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Veröffentlicht am 15.08.2023

Ein guter Auftakt, der für mich einige Wehwehchen hatte

Die Legende des Phönix, Band 1: Dunkelaura
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Ich steckte wegen diesem Buch eine ganze Weile in einem Zwiespalt, der sich am Ende ins Gute entwickelt hatte. Im Text lasse ich dich wissen, was ich damit meine.

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover ist ...

Ich steckte wegen diesem Buch eine ganze Weile in einem Zwiespalt, der sich am Ende ins Gute entwickelt hatte. Im Text lasse ich dich wissen, was ich damit meine.

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover ist der Grund, war ich auf das Buch aufmerksam wurde. Ich verliebte mich in die farbenfrohe und detailreiche Gestaltung. Zusammen mit der Farbwahl ist die Kombination der Elemente stimmig und auffällig zugleich. Der Farbschnitt ist ein schöner Zusatz.

Meine Meinung zum Inhalt:
Der Beginn der Geschichte hatte mich richtig gefesselt und für sich begeistert. Die Autorin hat einen sehr lockeren Schreibstil, durch den ich in kurzer Zeit in den Text hineingefunden hatte. Ich mochte vor allem die heiteren und dynamischen Dialoge, die immer wieder Teil des Geschehens waren. Zudem hat die Autorin das Talent, Gefühle lebensecht und stark zu beschreiben bzw. zu vermitteln.

Eden ist eine äußerst fürsorgliche Protagonistin. Ihr Vater stand bei ihr an erster Stelle, gleichzeitig half sie Jugendlichen, die Probleme hatten. Sie war für ihre 18 Jahre sehr reif und wusste dennoch nicht so richtig, wie sie beruflich weitermachen wollte. Ihren Vater mochte ich auf Anhieb. Die Phönixkrieger-Truppe überraschte mich ein wenig. Victoria, genannt Tori, hatte typische Best-Friend-Eigenschaften. Kane war von Anfang an kämpferisch und bestimmend. Aaron und Lennox wusste ich zuerst nicht einzuschätzen. Später trafen wir auf Una und Lawrence, Erstere konnte ich während der gesamten Handlung nicht leiden. Natürlich begegnete ich noch vielen weiteren Personen. Aus Spoilergründen kann ich dir nicht mehr über sie verraten.

Die Reaktionen von Eden auf die Phönixkrieger waren realistisch dargestellt. Endlich mal eine Protagonistin, die nicht sofort alles glaubt und misstrauisch bleibt. Sobald sie an einem bestimmten Ort angekommen waren, tat ich mir schwer mit dem Verlauf. Die Story wollte mich nicht mehr wirklich packen, weil manches für mich vorhersehbar und klassisch war. Kane und Edens Hin und Her ging mir stellenweise auf die Nerven. Dann wiederum mochte ich so manche Reibereien. Dennoch reizte mich die Grundidee und die nebenbei entstehende Spannung. Ich steckte dadurch in einem gehörigen Zwiespalt. An diesem Punkt hoffte ich, dass sich die Story wieder drehen würde, damit ich wieder mehr Motivation zum Lesen bekam.

Schließlich drehte sich das Ganze um 180 Grad. Die Geschehnisse waren zwar immer noch klassisch, doch sie nahmen an Fahrt auf. Es passierten entscheidende Dinge, die das Spannungslevel anhoben. Ich muss dennoch gestehen, dass mich der klischeemäßige Ablauf des Romance-Anteils mehr ärgerte als freute. Zeitgleich machte Eden interessante Entdeckungen, die die Ereignisse in ein neues Licht rückten.

Kapitel 28 bis Ende haben mir mit Abstand am besten vom gesamten Buch gefallen. Es gab enorm viel Spannung und nervenaufreibende Szenen. Eine wichtige Wahrheit wurde aufgedeckt und Schlüsse konnten gezogen werden. Der Fantasy-Anteil zeigte, dass sich die Autorin viele Gedanken für die Hintergründe gemacht hatte. Es kam zu intensiven Kämpfen, die eindrücklich beschrieben wurden und voller Emotionen waren. Kurz darauf brach ein Lügengebilde zusammen – in genau erwarteter Form, was meine Freude tatsächlich etwas dämpfte.

