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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.06.2023

Spannendes Abenteuer

Im Bann der Elemente (Bd. 1)
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Ich habe das Buch meinen Kindern (5 und 8) vorgelesen. Spannung und Abenteuer sind garantiert, trotzdem sehen wir für weitere Bände noch Verbesserungspotential.

Die Geschichte wird aus der Sicht der Hauptperson ...

Ich habe das Buch meinen Kindern (5 und 8) vorgelesen. Spannung und Abenteuer sind garantiert, trotzdem sehen wir für weitere Bände noch Verbesserungspotential.

Die Geschichte wird aus der Sicht der Hauptperson Jacob geschrieben. Die Sprache ist sehr jugendlich, flott und witzig und liest sich, als ob er direkt mit uns reden würde. Die Sätze sind dadurch oft etwas abgehackt oder werden abgebrochen, aber es lässt sich sehr gut vorlesen. Wenn man sich einmal daran gewöhnt hat, macht es sogar richtig Spaß (auch die Sprachfehler einiger Figuren). Für Kinder ist der Schreibstil ab 9 Jahren auf jeden Fall gut geeignet, denn der Spaß steht im Vordergrund.

Wie Jacob, Taio, Lili und seine Schwester Putte unter die Erde kommen, ist spannend erzählt. Es reiht sich Abenteuer an Abenteuer und die Geschichte schreitet zügig voran. Warum Jacob allerdings in die Unterwelt muss, bleibt lange Zeit ein großes Fragezeichen. Er soll nur mal kurz die Welt retten, aber was das genau bedeutet, wird nie so ganz klar und war aus unser Sicht im Vergleich zu den Abenteuern und Gefahren, die er und seine Begleiter/innen vorher durchstehen mussten, fast schon ein wenig zu einfach.

Leider fanden wir Jacob vor allem am Anfang etwas unsympathisch. Viel freundlicher waren sein Freund Taio und seine Freundin Lili, die wir in dieser Geschichte aber eigentlich gar nicht so gut kennenlernen können, weil Jacob durch den Erzählstil natürlich sehr im Vordergrund steht. Teilweise wirken die Charaktere etwas zu klischeehaft, aber das hat meine Kinder am Ende der Geschichte gar nicht mehr so gestört.

Absolut überzeugt haben uns die Illustrationen von Mandy Schlundt. Die Bilder sind passend zu der Geschichte sehr dunkel, was meinen Kindern sehr gut gefallen hat, weil es eine düstere Stimmung für ein unterirdisches Abenteuer vermittelt. Die einzelnen fantastischen Wesen sind klasse herausgearbeitet und auch auf dem wunderschönen Cover wiederzufinden.

Wir hatten definitiv viel Spaß beim Lesen. Es war eine spannende Aneinanderreihung von unterirdischen Abenteuern mit vielen fantastischen und verrückten Ideen, bei denen uns leider aber manchmal der rote Faden gefehlt hat. Auch die Charaktere blieben uns manchmal etwas zu einseitig. Für Band 2 ist noch Luft nach oben.

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Veröffentlicht am 29.06.2023

Interessantes Sachbuch zum Lesenüben

Was fressen die Tiere im Wald?
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Wir lesen viele Erstlesebücher, besonders gerne auch Sachbücher. Dieses Buch ist vom Thema her super interessant. Was fressen Tiere im Wald? Es gibt spannende Fakten zu allen möglichen Waldtieren, vom ...

Wir lesen viele Erstlesebücher, besonders gerne auch Sachbücher. Dieses Buch ist vom Thema her super interessant. Was fressen Tiere im Wald? Es gibt spannende Fakten zu allen möglichen Waldtieren, vom Vogel, über Hirsche bis hin zu Insekten.

Die Themen sind in fünf Kapitel unterteilt, zum Beispiel was verschiedene Tierkinder fressen oder wie Tiere verhindern gefressen zu werden. Inhaltlich sehr interessant.

In jedem Kapitel gibt es zudem eine kleine Quizfrage. Schade finden wir, dass sich die Antwort leider nicht aus dem zuvor gelesenen Text ergibt. Ohne Vorwissen (was im Erstlesealter viele Kinder noch nicht haben) können die Kinder also nur raten.

