Inhalt
Vor dreißig Jahren versetzte der kopflose Reiter Sleepy Hollow, ein verschlafenes Dorf, in Angst und Schrecken versetzte. Dann wird in den Wäldern die Leiche eines Jungen gefunden. Sein Kopf und die Hände wurden abgetrennt. Ist der Reiter wieder erwacht?
Diesmal ist jedoch nicht Ichabod Crane zur Stelle, sondern ein 14-jähriges Kind zur Stelle, um die Lebenden vor dem Toten zu schützen: Ben Van Brunt. Ben weiß, welches Monster durch die Wälder streift. Doch außer Brom - seinem Großvater - schenkt ihm niemand Glauben. Bis zu dem Tag, als die Bewohner von Sleepy Hollow am eigenen Leib erfahren, dass selbst alte Legenden alles andere als vergangen sind ...

Fazit
Christina Henry gelingt es auch diesmal wieder äußerst gut, altbekannte Geschichten neu zu erzählen und in die Moderne zu holen. Das Cover ist schlicht, aber sehr schön und passt sehr gut. Besonders an's Herz gewachsen sind mir die Charaktere - allen voran Ben und seine Großmutter.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Inhalt
Ein einsamer Fischer zog einst sein Netz an Land, darin fand er eine Frau. Eine Frau mit schwarzem Haar und Augen, in denen sich der Sturm des Meeres widerspiegelte. Anstelle von Beinen hatte sie einen Fischschwanz, und obwohl sie die Worte des Fischers nicht verstand, rührte sie seine Einsamkeit, und sie blieb bei ihm. Ihre Liebe dauerte an, bis sein Tod ihn von der unsterblichen Meerjungfrau trennte.
Doch Gerüchte über dieses rätselhafte Wesen sind längst laut geworden – und haben die Aufmerksamkeit eines Mannes erregt, der mit seinem Zirkus durch das Land zieht und den Menschen ihre schlimmsten Albträume hinter Gittern vorführt. Sein Name ist P.T. Barnum, und er sucht eine Meerjungfrau ...

Fazit
Mir gefällt die Neuerzählung unglaublich gut! Wir begegnen einer Meerjungfrau, die Stark, Selbstbewusst und Selbstbestimmt ist. Amelia's Blick auf die menschlichen Normen und Verhaltensweisen regt zum Nachdenken an. Volle Punktzahl und klare Leseempfehlung!

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Inhalt
Die Pilotin Maya – nach einem umstrittenen Einsatz aus dem Militär entlassen – blickt fassungslos auf die Bilder ihrer Nanny-Cam: Ihre kleine Tochter spielt seelenruhig mit Joe, Mayas Ehemann. Doch Joe wurde zwei Wochen zuvor brutal ermordet, Maya stand tränenblind an seinem Grab. Kann sie ihren Augen trauen? Wer würde sie so grausam täuschen? Was geschah wirklich in Joe's Todesnacht? Um Antworten auf ihre Fragen zu finden, muss Maya sich nicht nur ihren eigenen düsteren Geheimnissen stellen. Sie muss auch tief in die Vergangenheit von Joes reicher Familie eintauchen. Doch dort ist sie plötzlich nicht mehr willkommen ...

Fazit
Ich habe das Buch förmlich verschlungen! Toll geschriebener, spannender Krimi der einen ein ums andere mal mit unvorhergesehenen Wendungen überrascht. Nicht's ist so, wie es anfangs scheint.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Inhalt
Augsburg, 1939: Schwere Zeiten warten auf die Familie Melzer und ihre Angestellten. Der Zweite Weltkrieg steht unmittelbar bevor. Allen ist klar, dass sich das Leben aller verändern wird. Die Tuchfabrik steht kurz vor dem Aus und Paul muss ein weiteres Mal unbequeme Entscheidungen treffen - und das ohne Marie. Denn diese lebt seit 1935 mit Leo, ihrem Sohn, in New York. Auch wenn Maries Liebe zu Paul ungebrochen ist, hat die Zeit ihrer Abwesenheit Spuren hinterlassen. Als sie aber erfährt, dass eine andere Frau in Pauls Leben getreten ist, trifft sie das hart. Wird es Marie gelingen, ihren geliebten Ehemann zurückzugewinnen?

Fazit
Auch dieser Band der Tuchvilla Saga hat mich sehr begeistert! Ich hätte mir lediglich gewünscht, das es etwas mehr Kapitel zu Marie's Leben in New York bzw. mehr aus ihrer Sicht geben würde.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Inhalt
Mexiko, 1950: Ein verstörender Brief führt die junge Noemí in die mexikanischen Berge. Dort lebt Catalina, ihre frisch vermählte Cousine, in einem entlegenen Herrenhaus. Sie behauptet, ihr Mann würde sie vergiften. Noemí tauscht sofort die Cocktailpartys der Hauptstadt ein gegen den Nebel des gespenstischen Hochlands. Der Sitz der englischen Familie Doyle, in die Catalina überstürzt eingeheiratet hat, ist High Place. Doch ist das Ansehen der Doyles längst verblasst, ihr Herrenhaus zu einem dunklen Ort geworden. Gut, dass Noemí keine Angst hat – weder vor Howard Doyle, dem widerwärtigen Patriarchen der Familie, noch vor Catalinas eitlem Ehemann Virgil. Aber als Noemí herausfindet, was auf High Place vor sich geht, ist es zu spät: Sie ist längst in einem Netz aus Gewalt und Wahnsinn gefangen …

Fazit
Etwas skurrile, verschrobene Geschichte der ich einen gewissen Charme nicht absprechen kann. Es fehlt etwas an tiefe und Entwicklung bei den Charakteren und die Handlung könnte etwas mehr "Zug" gebrochen. Dennoch ein solides Erstlingswerk was einem durchaus ein paar vergnügliche Stunden bereitet!

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere