Eine Geschichte, die uns verbindet

Eine Geschicht, die uns verbindet ist alles in einem und doch nichts richtig. Wo soll man dieses Buch Genremäßig einordnen? Es ist eine Mischung aus Roman, Thriller mit Fantasyaspekten? Ich hatte bisher noch nichts von dem Autoren gelesen und war anhand des Klappentextes und der ersten paar Seiten überrascht, dass es als Roman deklariert wurde, aber im nachhinein verstehe ich, dass eine Zuordnung so leicht gar nicht ist.
Es geht um die gefeierte Schriftstellerin Flora Conway, dessen Tochter spurlos verschwindet. Mama und Tochter spielen verstecken in der eigenen Wohnung und Carrie ist nicht mehr auffindbar. Wie vom Erdboden verschluckt und das, obwohl die Haustür abgeschlossen ist...von innen.
Eine aufreibende Zeit beginnt für Flora und wir Leser begleiten sie dabei.
Gutes Buch mit vielen ungeahnten Wendungen und einem tollen Schreibstil!

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New York: Die walisische Romanautorin Flora Conway spielt mit ihrer kleinen Tochter Carrie in der zweihundert Quadratmeter großen Wohnung Verstecken. Als Flora alle Möglichkeiten abgesucht hat, bleibt Carrie dennoch verschwunden. Einzig einer ihrer rosa Hausschuhe liegt im Flur. Das Loft im Lancaster Building ist verschlossen, die Fenster lassen sich nicht öffnen und die Videoüberwachung zeigt, dass niemand die Wohnung nach Flora und Carrie betreten oder verlassen hat, bis die Polizei kommt.

Paris: Der Schriftsteller Romain Ozorski fürchtet, seinen geliebten Sohn Théo zu verlieren. Seine Exfrau will sich in den USA einer Kommune anschließen und den Jungen mitnehmen.

Der Roman beginnt wahnsinnig spannend und man fliegt nur so über die Seiten. Die Spannung verliert sich aber dann, weil sich die Geschichte völlig anders entwickelt, als zunächst gedacht. Sie wird leider schwächer. Dennoch erzeugt sie einen Sog, weil die Handlung - typisch Musso - sehr verwirrend und überraschend ist. Der Autor spielt mit dem Genre Roman und dem Dasein als Autor*in. Er springt zwischen den Personen, Handlungen und Zeiten hin und her und verblüfft mit irritierenden Begegnungen.

Das alles liest sich sehr flott und insgesamt ist der Aufbau (Wiederholungen, verschiedene Schrifttypen) gut durchdacht. Es taucht sogar eine fiktive Autorenfigur auf, die ich bereits aus einem anderen Musso-Roman kenne. Allerdings reicht das alles für mich nicht für ein Highlight. Es las sich ganz nett, aber ehrlicherweise habe ich (zwei Bücher weiter) auch schon wieder viel vergessen. Wer eine ungewöhnliche, leichte Geschichte, mit einem super Einstieg sucht, ist hier genau richtig.

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Die Tochter von Schriftstellerin Flora verschwindet in der eigenen Wohnung wie aus dem Nichts. Verständlicherweise steht sie am Abgrund ihres Lebens und die Verzweiflung frisst sie auf. Plötzlich finden wir uns am Dach wieder. Am anderen Ende der Welt ist der Autor Romain gerade an seinem neuen Manuskript - die Hauptfigur ist eine Mutter, deren Kind verschwunden ist und die gerade am Dach steht und dabei ist den letzten Schritt zu gehen ...

Die Protagonisten waren interessant, aber ich konnte mich doch nicht ganz mit ihnen anfreunden. Die Zeitsprünge waren einfach etwas speziell, zumindest war dies mein Empfinden. Ich habe schon einige Bücher von Guillaume Musso gelesen und war immer sehr gefesselt und begeistert, doch dieses konnte mich nicht ganz überzeugen. Der Einstieg war wirklich gut und es ist eine sehr spannende Geschichte, aber es war dann zeitweise sehr verwirrend und hat mich nicht mehr sehr gefesselt. Seine Bücher haben sonst immer einen gewissen "Zauber", den ich hier leider etwas vermisst habe.

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