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Veröffentlicht am 21.01.2024

Meine Erwartungen wurden nicht so erfüllt

Seoulmates - Always have and always will
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Als bekennender Fan von K-Dramen, K-Pop und der koreanischen Kultur bin ich an das Buch von Susan Lee mit falschen Erwartungen ran gegangen.

Das gute an “Souelmates – Always have and always will” ist ...

Als bekennender Fan von K-Dramen, K-Pop und der koreanischen Kultur bin ich an das Buch von Susan Lee mit falschen Erwartungen ran gegangen.

Das gute an “Souelmates – Always have and always will” ist der Schreibstil der Autorin. Leicht, locker, jugendlich, aber vor allem frech und humorvoll mit der nötigen Nuance Emotionen darin. Das möchte ich ihr absolut zugestehen. Das Setting in San Diego war gut beschrieben, ich konnte mich hineinversetzen. Selbst die Ausflüge und das sich aussprechen von Hannah und Jacob fand ich toll. So erwachsen, bodenständig und einfach grundehrlich. Denn das sind die Zwei nach drei Jahren Stille. Ehrlich, sympathisch und reifer als mit 15. Auch wenn sie ihre Päckchen zu tragen haben und sich gemeinsam immer noch weiter entwickeln müssen – was Susan Lee gut beschrieben hat!

Doch was mich einfach total enttäuscht hat, war der gefühlte wenige Bezug zum koreanischen Drama-Feeling. Es war halt eher von der amerikanischen Seite aus gesehen. Was absolut ok ist, vielleicht habe ich es falsch interpretiert im Klappentext. Aber ich fand keinen Zugang zur Handlung. Alles war ziemlich vorhersehbar, hat mich nicht überrascht und auch wenn es wahr sein könnte, was über die Schauspieler im Buch so erzählt wird, war der Teil eher unangenehm als authentisch. Fast schon klischeehaft dar gestellt und massiv überzogen.

Das tut mir echt leid. Es ist sicherlich eine nette Story für Fans von leichter, amüsanter Unterhaltung mit einem Hauch Tiefgang. Aber für mich war das jetzt eher nicht passend.

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Veröffentlicht am 28.06.2023

Ich war etwas enttäuscht

Savages and Saints - Zee
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Nach einem einzigen, lang erhofften Kuss verlässt Zee St. James die Stadt und damit auch Quinn. Ihr Herz ist gebrochen und keiner kann ihrem Schwarm das Wasser reichen. Als er zurück kommt, fegt er wie ...

Nach einem einzigen, lang erhofften Kuss verlässt Zee St. James die Stadt und damit auch Quinn. Ihr Herz ist gebrochen und keiner kann ihrem Schwarm das Wasser reichen. Als er zurück kommt, fegt er wie ein Tornado durch die Stadt… nichts bleibt, wie es war und das Weltbild zweier Familien wird in seinen Grundfesten erschüttert.

Mit dem neuen Buch von C. M. Seabrock hatte ich ein wenig zu kämpfen. Auf der einen Seite haben wir hier eine lockere Story mit leichtem Schreibstil, etwas Tiefgang und vielen knisternden Momenten.

Auf der anderen Seite war mir da einfach zu viel unrund, zu locker gehalten und Quinn wirklich brutal aufopfernd und naiv. Ich weiß, daß ist jetzt reine Geschmackssache, aber meine belastbare Grenze ihrer Gutgläubigkeit in einen Mann war zu schnell erreicht und dazu kam der völlig vorhersehbare Verlauf der Geschichte. Ich weiß, das Rad kann man nicht neu erfinden und im Bücherbereich ist es noch schwieriger Vielleser zu überraschen, aber das hier war einfach nicht mein Fall.

Auch der Aspekt, dass Zee wohl ziemlich berühmt sein soll, ist völlig untergegangen. Wo waren die Paparazzi? Die Fans? Warum konnte er einfach so von a nach b fahren, ohne nur einmal erkannt zu werden, geschweigedenn mit seiner Welt in den letzten 6 Jahren in Berührung zu kommen? Es meldete sich niemand. Keiner aus seiner Band, kein Manager. Niemand. Sehr unlogisch.

Ich würde zwar nicht sagen, dass die ganzen Hergänge leichter Stoff sind (Drogen, Alkoholismus etc), aber die Autorin reißt die Themen eher an, als sie abzuarbeiten und das ist schade. Es fehlte an Ausarbeitung und konnte mich daher nicht wirklich berühren, oder langfristig im Kopf bleiben.

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Veröffentlicht am 15.05.2023

Nicht unser Fall

Erfindungen
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Vom Webstuhl und der Dampfmaschine, über Flugzeuge, 3-D-Drucker, Laser bis hin zu Sekundenkleber oder Streaming, Suchmaschinen oder kleineren Dingen, wie den Post-it Haftnotizen – hier gibt es 100 unterschiedliche ...

Vom Webstuhl und der Dampfmaschine, über Flugzeuge, 3-D-Drucker, Laser bis hin zu Sekundenkleber oder Streaming, Suchmaschinen oder kleineren Dingen, wie den Post-it Haftnotizen – hier gibt es 100 unterschiedliche Erfindungen jeweils erklärt in in 100 knappen Worten.