Trotzdem konnte das Ende mein Interesse wecken. Ich möchte unbedingt erfahren wie die Geschichte weitergehen wird und freue mich deshalb sehr auf den Release des zweiten Bandes im Februar 2024. Ich habe Vermutungen, wer ER ist und möchte wissen, ob ich richtig liege.

Mein Fazit:
Die Geschichte konnte mich mit ihrer Grundidee für sich begeistern. Der Romance-Anteil war mir lange Zeit zu klassisch und klischeemäßig. Der Fantasy-Anteil war hingegen große Klasse. So manch Ereignis war vorhersehbar. Dennoch entstand irgendwann ein richtig gutes Maß an Spannung, sowie einiger Nervenkitzel. Eden fand immer mehr heraus und machte interessante Entdeckungen. Im letzten Drittel war die Handlung definitiv an Besten, was sich durch die nervenaufreibenden Kämpfe verstärkte. Der Schreibstil der Autorin brillierte unter anderem durch ihr Talent Gefühle lebensecht und intensiv zu beschreiben. Das Ende hat mein Interesse derart stark geweckt, dass ich mich auf den zweiten Teil regelrecht freue.

Ich vergebe 4 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir über eine Leserunde als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 12.07.2023

Ein besonderer biografischer Roman

Die Postkarte
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Anne Berest ließ mich mit ihrem biografischen Roman tief in das Leben ihrer Familie eintauchen und versetzte mich damit Jahrzehnte in der Zeit zurück. Was ich erlebt habe, schildere ich dir im Text.

Meine ...

Anne Berest ließ mich mit ihrem biografischen Roman tief in das Leben ihrer Familie eintauchen und versetzte mich damit Jahrzehnte in der Zeit zurück. Was ich erlebt habe, schildere ich dir im Text.

Meine Meinung zur Geschichte:
Das Rätsel um die seltsame Postkarte hatte mich dazu gebracht, mir die Geschichte anhören zu wollen. Ich wollte wissen, woher sie kam und wer sie verschickt hatte. Momentan beschäftige ich mich zudem wieder verstärkt mit dem Holocaust, weshalb es ein guter Zeitpunkt für das Buch war. Anne Berest wählte einen sehr klaren Schreibstil und erzählte die Geschichte aus ihrer eigenen Sicht.

Sie berichtete dabei von ihrer Mutter, wie diese die Postkarte fand und sie der Familie zeigte. Damit nahm das Mysterium seinen Anfang. Anne begann nicht sofort mit ihren Nachforschungen, zuerst wurde ihr von ihrer Mutter ein großer Teil der Lebensgeschichte der Familie Rabinovitch erzählt. Diese hatte bereits jahrzehntelang eigene Forschungen durchgeführt. Sie hatte viel herausgefunden, konnte jedoch nicht alle Lücken füllen. Vor allem was nach dem Krieg passierte war, musste Anne selbst herausfinden.

Ich muss gestehen, dass mir das erste Drittel der Geschichte etwas zu ausführlich geschildert wurde. Dabei fragte ich mich, ob das wirklich sein musste. Später konnte ich mir meine Frage beantworten: Ja! Denn nur so konnte ich einen Eindruck der Rabinovitchs bekommen und deren Handeln, sowie den Familienverbund verstehen. Zwischen den einzelnen Mitgliedern herrschte eine besondere Dynamik. Jeder von ihnen hatte sein eigenes Leben, die sich immer wieder miteinander kreuzten. Sie trafen sich oder schrieben sich – ein Austausch war lange gegeben.

