Profilbild von Ketty

Ketty

Lesejury Profi
offline

Ketty ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Ketty über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.09.2023

Die erste große Liebe vergisst man nie

Für immer unter einem Himmel
0

Anna und Weston studieren gemeinsam ein Stück für den Wettbewerb der Marching Band ein. Als sie dadurch viel Zeit miteinander verbringen und sich dabei immer besser kennenlernen entwickeln sich auch schnell ...

Anna und Weston studieren gemeinsam ein Stück für den Wettbewerb der Marching Band ein. Als sie dadurch viel Zeit miteinander verbringen und sich dabei immer besser kennenlernen entwickeln sich auch schnell Gefühle zwischen ihnen. Doch die Beziehung der beiden ist nicht von allen gern gesehen und so werden sie mit einigen Problemen konfrontiert.
Der Schreibstil ist sehr gefühlvoll aber auch teilweise ausschweifend und umfangreich. Das war hin und wieder etwas anstrengend und ich habe wirklich lange gebraucht um in die Geschichte reinzukommen. Die Annäherung von Anna und Weston ist sehr zart und langsam. Es passt zu ihrer Erziehung und soll vermutlich deutlich machen wie wichtig, wertvoll und einzigartig das zwischen ihnen ist.
Die ganze Zeit über schwingt eine gewisse Melancholie mit und man weiß einfach dass hier das große Schwert des Schicksals über ihnen schwebt. Es ist auf jeden Fall keine locker leichte Teenieromanze, dessen sollte man sich bewusst sein.
Einige sehr wichtige Themen werden in diesem Buch angerissen, aber nicht weiter ausgeführt, was sehr schade war, und manche Dinge passten einfach nicht richtig zusammen. Es hat leider alles ziemlich lange gedauert und ist so vor sich hingeplätschert, dass mich die Story bis zum Schluss nicht wirklich packen konnte. Das Ende ist zwar recht ereignisreich und es mangelt nicht an Gefühlen, aber das konnte mich dann auch nicht mehr komplett umstimmen.
Ich denke die Autorin hat hier zu Anfang des Buches einiges an Potenzial verschenkt und obwohl es zum Ende des Buches besser wurde konnte mich die Geschichte dann auch nicht mehr überzeugen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.09.2023

nicht ganz ausgeschöpftes Potenzial

Written in Blood
0

Nachdem Alkas Eltern ermordet wurden hat sie sich Rache an den Verantwortlichen geschworen. Als sie 16 ist, ist es soweit und sie kann sich in die Blackwater Academy einschleusen um dort das System der ...

Nachdem Alkas Eltern ermordet wurden hat sie sich Rache an den Verantwortlichen geschworen. Als sie 16 ist, ist es soweit und sie kann sich in die Blackwater Academy einschleusen um dort das System der Magier zu stürzen.
Ich bin gut in das Buch gestartet. Die Welt der Magier ist anschaulich und gut erklärt und trotz der vielen neuen Sachen kommt man ganz gut mit. Das Szenario um die Blackwater Academy ist interessant und hat viel Potenzial.
Erzählt wird aus Alkas Sicht zum Teil in der Gegenwart und zum Teil in der Vergangenheit. So kann man nach und nach erfahren was geschehen ist und wie es zu ihrer Reise an die Magierschule kommt. Das hat mir gut gefallen. Der Schreibstil ist flüssig und angenehm. Das Buch behandelt viele Themen und von Spannung über Freundschaft bis Verrat und Liebe ist alles dabei.
Die anfängliche Euphorie konnte dennoch nicht bis zum Schluss bestehen bleiben. Die Charaktere sind überwiegend blass und oberflächlich, was sich im Verlauf der Geschichte auch nicht änderte.
Außerhalb der großen Spiele ist nicht viel passiert und die Zeit dazwischen wurde sehr kurz und knapp abgehandelt. Auch das Ende ging viel zu schnell und der Leser bleibt mit vielen offenen Fragen und Unklarheiten zurück. Das war ziemlich schade.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.08.2023

habe mehr erwartet

Der Trip – Du hast dich frei gefühlt. Bis er dich fand.
0

Fabian Jancke und seine Frau Isabell verschwinden spurlos bei einem Campingausflug. 2 Jahre später wird Fabians Schwester Evelyn, die den Verlust immer noch nicht überwunden hat, als forensische Psychologin ...

