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Veröffentlicht am 30.07.2023

Schönes Kinderbuch

Der kleine Wal und der schönste Ort der Welt
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Ein wunderschönes Bilderbuch auf der Suche nach dem schönsten Ort der Welt. Gemeinsam mit dem kleinen und dem großen Wal macht man sich auf den Weg durchs Meer, um den schönsten Platz zu finden. Doch ganz ...

Ein wunderschönes Bilderbuch auf der Suche nach dem schönsten Ort der Welt. Gemeinsam mit dem kleinen und dem großen Wal macht man sich auf den Weg durchs Meer, um den schönsten Platz zu finden. Doch ganz so einfach ist das nicht, denn ein Ort ist außergewöhnlicher als der andere. Und nicht nur fürs Auge, denn Schönheit lässt sich nicht nur sehen, sondern auch hören oder fühlen. Ein fantastisches, buntes Bilderbuch, bei dem es vieles zu entdecken gibt.
Schon das Cover hat mich verzaubert und gerade bei Bilderbüchern muss mich das schon ansprechen, damit ich sehe, ob mir der Zeichenstil gefällt oder auch nicht. Ich habe das Buch meinen Kindern vorgelesen (2,5 und 6 Jahre alt) und muss sagen, dass das Alter mit drei Jahren vielleicht etwas niedrig angesetzt ist. Es ist viel Text, auch wenn sich dieser irgendwann immer wiederholt im Sinne von das ist der schönste Ort und dann erwähnt der große Wal, dass er noch einen weiteren Ort kennt, den er zeigen möchte.
Ich selbst fand es waren etwas viele Orte, gerade für kleinere Kinder ist das Buch zu umfangreich. Die Illustrationen sind jedoch sehr schön und in warmen Farben – gelb, orange und rot und im Kontrast dazu das blaue Meer - gehalten. Auf ihnen kann man viel entdecken, was natürlich umso mehr Spaß macht. Es erinnert mich vom Schema her an das Buch mit dem kleinen und dem großen Hasen, nur das es eben hier um einen Ort geht.

Ein wirklich süßes Kinderbuch, das schön zum Ansehen und Vorlesen ist.

Veröffentlicht am 30.07.2023

Toll zum Mitsingen und viel zum Entdecken

SAMi - Meine liebsten Kinderlieder
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Bücher mit Liedern sind hier hoch im Kurs, gerade bei der Kleinen und da wir die bekannten TipToi-Liederbücher bereits mehrfach durch haben, fand ich es ganz schön, dass es für den SAMi jetzt auch ein ...

Bücher mit Liedern sind hier hoch im Kurs, gerade bei der Kleinen und da wir die bekannten TipToi-Liederbücher bereits mehrfach durch haben, fand ich es ganz schön, dass es für den SAMi jetzt auch ein Liederbuch gibt. Denn der wird immer wieder gerne in die Hand genommen, um sich vorlesen zu lassen, wenn mal keiner Zeit hat.
So richtig konnte ich mir anfangs nicht vorstellen, wie das Buch aufgebaut ist, liest SAMi ja normalerweise nur den Text der Bücher vor. Hier findet man jedoch eine Auswahl an Kinderliedern quer durchs Jahr, die uns alle bekannt waren. So kann dann super mitgesungen werden. Durch die Auswahl an verschiedenen Sängern werden die Lieder auch einfach passend vorgetragen. So singt zum Beispiel „Eine Seefahrt, die ist lustig“ ein Mann und „Wer will fleißige Handwerker sehen“ Kinder. Dabei sind nicht alle Stimmen perfekt, was mir gut gefällt. Denn es kann eben nicht jeder gleich gut singen. Auf den Doppelseiten zu den einzelnen Liedern findet man Text und Noten und so viel zu entdecken, eben passend zu den Liedtexten, das es nicht so schnell langweilig wird. Was meinen Kindern nicht so gut gefallen hat, waren die Tanzbewegungen danach, die wurden gerade am Anfang häufig überblättert. Süß finde ich da, dass SAMi auf kleinen Zeichnungen die Bewegungen andeutet, so dass man schon vorab ahnt, was auf die Zuhörer zukommt.
Auch die Untermalung des Gesangs mit passenden Hintergrundgeräuschen ist zauberhaft und macht es zu einem wirklich tollen Hörerlebnis.

