Cover-Bild 72 Jungfrauen
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16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Haffmans & Tolkemitt
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Humor
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Ersterscheinung: 18.07.2012
  • ISBN: 9783942989251
Boris Johnson

72 Jungfrauen

Zwischen Politik und Komödie müsse er sich entscheiden, warnte ihn einst sein Kollege Michael Portillo, doch Boris Johnson denkt nicht daran. Er bringt beides unter einen Hut - sowohl in persona als auch in seinem ersten Roman 72 Jungfrauen, einer packenden "Post-9/11- Farce", die unseren Umgang mit dem Terrorismus aufs Korn nimmt. Das Buch spielt in einem Zeitfenster von nur dreieinhalb Stunden: Ein Unterhausabgeordneter radelt, wie der Autor es selbst gerne tut, zur Arbeit, wo der amerikanische Präsident in Westminster Hall eine große Ansprache haltensoll. Secret Service und Scotland Yard sorgen mit ihren besten Leuten für Sicherheit, Scharfschützen sind auf dem Dach des Parlamentsgebäudes stationiert. Zur gleichen Zeit gerät eine wilde Gruppe von Pakistanis in einem gestohlenen Krankenwagen in Konflikt mit einem Parkwächter. Während das Fahrrad des Abgeordneten als potentielles Bombendepot eingestuft wird, gelingt es den Terroristen mit dem Parkwächter im Kofferraum des Krankenwagens ohne viel Mühe durch die Sicherheitsschleusen zu schlüpfen. Als die Situation eskaliert, wird daraus ein TV- Spektakel, an dem die ganze Welt teilnimmt.

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.06.2023

Als Schriftsteller ist Boris Johnson wirklich großartig!

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Ob Boris Johnson den Spagat zwischen Literatur und Politik gelingt, wie manchen Rezensenten es hier schreiben, darf bezweifelt werden.

Was letzteres betrifft, so wird er vielfach als Trottel angesehen, ...

Ob Boris Johnson den Spagat zwischen Literatur und Politik gelingt, wie manchen Rezensenten es hier schreiben, darf bezweifelt werden.

Was letzteres betrifft, so wird er vielfach als Trottel angesehen, der mit Fake-News das Vereinigte Königreich ruiniert und nebenbei fast die gesamte Europäische Gemeinschaft.

Das Erstere stimmt auf jeden Fall: Mit "72 Jungfrauen" hat der in New York mit türkischem Urgroßvater geborenen Brite Alexander Boris de Pfeffel Johnson ein Meisterwerk der Literatur hingelegt, spannend und unterhaltsam, ein mit großartigem Sinn für Humor und Satire geschriebener Thriller.

Manche sagen, mit diesem Roman hätte er insgeheim das Drehbuch für seinen eigenen Aufstieg ins höchste Amt des United Kingdom geschrieben. Dies mag bezweifelt werden.

Doch eines spürt man bei der Lektüre dieses Thriller deutlich: Der Mann hat ein Gespür für das Menschlich-Allzumenschliche der ganz normalen Leute, seien sie nun Polizisten oder Geheimdienstmitarbeiter seines eigenen Landes oder Islamisten aus Fernost, die gekommen sind, um als Selbstmordattentäter einerseits möglichst viel Ungläubige in den Tod zu reißen. und andererseits durch ihren "Heldentod" das zu erreichen, was im Grunde ihr Herzenswunsch ist: mit 72 Jungfrauen an der Seite ins jenseitige Sexparadies einzutauchen.

(Der Rezensent verzichtet, auf die in der Presse skandalisierten Ausschweifungen des Thrillerautors in dessen Etablissement Downing Street No. 10 einzugehen.)



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