Die Illustrationen sind sehr schön gemacht und die Fotos ergänzen den Text sehr gut.

Textlich finden wir das Buch relativ anspruchsvoll für Lesestufe 1. Lange Wörter wie "Jakobskreuzkraut" sind für die meisten Erstklässler*innen eine große Herausforderung. Soll das Kind das Buch ganz alleine lesen, sollte es also schon genug Leseerfahrung haben.

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Veröffentlicht am 29.06.2023

Schöne Drachengeschichte für Erstleser/innen

Leselöwen 1. Klasse - Notfall im Drachenpark
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Mein Sohn mag gerne Drachen, daher passte die Geschichte ganz gut zu seinem Geschmack.

Die Drachin Umara ist krank und ruft zusammen mit ihrer Freundin Kiki per Handy ihren Drachenfreund Linus und den ...

Mein Sohn mag gerne Drachen, daher passte die Geschichte ganz gut zu seinem Geschmack.

Die Drachin Umara ist krank und ruft zusammen mit ihrer Freundin Kiki per Handy ihren Drachenfreund Linus und den Jungen Max zu Hilfe. Drachen in unsere moderne Welt zu packen, fand mein Sohn ganz lustig. Leider hat ihm danach ein wenig Spannung in der Geschichte gefehlt, was bei Erstlesebüchern leider häufiger vorkommt.

Textlich passt die Geschichte sehr gut für die ersten Leseversuche. Es kommen keine komplizierten Wörter vor und die farbliche Silbenhervorhebung kann manchen Kindern beim Lesenlernen helfen.

Sehr gut gefallen haben uns die Leserätsel nach jedem Kapitel. Die sind wirklich gut gemacht. Auch die Illustrationen sind toll geworden. Manchmal mussten wir uns erst längere Zeit die Bilder anschauen, bevor wir weiterlesen konnten, weil sie meinem Sohn so gut gefallen haben.

Zum Lesenlernen ein gutes Buch, vor allem für Drachenfans.

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Veröffentlicht am 29.06.2023

Interessante Fakten aus dem Tierreich, spannend aufbereitet für geübte Leseanfänger/innen

Guinness World Records für Erstleser - Tiere (Rekordebuch zum Lesenlernen)
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Wir lieben Sachbücher zum Lesenlernen und Lesenüben. Das Tolle ist, man muss nicht direkt ein ganzes Buch schaffen, sondern hat schon nach einer Seite spannende Informationen.

Wir kennen die großen Guinnes ...

Wir lieben Sachbücher zum Lesenlernen und Lesenüben. Das Tolle ist, man muss nicht direkt ein ganzes Buch schaffen, sondern hat schon nach einer Seite spannende Informationen.

Wir kennen die großen Guinnes World Records Bücher, die bei vielen älteren Kindern beliebt sind. Für unerfahrene Lesende ist dort der Text oft zu klein und zu durcheinander, die Seiten sind oft überladen.

Dies ist in der Erstlesevariante wesentlich besser gelöst. Auf einer Seite sind zu maximal 2 Tieren Informationen, dazu passende Fotos oder Illustrationen. Toll ist auch, dass die Seiten der vier Kapitel farblich unterschiedlich hinterlegt sind und auf jeder Doppelseite das Thema des Kapitels wiederholt wird.

Besonders spannend fanden wir die giftigsten und gefährlichsten Tiere. Da waren wir dann sehr froh, nicht in Australien zu leben .

Sprachlich ist das Buch für Erstleser/innen noch recht anspruchsvoll, was oft allein an den komplizierten Tiernamen liegt. Auch die vielen hohen Zahlen sind für viele Leseanfänger/innen schwer. In der 1. Klasse ist das für viele Kinder insgesamt noch zu viel. Ab der 2. Klasse dann mit etwas mehr Übung aber durchaus machbar.

