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Veröffentlicht am 14.09.2017

Ein schöner Liebesroman der etwas anderen Art

Wenn du mich endlich liebst ...
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Linne van Sythen ist eine Autorin beim Bookshouse-Verlag und schreibt seit 1994 im Belletristik-Bereich. Außerdem hat sich auch Fachbücher geschrieben, doch ihr Herz schlägt trotzdem für romantische Geschichten ...

Linne van Sythen ist eine Autorin beim Bookshouse-Verlag und schreibt seit 1994 im Belletristik-Bereich. Außerdem hat sich auch Fachbücher geschrieben, doch ihr Herz schlägt trotzdem für romantische Geschichten wie die von Anna und Bardo in ihrem neuen Liebesroman Wenn du mich endlich liebst.

Das Buch ist ähnlich wie ein Journal mit Datumsangaben in den Kapiteln geführt. Erzählt wird in der dritten Person aus Sicht von Anna und Bardo. Diese beiden Perspektiven sind sehr gut gewählt, da man von Anfang an mit beiden Charakteren mitfiebern kann und das Wichtigste meiner Meinung nach sich ganz ihn ihren Gemütszustand und ihre Denkprozesse einfühlen kann.

Bardo ist sehr impulsiv, chaotisch, liebevoll, fürsorglich aber auch zurückhaltend und verträumt. Weiters hat er auch eine andere Seite die nahezu anmaßend anhänglich und vor allem sehr zwanghaft ist. Zuerst scheint er noch sehr sympathisch und lieb, aber dann zeigt er seine andere Seite und man fängt zu überlegen, was ihm zu diesem Handeln bewegt. Im Laufe der Geschichte durchlebt er einige Etappen und diese Diskrepanzen in seiner Persönlichkeit sind sehr authentisch und gut erläutert.

Anna hingegen ist liebevoll, offen und ehrlich, aber verzweifelt und im wahrsten Sinne übervorsichtig. Sie entwickelt sich auch weiter und macht sogar nicht nur einen Neuanfang durch. Ebenso ihr Entwicklungsverlauf während der Erzählung ist eindrucksvoll geschildert.

Insgesamt hat die Autoren eine sehr emotionale aber dennoch fließende Schreibweise. Es gibt über weite Strecken sogar eine männliche, aber gefühlvolle und ausschmückende Schreibweise mit Fokus Auf Details und Bardos Zwang sowie eine feminine mit vielen gedanklichen und gefühlvollen Aspekten.

Die Szenenbeschreibung ist detailliert und mit schön formulierten Metaphern, die die Fantasie anregen, ausgeschmückt. Starke impulsive Gefühlsausbrüche und leidenschaftliche Gedankenketten wechseln sich mit sarkastischen und humoristischen Kommentaren sowie perfekt ironisch gehaltenen Dialogen ab. Die „Selbstgespräche“, die Bardo führt, sind aber etwas bizarr und haben mich persönlich beim Lesen etwas verwirrt (obwohl ich Psychologin bin).

Allgemein gelingt der Einstieg in die Geschichte leicht und schon im zweiten Kapitel fiebert man mit Bardo und Anna mit. Die Erzählung hat drei große Abschnitte welche man wie folgt einteilen könnte: Teil 1 – Schicksalsschlag, Teil 2 – Neuanfang mit Umwegen und Teil 3 – Ein neues Leben 2.0 oder so. Vor allem der Beginn ist sehr emotionsgeladen und zu Tränen rührend.

Teilweise geht einem mal Anna dann wieder Bardo mit ihrem Verhalten auf den Keks. Dann wird es auch immer skurriler und abgedrehter, man weiß nie so recht was man denken soll oder was einen erwartete. Es ist alles total unvorhersehbar und macht neugierig aufs Weiterlesen. Vor allem am Schluss setzt die Spannung zum Höhepunkt an und es folgt ein unerwarteter Schluss, der aber in meinen Augen passend rüberkommt.

