Cover-Bild Wikinger im Nebel 1
Band 1 der Reihe "Wikinger im Nebel"
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Carlsen
  • Themenbereich: Geschichte und Archäologie - Geschichte
  • Genre: Weitere Themen / Comics
  • Seitenzahl: 64
  • Ersterscheinung: 27.06.2023
  • ISBN: 9783551027368
Wilfrid Lupano

Wikinger im Nebel 1

Thomas Schöner (Übersetzer), Ohazar (Illustrator)

Wikinger mit Existenzängsten

Was für eine Routine: Raub, Mord und Trinkgelage! Die Welt unseres Wikingervölkchens könnte so schön sein. Doch »Wikinger im Nebel« erzählt vor allem von einer Welt, die aus den Fugen gerät. Die Wikinger sind mit dem Christentum konfrontiert, das sich schnell ausbreitet und das den reibungslosen Ablauf von Plünderungen erschwert. So muss Wikinger-Boss Reidolf feststellen, dass diese auf Gewalt basierende Lebensweise ihre letzten Momente erlebt … Aber wie kann man sich ändern, wenn man schon immer so gelebt hat? Wie herausfinden aus diesem Nebel, der die Sicht auf die verheißungsvolle Zukunft verdeckt?

Auf den Spuren von Hägar dem Schrecklichen

Autor Lupano erzählt – anknüpfend an die Zeitungsstrips wie Hägar oder Die Peanuts – in pointierten Episoden von den Abenteuern der existenzbedrohten Wikingerhorde. Das besondere: Der Comic erzählt insgesamt eine zusammenhängende Geschichte. Ohazars Funny-Zeichenstil passt perfekt zu Lupanos Geschichte und so bildet der Band die Grundlage für den Auftakt einer wahnwitzigen Wikingerserie.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.07.2023

Wahnsinng komischer Raubzug

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Die Geschichte:
In diesem Comic begleiten wir den Wikingerhauptmann und seinen Sohn auf einen raubzug und erfahren viele neue Dinge über das Leben der Wikinger.

Fazit:
Das Cover hat mich ja direkt angesprochen ...

Die Geschichte:
In diesem Comic begleiten wir den Wikingerhauptmann und seinen Sohn auf einen raubzug und erfahren viele neue Dinge über das Leben der Wikinger.

Fazit:
Das Cover hat mich ja direkt angesprochen und auch die Zeichnungen im Comic sind fantastisch. Urkomisch.

Dieser Comic ist voller Ironie, die Wikinger zeigen ihr wahres Ich. Denn die Geschichten, die sie ihren Frauen und Kindern im Dorf erzählen, spielen sich, wie sich in diesem Raubzug zeigt, meist ganz anders ab. Besonders der Sohn des Wikingerhauptmannes ist fantastisch dargestellt, denn es ist sein erster Raubzug und er kennt ja sonst nur die Geschichten aus dem Dorf.

Ich habe diesen Comic gefeiert. Hier werden die furchtlosen Männer mal ganz schön trottelig und verpeilt dargestellt, das ist zum schießen komisch.
Ihre Frauen dagegen haben das Leben im Dorf im Griff, leider bekommt man von Ihnen nicht allzu viel mit.

Ein cooler Comic, der echt Spaß macht.

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Veröffentlicht am 29.06.2023

Vom Leben eines Wikingers – humorvoll erzählt

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Dieser Comic erzählt die Geschichte von Wikingern, die sich auf zu einem neuen Raubzug machen. Dabei wird hier mit Rollenbildern und Klischees gespielt.
Obwohl der Comic in einzelne Strips aufgeteilt ist, ...

Dieser Comic erzählt die Geschichte von Wikingern, die sich auf zu einem neuen Raubzug machen. Dabei wird hier mit Rollenbildern und Klischees gespielt.
Obwohl der Comic in einzelne Strips aufgeteilt ist, wo jeder seine eigene Kernaussage hat, fügt sich doch alles zu einem Gesamtbild zusammen.
Am Anfang haben wir die Frauen, die allein zurückgelassen werden und gar nicht so traurig über die Abwesenheit ihrer Männer sind. Schließlich macht nun niemand mehr was dreckig und sie können den Geschichten von Bruder Ulrich lauschen.
Dann geht es zu den Männern, deren gefährliche Reise eher mit Pannen gesegnet ist, aber sie machen das Beste draus. Wobei der Chef Reidolf Probleme bei der Erziehung seines Sohnes Arnulf hat und man dann auch noch auf Wunsch der Ehefrau keine Kirchen abbrennen darf.
Alles wird sehr humorvoll und pointiert erzählt und der Zeichenstil passt perfekt dazu. Auch vor religiösen Themen wird kein Halt gemacht und vieles aufs Korn genommen, schließlich werden die Wikinger hier stark mit dem Christenturm konfrontiert, blicken bei ihren eigenen Göttern aber auch nicht immer genau durch.
Man merkt, dass Veränderung in der Luft liegt und ich bin gespannt, worum es sich im nächsten Band drehen wird.
Hier hat man auf jeden Fall einen humorvollen Comic, der Wikingerfans begeistern wird.

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Veröffentlicht am 29.06.2023

Eine sehr humorvolle Geschichte im Comicstrip-Format

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Meine Meinung:
Comic-Strips und Wikinger, da denke ich als alter Comic-Fan natürlich sofort an den wunderbaren Klassiker „Hägar, der Schreckliche“ und auch ein bisschen an „Wicki“. Nun haben sich Szenarist ...