Wir haben das Buch einfach gemeinsam gelesen, das heißt ich habe schwierige Wörter und lange Sätze übernommen, mein Leseanfänger einzelne Wörter oder leichte Sätze. Auch zum Vorlesen ist das Buch geeignet, dann sogar schon für begeisterte Tierfans ab 5 Jahren.

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Veröffentlicht am 24.10.2024

Gute Fortsetzung mit wichtigen Themen wie Freundschaft und Klimaschutz

Ice Guardians 2. Der magische Eissplitter
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Nachdem meinem 10-jährigen Sohn und mir der Start in die Reihe "Ice Guardians" sehr gut gefallen hat, waren wir gespannt, wie die Geschichte nun weitergeht und was es mit dem magischen Eissplitter auf ...

Nachdem meinem 10-jährigen Sohn und mir der Start in die Reihe "Ice Guardians" sehr gut gefallen hat, waren wir gespannt, wie die Geschichte nun weitergeht und was es mit dem magischen Eissplitter auf sich hat.
Cléo ist mittlerweile an der Gletscherakademie angekommen und beginnt ihre Ausbildung zur Ice Guardian. Das Ziel aller Kinder und Erwachsener dort ist der Schutz der Gletscher und der Bergwelt mit all ihren Tieren und Pflanzen, um damit auch die ganze Welt zu bewahren. Doch Cléo fühlt sich an der Akademie nicht sicher. Wer steckt hinter den merkwürdigen Vorkommnissen um sprechende Eisfiguren? Wer ist hinter Cléo her?
"Ice Guardians 2. Der magische Eissplitter" ist wieder eine spannende Geschichte von Anna Maria Praßler und eine gute Fortsetzung. Ich selbst habe ein bisschen Zeit gebraucht, um wieder ganz in die Geschichte einzusteigen, liest man Band 1 aber direkt vorweg, ist das mit Sicherheit kein Problem.
Cléo bleibt eine sehr sympathische Hauptfigur, die etwas mit ihrer besonderen Gabe hadert, aber ein gutes Gespür dafür hat, welchen Weg sie gehen muss. Mit dabei sind einige bekannte Freundinnen und Freunde, aber auch neue Kinder, die Cléo gerade erst kennenlernt. Auch Rosalinde, die kleine Maus, die Cléo schon auf dem ersten Abenteuer tapfer begleitet hat, ist wieder mit von der Partie.
Ein zentrales Element der Geschichte sind die verschiedenen Freundschaften und die sozialen Beziehungen innerhalb der Akademie. Es zeigt sich, wie schwer es ist, wenn einige Kinder ausgegrenzt werden und wie wichtig es ist, miteinander zu sprechen. Dabei lernt Cléo sich selbst, aber auch die anderen Kinder immer besser kennen. Man merkt, wie alle an den Aufgaben wachsen und wie wichtig Freundschaft ist.
Die magischen Elemente der Ice Guardians sind schön ausgearbeitet. So lernt Cléo, Wasser bloß mit ihrem Blick zu Eis zu gefrieren. Auch die anderen Kinder haben faszinierende Talente, wie die Gabe Eisstürme heraufzubeschwören. Allerdings wäre noch ein bisschen mehr Zeit für die magischen Momente und ein paar mehr Erklärungen schön gewesen.
Außerdem gibt es in einigen Situationen doch sehr viele Zufälle, die die Geschichte etwas unglaubwürdig und konstruiert erscheinen lassen. Das ist schade, da man mit ein paar mehr Seiten mit Sicherheit bessere Erklärungen hätte schaffen können. Auch für das Ende wären ein bisschen mehr Zeit und ein paar zusätzliche magische und spannende Momente schön gewesen. Die Geschichte ist vollgepackt mit wichtigen Themen wie Klimaschutz, Freundschaft, Ausgrenzung und der ersten Liebe. Vielleicht wäre hier ein bisschen weniger mehr gewesen, sodass mehr Zeit für die Story an sich geblieben wäre.
Trotzdem ist es eine gelungene Fortsetzung, die die Geschichte aus Band 1 gute weiterführt und abschließt. Wir empfehlen sie gerne allen, denen der Auftakt wie uns sehr gut gefallen hat.

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