eine angenehme Geschichte über Vergebung und Heilung
Wie Treibholz am StrandLibby ist mit der Planung ihrer Hochzeit beschäftigt, als sie erfährt, dass sie adoptiert ist und sie macht sich auf die Suche nach ihren Eltern.
So lernt sie Holton kennen, der ein großes Alkoholproblem ...
Libby ist mit der Planung ihrer Hochzeit beschäftigt, als sie erfährt, dass sie adoptiert ist und sie macht sich auf die Suche nach ihren Eltern.
So lernt sie Holton kennen, der ein großes Alkoholproblem hat und steht vor einem großen Scherbenhaufen. Seine Frau ist verstorben, seine Kunst verkauft sich schlecht und er ist in seiner Trauer gefangen.
Die Geschichte ist schmerzlich süß und bewegt zutiefst. Die Not und Sehnsucht die die Charaktere empfinden ist sanft und eindrücklich beschrieben.
Ich mochte Libby und Holton und war gespannt wie sie sich entwickeln, was sie entdecken und wohin der Weg sie führt.
Dazu kommt, dass Gina Holmes auf warme und unaufdringliche Weise tiefe Wahrheit über Gott eingeflochten hat.
Auch wie sie Gottes Wirken und die künstlerische Arbeit mit dem Treibholz miteinander verbindet, hat mich bewegt, denn:
"Ich finde es immer erstaunlich, dass Gott etwas Kaputtes nimmt, das vom Meer herumgeworfen und gegen Felsen geschlagen wird, und es wieder in etwas Schönes verwandeln kann." Zitat S 220
Egal wie zerbrochen ein Leben ist, wenn man sich Gott naht, macht er etwas Großartiges daraus.
Libby und Holton durften gemeinsam und doch sehr unterschiedlich ihre Erfahrungen mit Gott machen.
"Wie Treibholz am Strand" ist ein lesenswertes Buch, das über Liebe spricht. Liebe, die sich unterschiedlich äußern kann, Liebe, die nicht ausgesprochen wird, aber sich in Handlungen zeigt. Es geht darum, sich anzunehmen, die Vergangenheit zu akzeptieren, Sünde vor Gott zu bringen und einen Neuanfang zu wagen.
Doch auch wenn Libby in ihren Hochzeitsvorbereitungen steckt, ist das hier kein Liebesroman, sondern eine Geschichte über das Leben mit seinen Tiefen und Höhen, mit Missverständnissen, Ärger, Freude und Liebe zueinander.