Ab dem Mittelteil war ich tief in der Erzählung versunken und verfolgte aufmerksam, was berichtet wurde. Die Familie musste sehr viele Rückschläge erleiden. Immer wieder zwang sie der Judenhass zu einem Neuanfang. Am Schlimmsten wurde es, als Hitler an die Macht kam. Höhen und Tiefen, Stärken und Schwächen – ich lernte sie auf sehr emotionale Weise kennen.

Das Hörbuch setzte sich im Verlauf wiederholt mit Antisemitismus auseinander. Das Ganze zeigt, wie der Hass, Vorverurteilungen, Blindheit und Lügen seit Jahrzehnten bzw. sogar Jahrhunderten die Gesellschaft beeinflussten. Selbst nach dem Krieg änderte es sich nur langsam und hält bis heute an.

Das letzte Drittel verging wie im Flug. Die Schilderungen brachten mich zum Nachdenken. Vor allem die Ereignisse nach dem Krieg waren bezeichnend für die Verdrängung, die oft heute noch andauert. Es war schön zu sehen, dass sich die Überlebenden zurück ins Leben kämpfen. Wenngleich der Weg hart und beschwerlich war.

Am Ende schaffte es Anne natürlich auszufinden, wer der Absender war und warum die Karte losgeschickt wurde. Für mich kam das abrupt, doch zeitgleich auch sehr emotional. Durch die Antwort wurde mir eine wichtige Erkenntnis zu teil. Kurioserweise fühlte ich mich nach dem Beenden seltsam. Genau kann ich das gefühl nicht beschreiben.Über 14 Stunden lang war ich in die Lebensgeschichte der Rabinovitchs eingetaucht, dann war das Hörbuch zu Ende. Es war komisch Anne nicht mehr zu begleiten.

Meine Meinung zur Sprecherin:
Simone Kabst las das Hörbuch sehr einfühlsam. Ihr ist es zu verdanken, dass ich gedanklich stark in die Geschichte involviert war. Das Einzige kleine Manko sehe ich darin, dass durch fehlende Betonung manchmal der Übergang zwischen der Erzählung der Mutter und den „Jetzt“ von Anne verschwamm. Dennoch hatte ich ein starkes Hörerlebnis.

Mein Fazit:
Die Familiengeschichte der Autorin hat mich tief bewegt und mich auf eine Zeitreise mitgenommen. Durch die Erzählweise und die Sprecherin Simone Kabst tauchte ich tief darin ein. Manchmal verschwammen die Grenzen zwischen Erzählung und „Jetzt“. Mein Hörerlebnis war äußerst emotional und gefühlsintensiv, weil ich direkten Anteil an den Geschehnissen nehmen durfte. Während dem Verlauf wurde der vorherrschende Antisemitismus immer wieder ein Thema. Familie Rabinovitch hat mich tief bewegt. Nach dem Beenden war es seltsam nicht mehr von ihnen zu hören.

Ich vergebe 4 von 5 möglichen Sternen!

Das Hörbuch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 29.06.2023

Spannend und aufschlussreich zugleich

Tachyon 1
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Die Geschichte von Tsai Yini war umfangreicher als gedacht und erzählte mir noch so viel mehr. Was ich damit meine, verrate ich dir im Text.

Meine Meinung zur Geschichte:
Ich stieß rein zufällig auf das ...

Die Geschichte von Tsai Yini war umfangreicher als gedacht und erzählte mir noch so viel mehr. Was ich damit meine, verrate ich dir im Text.

Meine Meinung zur Geschichte:
Ich stieß rein zufällig auf das Hörbuch, weil ich wegen dem Autorenname darauf aufmerksam wurde. Wo Brandon Q. Morris drauf steht, kann nur eine gute Geschichte dahinter sein. Mein letztes Buch von ihm (Die dunkle Quelle) hatte ich vor einigen Jahren gehört. Da der Klappentext mein Interesse weckte, wollte ich in diese Geschichte eintauchen.

Brandon Q. Morris Schreibstil ist klar und ausführlich. Er besitzt die Fähigkeit komplexe Physik einem Laien wie mir verständlich näher zu bringen und das obwohl mein Gehirn zu Schulzeiten nicht wirklich physik-kompatibel war. Dem Genre Hard Science-Fiction entsprechend, gab es sehr viele wissenschaftliche Informationen und Ausführungen, die der Autor gekonnt mit seiner Geschichte verwoben hatte. Im Zentrum standen die Tachyonen. Zwischendurch war dennoch kurz Zeit für Gefühle.

Das Geschehen wurde über mehrere Handlungsstränge erzählt. Die Hauptprotagonistin war Tsai Yini, was ich anfangs noch nicht wusste. Das Buch begann mit Kapitel aus der Sicht von Mark Decker, der sich mit seinen Kollegen auf einer Forschungsmission im Gliese-System befand. Die Kapitel waren faszinierend und mit guter Spannung versehen. Parallel dazu begleitete ich Monte (hoffentlich schreibst man seinen Namen so) auf seiner eigenen Mission. Die Beschreibungen bei ihm waren für mich besonders eindrücklich, weil ich damit die Welt durch einen anderen Blick wahrnahm.

Später kamen Kapitel aus der Sicht von Tsai Yini hinzu. Die verschiedenen Handlungen liefen aufeinander zu, trafen sich und trennten sich wieder. Nach und nach entstand ein Bild, das mich die Zusammenhänge erkennen ließ. Ich verstand immer besser warum ich so viel von Mark zu hören bekommen hatte. Gleichzeitig erkannte ich, dass das Geschehen einen weit größeren Umfang hatte, als gedacht. Dank Tsai Yini wusste ich um die Verbindungen zueinander, denn sie brachte durch ihre Nachforschungen Licht ins Dunkel.

Die Tachyonen waren ein wichtiger Teil der Handlung. Durch sie konnte die Menschheit wichtige technische Fortschritte erlangen. Im ersten Drittel hatte sich die Geschichte etwas gezogen, im Zweiten nahm die Spannung zu und im Dritten war sie enorm hoch. Ich wollte unbedingt wissen, ob es Tsai schaffen würde. Zeitgleich verstand ich nicht, warum sie derart vehement und überstürzt aufbrach. Am Ende wäre das Ganze fast schief gegangen, wäre da nicht eine unerwartete Wendung gewesen. Ich hatte zwar Vermutungen in diese Richtung, doch gab es einen Aspekt, mit dem ich nicht gerechnet hatte.

Nach dem Beenden des Hörbuches dachte ich über das Erlebte nach. Mein Wissensfundus war nun größer und ich überlegte, was wohl durch die letzten Geschehnisse aus den Protagonisten werden würde. Das Ende gefiel mir, weil es die Neugier auf den nächsten Band anfachen konnte.

Direkt danach gab es eine wissenschaftliche Abhandlung über die Tachyonen. Bis zu einem gewissen Grad fand ich sie interessant. Doch irgendwann schweiften meine Gedanken ab, weil mir der Text zu trocken war. Nichts desto trotz war er aufschlussreich.

Meine Meinung zum Sprecher:
Mark Bremer gehört zu den besten Sprechern. Gerade bei Science-Fiction Büchern ist er für mich ein bester Bestandteil. Sein Vorlesen war wieder einmal große Klasse und ließ mich in die Geschichte des Autors eintauchen. In seiner Stimme fand sich eine breite Palette an Gefühlen. So bekam sie bei liebevollen Szenen einen weichen Klang oder in ernsten Szenen einen harten Ausdruck. Ich konnte durch ihn mehr mitfiebern, als wenn ich selbst gelesen hätte.