Meine Meinung:
Comic-Strips und Wikinger, da denke ich als alter Comic-Fan natürlich sofort an den wunderbaren Klassiker „Hägar, der Schreckliche“ und auch ein bisschen an „Wicki“. Nun haben sich Szenarist Wilfrid Lupano und sein Bruder, der Illustrator Rodolphe Lupano (alias Ohazar), vorgenommen, in diese großen Fußstapfen zu treten…

Und, hat es geklappt? Ja, für meinen Geschmack voll und ganz! Den beiden Brüdern ist es nicht nur gelungen, eine zusammenhängende Geschichte im klassischen Comicstrip-Format zu erzählen, sondern auch noch eine Symbiose des klassischen Themas „Wikinger“ mit modernen Fragestellungen zu kombinieren. Da blitzen, insbesondere zu Beginn, „Mann-Frau / Frau-Mann“-Kommunikationsprobleme á la Mario Barth auf, während manch ein Wikinger von Existenzängsten oder tieferen theologischen Fragestellungen bewegt wird. Gleichzeitig hat Jarl Reidolf immer wieder „Management-Probleme“ mit der Sippe, während Filius Arnulf („nicht das schärfste Messer im Block“) sich statt Kampfgetümmel eher für Knochenrunen und den Schutz der Meere interessiert. So erfahren wir auf dieser unterhaltsamen Reise nicht nur etwas über „nachhaltiges Plündern“, sondern auch, dass Rudern eine introspektive Tätigkeit ist und die Welt einer Robbenpastete ähnelt. Hieraus ergibt sich auch der einzige, klitzekleine Kritikpunkt, den ich an diesem Comic habe: Ich glaube nicht, dass er inhaltlich schon etwas für junge Lesende ab 10 Jahren ist. Zwar wird von der Gewalt nichts gezeigt (und es fließt auch kein Blut in den Bildern – das haben die Autoren wirklich sehr schön gemacht!), aber die Themen, die die Lupano-Brüder so wunderbar aufgreifen, sind meines Erachtens eher etwas für Lesende ab 12. Ich, als Erwachsener, habe mich mit dieser Story auf jeden Fall ganz wunderbar unterhalten gefühlt!

Zum Schluss natürlich auch noch ein paar Worte zu den Illustrationen: einfach genial! Ohazar spielt mit seinen Figuren, lässt sie mal ganz groß, meist aber – im Angesicht der Naturgewalten – ganz klein erscheinen. Auch verwendet er die Farben – oder manchmal auch das Weglassen dieser – ganz bewusst, um noch mehr Aussagen und Gefühle in seinen Bildern zu transportieren. Ich bin auf jeden Fall begeistert von seinem Stil, der ein gelungener Mix aus klassischer Comic-Kunst und modernen Stilmitteln ist.

FAZIT:
Viel Humor und trotzdem auch ein bisschen Tiefgang – ein genialer Comic, den ich aber erst ab ca. 12 Jahren empfehlen würde.

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Veröffentlicht am 19.09.2023

Toller Wikinger-Comic

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Schon das witzige Cover hat mich total angesprochen und neugierig auf die Geschichte gemacht. Nach wenigen Seiten des Comics war ich schon in die spannende und mythische Welt der Wikinger gezogen worden. ...

Schon das witzige Cover hat mich total angesprochen und neugierig auf die Geschichte gemacht. Nach wenigen Seiten des Comics war ich schon in die spannende und mythische Welt der Wikinger gezogen worden.
Die Geschichte handelt von einer tapferen Gruppe Wikinger, die gerade auf der Suche nach einem Schatz sind.
Der Comic besticht mit einer tollen Mischung aus Schreibstil und Illustrationen.
Der Schreibstil und die Dialoge sind toll und humorvoll gestaltet. Ich musste tatsächlich oft laut lachen. Unterstützt wurde der tolle Schreibstil durch wahnsinnig lebendige Zeichnungen voller Details welche die Atmosphäre perfekt widerspiegeln.
Die Handlung der Wikinger-Geschichte ist ziemlich spannend und beinhaltet einige unerwartete Wendungen und gefährliche Begegnungen.
Wikinger im Nebel 1 ist ein wirklich toller Comic mit einer spannenden Abenteuergeschichte. Ich war wirklich positiv überrascht und kann den Comic allen Wikinger-Fans nur empfehlen.

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Veröffentlicht am 23.07.2023

Probleme über Probleme

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Ach ja, so ein Leben als Wikinger ist auch nicht mehr das, was es einmal war. Gar nicht so einfach so eine Raubtour. Immer dieser blöde Nebel, da läuft man schon mal auf einen Felsen auf. Und dann auch ...

Ach ja, so ein Leben als Wikinger ist auch nicht mehr das, was es einmal war. Gar nicht so einfach so eine Raubtour. Immer dieser blöde Nebel, da läuft man schon mal auf einen Felsen auf. Und dann auch noch die Ehefrau, die einem verbietet, Kirchen auszurauben. Und dann auch noch der Nachwuchs, der sich in den seit Generationen vererbten Helm erbricht, weil er nicht seefest ist. Das ist schon wirklich kein einfaches Leben.
Der Comic erzählt in kurzen Kapiteln, die chronologisch aufeinander aufbauen, von einer Raubtour. Zu Beginn der Aufbruch und da hat dann schon der erste Wikinger seine Axt vergessen. Währenddessen sind die Frauen froh, dass ihre Männer endlich weg sind. Da kann mal aufgeräumt werden und die hässlichen Mitbringsel kann man auch direkt entsorgen bevor es bei der Rückkehr dann schon wieder neue geben wird. So manch ein interessanter oder außergewöhnlicher Handel kommt auch noch vor.
Tolle Illustrationen und eine unterhaltsame Gechichte mit gut verpackter Kritik - gerne mehr davon.