Fabian Jancke und seine Frau Isabell verschwinden spurlos bei einem Campingausflug. 2 Jahre später wird Fabians Schwester Evelyn, die den Verlust immer noch nicht überwunden hat, als forensische Psychologin zu einem Fall der Polizei hinzugezogen, bei der ein Mörder seine Opfer auf Campingplätzen tötet.
Nachdem ein Phantombild aufgetaucht ist, setzt Evelyn alles daran, den Täter zu finden.
Der Einstieg in das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es war spannend und ich als Camper war sofort angetan von diesem Thema. Der Schreibstil ist recht einfach und angenehm und so kam ich wirklich zügig voran.
Leider ist die Geschichte schnell abgeflaut. Ich hatte das Gefühl, der Autor versucht mit aller Gewalt möglichst für viel Verwirrung beim Leser zu sorgen. Dies war dann leider manchmal zu viel des Guten und war für mich nicht ganz so schlüssig.
Die Charaktere blieben für mich leider unnahbar und man lernt sie auch nicht besonders gut kennen.
Auch wenn die meiste Zeit nicht so viel Interessantes passiert ist, ging es am Ende doch ziemlich schnell und die Geschichte endete mit einem plötzlichen Knall. Zwar wurde alles aufgelöst, aber ich muss sagen, dass das für mich nicht ganz einleuchtend war und auch ein wenig suspekt.
Da mir der Autor, bzw. das ein oder andere Buch bekannt ist hatte ich irgendwie mehr erhofft.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 31.07.2023

Konnte mich leider nicht überzeugen

The Perfect Fit
2

Ellie schafft es dank ihrer Freundin Mia kurzfristig die persönliche Stylistin für den bekannten Parallel-Sänger Roan zu werden und ihn für die Fashion Week in Mailand einzukleiden. Ein Traum geht in Erfüllung. ...

Ellie schafft es dank ihrer Freundin Mia kurzfristig die persönliche Stylistin für den bekannten Parallel-Sänger Roan zu werden und ihn für die Fashion Week in Mailand einzukleiden. Ein Traum geht in Erfüllung. Doch der ist fast schneller ausgeträumt als ihr lieb ist. Da sie Single ist und damit eines der Einstellungskriterien nicht erfüllt, lässt sie sich darauf ein eine Fake-Beziehung mit dem gutaussehenden Manager Caleb einzugehen. Ein paar Tage so tun als sei man ein Paar, das kann ja nicht so schwer sein, oder doch?

An sich fand ich die Idee mit der Fake-Beziehung im Rahmen der Fashionweek ganz vielversprechend und die Geschichte fing auch gut an.

Der Schreibstil ist angenehm und es ist mir leicht gefallen dieses Buch zu lesen.

Es war interessant, mehr über Ellies Arbeit und ihr Vorgehen zu erfahren, aber leider hat man fast nur am Anfang Einblicke bekommen, danach standen andere Dinge im Vordergrund.

Obwohl die Story abwechselnd aus der Sicht von Ellie und Caleb erzählt wurde blieben die Charaktere für mich ziemlich blass und oberflächlich. Die intensive Bindung der beiden und die heftigen Gefühle kamen bei mir einfach nicht an.
Man hat so wenige Details bekommen.

Insgesamt spielt das Buch ja nur über einen sehr kurzen Zeitraum und dafür ist mir einfach zu viel passiert, so dass für Tiefgang einfach keine Zeit war.

An sich fand ich die Geschichte ganz nett, aber sie hat mich leider nicht mitgerissen oder gefesselt.
Hier teilen sich allerdings die Meinungen sehr.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 26.06.2023

leider nur ok

Love Always Hopes
0

Juna hat sich ein Praktikum im Hotel so sehr gewünscht. Als sie es tatsächlich schafft einen der begehrten Plätze im Luxushotel Ludovika zu ergattern, scheint ihrem Traum nichts mehr im Weg zu stehen. ...

Juna hat sich ein Praktikum im Hotel so sehr gewünscht. Als sie es tatsächlich schafft einen der begehrten Plätze im Luxushotel Ludovika zu ergattern, scheint ihrem Traum nichts mehr im Weg zu stehen.
Ich hatte hier ehrlich gesagt eine typischen New Adult Liebesgeschichte erwartet, aber irgendwie war es das nicht. In diesem Buch spielt der christliche Glaube eine sehr präsente Rolle und hat Einfluss auf einige Entscheidungen der Protagonisten. Eigentlich habe ich nichts dagegen, habe aber mit Love always Hopes gemerkt, dass es mir nicht sonderlich zusagt, in einem Buch darüber zu lesen.
Die Geschichte ist nicht schlecht, aber sie konnte mich weder mitreißen noch überzeugen oder fesseln. Es passiert nichts Außergewöhnliches bzw. Überraschendes. Und obwohl ich es gerne mag, wenn die Protagonisten mindestens 20 sind und wie Juna und Leo schon auf eigenen Beinen stehen, hat mich deren Verhalten gestört. Leo ist eher wie ein bockiges Kind, das sich von seiner Mutter sagen lässt, was er zu tun hat, weil ihm sonst der Geldhahn zugedreht wird. Und Juna nimmt es nicht so genau mit der Wahrheit und geht lieber allen Problemen aus dem Weg, statt sich ihnen zu stellen und Verantwortung zu übernehmen.
Die Liebesgeschichte zwischen Leo und Juna ist eindeutig Slow-Burn, was ok ist, aber dennoch konnte ich die intensiven Gefühle gar nicht richtig nachvollziehen. Die Charaktere waren eher blass und oft noch kindlich in ihrem Verhalten, obwohl ich irgendwie das Gefühl hatte die Autorin wollte hier unbedingt ganz außergewöhnliche Menschen integrieren.
Mich konnte dieses Buch leider nicht begeistern.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere