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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.07.2023

Starker Reihenauftakt

Magisterium - Der Weg ins Labyrinth
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Darum geht es:

Hierbei handelt es sich um den ersten von fünf Bänden der Reihe.

Callum, genannt Call, ist 12 Jahre alt, hat ein lahmendes Bein, ist nicht auf den Mund gefallen und lebt bei seinem Vater. ...

Darum geht es:

Hierbei handelt es sich um den ersten von fünf Bänden der Reihe.

Callum, genannt Call, ist 12 Jahre alt, hat ein lahmendes Bein, ist nicht auf den Mund gefallen und lebt bei seinem Vater. Auf der Beliebtheitsskala steht er nicht gerade oben. Jetzt muss er auch noch ins Magisterium, der unterirdischen Schule für Magie, wovor sein Vater ihn all die Jahre schützen wollte. Master Rufus ist bereit Call zu lehren. Aber Call hat schlichtweg Angst, ob er jemals wieder lebendig aus den Tunneln heraus kommen wird.

Meine Meinung:

Ein wundervolles Buch, das ich im Buddyread gelesen habe. Es gibt viele herrliche Situationen, wo man spekulieren kann. Das macht so richtig viel Spaß.

Gehört hatte ich, dass es Ähnlichkeiten mit Harry Potter hat, und dem kann ich nur zustimmen. Es gab immer wieder Situationen, die mich daran haben denken lassen. Aber bitte nicht falsch verstehen, es ist immer noch eine eigene wundervolle Geschichte. Es lohnt sich diese zu lesen.

Der Schreibstil der Autorinnen Duos ist sehr angenehm, flüssig und leicht kann man die Geschichte lesen. Ich hatte somit auch keine Schwierigkeiten mich in die Story hinein zu finden. Besonders schön finde ich die bildhaften Beschreibungen. Ich hatte die unterirdische Schule mit all seiner faszinierenden Magie lebhaft vor Augen. Als ob man dabei wäre, toll. Die Örtlichkeit hat mich sehr beeindruckt. Auch mit der Kreativität haben die Autorinnen hier meiner Meinung nach glänzen können.

Schon früh tauchen Fragen auf, die einen immer neugieriger machen, was es damit auf sich haben könnte. Man spekuliert und rätselt, was einfach nur Spaß macht.

Auch Spannung gibt es. Die ebenfalls bildhaft beschreiben Szenen konnte man wunderbar mitverfolgen.

Die Charaktere sind durchweg gelungen. Ich mag die Vielfalt an verschiedenen Charaktereigenschaften. Jeder ist individuell und hat seinen ganz eigenen Charakter. Auch Ecken und Kanten gibt es zum Teil, was ich sehr mag. Es wirkt kaum jemand so aalglatt. Die meisten sind mir sympathisch, aber es gibt auch die Ausnahmen, die dazu gehören.

Der Showdown gegen Ende der Geschichte hatte es nochmal so richtig in sich und hat mich mit offenem Mund zurück gelassen.


Fazit:

Ein sehr schöner Auftakt für Jung und jung gebliebene, die sich gerne an Fantasie Geschichten und Magie erfreuen. Mir hat der erste Teil der Magisterium Reihe sehr gut gefallen und ich freue mich, dass ich damit begonnen habe. Unterhaltsam, kurzweilig und jede Menge Lesespaß. Ich empfehle das Buch gern weiter.

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Veröffentlicht am 06.07.2023

Ungewöhnlich, aber gut

Projekt Schimäre
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Hierbei handelt es sich um den ersten Teil einer Reihe.

Darum geht es:

Die Menschen sind vor langer Zeit ausgestorben und die Welt ist von Tieren bevölkert, die den Menschen sehr ähnlich geworden sind. ...

Hierbei handelt es sich um den ersten Teil einer Reihe.

Darum geht es:

Die Menschen sind vor langer Zeit ausgestorben und die Welt ist von Tieren bevölkert, die den Menschen sehr ähnlich geworden sind. Doch warum?
Die neugierigen Füchse Zaki und Kuro finden zufällig eine alte Ruine der Menschen. Durch Neugierde getrieben, machen sie sich auf dem Weg um mehr über die ihnen unbekannten Wesen zu erfahren.
Doch nicht nur sie sind auf der Suche, sondern auch der kriminelle und gefährliche Tiger Jakhar und seine Bande. Wenn sie finden, was sie suchen, kann dies verheerende Folgen haben.

Meine Meinung:

Dieses Buch habe ich durch Zufall entdeckt. Die Idee dahinter, mit Tieren, die dem Menschen sehr ähnlich geworden sind, fand ich teilweise merkwürdig, aber gleichzeitig hat es mich neugierig gemacht. Meine Neugierde hat gesiegt.

Der Einstieg ist mir etwas schwer gefallen, weil es schlichtweg ungewöhnlich für mir war. So ganz warm wurde ich mit dem Gedanken einer Dystopie und den Tieren nicht bzw. es hat bei mir etwas gedauert.
Je weiter ich allerdings gelesen habe, umso mehr kam die Story bei mir an und sie wurde in meinen Augen immer verständlicher. Das liegt auch mit an den guten Schreibstil, der sich flüssig lesen lässt. Das hilft gut um der Geschichte zu folgen.

Die Geschichte baut sich Stück für Stück auf und ergibt mit jedem Puzzlestück mehr Sinn. Philipp Klaiber nimmt seine Leser auf eine Zukunftsreise mit, die mal ganz anders aussieht, als bei vielen Dystopien, die man so kennt. Das Ungewohnte hat sich für mich irgendwann in ein ungewöhnlich gut verwandelt. Ich kam an einen Punkt, wo ich einfach nur noch weiter lesen wollte.

Der Autor hat Überraschungen parat, die einen Umhauen können. Ich für meinen Teil hatte ein paar mal gedacht: „Das hat er jetzt nicht wirklich gemacht!“.

Teilweise ist die Story rührend, sie hat aber auch harte Momente. Eine kleine Achterbahnfahrt der Gefühle.

Die bildhaften Beschreibungen hätten für meinen Geschmack deutlicher sein können. Mal hatten die Tiere Pfoten, mal Hände, und insgesamt waren die Beschreibungen etwas dünn. So ist es mir schwer gefallen mir ein Bild von den Tieren zu machen.

Vielleicht ging es an manchen Stellen auch etwas schnell, wo ich mir ein bisschen mehr Zeit gewünscht hätte. Aber das ist das Debüt des Autoren und ich finde dafür ist dieser Roman absolut gut gelungen.

Fazit:

Eine ungewöhnliche Dystopie, auf die man sich einlassen muss, was sich aber auch lohnt. Trotz kleinerer Schwächen, hat der Autor sehr viel Potenzial. Ich werde die nächsten Teile auch lesen und bin gespannt, was da auf mich zukommt. Gebt dem Buch eine Chance, es lohnt sich.

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Veröffentlicht am 05.07.2023

Humorvoller Grusel

Spiritus Daemonis - Folge 1: Des Betrügers Exorzismus
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Teil 1 einer humorvollen mystery Reihe mit Charme und Chaos.

Darum geht es:

Teresa betreibt ein kleines Geschäft für Esoterik und bietet auch Beratung an. Ob sie das bereut, als Betrüger Vincent sie ...

Teil 1 einer humorvollen mystery Reihe mit Charme und Chaos.

Darum geht es:

Teresa betreibt ein kleines Geschäft für Esoterik und bietet auch Beratung an. Ob sie das bereut, als Betrüger Vincent sie eines Tages kontaktiert? Es wäre möglich.
Er möchte einen Fake Exorzismus durchführen um an Geld zu kommen. Sie hält es für verdammt gefährlich und versucht das Schlimmste zu vermeiden. Erfolgreich? Findet es heraus.

Meine Meinung:

Es gab so viele Punkte, die mich an dieser Geschichte neugierig gemacht haben und ich bin froh, dass ich mich direkt darauf gestürzt habe 😊

Als ich das Vorwort gelesen habe wusste ich schon, dass es um mich geschehen sein könnte, denn ich hatte da schon ein Grinsen im Gesicht 😊

Geschrieben ist das Buch hauptsächlich in Chat – Form. So bekommt man die direkte Unterhaltung von Teresa und Vincent mit und weiß, woran man gerade ist. Zwischendurch gibt es kleine Einblicke in die Gedankenwelt.

