Gewohnt unterhaltsam, aber weniger Tiefe und Antworten als erhofft...
#London Whisper – Teil 3: Als Zofe küsst man selten den Traumprinz (oder doch?)Meinung:
Auch dieses Mal startet die Handlung nach dem Cliffhanger genau da, wo der Vorgänger aufgehört hat. Weshalb es nötig ist, dass man die vorherigen Teile gelesen bzw. gehört hat.
Zoe findet sich ...
Meinung:
Auch dieses Mal startet die Handlung nach dem Cliffhanger genau da, wo der Vorgänger aufgehört hat. Weshalb es nötig ist, dass man die vorherigen Teile gelesen bzw. gehört hat.
Zoe findet sich in der Gewalt der Verborgenen Gesellschaft wieder und versucht gut aus der Sache herauszukommen. Und Zoe wäre natürlich nicht Zoe, wenn sie keinen Plan hätte.
An sich dachte ich, dass sich dieser Teil mehr mit der Verborgenen Gesellschaft und ihren Machenschaften beschäftigt, jedoch hat sich dies nach dem spannenden Start eher nicht bestätigt.
Der Hauptteil der Handlung dreht sich größtenteils eher um die Liebesgeschichte zwischen Zoe und Hayden und dann noch darum, den Spiegelsplitter zurückzubekommen. Vor allem zu Beginn ist sie sehr von Liebeskummer geplagt und trifft aufgrund ihrer Gefühle auch einige wirklich blöde Entscheidungen. Das fand ich etwas schade, da Zoe ja sonst wirklich sehr clever und mutig ist.
Und auch nach ihrer Flucht ändert sich Zoes Rolle. Sie kann nicht mehr zurück zu ihrer Zofen-Stelle, sondern wird nun eine Dame der feinen Gesellschaft. Ich fand es süß, dass sie damit oftmals ihre Probleme hatte, aber genauso toll fand ich, wie ihre Freundinnen zu ihr halten und Zoe das zurückbekommt, was sie in die Damen investiert hat.
Wie gesagt, hätte ich mir ein paar Antworten mehr zu der Mondscheinmagie an sich, aber auch zu der Verborgenen Gesellschaft gewünscht. Jedoch lässt das Ende zumindest die Option für eine weitere Fortsetzung offen.
Insgesamt hat dieser Abschlussband aber wieder diese tolle, leichte und humorvolle Grundstimmung, weshalb die Geschichte trotz der wenigen Hintergrundinfos einfach gut vorangeht und man Zoe auch weiterhin gern auf ihrem Weg begleitet. Dazu trägt auch wieder die tolle Sprecherleistung von Dagmar Bittner bei. Sie verleiht Zoe einfach Lebendigkeit und der Geschichte eine gute Dynamik.
Fazit:
Ein Abschlussband, der nicht ganz so viele Antworten und Hintergrundinfos bietet, wie ich mir das gewünscht hätte, aber trotzdem im Großteil gut unterhalten kann. Dies liegt vor allem an der leichten und humorvollen Grundstimmung und an den tollen und durchaus speziellen Figuren, sowie an der lebendigen Sprecherleistung von Dagmar Bittner. Zu Beginn hat mich der große Fokus auf die Liebesgeschichte etwas genervt, aber mit der Zeit konnte ich es gut annehmen und mochte den Zusammenhalt der Figuren sehr gerne. Auch das Ende fand ich passend, vor allem auch mit der Option, vielleicht doch noch irgendwann mehr von der Geheimen Gesellschaft zu erfahren. Somit würde ich knappe 4 Sterne vergeben.