Hier wird es immer wieder gerne in die Hand genommen und auch mitgesungen.

Veröffentlicht am 30.06.2023

Macht Lust aufs Morsealphabet und Erinnerungen schaffen

Bobby und Boss: Heimlich beste Freunde
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Erstlesebücher sind hier derzeit total gern gesehen, noch allerdings zum Vorlesen, auch wenn einzelne Worte selbst gelesen werden. Mal sehen, ob sich das ab Herbst dann ändert und wirklich alleine gelesen ...

Erstlesebücher sind hier derzeit total gern gesehen, noch allerdings zum Vorlesen, auch wenn einzelne Worte selbst gelesen werden. Mal sehen, ob sich das ab Herbst dann ändert und wirklich alleine gelesen wird.
Bobby und Boss sind Nachbarn einer Doppelhaushälfte und verstehen sich blendend. Wenn da nur nicht die Tatsache wäre, dass sich ihre Eltern nicht leiden können, da sie grundverschieden sind. Doch das macht ihre Freundschaft nur umso spannender.
Diese Geschichte hat mir von Beginn an gut gefallen. Die Texte sind sehr einfach geschrieben und somit gut verständlich. Die Idee mit dem Morse-Code als Verständigungsmöglichkeit hat uns auch sehr gefallen, auch wenn es für meinen Sohn noch fast etwas viel war, doch ich als Erwachsenen habe gerne mitgerätselt. Besser hätte ich es jedoch gefunden, wenn die Lösung gesammelt am Ende stehen würden. So kann wirklich jeder probieren, ob er auf die Lösung kommt. Das allein ist schon etwas besonderes, denn welches Kinderbuch beschäftigt sich heutzutage noch damit, dabei finde ich es wichtig, auch alte Traditionen weiterleben zu lassen. Die Idee, dass die Kinder heimlich befreundet sind, fand mein Sohn ganz witzig und als sie dann ihre besonderen Momenten erleben und festhalten wollen, hat er sich überlegt, was sie denn alles machen werden. Und die Umsetzung war einfach zu lustig, denn ganz so einfach, wie es sich Bobby und Boss (die eigentlich Robert und Elena heißen) vorgestellt haben, war es dann doch nicht. Doch der Einblick in die Geschichte des Großvaters, von dem sie die Idee haben, ist einfach wundervoll und wie ich finde, auch sehr wichtig.

Eine neue Reihe im Carlsen-Verlag – Einfach lesen lernen in drei Stufen. Diese Geschichte ist optimal für Erstleser und hat ein paar coole Ideen, die die kleinen Leser dann vielleicht selbst umsetzen wollen.

Veröffentlicht am 25.06.2023

Spannend mit kleineren Schwächen

Tristan Mortalis
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Nach Lupus Noctis musste ich unbedingt auch das zweite Buch des Autorinnen-Duos Melissa C. Hill und Anja Stapor lesen. Und ich wurde nicht enttäuscht, denn auch diese Story konnte mich in ihren Bann ziehen. ...