Ich hätte nicht gedacht, wie gut Humor und Mystery zusammen passen können, aber hier ist es meiner Meinung nach perfekt gelungen. Über die Dialoge musste ich immer wieder schmunzeln und gleichzeitig baute sich dennoch so eine gruselige Atmosphäre auf. Die Mischung fand ich ganz wunderbar. Ich kann es nicht anders beschreiben, als dass es wahnsinnig viel Spaß gemacht hat diese Story zu lesen.

Außerdem gibt es noch diese tolle Idee mit der kostenlosen App, die man beim Lesen nutzen kann. So bekommt man Bilder, Videos und andere Dinge direkt während dem Lesen vor Augen und Ohren geführt. Herrlich. Eine wirklich tolle Unterhaltung sag ich euch und auch mal etwas ganz anderes. Es war einfach klasse.

Die beiden Protagonisten Teresa und Vincent könnten kaum unterschiedlicher sein, umso unterhaltsamer wurde es mit den beiden. Beide können einem irgendwie leid tun, wenn sie Blut und Tränen schwitzen…ok nur ein bisschen, denn dafür musste ich zu viel grinsen.

Aber so ein Dämon kann eben auch ganz schön gruselig sein. Die Gänsehaut, die ich zwischendurch hatte, hatte ich ehrlich gesagt gar nicht erwartet. Aber es war toll sich immer mal wieder etwas zu gruseln.

Fazit:

Eine originelle Story in Chat – Form, die unterhaltsam ist. Von Schmunzeln bis Gruseln ist alles dabei und ich hatte beim Lesen jede Menge Freude. Von mir gibt es für diese charmante Unterhaltung eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 28.06.2023

Ganz schön krass

Das Schlaflabor
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Darum geht es:

Tom Sonnborn leidet seit einiger Zeit unter massiven Schlafstörungen. Alles hat er versucht, doch nichts hilft. Sein Privatleben und auch seine Arbeit leiden ebenfalls darunter.
In der ...

Darum geht es:

Tom Sonnborn leidet seit einiger Zeit unter massiven Schlafstörungen. Alles hat er versucht, doch nichts hilft. Sein Privatleben und auch seine Arbeit leiden ebenfalls darunter.
In der Schweiz gibt es ein Schlaflabor, das mit einer brandneuen Methode arbeiten soll. Tom setzt sein letztes Erspartes, und vor allem seine letzte Hoffnung in das Labor. Und es wirkt! Tom schläft wieder wie ein Stein. Jedenfalls bis zu dem Tag, als er blutüberströmt aufwacht und Erinnerungslücken ihn plagen. Schnell gerät er unter Mordverdacht. Was ist wahr? Was ist wirklich geschehen? Kann Tom sich selbst noch trauen?

Meine Meinung:

Das ist ein richtig guter Thriller, der es in sich hat. Ich hatte viele spannende Lesestunden.

Das ist ein Buch, was man nicht unbedingt nur so nebenbei lesen sollte, da es recht komplex ist. Es benötigt etwas mehr Konzentration um den Geschehen folgen zu können. Zum einen, weil es ein gut durchdachter und ausgeklügelter Thriller ist, und zum anderen, weil es auch medizinische Erklärungen gibt, wo man schon genauer aufpassen muss um dem Geschrieben folgen zu können. Jedenfalls erging es mir so, dass, wenn ich mal gedanklich abgeschweift bin, ein bisschen zurück im Text musste um wieder rein zu kommen.

Es kommen immer mehr Fragen auf und man weiß als Leser selbst kaum noch, was die Wahrheit ist oder wem man glauben kann. Ich fand die Story sehr gut ausgearbeitet. Man kann in verschiedene Richtungen spekulieren und mit rätseln. Dann kommt auch schon eine weiter Theorie und das ganze Gedankenkarussell geht wieder von vorne los.

