Bemüht, aber nicht überzeugend
Inhalt
Ein junger Mann nimmt seine Gitarre und lässt sein Elternhaus in einer spießigen Kleinstadt hinter sich. Er will etwas erleben, er will Musik machen. Es zieht ihn nach Süden. Auf seiner Reise trifft ...
Inhalt
Ein junger Mann nimmt seine Gitarre und lässt sein Elternhaus in einer spießigen Kleinstadt hinter sich. Er will etwas erleben, er will Musik machen. Es zieht ihn nach Süden. Auf seiner Reise trifft er verschiedene Menschen, er schließt Freundschaften und findet auch die Liebe.
Handlung
Es sind die 70er Jahre in der Bundesrepublik. Ein junger Mann sieht sein Leben schon vor sich; In die Firma seines Vaters einsteigen, diese eines Tages übernehmen, ein Haus mit Garten.
Bevor es soweit ist, zieht es ihn gen Süden. So packt er einige Sachen und seine Gitarre ein, um macht sich auf den Weg. Er trifft dabei auf unterschiedliche Menschen. Zwei Frauen nehmen ihn mit in ein luxuriöses Hotel in Österreich. Dort wird ihm ein Job als Musiker angeboten. Zunächst einmal nimmt er an, da er sich in die jüngere der zwei verliebt hat. Doch dieser Job als Hotelmusiker entspricht so gar nicht seiner Vorstellung vom Musiker Dasein. Deshalb zieht er weiter und wird in eine dubiose Sache verwickelt. Er soll sich für jemand anders ausgeben und eine Woche lang in einer italienischen Villa wohnen.
Meinung
Angelehnt an Eichendorffs „Taugenichts“ erzählt der Roman „Fahrtwind“ von einem jungen Mann, der auszieht, um etwas zu erleben. Leider bleibt dies die einzige Gemeinsamkeit mit Eichendorffs Werk.
Aus meiner Sicht kommt die Geschichte nicht richtig in Schwung und bleibt allzu oft an der Oberfläche kleben. Auch zu der Figur des jungen Mannes konnte ich keinen Zugang finden. Seine Beweggründe blieben mir größtenteils verschlossen. Ebenso verhält es sich mit den weiteren Figuren, sie wirken recht oberflächlich, die Erzählung an sich sehr konstruiert.
Mich konnte der Roman leider nicht überzeugen.