Suchend. Stürmisch. Sweet.
Wie Wellen im SturmLeseerlebnis :
"Wie Wellen im Sturm" wird aus der Perspektive der Protagonistin Louise (Lou) in der Ich-Form erzählt. Aber auch die Fantasygeschichte aus Lous Feder ist immer wieder Teil der Handlung und ...
Leseerlebnis :
"Wie Wellen im Sturm" wird aus der Perspektive der Protagonistin Louise (Lou) in der Ich-Form erzählt. Aber auch die Fantasygeschichte aus Lous Feder ist immer wieder Teil der Handlung und wird in Ausschnitten in den Verlauf integriert.
Die schöpft unheimlich viel Kraft auf dem Schreiben und führt sogar viele innere Dilogie mit ihrem Hauptcharakter.
Ich habe problemlos und in Rekordgeschwindigkeit in das Buch gefunden und mich Lou direkt sehr verbunden gefühlt. Ich konnte so vieles so gut nachfühlen und hätte sie oft gerne in den Arm genommen. Ihre Entwicklung innerhalb der Story ist bekräftigend, mutmachend und einfach grandios.
Übrigens hätte ich auch gerne eine Mika, die mit mir in den Sonnenaufgang joggt.
Auch die Nebenfiguren sind wundervoll kunterbunt, facettenreich und liebevoll gezeichnet.
Der Handlungsverlauf hat mich berührt, gefesselt und auch zum Nachdenken gebracht. Das Ende ist einfach noch die Kirsche auf der Sahnehaube und zeigt wie viel Humor Alicia Zett hat.
Fazit:
Eine ganz besondere, queere Coming-Of-Age Geschichte, die alle wichtigen Aspekte des Erwachsenwerdens behandelt, heilt, zum Nachdenken anregt und sich dabei eine warme Umarmung anfühlt.