Nach Lupus Noctis musste ich unbedingt auch das zweite Buch des Autorinnen-Duos Melissa C. Hill und Anja Stapor lesen. Und ich wurde nicht enttäuscht, denn auch diese Story konnte mich in ihren Bann ziehen.
Die Freunde Michael, Claire, Alice, Damian und Bene feiern groß ihren Abschluss, bevor sie alle getrennten Wege gehen und sich weit verstreuen. Bis eine Leiche im Moor gefunden wird – mit einem Kostüm des Tristan. Die Rolle die Michael in ihrem Theaterstück verkörpert hat. Kann das möglich sein?
Schon die Ausgangssituation mit den Freunden und der Leiche klingt spannend, auch wenn der Aufbau etwas an Lupus erinnert. Da jedoch jede der Autorinnen einen Teil der Charaktere übernimmt, macht das natürlich auch Sinn und irgendwie muss es ja erklärt werden, dass sie nicht weiterhin ständig zusammen waren.
Anfangs musste ich mich etwas zurecht finden mit den verschiedenen Namen, doch als ich diese dann im Kopf sortiert hatte, hat mich die Story nicht mehr los gelassen. Es gab einige Überraschungen, doch es gab auch so manches das mir von vornherein klar war. Auch wenn mich das Ende an sich dann doch noch überraschen und mitreißen konnte. Hier ging es mir nur etwas zu schnell, denn am Ende überschlagen sich die Ereignisse, was natürlich einen hohen Spannungsbogen erzeugt, aber alle Erlebnisse sind relativ schnell abgehandelt. Hier hätte ich gerne etwas mehr Luft gehabt, einfach um allem besser folgen zu können. Und doch habe ich mich in die Charaktere verliebt und fand auch die Rückblicke zur Partynacht spannend, da sie nach und nach die Geheimnisse lüften und man immer tiefere Einblicke in die Verstrickungen bekommt. Wie gesagt gab es Details, die mir fast zu schnell klar waren und andere mit denen ich nicht gerechnet habe. Alles in allem ist es eine Geschichte, die ich empfehlen kann, gerade auch durch den Handlungsort, den ich unbedingt mal in natura besuchen möchte. Persönlich finde ich auch das Ende interessant, denn es gibt viel Spielraum für Diskussionen. Wieso, wird aber nicht verraten.

Ich freue mich auf weitere Werke des Autorinnen-Duos. Spannend, atmosphärisch, wenn auch einen Tick schwächer als Lupus Noctis. Dennoch wieder ein fantastisches Leseerlebnis!

Veröffentlicht am 12.06.2023

Toll zum gemeinsam lesen

Amalia von Flatter. Wer hat Angst vor Einhörnern? (Band 2)
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Nachdem hier der erste Band schon sehr hoch im Kurs war, musste ich natürlich auch den zweiten Teil der Reihe rund um die Vampirin Amalia von Flatter vorlesen. Man sollte die Bücher in der vorgegeben Reihenfolge ...

Nachdem hier der erste Band schon sehr hoch im Kurs war, musste ich natürlich auch den zweiten Teil der Reihe rund um die Vampirin Amalia von Flatter vorlesen. Man sollte die Bücher in der vorgegeben Reihenfolge lesen, um auch nichts zu verpassen, da sie aufeinander aufbauen.
In diesem Band lernen wir das Königreich des Lichts kennen. Denn am Ende des Vorgängers beschließen ja alle das sie sich auf die Suche nach Morgentau machen. Doch ganz so einfach wie es sich die Freunde vorgestellt haben, ist es dann doch nicht. Denn da gibt es Wunschbrunnen, die nicht unbedingt das erfüllen, was man sich vorstellt und gefährliche Gegner. Doch genau die ganzen Kleinigkeiten machen den besonderen Charme dieser Geschichte aus. Nach einem Kapitel war nie Schluss und wir haben jeden freien Moment genutzt, um wieder in die Abenteuer von Amalia, Flora, Todd, Kürbinian und Marillo einzutauchen. Eintauchen in diese faszinierende Welt, die hilft, Vorurteile über Bord zu werfen und sich auf Neues einzulassen. Dabei gibt es sehr unterhaltsame Szenen, aber auch traurige Momente und gerade diese Mischung macht es so schön. Für uns muss auch der nächste Band der Reihe her und wir fiebern diesem schon entgegen.
Und ein weiter riesiger Pluspunkt sind die vielen schwarz-weiß Zeichnungen im Buch, die viele der beschriebenen Szenen bildhaft untermalen. Macht einfach Spaß!

Wir freuen uns auf den nächsten Band rund um die Wesen der Nacht und den Wesen des Lichts. Bleibt spannend!