Mein Fazit:
Der erste Band der Tachyonen-Reihe war spannend und aufschlussreich zugleich. Die wissenschaftliche Seite der Hard Science-Fiction wurde vom Autor gekonnt mit seiner Geschichte verwoben. Selbst als Laie konnte ich den Inhalt verstehen und mir ungefähr vorstellen. Die Handlung selbst irritierte mich in der ersten Zeit ein wenig, bis ich die Zusammenhänge erkannte. Es gab mehrere parallele Handlungsstränge mit unterschiedlichen Personen. Am besten fand ich die Geschehnisse mit Monte. Je weiter die Geschichte voranschritt, umso stärker wurde die Spannung. Gerade das letzte Drittel hatte es in sich und brachte das Geschehen ein großes Stück voran. Mit dem Ende war ich sehr zufrieden. Dank Mark Bremer konnte ich mehr mitfiebern, als wenn ich selbst gelesen hätte. Sein Vorlesen war grandios.

Ich vergebe 4 von 5 möglichen Sternen!

Das Hörbuch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 20.06.2023

Hilfreich ja oder nein?

Easy Relax
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20 Sekunden? Das ist zwar gemogelt, weil man zuerst Wochen investieren muss, dennoch ist die Technik hilfreich, wenn man sie erlernt hat. Weiter gehts unten im Text.

Meine Meinung zur Geschichte:
Das ...

20 Sekunden? Das ist zwar gemogelt, weil man zuerst Wochen investieren muss, dennoch ist die Technik hilfreich, wenn man sie erlernt hat. Weiter gehts unten im Text.

Meine Meinung zur Geschichte:
Das ist zumindest mein Eindruck, denn das Erlernen dauert laut Hörbuch einige Wochen, die ich noch nicht investiert habe. Gleichzeitig muss ich gestehen, dass ich das nicht erwartet hatte. Die angepriesenen 20 Sekunden führten mich in die Irre.

Natürlich war mir klar, dass es etwas dauern würde, bis ich die Technik würde anwenden können. Mit Wochen hatte ich allerdings nicht gerechnet. Hätte ich gewusst, dass darin mit „Tagebüchern“ gearbeitet wird, hätte ich es wohl nicht als Rezensionsexemplar angefragt.

Eva Asselmann gliederte ihr Buch in klarer Form und behielt eine strukturierte Vorgehensweise bei. Zuerst wurde mir einiges über den Stress erzählt. Unter anderem ging es darum, was Stress mit uns macht und wie wir Wege aus der Stressfalle herausfinden könnten. Damit waren auch kleinere Tipps im Alltag gemeint und andere Dinge gemeint. Darauf folgten die Erklärungen der Entspannungstechnik „Easy Relax“. Die einzelnen Trainingsprogramm-Abschnitte wurden beschrieben und deren Wirkung geschildert. Weitere Informationen zum Stressmanagement kamen hinzu: Erholungspausen im Alltag, die innere Haltung, gelassen bleiben, den Alltag sinnvoll gestalten, Stressfallen beseitigen. Außerdem setzte sich die Autorin mit dem Thema Burn-out auseinander. Dabei brachte sie uns näher was das ist, wie es entsteht und wie man es verhindern kann.

Das Beste kam zum Schluss und das war das 1:1-Coaching. Hier wurde ich wirklich Schritt für Schritt durch die einzelnen Trainingspunkte geleitet und bekam damit 1:1-Anleitungen für das Erlernen der Technik.

Grundsätzlich finde ich die Technik sehr cool und denke, dass sie bestimmt helfen wird, wenn man sich die Zeit für das Erlernen nimmt. Ich denke auch, dass dann eine Stresslevelsenkung in 20 Sekunden möglich sein wird. Allerdings finde ich persönlich „Tagbücher“ bei Trainings nervig und unnötig, zumal man je intensiver das Training wird, ziemlich viel notieren soll. Ich frage mich tatsächlich, ob es denn nicht auch ohne geht. Das Konzept begeistert mich nämlich. Wie du weißt, kann ich bei einem Rezensionsexemplar nicht Wochen oder Monate vergehen lassen, weshalb ich noch kein praktisches Erlernen durchführen konnte.

Ein guter Bonus war das Begleit-pdf mit einigen Grafiken und den Tagebuch-Mustertabellen.

