Cover-Bild Hotel Magnifique – Eine magische Reise
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15,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: historisch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Ersterscheinung: 01.06.2023
  • ISBN: 9783641287870
Emily J. Taylor

Hotel Magnifique – Eine magische Reise

Mit farbig gestaltetem Buchschnitt – nur in limitierter Erstauflage der gedruckten Ausgabe - Roman
Bettina Spangler (Übersetzer)

Früh zur Waise geworden, schuftet Jani in einer Gerberei, um sich und ihre kleine Schwester Zosa durchzubringen, und träumt davon, aus ihrem tristen Leben in der Hafenstadt Durc auszubrechen. Ihr Wunsch scheint sich zu erfüllen, als eines Tages das legendäre Hotel Magnifique nach Durc kommt. Dort gibt es nicht nur allerlei Fantastisches zu bestaunen, nein, das Hotel selbst reist nachts, wenn seine Gäste schlafen, an die spektakulärsten Orte. Kurzerhand heuern Jani und Zosa dort als Dienstmädchen an. Doch irgendetwas scheint mit dem Hotel nicht zu stimmen. Als Zosa eines Tages spurlos verschwindet, ist Jani fest entschlossen, das Geheimnis des Hotel Magnifique zu ergründen, um ihre Schwester zu retten. Noch ahnt sie nicht, dass sie sich dabei in tödliche Gefahr begibt ...

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.07.2024

Nettes Fantasy Buch

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Ich habe mir dieses Buch gekauft, da ich irgendwo mal gelesen hatte, dass es perfekt für alle ist, die die Caraval-Reihe mochten. Und ich muss sagen, es ist nicht nur perfekt für alle, die Caraval mochten, ...

Ich habe mir dieses Buch gekauft, da ich irgendwo mal gelesen hatte, dass es perfekt für alle ist, die die Caraval-Reihe mochten. Und ich muss sagen, es ist nicht nur perfekt für alle, die Caraval mochten, sondern "Hotel Magnifique" ist in vielen Aspekten sogar sehr ähnlich zu Caraval.
Hotel Magnifique ist ein Ort, an dem Magie angeblich sicher ist. Doch je mehr man von diesem Buch liest, umso mehr Geheimnisse werden rund um das Hotel und seine Bewohner/Angestellten gelüftet.
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und leicht lesbar, obwohl mich die – ich glaube – französischen Begriffe zwischendurch ein wenig genervt haben, da ich oft nachgucken musste, was diese heißen. Nichtsdestotrotz ist Hotel Magnifique ein tolles Fantasy-Buch, dem es ein wenig an Tiefe fehlt. Ich glaube, wenn man sich in einzelnen Szenen mehr Zeit genommen hätte, um diese zu vertiefen, wäre die Magie in dem Hotel mehr in den Fokus gerückt, was mich gefreut hätte, da ich fand, dass die Magie ein wenig zu kurz kam.
Ich hätte zudem gerne mehr von Bels und Beatrices Vorgeschichte erfahren und auch, wie es mit dem Hotel und den anderen Charakteren in der Zukunft weitergeht.

Die Beziehung zwischen Bel und Jani hat mir von Anfang an vermutlich am besten an dem Buch gefallen, vor allem, da die beiden sich immer mal wieder in den Haaren hatten, obwohl sie insgeheim oft die gleiche Ansicht hatten. Ich habe die Plottwists in diesem Buch nicht kommen sehen und war etwas enttäuscht darüber, dass Celeste nur einen kurzen Auftritt in dem Buch hatte.

Meiner Meinung nach passte der Name "Jani" nicht so ganz zu den restlichen Namen der Charaktere, da er irgendwie so "normal" ist im Vergleich zu den anderen. Was mich zudem ein wenig verwirrt hat, ist, dass ich nicht weiß, aus welcher Sicht der Prolog und der Epilog erzählt werden.

Zusammengefasst ist Hotel Magnifique ein tolles Buch, das man zwischendurch gut lesen kann. Insbesondere zum Ende des Buches, als der Spannungsverlauf etwas anzog, konnte ich das Buch nicht mehr weglegen. Jedoch hat mir während des Buches der gewisse "Wow-Faktor" gefehlt.

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Veröffentlicht am 28.06.2023

Nicht das, was ich erwartet hatte

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„Hotel Magnifique“ stammt aus der Feder von Emily J. Taylor und war mir durch den wunderschönen Farbschnitt des Hardcovers aufgefallen. Ich liebe Bücher wie „Caraval“ oder „Der Nachtzirkus“, die den Leser ...

„Hotel Magnifique“ stammt aus der Feder von Emily J. Taylor und war mir durch den wunderschönen Farbschnitt des Hardcovers aufgefallen. Ich liebe Bücher wie „Caraval“ oder „Der Nachtzirkus“, die den Leser an magische Orte entführen. Daher hatte ich hohe Erwartungen an das magische Hotel Magnifique.

Der Schreibstil von Emily J. Taylor ist einfach gehalten, wodurch sich das Buch schnell lesen lässt. Bildhafte Beschreibungen untermauern die Magie und den Zauber des ungewöhnlichen Hotels. Gerade zu Beginn des Buches konnte die Autorin mich richtig begeistern. Im Hotel gibt es viel zu entdecken und dank der wundervollen Beschreibungen entstehen direkt Bilder im Kopf. Ich habe die Geschichte nicht einfach nur gelesen, sondern richtig miterlebt. Die Autorin schreibt so lebendig und fantasiereich, dass man das Gefühl hat, selbst ein Teil des Buches zu sein.

Bücher wie „Caraval“ oder „Der Nachtzirkus“ leben davon, dass die Magie auf jeder Seite zu spüren ist. Genau das hat mir hier leider gefehlt. Der erste Eindruck des Hotels ist umwerfend. Doch nach kurzer Zeit liegt der Fokus auf der Storyline und alles Magische geht im Plot unter. Jani beginnt im Hotel Nachforschungen anzustellen, nachdem ihre Schwester spurlos verschwunden ist. Dabei schnüffelt sie überall herum und verhält sich alles andere als unauffällig. Leider hat mich ihr Verhalten bereits nach kurzer Zeit genervt. Ihre sture und unbelehrbare Art hat dazu geführt, dass ich immer wieder genervt die Augen verdrehen musste. Jani verkörpert leider nicht die starke selbstbewusste Heldin, die ich erwartet hatte. In meinen Augen wirkte sie eher wie ein bockiger Teenager.

Ich hätte mir gewünscht, dass die Autorin sich mehr Raum genommen hätte, um der Geschichte Tiefe zu geben und mehr Magie mit der Geschichte zu verweben. Natürlich spielt Magie immer wieder eine Rolle, aber es fehlte bereits nach kurzer Zeit der „Wow-Effekt“. Insgesamt bleibt leider vieles oberflächlich. Sowohl die Charaktere, als auch das Magiesystem und die Wunder, die das Hotel bieten könnte. Auch von den spektakulären Orten, die das Hotel bereist, sieht der Leser fast gar nichts. Diese sind im Plot nebensächlich, was ich anhand des Klappentextes nicht erwartet hatte.

Trotz aller Kritikpunkte konnte Emily J. Taylor mich gut unterhalten. Besonders im letzten Viertel wird das Tempo deutlich angezogen und es kommt Spannung auf. Viele Geheimnisse werden gelöst und einige Ereignisse kamen doch recht überraschend. Insgesamt ist „Hotel Magnifique“ eine leichte und unterhaltsame Lektüre für Zwischendurch. Von mir gibt es 3,5 Sterne.

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