Der Schreibstil gefällt mir sehr gut. Dieser ist wortgewandt und pfiffig, lässt sich aber auch flüssig lesen, sodass man der Story gut folgen kann,

Die Charaktere fand ich sehr interessant. Tom Sonnborn lernt man gut kennen und man leidet richtig mit ihm mit. Aber es gab auch Momente, wo ich in gewisser Weise an ihm gezweifelt habe. Da konnte ich nicht anders.

Aber auch andere Charaktere haben es in sich und machen die Story umso interessanter.

Durch viel Fragezeichen und verschiedene Richtungen, in die es gehen kann, bleibt das Buch kontinuierlich spannend. Man mag es kaum zur Seite legen, außer um das Gelesene sacken zu lassen und darüber nachzudenken.


Fazit:

Ein spannender und kniffliger Thriller, der es in sich hat. Eine komplexe, gut durchdachte Story mit Psychologie Aspekten. Insgesamt rund und gelungen. Ich hatte viele spannende Lesestunden und empfehle den Thriller gern weiter.

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Veröffentlicht am 28.06.2023

Spannende Unterhaltung

Kaltes Blut rauscht selten
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Darum geht es:

Warum töten Menschen eigentlich? In diesen 26 spannenden Kurzgeschichten gibt es einige Eindrücke nach dem Warum. Ob die Antworten einem gefallen, ist ein anderes Thema, denn Mord bleibt ...

Darum geht es:

Warum töten Menschen eigentlich? In diesen 26 spannenden Kurzgeschichten gibt es einige Eindrücke nach dem Warum. Ob die Antworten einem gefallen, ist ein anderes Thema, denn Mord bleibt Mord, oder?
26 Autoren und Autorinnen führen uns in eine Welt voller Mord und Totschlag.

Beteiligte Autoren und Autorinnen (alphabetisch):
Albrecht, Susanne Ulrike Maria; Anhalt, Utz; Berning, Andrea; Dutz, Veronika M.; Eaglestone, Eric; Elsäßer, Alexandra; Exner-Grunwald, Katrin; Fischer, Christiane; Glaser, Britt; Goreßen, Dominique; Graber, Raymonde; Henze, Gerd; Kast, Martina; Klumpjan, Manuela; Lörks, Vera; Müller, Dörte; Nachtigall, Julia; Noak-Christ, Olyvia; Rola, Beate; Schmitt, Lukas; Schneider, Bettina; Schumann, Petra E.; Schwarz, Nikolaus; Tesch, Ulla; Trepte, Horst-Volkmar; Vollenberg, Brigitte

Meine Meinung:

Ein perfektes Cover für eine mörderisch gute Anthologie. Das ist mir sofort ins Auge gestochen und hat mich neugierig gemacht.

Ich persönlich stelle es mir sehr schwer vor, eine Kurzgeschichte mit Spannung und Thrill zu schreiben. Es muss so viel auf ganz wenig Platz, ufff. Hier und da war es auch genau das, was mich ein klein wenig gestört hat. Aber ich muss mal wieder dazu sagen, dass das Kritik auf hohem Niveau ist. Denn insgesamt haben mir die Storys sehr gut gefallen.

Eine Sammlung abwechslungsreicher Kurzgeschichten, die man mit Spannung immer wieder zwischendurch lesen kann. Ob es um Rache geht, Eifersucht, Geister oder schlichtweg den Spaß am Morden, hier findet man alles.

Kurzweilig und mit Gänsehautmomenten hat mich diese Anthologie überzeugt.

Durch die verschiedenen Autoren und Autorinnen, bekommt man als Leser direkt verschieden Schreibstil – Arten, was ich irgendwie ganz interessant fand. Jeder packt das Thema anders an. Das war auf seine eigene Art ebenfalls recht spannend.

Von gefühlvoll beschriebenen Szenarien, wofür man Verständnis entwickelt, bis hin zu blutigen Taten findet man alles in „Kaltes Blut rauscht selten“.
Was für Motive kann man eigentlich haben um einen anderen Menschen zu töten? In dieser Kurzgeschichten Sammlung gibt es so einige Antworten auf diese Frage.

Fazit:

Eine spannende und kurzweilige Unterhaltung, die mir großen Spaß gemacht hat. Viele spannende Storys, unterschiedlich und doch alle tödlich. Ich empfehle das Buch gerne weiter.

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