Meine Meinung zur Sprecherin:
Charlotte Puder las den Text sehr flüssig und mit guten Betonungen. Die Hörgeschwindigkeit musste ich dennoch erhöhen, weil meine Gedanken durch das langsame Vorlesen immer wieder abschweiften. Danach gelang es mir ganz gut meine Aufmerksamkeit auf den Text zu lenken.

Mein Fazit:
Um die Technik erlernen zu können, muss man Zeit investieren, die sich lohnen könnte. Die Übungen klingen alltagstauglich und vor allem umsetzbar. Dennoch wird man eine ganze Weile brauchen, bis man sie so beherrscht, dass man in 20 Sekunden seinen Stresspegel senken kann. Parallel zur Entspannungstechnik gab es viele Informationen und brauchbare Fakten. Sprecherin Charlotte Puder las mir etwas zu langsam. Nach einer Hörgeschwindigkeitserhöhung gelang es mir aufmerksam zu sein. In Summe scheint das Konzept brauchbar zu sein.

Ich vergebe 4 von 5 möglichen Sternen!

Das Hörbuch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 12.06.2023

Große Klänge, grandiose Musik

Der große Karneval der Tiere
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In dem Hörbuch findest du große Klänge, grandiose Musik und eine knackige Geschichte. Ob es mich überzeugen konnte, verrate ich dir im Text.

Meine Meinung zur Geschichte:
Vor diesem Hörbuch war mir der ...

In dem Hörbuch findest du große Klänge, grandiose Musik und eine knackige Geschichte. Ob es mich überzeugen konnte, verrate ich dir im Text.

Meine Meinung zur Geschichte:
Vor diesem Hörbuch war mir der Karneval der Tiere nur vage bekannt, weshalb ich mich dazu entschloss es zu hören. Komponist Camille Saint-Saëns schrieb die Musik bereits 1886, den Text dazu erzählte Timo Klein neu. Musikalisch inszeniert wurde das Ganze vom Solistenensemble D’Accord.

Der Text begann am Ort des Geschehens. Die Tiere riefen zu einem großen Karneval auf. Dort berichtete der Wolf Wolfang was er alles zu sehen bekam. Die Musikstücke sind dabei die „Aufführungen“ des jeweiligen Tieres und stellen deren Verhalten dar. Es treten Löwen, Hühner, Hähne, Kamele, Esel, Schildkröten, Elefanten, Kängurus, Meeresbewohner (Delfine, Haie, Fische u.a.), Pandas, Schwäne und viele mehr auf.

Die Geschichte an sich fand ich recht lustig und originell erzählt. Die Musikstücke aus der Klassik waren sehr imposant und bargen gewaltige Klänge, die mir sehr imponierten. Ich persönlich fand sie oftmals zu lange, sodass meine Gedanken abschweiften. Die lustigen Beschreibungen des Wolfes brachten mich hingegen zum Schmunzeln. Er war absolut ehrlich und hatten viel Humor. Gleichzeitig beschrieb er die Tiere und erzählte mir etwas über sie. Somit konnte ich nicht nur schönen oder bildgwaltigen Klängen lauschen, sondern auch etwas lernen.

Meine Meinung zum Sprecher:
Frederic Böhle wurde für die Hörzeit mit seiner Stimme zu Wolf Wolfgang. Seine Betonungen passten zum Humor und Denken des tierischen Protagonisten. Seine Lesegeschwindigkeit war zudem auch sehr angenehm.

Mein Fazit:
»Der große Karneval der Tiere« ist ein musikalisch wunderbar inszeniertes Hörbuch. Die klassische Musik des Komponisten wurde eindrücklich zum Leben erweckt und mit einem humorvollen Text neu erzählt. Mir persönlich waren die Musikstücke oft zu lang, doch waren die Klänge absolut imposant. Wolf Wolfang beschrieb uns den Karneval mit lustigen Anekdoten und brachte uns gleichzeitig etwas über die Tiere bei.

Ich vergebe 4 von 5 möglichen Sternen!

Das Hörbuch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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