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Veröffentlicht am 29.06.2023

Jugendbuch ohne viel Hintergrundangaben

Tinte und Knochen – Die Magische Bibliothek
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Inhalt:
Die Bibliothek von Alexandria ist die mächtigste Organisation der Welt. In jeder Stadt gibt es eine Zweigstelle, und die Bibliothekare sind einflussreiche Männer und Frauen, die über das Wissen ...

Inhalt:
Die Bibliothek von Alexandria ist die mächtigste Organisation der Welt. In jeder Stadt gibt es eine Zweigstelle, und die Bibliothekare sind einflussreiche Männer und Frauen, die über das Wissen der Menschheit herrschen. Der private Besitz von Büchern ist strengstens verboten. Jess Brightwell liebt Bücher, auch wenn er nur illegal mit ihnen zu tun hat. Er stammt aus einer Schmugglerfamilie, die Bücher auf dem Schwarzmarkt verkauft. Jess' Leben ändert sich von Grund auf, als sein Vater ihn als Spion in den Orden der Bibliothekare eingeschleust. Jess reist nach Alexandria, um in der Großen Bibliothek seine Ausbildung zu machen. Dort kommt er einer gewaltigen Verschwörung auf die Spur – und stellt fest, dass den Großmeistern der Bibliothek ein einzelnes Buch mehr wert ist als ein Menschenleben...

Meine Meinung:
Dieses Jugendbuch hat eine komplexe Hintergrundgeschichte, welche in meinen Augen leider zu kurz abgehandelt wurde. Auf nähere Erläuterungen zur Geschichte der Bibliothek wartete man als Leser/in leider vergebens und so manche Gegebenheit musste man dann einfach hinnehmen. Da es sich hierbei um eine mehrteilige Reihe handelt, hätte ich da mehr erwartet. Möglicherweise kommt es im Folgeband zu weiteren Erklärungen, aber um mich als Leserin zu fesseln, wäre es schon zu Beginn notwendig gewesen. Die Handlung plätscherte dahin und auch wenn es durchaus actionreiche Szenen gab, waren diese zu rar gesät um mich für die Geschichte begeistern zu können. Schade! Ich hatte mir, gerade aufgrund der Thematik des Buches, so viel mehr erhofft.
Leider blieben mir auch die Charaktere zu blass und uninteressant beschrieben, sodass ich selbst den Hauptprotagonist Jess, aus dessen Sicht die Geschichte erzählt wird, so gar nicht ins Herz schließen konnte.

Fazit:
Möglicherweise für jüngere Leser/innen (ist ja auch ein Jugendbuch 😉) geeignet, die nicht viel Hintergrundwissen erwarten. Ich werde die Reihe nicht weiterlesen.

Meine Bewertung:
2,5/ 5 Sterne

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.09.2022

Kein Thriller, höchstens ein Beziehungsroman

Franzi
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Meine Meinung:
Der Klappentext versprach eine innovative Thrilleridee. Ich war so gespannt auf dieses Buch!
Leider wurde ich bitter enttäuscht. Zu einem Thriller wurde es erst auf den letzten ca. 50 Seiten. ...

Meine Meinung:
Der Klappentext versprach eine innovative Thrilleridee. Ich war so gespannt auf dieses Buch!
Leider wurde ich bitter enttäuscht. Zu einem Thriller wurde es erst auf den letzten ca. 50 Seiten. Vorher war es ein Beziehungsroman über eine unsichere, eindimensional denkende Frau, die außerhalb ihrer Beziehung kein eigenständiges Leben führt.

Die Auflösung habe ich leider ziemlich zeitig geahnt, weshalb es keine große Überraschung für mich war. Schade!

Meine Bewertung:
2,5/5 Sterne 🌟

  • Einzelne Kategorien
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  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.02.2022

Viel zu langatmig!

Der Garten des Sargmachers
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Inhalt:
Als ein Sturm über die schottische Küste hinwegfegt, stürzt ein Teil der Klippen ins Meer. Auch der Garten von Gordon Smith gehört zur abgebrochenen Landzunge, die nun enthüllt, was auf dem Grundstück ...