Fazit:
Wenn du mich endlich liebst ist ein Liebesroman der etwas anderen Art mit zwei sehr speziellen und stark individuellen aber hoch emotionalen und impulsiven Protagonisten, die es nicht leicht im Leben haben und auf skurrile Weise versuchen dieses zu meistern und die wahre Liebe zu finden. Mit viel Emotion, starken Gedanken sowie ungewöhnliche Wendungen und einem etwas anderen Ende ist die Geschichte eine schöne Abwechslung unter den Liebesromanen, die strikt nach Schema F verlaufen.


Wenn du mich endlich liebst erhält von mir 4 von 5 Sternen.

(Ein Dank an Linne van Sythen für das Rezensionsexemplar.)

Veröffentlicht am 23.08.2017

Vergangenheit trifft tragische Gegenwart

Zitronenfalter
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Ralph Schmid hat sich schon immer für die Künste interessiert. Vor allem als Maler oder als Musiker sowie als Modedesigner hat er sich seinen Lebensunterhalt verdient, doch auch seine Liebe zum Geschichten ...

Ralph Schmid hat sich schon immer für die Künste interessiert. Vor allem als Maler oder als Musiker sowie als Modedesigner hat er sich seinen Lebensunterhalt verdient, doch auch seine Liebe zum Geschichten erzählen blieb dabei nicht außen vor. Zitronenfalter ist eine Liebesgeschichte, die von Ben sowie seiner Jugendliebe handelt.
Auffallend beim ersten Aufschlagen ist einerseits das wunderschön und künstlerisch hochwertig gestaltete Cover und andererseits die authentische Kapitelgestaltung durch kleine Zitronenfalter. Die Geschichte beginnt mit einem Prolog über den Zitronenfalter und wird dann in der Ich-Form aus Sicht von Ben erzählt. Diese Perspektive wirkt, als wäre er der Erzähler seiner eigenen Story und dabei erklärt er den Leser über sein Leben sowie seine Vergangenheit auf. Dadurch erhält man viel Einblick in seine Gedanken, teilweise fast zu sehr.
Der Autor hat einen männlichen und detailverliebten Schreibstil, doch andererseits ist es so bauschig wie Watte und man kommt sich als Leser vor, als wäre man darin eingebettet. Diese leichte Sprache sowie formschöne Schilderungen heben sich von den schwebenden Umschreibungen schön ab.
Teilweise gibt es vor allem zu Anfang für meinen Geschmack zu lange Gedankenmonologe. Authentisch sind die Rückblicke in die Vergangenheit und das schwelgen in Erinnerungen. Lustige Anekdoten und herrlich spritzige Kommentare heitern die Geschichte mit viel Humor und Sarkasmus auf. Das Aussichtlose und die Verzweiflung sowie andere starke Gefühle sind ziemlich fassbar und das damit verbundene Gefühlschaos und die Gedankenketten sind sehr fühlbar für den Leser.
Zuerst ist Ben für mich noch ein eher anstrengender Charakter, aber im Laufe der Erzählung durchlebt er eine enorme und tolle Entwicklung bis zum Schluss, die durch die faszinierenden Ausflüge in die Vergangenheit noch verdeutlich werden. Das Ende ist fast ein bisschen zu kurz bzw. für meinen Geschmack zu schnell abgehandelt, dennoch traten die Befürchtungen ein und ich musste dann sogar heulen.

Fazit:
Zitronenfalter ist eine sehr emotionale Liebesgeschichte mit einer Konfrontation von Vergangenheit und Gegenwart sowie einem Ausblick in eine triste Zukunft. Auszeichnen tut sich die Erzählung durch einen detailverliebten Schreibstil, spritzige Kommentaren und lustigen Anekdoten.
Ich kann das Buch jedem empfehlen, der auf etwas andere Liebesgeschichten mit Tiefgang und starken Gefühlen steht.

Zitronenfalter erhält von mir 4 von 5 Sternen.
(Ein Dank an Ralph Schmid für das Rezensionsexemplar.)

