Joona Linna hat hier wieder mal einen kniffligen Fall zu lösen: Zunächst scheinen der Mord an einer jungen Frau, deren Leiche auf einer verlassenen Jacht gefunden wurde und der Selbstmord des Generaldirektors ...
Joona Linna hat hier wieder mal einen kniffligen Fall zu lösen: Zunächst scheinen der Mord an einer jungen Frau, deren Leiche auf einer verlassenen Jacht gefunden wurde und der Selbstmord des Generaldirektors der staatlichen Waffenkontrollbehörde nichts miteinander zu tun zu haben. Doch Joona erkannt, dass alles mit einem seltsamen Foto zusammen hängt. Gemeinsam mit Saga Bauer vom Staatsschutz taucht er in den Sumpf krimineller Machenschaften ein, die mit dem internationalen Waffenhandel in Verbindung stehen und setzt alles daran, die Täter dingfest zu machen, bevor noch mehr Menschen ihr Leben lassen müssen.
Dieser Roman hat einiges zu bieten, was Krimifans begeistern kann – einen Ermittler mit interessanter Persönlichkeit, eine spannende Geschichte mit geschickt ineinander greifenden Handlungssträngen, einen skrupellosen Auftragskiller sowie dramatische Schusswechsel und Verfolgungsjagden. Zusätzlich wird auch ein politisch brisantes Thema (die Waffenexporte des neutralen Schweden) angesprochen, wobei die diesbezügliche Auseinandersetzung durchaus ein bisschen mehr Tiefgang hätte haben können.
Der Erzählstil war allerdings bisweilen etwas holprig, manches wirkt zu sehr konstruiert und ich hatte manchmal den Eindruck, dass das Autorenduo einige an sich unnötige Komplikationen nur deshalb eingebaut hat, um noch ein paar Seiten mehr füllen zu können.
Nichtsdestotrotz überwiegt insgesamt der positive Eindruck.