Inhalt:
Als ein Sturm über die schottische Küste hinwegfegt, stürzt ein Teil der Klippen ins Meer. Auch der Garten von Gordon Smith gehört zur abgebrochenen Landzunge, die nun enthüllt, was auf dem Grundstück vergraben war: zahllose Tote. Das Unwetter verhindert eine Bergung der Leichen und vernichtet wichtige Beweise. So weiß niemand, wie viele Menschen Smith getötet hat. Doch Ex-Detective Inspector Ash Henderson ahnt: Er wird weitermorden. Henderson ist entschlossen, Smith in den Highlands aufzuspüren und zu stoppen, selbst wenn er dafür Regeln brechen muss. Es ist ein Wettlauf gegen die Zeit, denn ein junges Mädchen ist bereits in der Gewalt des Killers…

Meine Meinung:
‘Der Garten des Sargmachers’ ist der dritte Band der Ash Henderson Reihe des Autors Stuart McBride. Es ist jedoch in meinen Augen nicht unbedingt nötig, die beiden Vorgängerbände zu lesen um dem Fortgang der Handlung zu folgen.
Der Hauptprotagonist Ash Henderson ist ein verbitterter und zynischer Expolizist, der sich selbst und seine kurze Zündschnur nicht im Griff hat und der deshalb ständig mit anderen Menschen aneinander gerät. Sowas muss man mögen - ich auf jeden Fall nicht 😅
Die Nebencharaktere wie die Polizeipsychologin Alice, die Schläger-Oma Helen und der Hund Henry waren es dann letztendlich auch, die mich am Ball bleiben ließen. Spannung kommt in diesem sogenannten “Thriller” nämlich erst gegen Ende der über 600 Seiten auf. Und dann überschlägt sich die Handlung förmlich.
Wer britischen Humor mag und zudem Geduld hat, der könnte mit diesem Buch mehr Spaß haben als ich.

Fazit:
Viel zu langatmig!
Für Fans der Krimis von M.C. Beaton.

Meine Bewertung:
2,5/5 Sterne

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  • Handlung
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Veröffentlicht am 19.01.2022

Zu sehr gewollt

Perfect Day
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Inhalt:
Seit vierzehn Jahren verschwinden Mädchen im Alter zwischen sechs und zehn Jahren. Rote Schleifenbänder weisen der Polizei den Weg zu ihren Leichen. Vom Täter fehlt seit vierzehn Jahren jede Spur. ...

Inhalt:
Seit vierzehn Jahren verschwinden Mädchen im Alter zwischen sechs und zehn Jahren. Rote Schleifenbänder weisen der Polizei den Weg zu ihren Leichen. Vom Täter fehlt seit vierzehn Jahren jede Spur. Eines Abends wird der international renommierte Philosophieprofessor und Anthropologe Walter Lesniak im Beisein seiner Tochter Ann verhaftet. Die Anklage: zehn Morde an jungen Mädchen. „Professor Tod“ titelt die Boulevardpresse. Doch Ann wird die Unschuld ihres Vaters beweisen. Für sie und die Leser/innen beginnt eine Reise in die dunkelsten Räume der menschlichen Seele…

