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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.06.2023

Familienverhältnisse

Porträt auf grüner Wandfarbe
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Ein wunderbares Buch, das sich prima lesen lässt. Die Autorin nimmt uns mit auf eine Zeitreise, die bis in den Anfang des 20. Jahrhundert zurückgeht. Sehr schnell ist man mitten im Buch und ist gespannt ...

Ein wunderbares Buch, das sich prima lesen lässt. Die Autorin nimmt uns mit auf eine Zeitreise, die bis in den Anfang des 20. Jahrhundert zurückgeht. Sehr schnell ist man mitten im Buch und ist gespannt auf die Lebenswege der jeweiligen Protagonisten, die, wie sollte es anders sein, ihr Päckchen zu tragen haben.

Die Londonerin Gwen macht sich auf, die Geheimnisse rund um ihre Familie herauszufinden und begibt sich auf eine Reise in die Vergangenheit. Sie hofft, mehr über die Dinge zu erfahren, die in ihrer Familie verschwiegen werden. Den Anstoß haben Aufzeichnungen von Ella, der Freundin ihrer Großmutter Ilsabe, gegeben. Ella, ein Mädel aus einfachen Verhältnissen, und die glamouröse Ilsabe haben sich angefreundet. Eine Freundschaft, die über Jahre besteht, allerdings auch den ein oder anderen Stolperstein bereithält. Zudem haben die geschichtlichen Ereignisse ihren Platz in dem Buch. Eine Familiengeschichte, der man sich nicht entziehen kann.

Das Buch möchte ich empfehlen, es ist interessant und hält einige Überraschungen bereit.

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Veröffentlicht am 05.06.2023

Wunderbare Frauen

Gretas Versprechen
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Wow, das Buch habe ich echt genossen! Wie die anderen beiden Bände habe ich auch diesen in einem Rutsch gelesen. Ich konnte nicht aufhören. Einfach toll. Sehr schnell habe ich mich wieder mitten in der ...

Wow, das Buch habe ich echt genossen! Wie die anderen beiden Bände habe ich auch diesen in einem Rutsch gelesen. Ich konnte nicht aufhören. Einfach toll. Sehr schnell habe ich mich wieder mitten in der Familie befunden und ihr Leben begleitet. Den Autorinnen ist es gelungen mit Empathie und Herz die Protagonisten zu beschreiben und ein Buch zu schreiben, das gefühlvoller nicht sein könnte.

Gretas Töchter leben nicht mehr zuhause. Eine jede wollte sich den Traum von ihrem Leben erfüllen: Mel als glückliche Ehefrau und Mutter in New York, Caro als erfolgreiche Künstlerin in Berlin und Jule mit einem Luxushotel in Spanien. Als ihr Vater Bruno verstirbt, kommen die drei zusammen und eine jede berichtet von ihrem ach so erfolgsgekrönten Leben. Aber eine Frage beschäftigt die drei vorrangig: Wie soll es mit dem Weingut Freudberg weitergehen. Schwierig ist die Situation vor allen Dingen durch das mysteriöse Verschwinden von Greta, ihrer Mutter.

Leider ist das der letzte Band. Ich habe schon hin und her überlegt, ob es nicht weitergehen könnte. Von mir eine ganz dicke Leseempfehlung. Es ist ein so berauschendes Erlebnis, dieses Buch zu lesen. Nora Engel, Ihr seid wunderbare Autorinnen.

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Veröffentlicht am 25.05.2023

Ein absolut lesenswertes Buch!

Der Freiheit entgegen (Die Gutsherrin-Saga 3)
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Was für ein wunderbares Buch. Theresia Graw nimmt den Leser mit auf eine Reise in die 60er Jahre. Die geschichtlichen Ereignisse sind sehr gut recherchiert und mit viel Emotionen erzählt. Erschüttert haben ...

Was für ein wunderbares Buch. Theresia Graw nimmt den Leser mit auf eine Reise in die 60er Jahre. Die geschichtlichen Ereignisse sind sehr gut recherchiert und mit viel Emotionen erzählt. Erschüttert haben mich die Beschreibungen der Nazi-Prozesse und wie sehr schon die Ermittler und Zuhörer seinerzeit gelitten haben, was mag in den Betroffenen vorgegangen sein? An die Euphorie im Zusammenhang mit den Beatles kann ich mich sehr gut erinnern. Ein Highlight war auch der Besuch von Präsident Kennedy in Berlin und seine Worte. Dieses Buch konnte ich nicht aus der Hand legen, ich habe es praktisch in einem Rutsch durchgelesen, weil es sehr spannend erzählt ist.

