssige Hinweise und Vorankommen. Am Ende nimmt das Tempo zu, die Aufklärung ist okay, allen in allen wirkt die Storyline zwar konstruiert, wer aber Low Crime und dubiose Verstrickungen sucht, sollte einen Blick ins Buch werfen.

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