Für ältere Kinder ist das Buch sicherlich geeignet, aber ist man 8 Jahre alt (so wie meine Tochter), sind die kurzen Erklärungen viel zu hoch gestochen und überladen mit Fachbegriffen. Ich selbst habe mit den knappen Erklärungen schon etwas anfangen können, aber die Sätze sind so vollgepackt mit Infos, dass sie zwar viel vermitteln, aber total langwierig wirken mit der Zeit. Leider konnte sich hier keiner aufraffen alle zu lesen, da man das Interesse an dem trockenen Stoff verliert. Der Schreibstil spricht leider nicht für sich und ist für Kinder ungeeignet um auch Spaß am Lernen zu haben.

Recht spannend sind die Zeichnungen. Der Stil gefällt uns persönlich jetzt nicht unbedingt, aber die Zeichnungen sind abwechslungsreich, groß und dadurch gut zu erkennen – vor allem wenn man eine Erfindung mal nicht auf Anhieb kennt – und voller schöner, bunter Farben.

Ich muss leider gestehen, dass mich “Erfindungen” von Yiffy Gu und Clive Gifford nicht unbedingt begeistern konnte. Es ist ein Buch mit wichtigen, knapp erzählten Erfindungen. Praktisch, wenn man etwas bestimmtes sucht, aber kein Buch, das ich länger in der Hand halten würde.

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Veröffentlicht am 15.05.2023

Ganz okay

The Years I Dreamed Of You
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Der zweite Band, in dem Dare und Bay sich wieder begegnen, ist für mich persönlich sehr anstrengend gewesen. Daher möchte ich euch nicht zu sehr spoilern und halte es kurz.

Es gibt viel Drama, viele Erkenntnisse, ...

Der zweite Band, in dem Dare und Bay sich wieder begegnen, ist für mich persönlich sehr anstrengend gewesen. Daher möchte ich euch nicht zu sehr spoilern und halte es kurz.

Es gibt viel Drama, viele Erkenntnisse, die der Gegenwart aber nicht zuträglich sind und Charaktere, die beide ihre positiven wie negativen Eigenschaften haben. Sie sollten dringend an sich arbeiten, denn manche Gedanken und auch Eigenarten lassen sich nicht einfach unterdrücken. Das bekommen sowohl Dare als auch Bay zu spüren.

Leider konnte mich Maya Hughes mit dem 2. Teil so gar nicht abholen. Ich empfand beide Protagonisten einfach anstrengend, teilweise egoistisch, teilweise fast schon zu aufopfernd und auch wenn solches Verhalten realistisch ist, war es mir einfach zu viel. Ich habe teilweise die Seiten überblättert.

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Veröffentlicht am 24.04.2023

Mystisch. Grausam. Atmosphärisch.

Das Lied der See
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Prinzessin Angelina und ihre Zofe Emilia landen nach einer rasanten Flucht aus dem Schloss, und schließlich noch gerettet durch Piraten, bei Kapitän Lewis. Ob ihr Vater, das Volk oder überhaupt jemand ...



Prinzessin Angelina und ihre Zofe Emilia landen nach einer rasanten Flucht aus dem Schloss, und schließlich noch gerettet durch Piraten, bei Kapitän Lewis. Ob ihr Vater, das Volk oder überhaupt jemand anderes außer den Zweien noch lebt, nach dem Angriff der Méhére, weiß Angie nicht. Wem sie jedoch vertrauen soll, weiß sie auch nicht.

So kam es, das es mir die junge Frau echt schwer machte, eine Verbindung zu ihr zu bekommen. Es ist durchaus positiv, wie sie ihre Art zu denken mit der Zeit ablegt, sich weiterentwickelt, aber in der ersten Hälfte ist Angelina einfach nur unerträglich. Egoistisch, arrogant und hochnäsig, vor allem aber auch naiv und nicht unbedingt mit einer ehrbaren Persönlichkeit gesegnet. Ich tat mich sehr lange schwer und empfand erst gegen Ende etwas Sympathie ihr gegenüber. Da lernte sie endlich etwas über sich, über die Art welche Königin sie sein möchte und vor allem, dass sie für diesen Weg auch kämpfen muss.

Da das Buch nur aus einer Sicht geschrieben wurde, kann ich über andere Charaktere nur bedingt etwas erzählen. Ich mag Hektor, aber er blieb neben der Prinzessin ziemlich blass. Hektor hat seine Geschichte, seine Vergangenheit. Er ist ein Mann von Ehre, freundlich und hilfsbereit, temperamentvoll, aber eben trotzdem ein Pirat mit ebensolchen Taten. Allerdings finde ich auch, er geht in der Geschichte manchmal etwas verloren, weil Angelinas Gedanken und Taten so im Vordergrund stehen.

Zofe Emilia ist mir immer noch ein Rätsel. Ich weiß nicht, ob sie Angie wirklich mochte, oder das nur spielte, und ich kann mich auch nicht viel mehr sagen um euch nicht zu spoilern. Das Drama zwischen den Hauptpersonen fand ich einfach unangenehm und auch wenn es zu diesem Setting passt, war es nicht mein Fall.

Positiv überrascht hat mich die Idee und das Setting. Hier konnte Tanja Penninger mit tollen Verstrickungen, unvorhersehbaren Überraschungen und einer guten Beschreibungsart punkten. Ich fühle jetzt noch den Wind im Haar, wenn ich an die Fahrt auf dem Meer denke.

Alles in Allem ist der Hergang und die Erzählung über die Sirenen eine interessante Idee. Ich mochte das Setting und den Ausgang von “Das Lied der See”. Aber die Charaktere waren nicht so ganz passend und blieben doch zum Teil recht blass.

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