Mit viel Empathie wird das Leben von Clara, Sanni und Maria, drei starken Frauen, erzählt. Alle drei haben ihr eigenes Päckchen zu tragen und haben Wünsche und Vorstellungen, wie ihr weiteres Leben aussehen soll. Gerade zu der Zeit ist es wenig opportun, einen Beruf zu ergreifen, der nicht in das Klischee der Frau passt. Doch mit viel Enthusiasmus, Mut und Schwung gelingt es den Freundinnen, gesetzte Ziele, wenn auch auf Umwegen, zu erreichen, obwohl ihr Weg gespickt ist mit Rückschlägen, Egoismus, Unverständnis und Arroganz.

Dieses Buch ist absolut lesenswert und ich empfehle es aus Überzeugung.

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Veröffentlicht am 23.04.2023

Dramatische Ereignisse

Die Kinder der Luftbrücke
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Juliane Weinberg nimmt uns mit auf die Reise nach Berlin im Jahr 1948. Eine schwierige Zeit, die Nachwirkungen des kalten Krieges sind spürbar. Berlin besetzt, zum einen von den westlichen Alliierten und ...

Juliane Weinberg nimmt uns mit auf die Reise nach Berlin im Jahr 1948. Eine schwierige Zeit, die Nachwirkungen des kalten Krieges sind spürbar. Berlin besetzt, zum einen von den westlichen Alliierten und auf der anderen Seite von der Sowjetunion. Auf der westlichen Seite wird gegen die Stimme der Sowjetunion eine neue Währung eingesetzt, die eine völlige Blockade West-Berlins zur Folge hatte – nichts geht mehr. Um die Bevölkerung mit den wichtigsten Lebensmitteln und Dingen des alltäglichen Lebens zu versorgen, wird von den Amerikanern die sogenannte Luftbrücke installiert. Der Autorin gelingt es wunderbar dem Leser diesen Teil der Geschichte Deutschlands nahezubringen. Gut recherchiert erfährt man, welchen Belastungen die Berliner ausgesetzt waren und was sich in dieser Zeit ereignete.

Nora lebt mit ihren zwei Kindern, ihrer Mutter und der Schwester in einer Wohnung. Noras Mann ist bereits lange vermisst und es ist fraglich, ob er noch einmal aus dem Krieg zurückkehrt. Nora gelingt es, bei den Amerikanern einen Übersetzungsjob zu ergattern. Hier lernt sie Matthew kennen. Eine dramatische Geschichte nimmt ihren Verlauf…

Dieses Buch möchte ich uneingeschränkt empfehlen. Es ist wunderbar geschrieben, man erhält einen Einblick in die damalige Zeit, mit allen Problemen und Repressalien. Zudem wird durch Noras Geschichte aufgezeigt, wie schwierig es damals für die Frauen war und mit welchen Problemen sie zu kämpfen hatten.

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Veröffentlicht am 14.04.2023

Toller Debütroman

Für immer und ein Vierteljahr
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Ein wunderbares Buch von Sonja Roos. Man mag es nicht aus der Hand legen. Mit viel Gefühl beschreibt die Autorin die handelnden Personen und man möchte mit ihnen lachen und weinen, ihren Stolz ausradieren ...

Ein wunderbares Buch von Sonja Roos. Man mag es nicht aus der Hand legen. Mit viel Gefühl beschreibt die Autorin die handelnden Personen und man möchte mit ihnen lachen und weinen, ihren Stolz ausradieren und sie manchmal anstupsen, um Situationen zu retten. Es ist ein Buch mitten aus dem Leben. Toll finde ich, dass die Beziehungen zueinander einen ganz anderen Verlauf nehmen, als man es sich am Anfang vorstellt.

Marc möchte sein Leben endlich auf die Reihe bekommen und sich von Jana scheiden lassen, die das Geld in der Ehe hat. Jana signalisiert Bereitschaft, hat aber eine Forderung, die letztlich so attraktiv ist, dass Marc darauf eingeht. Nur, das Schicksal hält für alle einen anderen Weg bereit.

Dieses erste Buch von Sonja Roos kann ich nur empfehlen. Es ist ein toller Roman rund um Liebe, Glück und Bestimmung, mit allen Facetten, die das Leben so bereithalten kann.

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