Veröffentlicht am 20.08.2017

Herrlich skurile Märchenadaption

Alissa im Drunterland
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Alissa im Drunterland ist eine Geschichte von der Autorin Fabienne Siegmund. Entstanden ist sie aus einer Schreibgruppe zum Thema „Alice im Wunderland“. Hierbei hat sie eine Postkarte einer lesenden Katze ...

Alissa im Drunterland ist eine Geschichte von der Autorin Fabienne Siegmund. Entstanden ist sie aus einer Schreibgruppe zum Thema „Alice im Wunderland“. Hierbei hat sie eine Postkarte einer lesenden Katze sowie eine kaputte Uhr als Gegenstände bekommen, die sie in eine äußerst skurrile aber humoristische Erzählung verwandelt hat.

Über allen Kapiteln gibt es treffende Überschriften, die durch einfache Gegenstände und/oder Orte passend die Handlung beschreiben. Die Geschichte beginnt mit einem Prolog, der stark an das Original-Märchen erinnert und dass durch viel abgeänderten Zitaten sehr originell und authentisch rüberkommt.

Die Geschichte wird aus der Perspektive von Alissa in der dritten Person erzählt. Im Allgemeinen herrschte eine düstere, aber zugleich geheimnisvolle, verträumte und magische Grundstimmung, die vor allem durch die Sichtweise von Alissa stark gekennzeichnet ist.

Generell ist der Schreibstil von Fabienne Siegmund herrlich skurril, verrückt angehaucht wie bei Alice im Wunderland. Akribisch genau und formschöne Schilderungen und fantasievolle mit dezenten aber dennoch eindeutigen Parallelen zum Märchen und teilweise veränderte Elemente sowie Szenengestaltung runden das Gesamtbild ab. Extrem komische und verdrehte Aussagen sowie für Alice typische Abschnitte von nichtssagenden Wörtern oder Sätzen, Fantasiewesen und lebende Dinge bis über sprechende Wesen und ihre verdrehte Logik heitern das Lesevergnügen sichtlich auf.

Weiters ist der Erzählstil angenehm für Kinder, Jugendliche aber auch jung Gebliebene. Ziemlich treffende, malerische sowie schlicht gehaltene Metaphern und schön verpackte bzw. subtil veränderte Originalzitate lassen den Leser über die Seiten fliegen. Herrlich erfrischende Charaktere und kindliche Neugier machen die nette Märchenadaption bzw. Fortführung des Märchens wundervoll und mit tollen eigenen Elementen sowie mit einer selbstständigen Geschichte regt sie sehr durch den fesselnden Schreibstil die Gedanken und Fantasie an.

Spannende Wendungen, offene Kapitel, die zum Weiterlesen "zwingen" machen das Lesen zu einem schönen Erlebnis. Ein zu schneller und überstürzter Schluss haben leider den Gesamteindruck der Geschichte gedrückt, da es deutlich mehr potential gegeben hätte und der Schluss einfach abgehandelt wurde bzw. einfach nicht richtig durchdacht wurde. Der Epilog hingegen war herzlich verrückt und treffend.


Fazit:
Alissa im Drunterland ist eine herrliche Märchenadaption bzw. Fortsetzung des Märchens „Alice im Wunderland“ mit skurrilen und humoristischen Stilelemente, veränderten Originalzitaten, einer authentisch selbständigen sowie fantasievollen Geschichte und erfrischenden Charakteren.
Ich kann die Geschichte vor allem für jeden Liebhaber von Märchen und Märchenadaptionen empfehlen bzw. jedem, der in Kindheitserinnerungen schwelgen möchte.

Alissa im Drunterland erhält von mir 4 von 5 Sternen.

(Ein Dank an den Papierverzierer-Verlag für das Rezensionsexemplar.)

Veröffentlicht am 15.08.2017

Fantastisches Jugendbuch mit herzlicher Story

Das Herz des Fuchses
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Das Herz des Fuchses ist ein Buch von der Autorin Anna Kleve, die bereits in ihrer Kindheit ihre Liebe zu Büchern und vor allem zum Fantasygenre gefunden hat. Bereits früh begann sie ihre Geschichten niederzuschreiben ...