Meine Meinung:
`Perfect Day` ist nach `Liebes Kind` das zweite Buch von der Autorin, das ich las. Romy Hausmanns Thriller haben bisher alle eine ähnliche Covergestaltung, die daher ein gewisses Wiedererkennungsmerkmal aufweisen. Schlicht, schwarzweiß und in meinen Augen sehr ansprechend, da sie absolut meinem Stil entsprechen.
Romy Hausmann beweist auch in diesem Buch wieder, dass sie schreiben kann. Ihr Schreibstil ist zwar eher einfacher, aber dadurch sehr flüssig und man fliegt nur so über die Seiten.
Die verschiedenen Sichtweisen und Zeitebenen lockerten die Geschichte zudem auf. Auch die Interviewpassagen mit dem unbekannten Mörder gefielen mir als stilistisches Mittel sehr.
Ich wurde mit der Hauptprotagonistin Ann leider überhaupt nicht warm und vielleicht ist es diesem Umstand geschuldet, dass ich nicht nachvollziehen konnte, warum sie ihren Vater von Anfang an für unschuldig hielt und deshalb auf eigene Faust ermittelte. Das Verhalten von Ann nervte mich teilweise sogar ein bisschen, weshalb ich das Buch öfter mal zur Seite legen musste.
Ähnlich wie bei Sebastian Fitzeks Büchern fand ich die Story am Ende zu konstruiert und regelrecht gewollt – als ob die Autorin es auf Biegen und Brechen in eine bestimmte (für manche gar überraschende) Richtung lenken wollte. Manchmal geht dann nur leider der letzte Rest an Authentizität flöten – wie auch in diesem Fall.

Fazit:
Ich denke, die Bücher der Autorin können bestimmt eine ganze Menge Leser/innen unterhalten. Für mich sind sie wohl einfach nichts.

Meine Bewertung:
2,5/ 5 Sterne


  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.01.2022

Zu sehr gewollt

Perfect Day
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Inhalt:
Seit vierzehn Jahren verschwinden Mädchen im Alter zwischen sechs und zehn Jahren. Rote Schleifenbänder weisen der Polizei den Weg zu ihren Leichen. Vom Täter fehlt seit vierzehn Jahren jede Spur. ...

Inhalt:
Seit vierzehn Jahren verschwinden Mädchen im Alter zwischen sechs und zehn Jahren. Rote Schleifenbänder weisen der Polizei den Weg zu ihren Leichen. Vom Täter fehlt seit vierzehn Jahren jede Spur. Eines Abends wird der international renommierte Philosophieprofessor und Anthropologe Walter Lesniak im Beisein seiner Tochter Ann verhaftet. Die Anklage: zehn Morde an jungen Mädchen. „Professor Tod“ titelt die Boulevardpresse. Doch Ann wird die Unschuld ihres Vaters beweisen. Für sie und die Leser/innen beginnt eine Reise in die dunkelsten Räume der menschlichen Seele…

Meine Meinung:
`Perfect Day` ist nach `Liebes Kind` das zweite Buch von der Autorin, das ich las. Romy Hausmanns Thriller haben bisher alle eine ähnliche Covergestaltung, die daher ein gewisses Wiedererkennungsmerkmal aufweisen. Schlicht, schwarzweiß und in meinen Augen sehr ansprechend, da sie absolut meinem Stil entsprechen.
Romy Hausmann beweist auch in diesem Buch wieder, dass sie schreiben kann. Ihr Schreibstil ist zwar eher einfacher, aber dadurch sehr flüssig und man fliegt nur so über die Seiten.
Die verschiedenen Sichtweisen und Zeitebenen lockerten die Geschichte zudem auf. Auch die Interviewpassagen mit dem unbekannten Mörder gefielen mir als stilistisches Mittel sehr.
Ich wurde mit der Hauptprotagonistin Ann leider überhaupt nicht warm und vielleicht ist es diesem Umstand geschuldet, dass ich nicht nachvollziehen konnte, warum sie ihren Vater von Anfang an für unschuldig hielt und deshalb auf eigene Faust ermittelte. Das Verhalten von Ann nervte mich teilweise sogar ein bisschen, weshalb ich das Buch öfter mal zur Seite legen musste.
Ähnlich wie bei Sebastian Fitzeks Büchern fand ich die Story am Ende zu konstruiert und regelrecht gewollt – als ob die Autorin es auf Biegen und Brechen in eine bestimmte (für manche gar überraschende) Richtung lenken wollte. Manchmal geht dann nur leider der letzte Rest an Authentizität flöten – wie auch in diesem Fall.

Fazit:
Ich denke, die Bücher der Autorin können bestimmt eine ganze Menge Leser/innen unterhalten. Für mich sind sie wohl einfach nichts.

Meine Bewertung:
2,5/ 5 Sterne


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