Das Herz des Fuchses ist ein Buch von der Autorin Anna Kleve, die bereits in ihrer Kindheit ihre Liebe zu Büchern und vor allem zum Fantasygenre gefunden hat. Bereits früh begann sie ihre Geschichten niederzuschreiben und diese Geschichte ist entstanden. Zu ihren Ideen selbst sagt sie folgendes: „Fantasie ist wie ein Schmetterling, hauchzart und kann in alle möglichen Richtungen fliegen.“

Die Geschichte wird aus Perspektive von Liam und Aeden, den beiden jungen Fuchsgeistern, in Ich-Form erzählt. Beim Lesen kommt es einem vor, als würde ein Erzähler, der zugleich der Protagonist ist die Geschichte einem unbeteiligten Dritten erzählen. Dadurch erhält man einen tollen Einstieg in die Fantasyliebesgeschichte und kann sofort eine Verbindung mit der Erzählung, den Handlungen sowie den Charakteren aufbauen.

Hauptsächlich spielt das Buch in der Fantasiewelt Yalera, welche als Schule für die Fuchsgeister fungiert. Passend zu den jungen Alter der Figuren ist das Buch in einem jugendlichen Sprachstil verfasst und vor allem als Jugendbuch meiner Meinung nach perfekt geeignet.

Liam, der mehr als sympathisch, offenherzig, sarkastisch komisch Junge mit herzlosen Workaholic-Eltern kämpft sich als Fuchsliebhaber und seiner ehrlichen Art in die Herzen der Leser. Aeden, an sich neugierig, fast arrogant und sich seines Aussehens bewusst sowie sehr impulsiv hat ein verspieltes Wesen, dass sich harmonisch mit Liams Charakter deckt.

Zum Schreibstil von Anna Kleve kann man sagen, dass sie sehr locker und frei schreibt sowie zugleich fließend und offen mit den Gefühlen der Protagonisten umgeht. Faszinierende Gedankenketten ohne Eintönigkeit, aber mit fesselnden Metaphern sowie ein stimmiger und aufgeschlossener Umgang mit der Homosexualität übermitteln die Grundthematik des Buches mehr als stimmig.

Dementsprechend liebevoll werden Szenen und Handlungen mit hübschen Details beschrieben, wirken aber dennoch passend schlicht und nicht überladen. Malerisch bezaubernde und trotz Fantasiestory realistische und nachvollziehbare Gefühlsregungen sind akkurat und ideenreich in Szene gesetzt.

Der Umgang mit Gefühlen und der sexuellen Orientierung, Krankheit, fehlende Elternliebe, Geld und damit verbundene Macht, Liebe sowie Freundschaft verbreiten eine schöne Botschaft. Passend zu dieser steigt der Spannungsbogen zuerst schnell dann etwas sehr langsam an, ab etwa in der Mitte wird es wieder besser. Vor allem das Ende ist dann so unerwartet und mit tollen Wendungen, dass die Geschichte mit einem dramatischen Schluss endet.



Fazit:

Das Herz des Fuchses eine liebevoll und auf magische Weise verpacke Geschichte zweier Jungen, die in einer geschaffenen und akkuraten Fantasiewelt nicht nur um ihre Liebe sowie Freundschaft zu anderen kämpfen müssen sondern sich auch gegen unbekannte Feinde wappnen müssen. Die Geschichte mit viel Herz, Charme, Humor sowie unvorhersehbaren Elementen ist ein schönes Jugendbuch für alle Generationen.



Das Herz des Fuchses erhält von mir 4 von 5 Sternen.

(Ein Dank an Anna Kleve für das Rezensionsexemplar.)

Veröffentlicht am 03.08.2017

Fantasievoller und individueller dritter Teil

Sonnenschwinge - Die Nacht der Elemente 3
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Von der in Deutschland lebenden Autorin Lia Haycraft habe ich zwei Bücher gelesen und verschlungen. Sie sind von der Nacht der Elemente-Reihe, wo der erste Roman „Mondtochter“ bereits vor 4 Jahren veröffentlicht ...

Von der in Deutschland lebenden Autorin Lia Haycraft habe ich zwei Bücher gelesen und verschlungen. Sie sind von der Nacht der Elemente-Reihe, wo der erste Roman „Mondtochter“ bereits vor 4 Jahren veröffentlicht wurde. Vor kurzem ist der vierte Band erschienen und heute gibt es eine Rezension zum dritten Teil – Sonnenschwinge.

Sotai ist eine Arantai die auf Axikon lebt. Doch durch einen glücklicken Zufall trifft sie auf Ruben, der ein Mensch ist und von der Erde stammt. Irgendwie muss sie es schaffen, in wieder dort zurückzubringen, ohne dass es jemand merkt. Allerdings ist nicht nur Sotai sehr von Ruben angetan und es bahnt sich eine prickelnde Geschichte an.

Die Geschichte setzt 19 Jahre später zum zweiten Band Mondschwinge an und spielt in zwei Welten: auf Axikon und auf der Erde (vor allem in Köln und London). Erstere ist eine erfundene und malerisch schön beschriebene Fantasiewelt, welche von Lia Haycraft fantasievoll erfunden wurde. Außerdem trifft man auf bekannte Figuren aus den anderen Bänden, was vor allem den Beginn sowie den weiteren Verlauf einfacher und vertrauter macht.

In dritter Person abwechselnd aus Perspektive von Sotai und Ruben wird das Buch erzählt. Die beiden Erzählstränge sind gut verwoben und lassen gute Zusammenhänge zu, dadurch liest sich das Buch auch schnell, weil man immer die andere Seite der Medaille erfahren möchte. Außerdem ergänzen sich die beiden Perspektiven sehr gut.

Die beiden Hauptfiguren Sotai und Ruben sind auf Anhieb sympathisch. Sotai mit ihrer herzlichen und zurückhaltend sowie neugierigen Art erwärmt die Herzen der Leser. Rubens unerschrockene, forschende und offene Art bilden einen netten Kontrast zu Sotai. Der Umgang bei Gefühlen ist wie bei jungen Erwachsenen, aber äußerst passend geschildert. Vor allem der innere Kampf zwischen Emotionen zulassen und verdrängen bzw. verleugnen ist anschaulich erläutert.

Zum Schreibstil der Autorin kann man sagen, dass die Geschichte von Anfang an fließend und fesselnd ist. Die jugendliche Sprache sowie eine herzliche Szenengestaltung wurden sorgfältig von Lia Haycraft gewählt. Äußerst eindrucksvoll ist Rubens Sichtweise der Fantasiewelt mit ihrer Flora und Fauna sowie den Lebewesen und der eigenen Landschaft, die so spektakulär und eingängig sind, dass man am liebsten selbst dorthin reisen möchte. Schöne in sich geschlossene Handlungen sowie stimmig eingesetzte Gefühle, die man nachvollziehen kann, werden auf individuelle Weise mit einer großen Intensität verwendet.

Die Geschichte beginnt langsam und die Handlung plätschert dahin. Es dauert nicht lange bis beide Geschichten zu einer vermischt werden- bei manchen Büchern muss man oft ewig warten, was aber hier zum Glück nicht der Fall ist. Eine ungewisse Wendung trifft die nächste und macht die Erzählung schnell spannend. Dennoch gibt es teilweise ziemlich viele vorhersehbare Szenen, aber das Ende ist schön und zufriedenstellend gestaltet.


Fazit:
Sonnenschwinge – Nacht der Elemente 3 ist eine weitere gelungene Fortsetzung der Reihe. Lia Haycraft hat es wieder geschafft eine neue individuelle Geschichte zu schaffen, die viel Leidenschaft, Dramatik sowie schöne Wendungen mit sich zieht.
Jedem Fantasiefan kann ich diese starke Fantasy-Reihe nur empfehlen.


Sonnenschwinge – Nacht der Elemente 3 erhält von mir 4 von 5 Sternen.

(Ein Dank an den Bookshouse Verlag für das Rezensionsexemplar.)